Ich weiss gar nicht, ob ich das sonst runterschlucken könnte...

Und mir wurde sowas auch irgendwie nie gesagt... Hmm...
Keine Sorge! Das ist nun wirklich nirgendwo festgelegt. Jeder soll sich um ein möglichst hohes Maß an Ehrfurcht beim Empfang der Kommunion bemühen, aber nicht dem Skrupulantismus verfallen.JuliaVictoria hat geschrieben:Ähm, habe ich das jetzt richtig verstanden, dass man die Hostie nicht mit den Zähnen zerbeißen darf?
Da hätte ich auch keine Angst--- das wär lustig, so in einer Schublade mit Dir--- und das meine ich jetzt durchaus nicht unernst! Du bist keiner von den Extremen...ad_hoc hat geschrieben:Keine Angst Ecce Homo. Deine Sorge, man könnte Dich mit mir in eine Schublade stecken, ist ziemlich unbegründet.![]()
Mei, das ist in vielen Bereichen aber so, dass hinterher (warum jetzt auch immer) Dinge aus anderen Gründen geändert werden. Gedanken muss sich da jeder selbst, was er damit macht und wie er damit umgeht. Weil sich eben jeder selbst vor seinem Gott verantworten muss.ad_hoc hat geschrieben:Aber, zufälligerweise habe ich heute beim Aufräumen den Abdruck einer Predigt gefunden, die Papst Johannes Paul II. am 01. März 1989 in der römischen Pfarrkirche "SS. Nome Di Maria" gehalten hat.
Daraus zitiere ich nur die zum Threadthema passende Stelle:
"....Äußere Formen der Ehrfurcht sind daher notwendig, damit wir nicht vergessen, wem wir uns gegenüber befinden. Schon im menschlichen Bereich kennen wir bestimmte Höflichkeitsformen - und Gott gegenüber wollen wir diese auslassen?
Daher warne ich nochmals vor allen Formen der Ehrfurchtslosigkeit, wie z. B. die hier in meiner Diözese verbotene Handkommunion sowie das Stehen an den vielen heiligen Stellen der Heiligen Messe, weil man nicht mehr weiß, was man hier miteinander feiert. Es ist nichts Geringeres als der Tod unseres Herrn und Heilandes, dem wir alles zu verdanken haben. Wir nehmen Rücksicht auf menschliches Urteil, fürchten uns davor, ausgelacht zu werden und befürchten Nachteile von Seiten der Menschen - Gott aber fürchten wir nicht?
Ich habe nicht widerrufen, was einer meiner Vorgänger darüber gesagt hat: Es geschieht auf eure Verantwortung, liebe Bischöfe der ausländischen Diözesen und ich bete für euch, damit ihr noch rechtzeitig erkennt, wie falsch euer Weg ist.
Aber hier, lieber Mitbruder und liebe Brüder und Schwestern, ist nur die knieende Mundkommunion erlaubt; alles, was Fremde einschleppen und verbreiten, ist verboten. Dies sage ich euch als euer Bischof!"
Erstaunlich, dass er sich später anscheinend anders besonnen hat.
Etwas unwohl fühle ich mich deshalb schon. Warum sollte jemand, der gerade eine solche Auffassung vertritt, später seine Meinung ändern, bzw. so verfahren, wie von ihm zuvor kritisiert?
Vielleicht hat jemand die Möglichkeit, bzgl. dieser Predigt nachzuforschen?
Aber, sollte die Predigt tatsächlich gehalten worden sein, müßte man sich schon seine Gedanken darüber machen (und drum herum auch).
Gruß, ad_hoc
MÖGLICHERWEISE ist da wirklich das richtige Wort. Wenn sich jeder einfach fragt, wie er damit am ehrfürchtigsten umgehen kann, sollte es da keine Probleme geben und auch keine allgemeingültige Regel brauchen...cantus planus hat geschrieben:
Ein einmaliges Zerteilen der Hostie ist sicherlich kein Sakrileg. Ein Herumkauen wie mit einem Kaugummi dagegen - je nach Grund - möglicherweise eher.
Du hast recht. (mit dem intimen)Das Bratwurstbeispiel war "nur" plakativ gemeint. Eine Abstinenz für danach gibt es mW ja nicht.anneke6 hat geschrieben:Ausdrücklich verboten ist es nicht. Ich mach's allerdings auch nicht…ich zerdrücke sie mit der Zunge am Gaumen, während ich solange einspeichele, bis ich sie schlucken kann. Bei Kelchkommunion geht es sofort. Und ich esse nicht unmittelbar danach Bratwurst.
So, das war es jetzt, mehr erzähle ich nicht. Irgendwie empfinde ich das fast als…intim.
Nein, ich dachte eher, dass Dir meine Deutlichkeit zu schaffen macht. Ich mag eine deutliche Sprache und erwarte diese auch von meinen Gesprächspartnern.Da hätte ich auch keine Angst--- das wär lustig, so in einer Schublade mit Dir--- und das meine ich jetzt durchaus nicht unernst! Du bist keiner von den Extremen...
Mei, was denkst du, warum ich einer Metallerschule arbeite? Meinst du, meine Berufsschüler hätten mich noch nicht filletiert, wenn ich nicht direkt wäre? Daher ist mir das sehr vertraut...ad_hoc hat geschrieben:Ecce Homo hat geschrieben:Nein, ich dachte eher, dass Dir meine Deutlichkeit zu schaffen macht. Ich mag eine deutliche Sprache und erwarte diese auch von meinen Gesprächspartnern.Da hätte ich auch keine Angst--- das wär lustig, so in einer Schublade mit Dir--- und das meine ich jetzt durchaus nicht unernst! Du bist keiner von den Extremen...
Wenn ich jemanden linken wollte, oder würde ich einer Antwort ausweichen wollen, würde ich mehrdeutig sprechen und dies auch sehr höflich.
![]()
Gruß, ad_hoc
So ist es! Und wenn man bedenkt, dass nicht nur der ganz normale Otto Normalbürger, sondern auch die sogenannten Intellektuellen gerne mit jemandem zu tun haben, der eine klare und deutliche Sprache spricht (leider oft unter Außerachtlassung, ob das Gesagte auch richtig ist), dann weiß man auch, dass alle Menschen der Führung nicht nur bedürfen, sondern diese geradezu ersehnen (außer denjenigen, die vermeintlicherweise glauben, selbst führen zu müssen)........und das muss ich, denn sonst hätte ich keinerlei Chance, mit den Leuten klarzukommen.
Die Handkommunion wurde 1964 illegal in einigen Gemeinden inSimon hat geschrieben:Die Entscheidung ist doch längst gefallen: Hand- und Mundkommunion sind möglich. Oder gibt es im Forum jemanden, der eine päpstliche Zustimmung widerrufen kann? Darf das Schaf den Hirten nach den Gründen seiner Entscheidungen fragen?
http://www.forumromanum.de/member/forum ... 1169632531
fG Simon
Bei meiner Erstkommunion war Handkommunion schon üblich.Don Bosco hat geschrieben:Die Handkommunion wurde 1964 illegal in einigen Gemeinden inSimon hat geschrieben:Die Entscheidung ist doch längst gefallen: Hand- und Mundkommunion sind möglich. Oder gibt es im Forum jemanden, der eine päpstliche Zustimmung widerrufen kann? Darf das Schaf den Hirten nach den Gründen seiner Entscheidungen fragen?
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fG Simon
Belgien eingeführt und verbreitete sich weiter. Papst Paul VI. war degegen. In seinem Dokument "Memoriale Domini" von 1969 schreibt er, die neue Form könne einen Verlust an Ehrfurcht bewirken. Er empfielt die MK als zuverlässiger. Dennoch gewährt er ein Indult (Rechtsausnahme), wenn die Bischofskonf. darum ansucht und das Ansuchen vom apost. Stuhl rekognosziert wird. In diesem Fall muss man den Gläubigen erklären, dass sich an der Lehre bezügl. der Eucharistie nichts ändert. (Diesen Teil des Textes könnte man gut als vorerst nicht geplanten Einschub erkennen.)
Wenn ich mich recht entsinne war es im selben Jahr, als Paul VI. eine Anfrage an die Bischöfe stellte, ob die HK eingef. werden sollte. Die stark überwiegende Meinung war "Nein".
Die (heutige) Handkommmunion ist somit ein schwerer liturgischer Mißbrauch, der nachträglich legitimiert wurde und mit dem antiken Kommunionritus wenig zu tun hat. Weiters kann ich als Ministrant sagen, dass sich von der Hostie leicht sichtbare Partikel lösen. Nur selten sieht man Handkommunikanten, die Hand und Finger "kontrollieren".
"Wann immer ein Hostienteilchen an den Fingern haften bleibt, vor allem nach der Brotbrechung oder der Kommunion der Gläubigen, hat der Priester die Finger über der Patene beziehungsweise der Hostienschale zu reinigen oder, wenn notwendig abzuwaschen. Ebenso hat er, falls Teilchen außerhalb der Patene beziehungsweise Hostienschale liegen, diese zu sammeln." (Einf. i. d. Römische Messbuch, 2002) Bei Schulmessen kommt es oft genug vor, dass Kinder mit der Hostie spielen, zerteilen oder weiter verteilen.
Die Praxis der Hk. kann ich nicht gutheißen! Leuten, die im guten Glauben HK. praktizieren, kann man kaum was vorwerfen.
Liebe Grüße
Don Bosco
Warum nicht?overkott hat geschrieben:Bei Handkommunion frage ich mich, ob ich mir die Hostie in den rechten oder den linken Handteller legen lassen soll.
Bei Mundkommunion habe ich das Problem nicht.
Wie kann die Handkommunion nach der päpstlichen Zustimmung ein schwerer Missbrauch sein? Der Papst erlaubt es, und trotzdem ist es verboten? Für mich eine seltsame Vorstellung. Und dass mit Sorgfalt mit der Hostie umgegangen wird, liegt auch in meiner Hand.overkott hat geschrieben:Bei meiner Erstkommunion war Handkommunion schon üblich.Don Bosco hat geschrieben:Die Handkommunion wurde 1964 illegal in einigen Gemeinden inSimon hat geschrieben:Die Entscheidung ist doch längst gefallen: Hand- und Mundkommunion sind möglich. Oder gibt es im Forum jemanden, der eine päpstliche Zustimmung widerrufen kann? Darf das Schaf den Hirten nach den Gründen seiner Entscheidungen fragen?
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fG Simon
Belgien eingeführt und verbreitete sich weiter. Papst Paul VI. war degegen. In seinem Dokument "Memoriale Domini" von 1969 schreibt er, die neue Form könne einen Verlust an Ehrfurcht bewirken. Er empfielt die MK als zuverlässiger. Dennoch gewährt er ein Indult (Rechtsausnahme), wenn die Bischofskonf. darum ansucht und das Ansuchen vom apost. Stuhl rekognosziert wird. In diesem Fall muss man den Gläubigen erklären, dass sich an der Lehre bezügl. der Eucharistie nichts ändert. (Diesen Teil des Textes könnte man gut als vorerst nicht geplanten Einschub erkennen.)
Wenn ich mich recht entsinne war es im selben Jahr, als Paul VI. eine Anfrage an die Bischöfe stellte, ob die HK eingef. werden sollte. Die stark überwiegende Meinung war "Nein".
Die (heutige) Handkommmunion ist somit ein schwerer liturgischer Mißbrauch, der nachträglich legitimiert wurde und mit dem antiken Kommunionritus wenig zu tun hat. Weiters kann ich als Ministrant sagen, dass sich von der Hostie leicht sichtbare Partikel lösen. Nur selten sieht man Handkommunikanten, die Hand und Finger "kontrollieren".
"Wann immer ein Hostienteilchen an den Fingern haften bleibt, vor allem nach der Brotbrechung oder der Kommunion der Gläubigen, hat der Priester die Finger über der Patene beziehungsweise der Hostienschale zu reinigen oder, wenn notwendig abzuwaschen. Ebenso hat er, falls Teilchen außerhalb der Patene beziehungsweise Hostienschale liegen, diese zu sammeln." (Einf. i. d. Römische Messbuch, 2002) Bei Schulmessen kommt es oft genug vor, dass Kinder mit der Hostie spielen, zerteilen oder weiter verteilen.
Die Praxis der Hk. kann ich nicht gutheißen! Leuten, die im guten Glauben HK. praktizieren, kann man kaum was vorwerfen.
Liebe Grüße
Don Bosco
Die nächste Steigerung könnte sein, nicht aus der Hand des Kommunionhelfers, sondern aus der Hand des Priesters die Hl. Kommunion zu empfangen. Und wenn man dabei noch Mundkommunion praktiziert, ist der Friede vollkommen.....Aufnahme mit der Zunge aus dem "Thron der Hand" und dabei kurz in die Knie und hatte so endlich mal meinen Frieden....
Da steht das Wort "möglicherweise" dabei......ottaviani hat geschrieben:päpstlicher Zeremonienmeister sagt laut KNA in Zukunft ist die kniend empfangene Mundkomunion der normal Fall bei Papstmessen
http://www.kna.de/#
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Nella recente visita a Santa Maria di Leuca e Brindisi il Papa ha distri-
buito la comunione ai fedeli in bocca e in ginocchio. È una prassi desti-
nata a diventare abituale nelle celebrazioni papali?
Penso proprio di sì. Al riguardo non bisogna dimenticare che la distri-
buzione della comunione sulla mano rimane tuttora, dal punto di vi-
sta giuridico, un indulto alla legge universale, concesso dalla Santa
Sede a quelle conferenze episcopali che ne abbiano fatto richiesta. La
modalità adottata da Benedetto XVI tende a sottolineare la vigenza
della norma valida per tutta la Chiesa. In aggiunta si potrebbe forse
vedere anche una preferenza per l'uso di tale modalità di distribuzio-
ne che, senza nulla togliere all'altra, meglio mette in luce la verità
della presenza reale nell'Eucaristia, aiuta la devozione dei fedeli, in-
troduce con più facilità al senso del mistero. Aspetti che, nel nostro
tempo, pastoralmente parlando, è urgente sottolineare e recuperare.
Quelle
Man kanns übertreiben. Und trotzdem habe ich grosses Verständnis dafür, dass manche Priester den Augenkontakt vermeiden.anneke6 hat geschrieben:Ja, denn schließlich zeigt er jedem einzelnen Gläubigen die Hostie und nicht der ganzen Gemeinde. Außerdem ist das dort unpraktisch, wo es diese Sitte gibt, daß Leute nach vorne kommen, um sich statt zu kommunizieren, segnen lassen.