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Maria - Miterlöserin?
Es ist etwas schwierig, sich auf einen Beitrag zu beziehen, der so lange zurückliegt... und wo man nicht weiß, in welchem Zusammenhang der stand...
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Raphaela
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Ich habe auf die ganze Diskussion hin, die damals war, auch mal im Katechismus nachgeschlagen. - Solange es kein Dogma über Maria als Miterlöserin gibt, braucht auch keiner daran glauben.
Die einzige Stelle, die für mich - im KKK - dafür sprechen würde ist Nr. 721 Hier heißt es ungefähr, dass Maria zur Wohnung für Jesus wurde.
Gleichzeitig kommt bei mir jetzt ein ganz unfrommer Gedanke, als ich jetzt lese, was ich soeben geschrieben habe: Mir fallen die sognannten Leihmütter ein.
Ich kann diesen Gedanken ja auch etwas frommer machen, indem ich es so formuliere: Gott hat sich Maria "geliehen"/auserwählt, damit sie die Mutter Christi werden kann.
Die einzige Stelle, die für mich - im KKK - dafür sprechen würde ist Nr. 721 Hier heißt es ungefähr, dass Maria zur Wohnung für Jesus wurde.
Gleichzeitig kommt bei mir jetzt ein ganz unfrommer Gedanke, als ich jetzt lese, was ich soeben geschrieben habe: Mir fallen die sognannten Leihmütter ein.
Ich kann diesen Gedanken ja auch etwas frommer machen, indem ich es so formuliere: Gott hat sich Maria "geliehen"/auserwählt, damit sie die Mutter Christi werden kann.
Ist es so schwer, sich bei Angelegenheiten, die Göttliches betreffen, sich einer ehrfurchtsvollen Ausdrucksweise zu bedienen?Gott hat sich Maria "geliehen"/auserwählt, damit sie die Mutter Christi werden kann.
Warum nicht einfach die Feststellung: Maria war der erste Tabernakel unseres Herrn Jesus Christus.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
- Robert Ketelhohn
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Es klingt auch etwas angenehmer. Wie hat wohl Klein-Jesus Seine Mutter gerufen? „O mein Tabernakel“? Oder „Mamma“?ad_hoc hat geschrieben:Natürlich, das ist so selbstverständlich, dass ich es ganz einfach als Allgemeinwissen vorausgesetzt habe.![]()
Gruß, ad_hoc
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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"Liebe Lade des neuen Bundes, darf ich noch ein Eis haben?"Robert Ketelhohn hat geschrieben:Es klingt auch etwas angenehmer. Wie hat wohl Klein-Jesus Seine Mutter gerufen? „O mein Tabernakel“? Oder „Mamma“?ad_hoc hat geschrieben:Natürlich, das ist so selbstverständlich, dass ich es ganz einfach als Allgemeinwissen vorausgesetzt habe.![]()
Gruß, ad_hoc
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Nicht, solange Du nicht "Königin des hl. Rosenkranzes zu mir sagst! Das ist laut mehrerer Offenbarungen mein Lieblingstitel!"Linus hat geschrieben:"Liebe Lade des neuen Bundes, darf ich noch ein Eis haben?"Robert Ketelhohn hat geschrieben:Es klingt auch etwas angenehmer. Wie hat wohl Klein-Jesus Seine Mutter gerufen? „O mein Tabernakel“? Oder „Mamma“?ad_hoc hat geschrieben:Natürlich, das ist so selbstverständlich, dass ich es ganz einfach als Allgemeinwissen vorausgesetzt habe.![]()
Gruß, ad_hoc
:doh:
Naja, ob wohl es heißt der Himmel ist nicht saufen und fressen, ich kanns mir schwer vorstellen, das dem so ist; die Realityshow hier auf Erden kann man nur ertragen wenn man permanent alkoholisiert ist - oder man ist Gott mit viel Liebe für die Menschen.Ecce Homo hat geschrieben:Woa, ihr seid so böhöse...![]()
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"Lasst uns erfreuen, herzlich sehr - Maria säuft und weint nicht meht... " - wenn sie davon hört, meine ich...![]()
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Raphaela
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Ich habe schon während meines Studiums gerne provoziert, so dass andere zum Nachdenken kommen.ad_hoc hat geschrieben:Ist es so schwer, sich bei Angelegenheiten, die Göttliches betreffen, sich einer ehrfurchtsvollen Ausdrucksweise zu bedienen?Gott hat sich Maria "geliehen"/auserwählt, damit sie die Mutter Christi werden kann.
Warum nicht einfach die Feststellung: Maria war der erste Tabernakel unseres Herrn Jesus Christus.
Gruß, ad_hoc
Und der nächste Grund, dass ich diesen Gedanken so geschrieben habe: Dann können etwas kirchenfernere, die evtl. nicht wissen was Tabernakel ist, auch damit was anfangen.
Solltest Du, Robert Ketelhohn, nicht verstanden haben, wie diese Aussage zu werten ist?Es klingt auch etwas angenehmer. Wie hat wohl Klein-Jesus Seine Mutter gerufen? „O mein Tabernakel“? Oder „Mamma“?
Oder war Dir der Witz Deiner Aussage hierzu momentan wichtiger?
Gruß, ad_hoc
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Wer's glaubt, soll selig werden....Ich habe schon während meines Studiums gerne provoziert, so dass andere zum Nachdenken kommen.
Und der nächste Grund, dass ich diesen Gedanken so geschrieben habe: Dann können etwas kirchenfernere, die evtl. nicht wissen was Tabernakel ist, auch damit was anfangen.
Gruß, ad_hoc
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Maria - Miterlöserin
Meines Wissens hat Jesus sich selbst als Weg (zu Gott) bezeichnet, er sagte nichts davon, dass wir ohne seine Mutter keine Chance hätten, zu Gott zu kommen. Wie kann dann Maria die Miterlöserin sein?
Allein Jesus hat uns erlöst, Miterlöser sind überflüssig.
lG Simon
Allein Jesus hat uns erlöst, Miterlöser sind überflüssig.
lG Simon
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.
Zitat von Albert Schweitzer
Zitat von Albert Schweitzer
Ich finde eure beiden Gedanken - zusammengenommen - gernicht so verkehrt.
Gott hat sicher Maria erwählt, Jesus, den Gottessohn zur Welt zu bringen, aber - sie hätte auch nein sagen können.
Sie hat sich freiwillig entschieden.
Was den Tabernakel-Gedanken betrifft, geht mir durch den Kopf, daß da auch Taberna/Taverna/Taverne kurz: das Gasthaus "drinsteckt".
Aber in früheren Zeiten war ein "Gast" ein Fremder, der im Ort
"auf Durchreise" war und deshalb auf Gastfreundschaft angewiesen war. Maria lädt also Gott gewissermassen zu sich ein, gewährt ihm Gastfreundschaft.
Gruß,Pit
Gott hat sicher Maria erwählt, Jesus, den Gottessohn zur Welt zu bringen, aber - sie hätte auch nein sagen können.
Sie hat sich freiwillig entschieden.
Was den Tabernakel-Gedanken betrifft, geht mir durch den Kopf, daß da auch Taberna/Taverna/Taverne kurz: das Gasthaus "drinsteckt".
Aber in früheren Zeiten war ein "Gast" ein Fremder, der im Ort
"auf Durchreise" war und deshalb auf Gastfreundschaft angewiesen war. Maria lädt also Gott gewissermassen zu sich ein, gewährt ihm Gastfreundschaft.
Gruß,Pit
ad_hoc hat geschrieben:Ist es so schwer, sich bei Angelegenheiten, die Göttliches betreffen, sich einer ehrfurchtsvollen Ausdrucksweise zu bedienen?Gott hat sich Maria "geliehen"/auserwählt, damit sie die Mutter Christi werden kann.
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- Robert Ketelhohn
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Re: Maria - Miterlöserin
Nein:Simon hat geschrieben:Meines Wissens hat Jesus sich selbst als Weg (zu Gott) bezeichnet
λέγει αὐτῷ ὁ ᾽Ιησοῦς, ᾽Εγώ εἰμι ἡ ὁδὸς καὶ ἡ ἀλήϑεια καὶ ἡ ζωή· οὐδεὶς ἔρχεται πρὸς τὸν Πατέρα εἰ μὴ δι' ἐμοῦ.
Nicht bloß überflüssig, sondern ausgeschlossen.Simon hat geschrieben:er sagte nichts davon, dass wir ohne seine Mutter keine Chance hätten, zu Gott zu kommen. Wie kann dann Maria die Miterlöserin sein?
Allein Jesus hat uns erlöst, Miterlöser sind überflüssig.
Und wer das anders sieht, der ist ausgeschlossen.
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rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Maria - Miterlöserin
Lieber Robert, leider hatt ich nur ein wenig Latein in der Schule, griechisch aber garnicht (oder doch: Freifach Kochen: wie bereite ich einen griechischen Salat zu?) bitte gib entweder die Bibelstelle oder eine Übersettzung an. Danke und Vergelt's Gott.Robert Ketelhohn hat geschrieben:λέγει αὐτῷ ὁ ᾽Ιησοῦς, ᾽Εγώ εἰμι ἡ ὁδὸς καὶ ἡ ἀλήϑεια καὶ ἡ ζωή· οὐδεὶς ἔρχεται πρὸς τὸν Πατέρα εἰ μὴ δι' ἐμοῦ.
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Das ist aber etwas anderes, als was Simon schrieb. Und immerLinus hat geschrieben:Da steht's doch: Jesus ist der Weg zum Vater
noch nicht ipsissima vox Domini, sondern deine Paraphrase.
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Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das ist aber etwas anderes, als was Simon schrieb. Und immerLinus hat geschrieben:Da steht's doch: Jesus ist der Weg zum Vater
noch nicht ipsissima vox Domini, sondern deine Paraphrase.
(ich versteh nicht wo meine Paraphrase inhaltlich abweicht, und bezüglich Simon: ist der Vater nicht Gott?)
Fragend, irritiert, auf Antwort hoffend
Linus
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Wenn man die Vorstellung besitzt, zum Erlösungswerk Jesu wäre die tätige Miterlösung Marias unabdingbar notwendig gewesen, dann ist diese Vorstellung falsch.
Wenn man die Vorstellung besitzt, Maria habe durch die Annahme der Geburt Jesu, durch ihre Gebete und durch ihr Mitleiden das Erlösungswerk Jesu unterstützt, dann ist diese Vorstellung richtig.
Die Auffassung Robert Ketelhohns interessiert mich. Ist ein solcher Standpunkt vertretbar?
Gruß, ad_hoc
Wenn man die Vorstellung besitzt, Maria habe durch die Annahme der Geburt Jesu, durch ihre Gebete und durch ihr Mitleiden das Erlösungswerk Jesu unterstützt, dann ist diese Vorstellung richtig.
Die Auffassung Robert Ketelhohns interessiert mich. Ist ein solcher Standpunkt vertretbar?
Gruß, ad_hoc
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Schon klar, bloß dachte ich, daß das im Refektorium klar sein sollte.....anneke6 hat geschrieben:Der Vater ist Gott, aber Jesus auch. Wenn man sagt: "Jesus ist der Weg zu Gott" könnte dies so mißverstanden werden, daß Jesus selber nicht Gott ist.
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- Robert Ketelhohn
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Maria hat die durch ihren Sohn vollbrachte Erlösung auf dem von der Vorsehung bestimmten Weg durch ihr Ja sogar erst möglich gemacht.
Sie hat aber nicht erlöst, auch nicht „miterlöst“. Der Begriff ist hochgradig anstößig, weil er einem andern Menschen zuschreibt, was allein der tun konnte, der Gott ist.
Ein Mittäter ist immer ein Täter. Sprachlich ist das nicht anders möglich. Maria hat nicht nur die Erlösung ermöglicht, sondern auch die Inkarnation. Ist sie aber „mitinkarniert“? Ist sie mitgestorben? – Wenn jetzt einer sagt: Nicht physisch, aber geistlich, und darum habe sie auch geistlich miterlöst: ecce hæresia – da hast du die Ketzerei.
Sie hat aber nicht erlöst, auch nicht „miterlöst“. Der Begriff ist hochgradig anstößig, weil er einem andern Menschen zuschreibt, was allein der tun konnte, der Gott ist.
Ein Mittäter ist immer ein Täter. Sprachlich ist das nicht anders möglich. Maria hat nicht nur die Erlösung ermöglicht, sondern auch die Inkarnation. Ist sie aber „mitinkarniert“? Ist sie mitgestorben? – Wenn jetzt einer sagt: Nicht physisch, aber geistlich, und darum habe sie auch geistlich miterlöst: ecce hæresia – da hast du die Ketzerei.
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Ich würde es vieleicht so ausdrücken:
Maria hat die Erlösung durch Jesus ermöglicht, weil sie ihn (den Gottessohn) geboren hat.
Maria hat aber niemanden erlöst, denn das konnte sie nicht.
Gruß, Pit
Maria hat die Erlösung durch Jesus ermöglicht, weil sie ihn (den Gottessohn) geboren hat.
Maria hat aber niemanden erlöst, denn das konnte sie nicht.
Gruß, Pit
Robert Ketelhohn hat geschrieben: ...
Sie hat aber nicht erlöst, auch nicht „miterlöst“. Der Begriff ist hochgradig anstößig, weil er einem andern Menschen zuschreibt, was allein der tun konnte, der Gott ist.
...
Ein Mittäter ist immer ein Täter. Sprachlich ist das nicht anders möglich. Maria hat nicht nur die Erlösung ermöglicht, sondern auch die Inkarnation. Ist sie aber „mitinkarniert“? Ist sie mitgestorben? – Wenn jetzt einer sagt: Nicht physisch, aber geistlich, und darum habe sie auch geistlich miterlöst: ecce hæresia – da hast du die Ketzerei.[/color]
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Ganz im Gegenteil: sie war "vor-erlöst": ohne Erbschuld empfangen.Pit hat geschrieben: Maria hat aber niemanden erlöst, denn das konnte sie nicht.
PS. Pit warum schmeißt du so gern mit Konjunktiven herum? Bist du Dir Deiner Sache nicht so ganz sicher? Könnte das das sein?
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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"Maria Miterlöserin: Fünf Kardinäle tragen Petition an Benedikt XVI. heran: Maria soll als MitErlöserin mit Jesus, dem Erlöser; als Mittlerin aller Gnaden mit Jesus,und als Fürsprecherin mit Jesus Christus für die ganze Menschheit verkündet werden"
Quelle :
http://kath.net/detail.php?id=19025

Quelle :
http://kath.net/detail.php?id=19025