Ist die Kirche sodomitisch durchseucht?

[Raphael]

Aber wehe, eine Kindergärtnerin lässt sich scheiden!

Was ist Dein Begehren, Virus?

Eine Kirche der Reinen oder eine reine Kirche?

[Robert Ketelhohn]

Das allein dürfte wohl kaum ein Problem darstellen.

Was ist Dein Begehren, Virus?
Eine Kirche der Reinen oder eine reine Kirche?

Er wollte darauf hinweisen, daß nicht die Scheidung, sondern
erst eine mögliche zivile Wiederverheiratung (oder ein sonstiger
Konkubinat) zum Problem würde.

[Raphael]

Aber wehe, eine Kindergärtnerin lässt sich scheiden!

Was ist Dein Begehren, Virus?
Eine Kirche der Reinen oder eine reine Kirche?

Er wollte darauf hinweisen, daß nicht die Scheidung, sondern
erst eine mögliche zivile Wiederverheiratung (oder ein sonstiger
Konkubinat) zum Problem würde.

Nö, genau das wollte er nicht!

Denn hätte er das gewollt, dann hätte er geschrieben: "Aber wehe, eine Kindergärtnerin heiratet nach einer Scheidung ein zweites Mal (und möchte weiterhin im kirchlichen Dienst beschäftigt bleiben)!"
Hat er aber nich' geschrieben ...................

[Robert Ketelhohn]

Verzeihung, ich habe nicht richtig gelesen. Mein Beitrag wollte jenes
»Das allein dürfte wohl kaum ein Problem darstellen« erklären, aber
das stammt von Florianklaus, und du hattest es auch gar nicht zitiert.

[Raphael]

Verzeihung, ich habe nicht richtig gelesen.

Ähem!

Nene, Du hast schon richtig gelesen.
Im Gegensatz zu mir (hier) kannst Du das halt.

Mein Beitrag wollte jenes
»Das allein dürfte wohl kaum ein Problem darstellen« erklären, aber
das stammt von Florianklaus, und du hattest es auch gar nicht zitiert.

My fault!
Das wurde der Korrektheit halber nachträglich korrigiert.

[Knecht Ruprecht]

In dieser Woche gibt es kaum eine politische Sendung ohne Pädophilenskandal in der Kirche in Polen. Worum es genau geht, habe ich mich nicht reingelesen, aber eine aktuelle Aussage eines Mitgliedes der polnischen Bischofskonferenz (rzecznik episkopatu ks. Józef Kloch) habe ich eben aufgegriffen.
Von der Kirche gab und wird es keine Entschädigungszahlungen an mögliche Opfer von Pädophilen geben und dass es ebensolche Entschädigungszahlungen der Kirche in anderen Ländern gibt, kann er überhaupt nicht nachvollziehen.
Als Beispiel fällt der Vergleich zur Schule. Wenn in dieser ein Lehrer pädophile Straftaten vollzieht, dann zahlt keine Schule Entschädigungen an mögliche Opfer.

[Edi]

In dieser Woche gibt es kaum eine politische Sendung ohne Pädophilenskandal in der Kirche in Polen. Worum es genau geht, habe ich mich nicht reingelesen, aber eine aktuelle Aussage eines Mitgliedes der polnischen Bischofskonferenz (rzecznik episkopatu ks. Józef Kloch) habe ich eben aufgegriffen.
Von der Kirche gab und wird es keine Entschädigungszahlungen an mögliche Opfer von Pädophilen geben und dass es ebensolche Entschädigungszahlungen der Kirche in anderen Ländern gibt, kann er überhaupt nicht nachvollziehen.
Als Beispiel fällt der Vergleich zur Schule. Wenn in dieser ein Lehrer pädophile Straftaten vollzieht, dann zahlt keine Schule Entschädigungen an möglich Opfer.

Die Schule und analog die Kirche wäre m.E. nur mitverantwortlich, wenn sie davon erfahren hätte und den betreffenden Lehrer/Priester nicht sofort aus dem Dienst entfernt hätte oder ihm zumindest eine Arbeit gegeben hätte, wo dieser nicht mit Kindern zu tun hat.

[Peregrin]

Die Schule und analog die Kirche wäre m.E. nur mitverantwortlich, wenn sie davon erfahren hätte und den betreffenden Lehrer/Priester nicht sofort aus dem Dienst entfernt hätte oder ihm zumindest eine Arbeit gegeben hätte, wo dieser nicht mit Kindern zu tun hat.

Niemand muß "sofort entfernt" werden, nur weil dem Arbeitgeber irgendwelche Gerüchte zu Ohren kommen.

[Lilaimmerdieselbe]

Natürlich nicht, aber spätestens an diesem Punkt fängt die Verantwortung und Haftung des Arbeitgebers an. Er muß sich kümmern, egal ob zur Gefahrenabwehr oder zur Sicherung des guten Rufes seines Angestellten und seiner Einrichtung.

[Knecht Ruprecht]

In Polen wird letztendlich das Gericht richtungsweisend entscheiden, ob die Kirche Entschädigungen an Opfer pädophiler Straften durch Geistliche zahlen muss oder nicht.
Die linken Kritiker in der Sache, sehen die Kirche in der Zahlungspflicht. Niemand will dem "nackten" Täter in die (leere) Tasche greifen. Ein linker Kommentar war, die Kirche zahlt Entschädigungen an die Opfer und fordert anschließend, das Geld vom Täter zurück.

[Peregrin]

Natürlich nicht, aber spätestens an diesem Punkt fängt die Verantwortung und Haftung des Arbeitgebers an. Er muß sich kümmern, egal ob zur Gefahrenabwehr oder zur Sicherung des guten Rufes seines Angestellten und seiner Einrichtung.

Wir reden hier nicht vom guten Ruf, sondern von Schadenersatzforderungen. Was für Pflichten sollen einem Arbeitgeber daraus entstehen, daß irgendwer irgendwas behauptet? Wer eine Verfolgung in die Wege leiten will, muß sich einem Beamten anvertrauen, der hat wenigstens eine Anzeigepflicht.

[Lilaimmerdieselbe]

Gefahrenabwehr für Schutzbefohlene innerhalb der eigenen Institution muß selbst ein Schulleiter leisten, wie mir gestern erst noch eine Direktorin versicherte.

[Edi]

Die Schule und analog die Kirche wäre m.E. nur mitverantwortlich, wenn sie davon erfahren hätte und den betreffenden Lehrer/Priester nicht sofort aus dem Dienst entfernt hätte oder ihm zumindest eine Arbeit gegeben hätte, wo dieser nicht mit Kindern zu tun hat.

Niemand muß "sofort entfernt" werden, nur weil dem Arbeitgeber irgendwelche Gerüchte zu Ohren kommen.

Es ging nicht um Gerüchte, sondern um Taten.

[HeGe]

Ex-Gardekommandant kann Homo-Netzwerk im Vatikan 'nicht widerlegen'

Kommandant der Päpstlichen Schweizergarde, Elmar Mäder: «Meine Erfahrungen sprechen für die Existenz» eines solchen Netzwerkes [...]

[ad_hoc]

Auf den Papst kommen schwere Zeiten zu, wenn die weltweite Homo-Lobby annimmt, das Homo-Netzwerk im Vatikan vor der 'Auslöschung' bewahren zu müssen.
Für den Papst wird es umso schwieriger, weil er, wie es nach fast einem Jahr Regierungszeit aussieht, keine feste Linie besitzt und deshalb wohl, je nach Stärke und Richtung des Windes, hin und her schwanken wird.
Aber manchmal lernt man ja unter Druck am Besten.

Gruß, ad_hoc

[Daniel75]

Auf den Papst kommen schwere Zeiten zu, wenn die weltweite Homo-Lobby annimmt, das Homo-Netzwerk im Vatikan vor der 'Auslöschung' bewahren zu müssen.
Für den Papst wird es umso schwieriger, weil er, wie es nach fast einem Jahr Regierungszeit aussieht, keine feste Linie besitzt und deshalb wohl, je nach Stärke und Richtung des Windes, hin und her schwanken wird.
Aber manchmal lernt man ja unter Druck am Besten.
Gruß, ad_hoc

Dies ist der Punkt, wo ich Deinen "Zweifeln" an Franziskus am ehesten zustimmen würde ... dass es ihm in diesem Punkt, im Unterschied zu Benedikt, an Festigkeit fehlt. Dass der Prälat des IOR nach wie vor im Amt ist und es nicht für nötig befunden hat, sich zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen auch nur irgendwie öffentlich zu äußern, empfinde ich es wirkliches Problem, weil es ein verheerendes Signal aussendet

[Exilfranke]

Das ist alles wie aus einem schlechten Dan Brown Roman.

[ad_hoc]

Danke Daniel75.

Wer A sagt, muss B andenken.

Tipp:
Worauf beruht eine mangelnde feste Linie?
1. .....
2. .....
3. .....
etc., etc.

Gruß, ad_hoc

[Daniel75]

Ich glaube, dass sie in dem Falle auf zu viel Gutgläubigkeit beruht. Auf Verzeihen, auf dem Wunsch, jemanden nicht bloßzustellen. Aber das scheint mir in einem solchen Fall einfach nicht genug zu sein.

[Daniel75]

Wenn noch eine Bemerkung zu diesem Thread im Allgemeinen gestattet ist: Ich halte die Formulierung "sodomitisch durchseucht" in doppelter Hinsicht für unglücklich.

Zum einen geht der Begriff "sodomitisch" - zumindest im heutzutage üblichen Sprachverständnis - eher in diese Richtung:

Und zum anderen ist Homosexualität keine "Seuche", und deshalb sollte man auch auf diesen Begriff verzichten.

[ad_hoc]

Ich hätte die Frage anders formulieren sollen, also nach den "Ursachen" einer mangelnden festen Linie fragen sollen.
Gutgläubigkeit ist nur eine denkbare Randfolge von mehreren möglichen Folgen, wie beispielsweise eben die 'mangelnde feste Linie'.

Gruß, ad_hoc

[iustus]

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... weise.html

Schwulen-Lobby – Vatikan fordert konkrete Hinweise

Der Ex-Chef der Schweizergarde sieht eine Homosexuellen-Seilschaft im Vatikan. Der kirchliche Innenminister verlangt jetzt von ihm, Namen zu nennen. Jedem begründeten Verdacht werde nachgegangen.

[ad_hoc]

Ganz klar: Dieser sogenannte kirchliche Innenminister, Erzbischof Angelo Becciu, lärmt ebenfalls nur herum. Als wüsste er nicht, was Sache ist im Vatikan.
Dem Ex-Chef der Schweizer Garde (man kann dessen Professionalität gar nicht hoch genug einschätzen) glaube ich 100.000 mal mehr als einem solchen Menschen wie diesem Erzbischof, der sich dumm stellt und nach Aufklärung ruft. Oder er ist wirklich unwissend, dann fragt es sich, wo er seine Augen und Ohren im Vatikan hat !
Von welcher Kompetenz ist der Papst bloß umgeben. Aber wundern darf man sich darüber nicht; es passt schon.

Gruß, ad_hoc

[koukol]

Ist eigentlich die Affäre Ricca ganz aufgeklärt worden?

[ad_hoc]

Anscheinend will man nicht aufklären. So viel ich weiß, wurde irgendwo kolportiert, der Papst, der gegenwärtige, hätte gesagt, man habe nachgeforscht aber beim besten Willen nichts gefunden, was diese Behauptungen z. N. des Ricca stützen oder bestätigen würde.
Meine persönliche Meinung: der Papst hat alle Informationen zu Ricca, die für dessen Schuld sprechen, gar nicht wahrgenommen. Und dann gebrauchte er ein Mittel, wie man es leider aus der unheiligen Politik kennt: einfach in Stillschweigen aussitzen.
Dieses Mal aber fürchte ich, wird dieses Mittel nicht helfen.

Gruß, ad_hoc

[Daniel75]

Meiner Meinung nach müsste Msgr. Ricca sich selbst zu dem ganzen Sachverhalt äußern.

Man kann als Priester solche Dinge doch nicht unkommentiert in der Welt stehen lassen, zumindest dann nicht, wenn sie explizit in der Zeitung stehen.

[overkott]

Was wusste der Vorgänger des Papstes eigentlich von Ricca?

[overkott]

Wie Blogger denken, würde mich hier mal interessieren. Da gibt es doch ein ganz agilen.

[Gamaliel]

Radio Vatikan und die Homolobby:

Homosexualität muss nicht „geheilt" werden

Daraus:

Der Trierer Bischof Stephan Ackermann sieht Angebote zur „Heilung“ von Homosexualität kritisch. Für derartige Initiativen gebe es keinerlei kirchenamtliche Rückendeckung, sagte Ackermann am Mittwochabend in Saarbrücken.

(Achtung: Die Seite beinhaltet ein anstößiges Bild)



Zum Thema sei der nachstehend verlinkte, wichtige Artikel in Erinnerung gerufen:

Ein ganz guter und aktueller Aufsatz über die innerkirchliche Homomafia. Sehr interessant sind auch die Ausführungen im Abschnitt: "Mechanismus der Entstehung des Homomilieus". (Ursprünglich auf Deutsch in "Theologisches" erschienen.)

Hw. Dariusz Oko: Mit dem Papst gegen Homohäresie

Nachtrag, 17:22 Uhr: Radio Vatikan hat inzwischen das anstößige Bild gegen ein Bild von Bischof Ackermann ausgetauscht.

[HeGe]

'Homo-Tweeter' im Stift Göttweig?

[HeGe]

'Homo-Tweeter' im Stift Göttweig?

Verfängliche Tweets: Stift Göttweig entbindet Priester

[HeGe]

Ohne Worte: Kardinal Schönborn würdigt treue homosexuelle Paare