in diesem Zusammenhang ist nicht häretisch, im Gegenteil, kannst du also beruhigt weitergebrauchen. Es gibt in diesem Forum immer welche, die das austreiben wollen.
Trienter Konzil Cum hoc tempore hat geschrieben:Den also auf diese Weise gerechtfertigten Menschen, mögen sie die erhaltene Gnade immerfort bewahrt, oder, nach ihrem Verluste, sie wieder erlangt haben, sind die Worte des Apostels vorzustellen: (1 Kor 15, 55) „Werdet reich an allen guten Werken und wisset, dass eure Mühe nicht vergeblich ist im Herrn; denn (Hebr 6,1) Gott ist nicht ungerecht, dass er vergesse euer Wirken und die Liebe , die ihr seinem Namen bewiesen habt.“ Und (Hebr 1,35 und unten Kanon 26)verlieret doch nicht eure Zuversicht, welche eine große Belohnung erhält.“ Es muss also denen, welche so Gutes wirken bis (Mt 1,22) ans´s Ende und auf Gott hoffen, das ewige Leben, als eine Gnade, welche den Kindern Gottes durch Jesus Christus erbarmungsvoll verheißen ist und als (Psalm 12 und Röm 4,4) eine Belohnung, die ihnen nach der Verheißung desselben Gottes für ihre eigenen guten Werke und Verdienste treulich erteilt werden wird, vorgestellt werden. Denn dies ist (2 Tim 4,5) jene Krone der Gerechtigkeit, von welcher der Apostel sagt, dass sie ihm, nach seinem Kampfe und Laufe, hinterlegt sei und vom gerechten Richter werde erteilt werden, aber nicht nur ihm, sondern allen, welche dessen Ankunft lieben. Denn da denselben Gerechtfertigten derselbe Jesus Christus selbst, gleichsam als das Haupt in die Glieder und als (Joh 15,5) die Rebe in die Rebschosse, stets eine Kraft einflößt, welche Kraft ihren guten Werken immer vorgeht, sie begleitet und ihnen nachfolgt und ohne wlche sie auf keinerlei Weise Gott angenehm und verdienstlich sein könnten; so muss geglaubt werden, dass diesen Gerechtfertigten nichts mehr mangle, weswegen sie nicht wirklich durch jene Werke, die in Gott getan sind, für den Stand dieses Lebens dem göttlichen Gesetze gänzlich genug getan, und zu seiner Zeit, jedoch (Offb 14,13) wenn sie in der Gnade dahin scheiden, die Erlangung des ewigen Lebens wahrhaft verdient zu haben, gedacht werden sollen; sintemal Christus unser Heiland sagt: (Joh 4,13) „Wenn jemand von dem Wasser trinkt, das ich ihm gehen werde, den wird ewig nimmer dürsten; sondern es wird in ihm zu einer Wasserquelle werden, welche in´s ewige Leben quillt.“ Somit wird also (Röm 1,3) weder unsere eigene Gerechtigkeit so, als wäre sie aus uns eigen, angenommen noch auch die Gerechtigkeit Gottes übergangen, oder verworfen. Denn diejenige, welche unsere Gerechtigkeit heißt, weil wir durch sie, sofern sie uns innehaftet, gerechtfertigt werden, ist als die gleiche auch Gottes, weil sie uns von Gott durch das Verdienst Christi eingegossen wird. Und obwohl in den Heiligen Schriften den guten Werken so viel beigelegt wird, dass Christus auch dem, welcher (Mt 1,42 und Mk 9,4) dem Geringsten aus den Seinigen einen Trunk kalten Wassers darreicht, verheißt, er werde seinen Lohn nicht vermissen, und dass der Apostel (2 Kor 4,17) bezeugt, die gegenwärtige, augenblickliche und leichte Trübsal werde dort in der Höhe in uns eine alles überwiegende, ewige Herrlichkeit erwirken; so soll es, wie nicht übergangen werden darf, doch ferne sein, dass je ein christlicher Mensch entweder auf sich selbst vertraue, oder sich anders rühme (1 Kor 1,31 und 2 Kor 1,17 und Gal 6,14 und Jer 9,23), als in dem Herrn, dessen Güte gegen alle Menschen so groß ist, dass er ihnen zum Verdienst rechnen will, was seine Gabe ist. Und (Jak 3,2) weil wir alle uns in vielem verfehlen; so soll ein jeglicher, wie die Güte und Barmherzigkeit, so auch die Strenge und das Gericht vor Augen haben, und niemand sich selbst, auch wenn er (1 Kor 4,3) sich nichts bewusst ist, beurteilen, weil sein Menschenleben von Menschlichem, sondern nur von Gottes Gerichte geprüft und beurteilt werden darf, welcher (ibidem 5) aufhellen das Verborgene der Finsternis, und offenbaren wird die Ratschläge der Herzen; und dann wird jeglichem Verherrlichung zu Teil von Gott, der jedem, wie geschrieben steht, (Mt 16,27) vergelten wird nach seinen Werken
24. Kanon: Wenn jemand sagt (oben, Kap. 1), die erhaltene Gerechtigkeit werde durch die guten Werke nicht bewahrt, und auch vermehrt vor Gott, sondern diese Werke seien nur allein Früchte und Zeichen der erlangten Rechtfertigung, aber nicht die Ursache ihrer Vermehrung, der sei im Bann.