Der Zink war schon immer so, eben nur christlich angehaucht aber nicht überzeugt, so schreibt er in dem Link ja auch. Ich habe mal - lange her - einen seiner Vorträge gehört und hernach mit ihm gesprochen. War magere Kost, was er zu bieten hatte. Offenbar hat er sich inzwischen kein bißchen geändert. Der Vogel würde auch einem Hindu das (ev.) Abendmahl reichen; das hat er selber gesagt. Offenbar hat ihm seine Bibelübersetzung oder was das war, auch kein Licht gebracht. Derart Pfarrer gibt es haufenweise in den ev. Kirchen und die werden von ihren Oberen noch belobigt. Ist bei ihm ja auch geschehen durch den Oberen Frank Otfried July.Niels hat geschrieben:Was für eine Seniorenrunde... die sollten besser mal mit Herrn Hasenhüttl (Hommage an Ovi) Skat spielen - andererseits: bei Herrn Zink wäre ich vorsichtig - nomen est omen...
Ökumene
Re: Ökumene
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Ökumene
"Wulff fordert „mehr Mut“ zur Ökumene": http://www.faz.net/artikel/C3923/kirch ... 29265.html
(...) „Ich bin kein Theologe. Aber ich weiß: Viele Menschen in beiden Kirchen wünschen sich, genau wie ich, mehr ökumenische Zusammenarbeit, mehr Mut, aufeinander zuzugehen, mehr gemeinsames Handeln und Beten“, sagte Wulff am Mittwochabend bei der Eröffnung des Evangelischen Kirchentages in Dresden.
„Viele Menschen in beiden Kirchen wissen, dass die christliche Botschaft in Zukunft nur glaubwürdig ist, wenn sie von allen Christen gemeinsam bezeugt, gemeinsam gelebt wird“, sagte Wulff, der selbst Katholik ist. „Das Land der Reformation sollte noch mehr das Pionierland der Ökumene werden.“ „Auch die Kirchen brauchen sich gegenseitig. Das haben die meisten längst begriffen“, sagte der Bundespräsident. Es freue ihn, wenn er Beispiele für die alltägliche Ökumene sehe, die an vielen Stellen selbstverständlich geworden ist.
(...)
Zu dem fünftägigen Laientreffen haben sich 12. Christen aus ganz Deutschland angemeldet. Bis Sonntag wollen sie über gesellschaftliche Fragen wie den Atomausstieg oder die Integration von Zuwanderern diskutieren, gemeinsam beten und feiern. Dazu sind mehr als 23 Veranstaltungen geplant. (...)
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
- ChrisCross
- Beiträge: 2645
- Registriert: Freitag 22. April 2011, 23:28
Re: Ökumene
Nicht das erste Mal, dass der Herr verbalen Dünschiss von sich gibt. Aber wer als Katholik geschieden ist, kann wohl nicht anders als die Ökumene mit den "Die-Ehe-ist-ein-weltlich-Ding"-Protestanten zu fordern.Niels hat geschrieben:"Wulff fordert „mehr Mut“ zur Ökumene": http://www.faz.net/artikel/C3923/kirch ... 29265.html(...) „Ich bin kein Theologe. Aber ich weiß: Viele Menschen in beiden Kirchen wünschen sich, genau wie ich, mehr ökumenische Zusammenarbeit, mehr Mut, aufeinander zuzugehen, mehr gemeinsames Handeln und Beten“, sagte Wulff am Mittwochabend bei der Eröffnung des Evangelischen Kirchentages in Dresden.
„Viele Menschen in beiden Kirchen wissen, dass die christliche Botschaft in Zukunft nur glaubwürdig ist, wenn sie von allen Christen gemeinsam bezeugt, gemeinsam gelebt wird“, sagte Wulff, der selbst Katholik ist. „Das Land der Reformation sollte noch mehr das Pionierland der Ökumene werden.“ „Auch die Kirchen brauchen sich gegenseitig. Das haben die meisten längst begriffen“, sagte der Bundespräsident. Es freue ihn, wenn er Beispiele für die alltägliche Ökumene sehe, die an vielen Stellen selbstverständlich geworden ist.
(...)
Zu dem fünftägigen Laientreffen haben sich 12. Christen aus ganz Deutschland angemeldet. Bis Sonntag wollen sie über gesellschaftliche Fragen wie den Atomausstieg oder die Integration von Zuwanderern diskutieren, gemeinsam beten und feiern. Dazu sind mehr als 23 Veranstaltungen geplant. (...)
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
Augustinus Conf. I. 1
- lutherbeck
- Beiträge: 4004
- Registriert: Montag 21. Dezember 2009, 09:09
Re: Ökumene
So so; dann sei nur immer recht freundlich zu Deiner Angetrauten - und bete viel darum, daß Du nicht auch eines Tages auch zu den schuldlos Geschiedenen zu rechnen bist!ChrisCross schreibt:
Nicht das erste Mal, dass der Herr verbalen Dünschiss von sich gibt. Aber wer als Katholik geschieden ist, kann wohl nicht anders als die Ökumene mit den "Die-Ehe-ist-ein-weltlich-Ding"-Protestanten zu fordern.
Ich habe nicht wenige diesbezügliche Pharisäer gesehen, dessen eigene Meinung dazu sich in persönlicher Betroffenheit plötzlich um 180° gedreht hätte...

"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
- lifestylekatholik
- Beiträge: 8702
- Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29
Re: Ökumene
Wieso auch? Der Bundeswulff ist schuldlos geschieden? Und wahrscheinlich lebt er auch ganz unschuldig mit ner fremden Frau zusammen, hat sie ganz unschuldig vor dem Staat geheiratet und ganz unschuldig mit ihr einen Bastard gezeugt?lutherbeck hat geschrieben:So so; dann sei nur immer recht freundlich zu Deiner Angetrauten - und bete viel darum, daß Du nicht auch eines Tages auch zu den schuldlos Geschiedenen zu rechnen bist!ChrisCross schreibt:
Nicht das erste Mal, dass der Herr verbalen Dünschiss von sich gibt. Aber wer als Katholik geschieden ist, kann wohl nicht anders als die Ökumene mit den "Die-Ehe-ist-ein-weltlich-Ding"-Protestanten zu fordern.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
- ChrisCross
- Beiträge: 2645
- Registriert: Freitag 22. April 2011, 23:28
Re: Ökumene
Danke, auf diese Gruppe von Geschiedenen bezog sich das. Unschuldig ist sein Verhalten ja sicher nicht.lifestylekatholik hat geschrieben:Wieso auch? Der Bundeswulff ist schuldlos geschieden? Und wahrscheinlich lebt er auch ganz unschuldig mit ner fremden Frau zusammen, hat sie ganz unschuldig vor dem Staat geheiratet und ganz unschuldig mit ihr einen Bastard gezeugt?lutherbeck hat geschrieben:So so; dann sei nur immer recht freundlich zu Deiner Angetrauten - und bete viel darum, daß Du nicht auch eines Tages auch zu den schuldlos Geschiedenen zu rechnen bist!ChrisCross schreibt:
Nicht das erste Mal, dass der Herr verbalen Dünschiss von sich gibt. Aber wer als Katholik geschieden ist, kann wohl nicht anders als die Ökumene mit den "Die-Ehe-ist-ein-weltlich-Ding"-Protestanten zu fordern.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
Augustinus Conf. I. 1
Re: Ökumene
"Evangelischer Kirchentag: Spitzen-Bischöfe diskutieren über das Tempo auf dem Weg Richtung Einheit"
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Ökumene
Erzbischof Zollitzsch kann's eben nicht. Ihm fehlt darüber hinaus jegliches Fingerspitzengefühl.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
- cantus planus
- Beiträge: 24273
- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Re: Ökumene
Während meine Meinung zu Lehmann hier ja hinlänglich bekannt ist, sehe ich Zollitsch etwas anders. Er kommt mir immer vor, wie ein liebenswürdiger Großvater, der den Leuten ab und zu mal etwas Nettes sagen will, und dabei die Tragweite seiner Aussagen zu erkennen einfach nicht imstande ist.ad_hoc hat geschrieben:Erzbischof Zollitzsch kann's eben nicht. Ihm fehlt darüber hinaus jegliches Fingerspitzengefühl.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
- ChrisCross
- Beiträge: 2645
- Registriert: Freitag 22. April 2011, 23:28
Re: Ökumene
Ja, ein Großvater, der sich manches mal ein bischen zu sehr bei der Jugend einschmeicheln möchte. Naja, wenigstens ist er nicht ganz auf Schneiders Wahrheitsfluchtaufforderung eingegangen.cantus planus hat geschrieben:Während meine Meinung zu Lehmann hier ja hinlänglich bekannt ist, sehe ich Zollitsch etwas anders. Er kommt mir immer vor, wie ein liebenswürdiger Großvater, der den Leuten ab und zu mal etwas Nettes sagen will, und dabei die Tragweite seiner Aussagen zu erkennen einfach nicht imstande ist.ad_hoc hat geschrieben:Erzbischof Zollitzsch kann's eben nicht. Ihm fehlt darüber hinaus jegliches Fingerspitzengefühl.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
Augustinus Conf. I. 1
- lutherbeck
- Beiträge: 4004
- Registriert: Montag 21. Dezember 2009, 09:09
-
- Beiträge: 10481
- Registriert: Montag 17. November 2008, 20:15
Re: Ökumene
Wieder mal nur ein "krampfhafter Versuch" des Herrn Bischofs, sich an der Ökumene hochzuziehen?
Quelle: http://www.bild.de/regional/hannover/ha ... .bild.htmlDie Seligsprechung der Lübecker Märtyrer am 25. Juni ist nach Ansicht des katholischen Osnabrücker Bischofs Franz-Josef Bode ein Signal für die Ökumene. «Sie haben sich über die ökumenische Grenze hinweg gegen ein Unrechtssystem gestellt», ...
Die katholischen Priester werden am 25. Juni seliggesprochen. Auch der evangelische Pfarrer wird geehrt.
- cantus planus
- Beiträge: 24273
- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Re: Ökumene
Haarsträubende und nicht durchdachte Gedanken des Osnabrücker Bischofs. Das ist allerdings nichts Neues.civilisation hat geschrieben:Wieder mal nur ein "krampfhafter Versuch" des Herrn Bischofs, sich an der Ökumene hochzuziehen?
Quelle: http://www.bild.de/regional/hannover/ha ... .bild.htmlDie Seligsprechung der Lübecker Märtyrer am 25. Juni ist nach Ansicht des katholischen Osnabrücker Bischofs Franz-Josef Bode ein Signal für die Ökumene. «Sie haben sich über die ökumenische Grenze hinweg gegen ein Unrechtssystem gestellt», ...
Die katholischen Priester werden am 25. Juni seliggesprochen. Auch der evangelische Pfarrer wird geehrt.
Ich hoffe, er begreift es nicht als "Signal für die Ökumene", dass sich außer Protestanten auch Schwule, Zigeuner, Zeugen Jehovas und Sozialisten gegen die Hitler-Regierung gestellt haben.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Re: Ökumene
Kardinal Kasper: "Lübecker Märtyer" sind auch Zeugen der Ökumene
Daraus:

Daraus:
Kasper erklärte weiter, die Geistlichen seien zu Zeugen der Ökumene geworden, weil sie im Widerstand gegen ein zutiefst inhumanes, totalitäres Regime zusammengefunden hätten. Dies sei in einer Zeit der "Funkstille" zwischen den Konfessionen gewesen.

- cantus planus
- Beiträge: 24273
- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Re: Ökumene
Komisch. Das ist ja fast wörtlich die Aussage Bischof Bodes. 

Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
- lutherbeck
- Beiträge: 4004
- Registriert: Montag 21. Dezember 2009, 09:09
Re: Ökumene
Das ist doch eine gute Nachricht! Warum dann so müde? Könntest DU ein derartiges Zeugnis für den HERRN ablegen? Oder würde auch bei Dir der Hahn dreimal krähen?Gamaliel hat geschrieben:Kardinal Kasper: "Lübecker Märtyer" sind auch Zeugen der Ökumene
Daraus:
Kasper erklärte weiter, die Geistlichen seien zu Zeugen der Ökumene geworden, weil sie im Widerstand gegen ein zutiefst inhumanes, totalitäres Regime zusammengefunden hätten. Dies sei in einer Zeit der "Funkstille" zwischen den Konfessionen gewesen.
Also: einfach etwas mehr christliche Freude über Werke und Zeugnis des Guten bitte!

"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
- cantus planus
- Beiträge: 24273
- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Re: Ökumene
Wir sind ja sehr dankbar, dass drei Priester das Martyrium auf sich genommen haben, um treues Zeugnis für den Glauben abzulegen. 

Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Re: Ökumene
Kasper ist einer der kreativsten Köpfe der Ökumene. Gerade am Feste des Leibes und Blutes Christi sollte man sich über das Martyrium intensiv Gedanken machen. Wir sind Sonntag auch da.
- lutherbeck
- Beiträge: 4004
- Registriert: Montag 21. Dezember 2009, 09:09
Re: Ökumene
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Ökumene
Das ist keine Ökumene, das ist reine katholische Nächstenliebe.
"Was ihr dem geringsten meiner Brüder ..."

-
- Beiträge: 10481
- Registriert: Montag 17. November 2008, 20:15
Re: Ökumene

Eine Seligsprechung, die Ökumene und die Protestanten und ein Artikel auf http://www.evangelisch.de/themen/religi ... hance43465:
Seligsprechung ökumenisch? Chronik einer verpassten Chance
...
Man könne die derzeitig heftige Kirchenkritik nicht mit einem "angepassten, stromlinienförmigen Kulturchristentum" beantworten, so der langjährige Präsident des vatikanischen Einheitsrates streng. "Das Christentum ist keine Wellness-Religion." Die kantigen Hinweise des Kardinals konnte man durchaus als Kritik am Protestantismus auffassen, der von der katholischen Kirche gerne in die Nähe allzu weltlicher Tendenzen gerückt wird.
Betretene Mienen bei den Protestanten
Derlei Stilfragen durchzogen das gesamte Pontifikalamt. Warum Kasper unbedingt mit dem Primizgewand eines der Ermordeten auftreten musste, blieb unklar. Eine Form von Reliquienverehrung? Und warum Thissen gleich nach der Seligsprechung um die Fürsprache der Kapläne bat, war zwar verständlich, trieb den anwesenden evangelischen Kirchenleuten aber betretene Mienen ins Gesicht. Ökumenisch sensibel war das nicht. Auch die kurzfristige Absage Amatos für die Vorabendfeier in der Lutherkirche wurde als peinlich empfunden.

-
- Beiträge: 6092
- Registriert: Dienstag 3. April 2007, 09:33
Re: Ökumene
civilisation hat geschrieben:![]()
Eine Seligsprechung, die Ökumene und die Protestanten und ein Artikel auf http://www.evangelisch.de/themen/religi ... hance43465:
Seligsprechung ökumenisch? Chronik einer verpassten Chance
...
Und warum Thissen gleich nach der Seligsprechung um die Fürsprache der Kapläne bat, war zwar verständlich, trieb den anwesenden evangelischen Kirchenleuten aber betretene Mienen ins Gesicht. Ökumenisch sensibel war das nicht.

Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
-
- Beiträge: 10481
- Registriert: Montag 17. November 2008, 20:15
Re: Ökumene
Natürlich kann er das. - Wem das nicht passt, hätte ja erst gar nicht zur Seligsprechungsfeier hingehen müssen. Peinlich un unsensibel finde ich die Kritik von evangelischer Seite.Raimund Josef H. hat geschrieben:Warum hätte er nicht um Fürsprache bitte sollen?
- cantus planus
- Beiträge: 24273
- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Re: Ökumene
Man sollte bei Gelegenheit darauf hinweisen, dass es nach klassischer katholischer Lehre nur drei Märtyrer gab. Der protestantische Funktionär kann aufgrund seins Irrglaubens kein Märtyrer sein und auch nicht seliggesprochen werden.civilisation hat geschrieben:![]()
Eine Seligsprechung, die Ökumene und die Protestanten und ein Artikel auf http://www.evangelisch.de/themen/religi ... hance43465:
Seligsprechung ökumenisch? Chronik einer verpassten Chance
...
Man könne die derzeitig heftige Kirchenkritik nicht mit einem "angepassten, stromlinienförmigen Kulturchristentum" beantworten, so der langjährige Präsident des vatikanischen Einheitsrates streng. "Das Christentum ist keine Wellness-Religion." Die kantigen Hinweise des Kardinals konnte man durchaus als Kritik am Protestantismus auffassen, der von der katholischen Kirche gerne in die Nähe allzu weltlicher Tendenzen gerückt wird.
Betretene Mienen bei den Protestanten
Derlei Stilfragen durchzogen das gesamte Pontifikalamt. Warum Kasper unbedingt mit dem Primizgewand eines der Ermordeten auftreten musste, blieb unklar. Eine Form von Reliquienverehrung? Und warum Thissen gleich nach der Seligsprechung um die Fürsprache der Kapläne bat, war zwar verständlich, trieb den anwesenden evangelischen Kirchenleuten aber betretene Mienen ins Gesicht. Ökumenisch sensibel war das nicht. Auch die kurzfristige Absage Amatos für die Vorabendfeier in der Lutherkirche wurde als peinlich empfunden.![]()
Insofern ist es äußerst unverständlich, warum man ständig von vier Märtyrern redet oder auch Protestanten zu dieser Feier einlädt. Das wird weder den Märtyrern gerecht, noch den Protestanten.
Hätte man sich an die überlieferte Lehre gehalten, hätte sich dieses Theater problemlos vermeiden lassen.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Re: Ökumene
Warum sollte er kein Märtyrer sein? Ist er seines Glaubens wegen umgebracht worden oder nicht?cantus planus hat geschrieben:Man sollte bei Gelegenheit darauf hinweisen, dass es nach klassischer katholischer Lehre nur drei Märtyrer gab. Der protestantische Funktionär kann aufgrund seins Irrglaubens kein Märtyrer sein und auch nicht seliggesprochen werden.civilisation hat geschrieben:![]()
Eine Seligsprechung, die Ökumene und die Protestanten und ein Artikel auf http://www.evangelisch.de/themen/religi ... hance43465:
Seligsprechung ökumenisch? Chronik einer verpassten Chance
...
Man könne die derzeitig heftige Kirchenkritik nicht mit einem "angepassten, stromlinienförmigen Kulturchristentum" beantworten, so der langjährige Präsident des vatikanischen Einheitsrates streng. "Das Christentum ist keine Wellness-Religion." Die kantigen Hinweise des Kardinals konnte man durchaus als Kritik am Protestantismus auffassen, der von der katholischen Kirche gerne in die Nähe allzu weltlicher Tendenzen gerückt wird.
Betretene Mienen bei den Protestanten
Derlei Stilfragen durchzogen das gesamte Pontifikalamt. Warum Kasper unbedingt mit dem Primizgewand eines der Ermordeten auftreten musste, blieb unklar. Eine Form von Reliquienverehrung? Und warum Thissen gleich nach der Seligsprechung um die Fürsprache der Kapläne bat, war zwar verständlich, trieb den anwesenden evangelischen Kirchenleuten aber betretene Mienen ins Gesicht. Ökumenisch sensibel war das nicht. Auch die kurzfristige Absage Amatos für die Vorabendfeier in der Lutherkirche wurde als peinlich empfunden.![]()
Insofern ist es äußerst unverständlich, warum man ständig von vier Märtyrern redet oder auch Protestanten zu dieser Feier einlädt. Das wird weder den Märtyrern gerecht, noch den Protestanten.
Hätte man sich an die überlieferte Lehre gehalten, hätte sich dieses Theater problemlos vermeiden lassen.
Der Artikel schießt dennoch etwas übers Ziel hinaus - ich denke es ist etwas vermessen, von einer katholischen Seligsprechungsfeier Rücksicht auf ökumenische Befindlichkeiten verlangen zu wollen. Da muss man doch die Kirche im Dorf lassen. Zumal die Kritik teilweise kleingeistig und unverständlich ist. Dass z.B. das Messgewand eines der Ermordeten verwendet wurde, ist doch ein starkes und schönes Zeichen?
Dass es natürlich Forumsmitglieder wieder nicht lassen können, von "Irrglauben" oder einem "Funktionär" zu sprechen, ist bezeichnend und ein Zeichen mangelnden Respekts gegenüber Stellbrink. Es war aber so was von klar, dass ich mich nicht mal mehr aufregen kann und will.
Wenn es wirklich möglich sein sollte, auch Mitglieder anderer Konfessionen selig zu sprechen (da kenne ich das kath. Kirchenrecht nicht), dann wäre es natürlich eine Riesensache, sollte das mal passieren. Dafür hätte Rom meinen höchsten Respekt.
- cantus planus
- Beiträge: 24273
- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Re: Ökumene
Natürlich ist das nicht möglich. Und es wird auch niemals möglich sein, denn das ist keine Frage des Kirchenrechts (was logisch ist, denn ein Protestant steht ja außerhalb der Kirche), denn vielmehr des gesunden Glaubens (also der Dogmatik). Jemand, der hartnäckig und wider besseren Wissens im Irrtum verharrt, kann kein Seliger der Kirche sein. Und dafür hat Rom meine höchste Anerkennung.Moser hat geschrieben:Wenn es wirklich möglich sein sollte, auch Mitglieder anderer Konfessionen selig zu sprechen (da kenne ich das kath. Kirchenrecht nicht), dann wäre es natürlich eine Riesensache, sollte das mal passieren. Dafür hätte Rom meinen höchsten Respekt.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Re: Ökumene
Wenn die evangelischen Kirchenoberen ihn als Märtyrer ansehen, warum gehen sie dann nicht her und sprechen ihn selber selig?Moser hat geschrieben:Warum sollte er kein Märtyrer sein? Ist er seines Glaubens wegen umgebracht worden oder nicht?
Warum müssen sie sich partout an die katholische Kirche "dranhängen", obwohl sie weder theologisch noch praktisch an das glauben, was die katholische Kirche mit einer Kanonisation verkündet? Wollen sie vielleicht nur das "Brimborium" einer Kanonisation marketingtechnisch für sich ausschlachten?
Re: Ökumene
Märtyrer kann nur sein, wer wegen des einzig wahren Glaubens ermordet wurde. Somit können einzig Katholiken Märtyrer sein. Häretiker legen durch ihren Tod allenfalls Zeugnis für die bis zum letzten Atemzug dauernde Verstocktheit im Irrtum ab. Die kirchliche Lehre ist da ganz klar.Moser hat geschrieben:Warum sollte er kein Märtyrer sein? Ist er seines Glaubens wegen umgebracht worden oder nicht?
Die Erwähnung von schlichten Tatsachen, noch dazu im "Refektorium" kann gar keinen mangelnden Respekt ausdrücken.Moser hat geschrieben:Dass es natürlich Forumsmitglieder wieder nicht lassen können, von "Irrglauben" oder einem "Funktionär" zu sprechen, ist bezeichnend und ein Zeichen mangelnden Respekts gegenüber Stellbrink.
Re: Ökumene
Gut, aus römisch-katholischer Lehrmeinung ist es so, aber ich habe vor jedem Christen, der sich- auch wissend,daß es ihn das Leben kosten kann - Unrechtsregimen entgegenstellt, höchsten Respekt.cantus planus hat geschrieben:Natürlich ist das nicht möglich. Und es wird auch niemals möglich sein, denn das ist keine Frage des Kirchenrechts (was logisch ist, denn ein Protestant steht ja außerhalb der Kirche), denn vielmehr des gesunden Glaubens (also der Dogmatik). Jemand, der hartnäckig und wider besseren Wissens im Irrtum verharrt, kann kein Seliger der Kirche sein. Und dafür hat Rom meine höchste Anerkennung.Moser hat geschrieben:Wenn es wirklich möglich sein sollte, auch Mitglieder anderer Konfessionen selig zu sprechen (da kenne ich das kath. Kirchenrecht nicht), dann wäre es natürlich eine Riesensache, sollte das mal passieren. Dafür hätte Rom meinen höchsten Respekt.
carpe diem - Nutze den Tag !
Re: Ökumene
Alle 4 waren Pfarrer.Gamaliel hat geschrieben:Märtyrer kann nur sein, wer wegen des einzig wahren Glaubens ermordet wurde. Somit können einzig Katholiken Märtyrer sein. Häretiker legen durch ihren Tod allenfalls Zeugnis für die bis zum letzten Atemzug dauernde Verstocktheit im Irrtum ab. Die kirchliche Lehre ist da ganz klar.Moser hat geschrieben:Warum sollte er kein Märtyrer sein? Ist er seines Glaubens wegen umgebracht worden oder nicht?
Die Erwähnung von schlichten Tatsachen, noch dazu im "Refektorium" kann gar keinen mangelnden Respekt ausdrücken.Moser hat geschrieben:Dass es natürlich Forumsmitglieder wieder nicht lassen können, von "Irrglauben" oder einem "Funktionär" zu sprechen, ist bezeichnend und ein Zeichen mangelnden Respekts gegenüber Stellbrink.
Sie starben zur selben Stunde.
Sie starben unter demselben Beil.
Sie starben aus demselben Grund, weil sie an Christus glaubten.
Und Gott wies einen von ihnen ab.
Wer das wirklich und ernsthaft glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen. Manchmal möchte man ob des atemberaubenden Blödsinns, der hier teilweise vertreten wird, die Fassung verlieren.
