
Wappen des Weihbischofs Anton Leichtfried von St. Pölten – ein gelungenes Wappen, wie ich finde.
Wikipedia: Erzbistum Berlin hat geschrieben:Berlins geviertes Diözesanwappen zeigt die Wappen der ehem. Bistümer Brandenburg (1. Feld), Havelberg (2. Feld), Cammin (3. Feld) und Lebus (4. Feld).
Das ist eine Hausmarke (evtl. Steinmetzzeichen, Namenskürzel?), ein sogenanntes "Pommersches Kreuz".Grammi hat geschrieben: Aber was ist das bitte für ein seltsames Symbol links unten? Eine Maurerkelle?
Gruß
Grammi
erzbistumberlin.de hat geschrieben:
Beschreibung:
Von Rot und Blau gevierter Schild mit eingepfropfter goldener Spitze; Feld 1: zwei gekreuzte silberne Schlüssel; Feld 2: ein silbernes Tatzenkreuz; Feld 3: eine goldene Hausmarke ("pommersches Kreuz"); Feld 4: zwei gekreuzte silberne Bootshaken, oben begleitet von einem sechsstrahligen silbernen Stern; in der Spitze ein blaues Rad mit 6 roten Keilen als Speichen, abwechselnd nach außen oder innen gerichtet.
Hinter dem Schild ein goldenes Doppelkreuz als Vortragekreuz, überhöht von einem roten Kardinalshut mit beidseitig an roten Schnüren herabhängenden je fünfzehn (1 : 2 : 3 : 4 : 5) roten Quasten, unten belegt mit dem silbernen Pallium, darunter ein silbernes Schriftband mit der Devise "Nos sumus testes".
Erläuterung:
Der Schild vereint in der Sprache der Heraldik das Wappen des Berliner Erzbistums mit dem persönlichen Wappen des Kardinals. Die Felder 1, 2, 3 und 4 zeigen die Wappen der vorreformatorischen Vorgängerdiözesen Brandenburg, Havelberg, Cammin und Lebus. Im Schildfuß verweist das sogenannte Rad des hl. Bruders Klaus auf das Patrozinium der Heimatpfarrei des Kardinals in Köln-Mühlheim. Drei der sechs "Speichen" (Strahlen) des Meditationsrades gehen von der Mitte aus, so wie sich Gott in Liebe den Menschen zuwendet; drei "Speichen" weisen den umgekehrten Weg, sie führen zu Gott, der auf die Antwort derer wartet, die ihn lieben.
Begleitet wird der Schild von den heraldischen Insignien des Erzbischofs: dem goldenen Doppelkreuz und dem silbernen Pallium - einer ringförmigen mit 6 schwarzen Kreuzen belegten Wollstola, von der jeweils ein bleibeschwertes Endstück herabhängt - sowie dem roten Kardinalshut mit je fünfzehn Quasten. Das Schriftband trägt die Devise "Nos sumus testes (horum verborum)" aus Apostelgeschichte 5,32 und lautet übersetzt: "Zeugen dieser Ereignisse sind wir" oder mit den Worten des II. Vatikanischen Konzils über die Hirtenaufgabe der Bischöfe "Zeugen Christi vor allen Menschen" (Christus Dominus, 11).
Das von Patriarch Francesco Moraglia, der am 25. März von seinem Patriarchat Besitz ergriffen hat, gewählte Wappen, entspricht fast deckungsgleich dem Wappen des heiligen Pius X., der als sein Vorgänger vor 115 Jahren dasselbe Amt antrat.
[...]
Die Wappenwahl traf der neue Patriarch von Venedig in bewußter Anlehnung an seinen Amtsvorgänger Giuseppe Melchiorre Kardinal Sarto, den späteren Papst Pius X., wie er selbst bestätigte.
civilisation hat geschrieben:Toll!
Ich bin ungebildet. Erkläre mal.Linus hat geschrieben:Die Nimbierung - oh Gott
Der Nimbus - also der Heiligenschein - v.a. eines Agnus Dei - sollte kein UFO sein. keine fliegende Untertasse, kein Ringerl. Sondern ein Kreis. (vgl. Ikonographie)lifestylekatholik hat geschrieben:Ich bin ungebildet. Erkläre mal.Linus hat geschrieben:Die Nimbierung - oh Gott
So:Linus hat geschrieben:Der Nimbus - also der Heiligenschein - v.a. eines Agnus Dei - sollte kein UFO sein. keine fliegende Untertasse, kein Ringerl. Sondern ein Kreis. (vgl. Ikonographie)lifestylekatholik hat geschrieben:Ich bin ungebildet. Erkläre mal.Linus hat geschrieben:Die Nimbierung - oh Gott
Das ist eben das Hausmeisterwappen vom römischen Bischof.Linus hat geschrieben:eigentlich halbwegs schön aber Farbe an Farbe? und warum diese Anbiederung an den römischen Bischof rechts?