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Verfasst: Samstag 31. Mai 2008, 23:30
von Petra
ad_hoc hat geschrieben:Diese Leute besitzen eine natürliche Neigung zur Schwatzhaftigkeit. Natürlich ist diese Neigung deshalb, weil sie fortwährend ihre eigene Position vor sich selbst (und wenn auch nur vor dem eigenen Gewissen, sofern dies noch existiert) und vor allem auch gegenüber anderen darstellen müssen. Überzeugen sie mit ihren Standpunkten nämlich andere Menschen, haben sie schon wieder etwas zur Festigung der eigenen Überzeugung getan.
Man sollte nicht glauben, dass diese Leute durchweg die Selbstsicherheit in Person wären. Im Gegenteil: Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Leute, auch wenn sie ein gegenteiliges Verhalten an den Tag legen, innerlich eher instabil und unsicher sind, ist ziemlich groß. Deshalb auch die großen Phrasen, die Hyperaktivität, und die stete Präsenz überall da, wo man gehört und gesehen wird.

Gruß, ad_hoc
Wer, die Traditionalisten?

Verfasst: Sonntag 1. Juni 2008, 01:19
von Stephen Dedalus
Petra hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben:Diese Leute besitzen eine natürliche Neigung zur Schwatzhaftigkeit. Natürlich ist diese Neigung deshalb, weil sie fortwährend ihre eigene Position vor sich selbst (und wenn auch nur vor dem eigenen Gewissen, sofern dies noch existiert) und vor allem auch gegenüber anderen darstellen müssen. Überzeugen sie mit ihren Standpunkten nämlich andere Menschen, haben sie schon wieder etwas zur Festigung der eigenen Überzeugung getan.
Man sollte nicht glauben, dass diese Leute durchweg die Selbstsicherheit in Person wären. Im Gegenteil: Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Leute, auch wenn sie ein gegenteiliges Verhalten an den Tag legen, innerlich eher instabil und unsicher sind, ist ziemlich groß. Deshalb auch die großen Phrasen, die Hyperaktivität, und die stete Präsenz überall da, wo man gehört und gesehen wird.

Gruß, ad_hoc
Wer, die Traditionalisten?
:jump: :jump:

Verfasst: Sonntag 1. Juni 2008, 12:17
von ottaviani
Petra hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben:Diese Leute besitzen eine natürliche Neigung zur Schwatzhaftigkeit. Natürlich ist diese Neigung deshalb, weil sie fortwährend ihre eigene Position vor sich selbst (und wenn auch nur vor dem eigenen Gewissen, sofern dies noch existiert) und vor allem auch gegenüber anderen darstellen müssen. Überzeugen sie mit ihren Standpunkten nämlich andere Menschen, haben sie schon wieder etwas zur Festigung der eigenen Überzeugung getan.
Man sollte nicht glauben, dass diese Leute durchweg die Selbstsicherheit in Person wären. Im Gegenteil: Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Leute, auch wenn sie ein gegenteiliges Verhalten an den Tag legen, innerlich eher instabil und unsicher sind, ist ziemlich groß. Deshalb auch die großen Phrasen, die Hyperaktivität, und die stete Präsenz überall da, wo man gehört und gesehen wird.

Gruß, ad_hoc
Wer, die Traditionalisten?
nein es sind die seniorenvereine gemeint von denen der thread handelt

Verfasst: Sonntag 1. Juni 2008, 12:53
von Raphael
ottaviani hat geschrieben:
Petra hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben:Diese Leute besitzen eine natürliche Neigung zur Schwatzhaftigkeit. Natürlich ist diese Neigung deshalb, weil sie fortwährend ihre eigene Position vor sich selbst (und wenn auch nur vor dem eigenen Gewissen, sofern dies noch existiert) und vor allem auch gegenüber anderen darstellen müssen. Überzeugen sie mit ihren Standpunkten nämlich andere Menschen, haben sie schon wieder etwas zur Festigung der eigenen Überzeugung getan.
Man sollte nicht glauben, dass diese Leute durchweg die Selbstsicherheit in Person wären. Im Gegenteil: Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Leute, auch wenn sie ein gegenteiliges Verhalten an den Tag legen, innerlich eher instabil und unsicher sind, ist ziemlich groß. Deshalb auch die großen Phrasen, die Hyperaktivität, und die stete Präsenz überall da, wo man gehört und gesehen wird.

Gruß, ad_hoc
Wer, die Traditionalisten?
nein es sind die seniorenvereine gemeint von denen der thread handelt
Das diese Seniorenvereine gemeint waren, weiß Petra ganz genau! :roll:

Sie schießt nur gerne nach "links" und nach "rechts", weil's sonst in der "Mitte" zu ungemütlich wird. Man weiß dann schließlich nicht mehr, über wen man sich erheben sollte ..............

Verfasst: Sonntag 1. Juni 2008, 14:41
von Petra
Raphael hat geschrieben: s.o.
Brutus!

Sei froh, dass ich gut gelaunt bin, sonst .... sonst ......[Punkt]

Verfasst: Sonntag 1. Juni 2008, 15:38
von Raphael
Petra hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben: s.o.
Brutus!

Sei froh, dass ich gut gelaunt bin, sonst .... sonst ......[Punkt]
Einen schönen Gruß nach Österreich, Caesaria!

Raphael
alias Dr. Schiwago ;)

Verfasst: Montag 2. Juni 2008, 13:24
von Ecce Homo
Eine etwas "andere" Nachlese zum Kirchentag----

Man beachte hier besonders:
Donnerstag, 22. Mai

11.55 – 15.00 Uhr
-- Treffen vor der Deutschen Bank, Wittekindstr. 7-10 --
Ja zum Brot – Nein zum Kapital: Die etwas andere Fronleichnamsprozession

Von dort ziehen wir hinter einer Monstranz mit Geldstück zum Rathaus und zum Dom. Anschließend findet einer Agapefeier mit Obdach- und Arbeitslosen statt.

Veranstalter: Initiative Ordensleute für den Frieden

Verfasst: Montag 2. Juni 2008, 14:07
von Linus
ich geh kotzen. :shock:

Verfasst: Montag 2. Juni 2008, 14:10
von holzi
Linus hat geschrieben:ich geh kotzen. :shock:
Ich nicht, dafür war das Mittagessen zu lecker! ;)

Verfasst: Montag 2. Juni 2008, 14:30
von Linus
das hatte ich mir eben erst reingeschoben (für meine Verhältnisse früh, Mittagessen ist bei mir normal zwishen 4 und 8 am Abend.)

Verfasst: Montag 2. Juni 2008, 16:49
von Leguan
Ecce Homo hat geschrieben:Eine etwas "andere" Nachlese zum Kirchentag----

Man beachte hier besonders:
Donnerstag, 22. Mai

11.55 – 15.00 Uhr
-- Treffen vor der Deutschen Bank, Wittekindstr. 7-10 --
Ja zum Brot – Nein zum Kapital: Die etwas andere Fronleichnamsprozession

Von dort ziehen wir hinter einer Monstranz mit Geldstück zum Rathaus und zum Dom. Anschließend findet einer Agapefeier mit Obdach- und Arbeitslosen statt.

Veranstalter: Initiative Ordensleute für den Frieden
Die habe ich im Fernsehen gesehen. Ich dachte erst das sei die Blasphemie-Abteilung aus dem Hinterhof von Schmidt-Salomon, bis dann gesagt wurde, wer das ist.

Verfasst: Donnerstag 5. Juni 2008, 01:29
von Cordoba
Gerade gefunden:
Gemäldeausstellung mit Werken von Elke Fech in der Lutherkirche.
http://www.ikvu.de/html/archiv/katholikentag-2008.html

Ich gebe zu, ich bin ein schlimmer Kunstbanause. Aber das was Frau Fech hier gemalt hat, will mir doch mehr sehr sauer aufstossen:

http://www.elkefech.de/kunst/Gt.Kruzifix1.jpg

Siehe:

http://www.elkefech.de/in-anno-dominae.htm

Also: perfekt geeignet für "Kirche von Unten" & Co. Blasphemie sollte ggf. als Hauptzweck in die Statuten aufgenommen werden. :roll:

Verfasst: Donnerstag 5. Juni 2008, 08:38
von Ecce Homo
Cordoba hat geschrieben:
Ich gebe zu, ich bin ein schlimmer Kunstbanause. Aber das was Frau Fech hier gemalt hat, will mir doch mehr sehr sauer aufstossen:

http://www.elkefech.de/kunst/Gt.Kruzifix1.jpg

Siehe:

http://www.elkefech.de/in-anno-dominae.htm
Bin entsetzt - die haben vor nix Respekt! :shock: :sauer:
Cordoba hat geschrieben: Also: perfekt geeignet für "Kirche von Unten" & Co. Blasphemie sollte ggf. als Hauptzweck in die Statuten aufgenommen werden. :roll:
Da müsste man mal darüber nachdenken... :hmm: :sauer: :shock: *Unterkiefer wieder hoch angeln gehe*

Verfasst: Donnerstag 5. Juni 2008, 08:49
von Cordoba
Ecce Homo hat geschrieben: Bin entsetzt - die haben vor nix Respekt! shock sauer
Ja, es ist furchtbar :/ . Natürlich kann Kunst provokativ sein und jedem Mensch kann durchaus das Spiegelchen seiner selbst vorgehalten werden ... (auch wenn ich es nie machen würde).

Aber Gott zu veralbern ... instrumentalisieren zu wollen für weltlich-politische Zwecke, das ist einfach zu viel. Wenn es eben "ganz normae" Atheisten wären, oder sie sich dazu erklären würden, wäre ihnen ja noch Konsequenz zu bescheinigen. Aber nein, diese Spielchen werden ja auf der kirchlichen Bühne ausgetragen. Da kann man durchaus Zweifel bekommen, was da in einigen Köpfen vorgeht.

(Wenn ich mir die "Prozession" mit dem Geldstück in der Monstranz vorstelle, wird mir ganz schlecht :/)

Verfasst: Freitag 7. November 2008, 12:07
von Ecce Homo
*klick*

„Priester sollen ihre Sexualität leben können“

Treffen der Kirchenreformbewegung

WÜRZBURG · Zu ihrer 24. Bundesversammlung treffen sich die Mitglieder der Bewegung „Wir sind Kirche“ noch bis Sonntag in Würzburg. Etwa 100 Teilnehmer diskutieren dabei in der Jugendbildungsstätte Unterfranken in Würzburg über Reformen der katholischen Kirche.
Die Tagesordnung der Versammlung beinhaltet Zündstoff. Die Teilnehmer wollen ein Positionspapier zur Sexualität katholischer Priester beschließen. „Wir treten dafür ein, dass der Zölibat freigestellt wird und die Priester ihre Sexualität leben können“, erklärt Christian Weisner, Mitglied des Bundesteams der Bewegung. Zur neue Richtlinie des Vatikans für Anwärter in Priesterseminaren meint Weisner: „Die vorgeschlagenen psychologischen Tests sind für mich Ausdruck der Hilflosigkeit des Vatikans gegenüber der unterdrückten Sexualität der Priester.“

„Unter Papst Benedikt XVI. muss man den Eindruck haben, dass die Entwicklung zurückgedreht wird“, sagt Christian Weisner. Die Versammlung am Wochenende soll deshalb an die Initialzündung der Reformbestrebungen erinnern, das Zweite Vatikanische Konzil. „Wir sind Kirche“ übt nicht nur Kritik. Die Bewegung beurteilt manche Veränderungen seit dem Konzil in der römisch-katholischen Kirche positiv. Für Weisner sind das vor allem zwei wichtige Verbesserungen: „Wir haben uns im ökumenischen Dialog weiter geöffnet, auch zu anderen Religionen. Außerdem wirken die Gläubigen heute in nahezu allen Bereichen des kirchlichen Lebens mit.“
[...]

Verfasst: Freitag 7. November 2008, 18:17
von Knecht Ruprecht
Als Berufstätiger habe ich ja Zeit für gar nichts mehr. Um so seltsamer ist das solche Verantaltungen es in die Zeitung schaffen:

Würzburg - Die Reformbewegung “Wir sind Kirche“ fordert einen unverkrampften Umgang der katholischen Kirche mit Sexualität.

Da interessiert mich jede S-Bahn Verspätung und Demonstration gegen Handymasttürme 100 x mehr.

Machen die Mitglieder da alles neben dem Beruf (vermutlich Lehrer/in) oder sind schon alle Vollzeitrentner/innen?

Verfasst: Freitag 7. November 2008, 18:28
von Leguan
Knecht Ruprecht hat geschrieben: Machen die Mitglieder da alles neben dem Beruf (vermutlich Lehrer/in)
:ikb_lol1:
Knecht, manchmal bist Du einfach unschlagbar.

Verfasst: Freitag 7. November 2008, 23:14
von Peregrin
Leguan hat geschrieben:
Knecht Ruprecht hat geschrieben: Machen die Mitglieder da alles neben dem Beruf (vermutlich Lehrer/in)
:ikb_lol1:
Knecht, manchmal bist Du einfach unschlagbar.
:D :D :D

Verfasst: Samstag 8. November 2008, 00:55
von Maurus
Ecce Homo hat geschrieben:*klick*

Wir treten dafür ein, dass der Zölibat freigestellt wird und die Priester ihre Sexualität leben können“, erklärt Christian Weisner, Mitglied des Bundesteams der Bewegung.
Echt? Das ist ja mal gaaaanz was neues *gähn*.
„Unter Papst Benedikt XVI. muss man den Eindruck haben, dass die Entwicklung zurückgedreht wird“, sagt Christian Weisner. Die Versammlung am Wochenende soll deshalb an die Initialzündung der Reformbestrebungen erinnern, das Zweite Vatikanische Konzil. „Wir sind Kirche“ übt nicht nur Kritik. Die Bewegung beurteilt manche Veränderungen seit dem Konzil in der römisch-katholischen Kirche positiv. Für Weisner sind das vor allem zwei wichtige Verbesserungen: „Wir haben uns im ökumenischen Dialog weiter geöffnet, auch zu anderen Religionen. Außerdem wirken die Gläubigen heute in nahezu allen Bereichen des kirchlichen Lebens mit.“
[...]
Das oberste Gebot von WsK ist fortschreitende Realitätsverweigerung. Diese Leute sind völlig unfähig, Krisen zu analysieren, weil Sie wohl fürchten, damit ihre eigene Position zu schwächen.
Dauernd werden Einrichtungen als "wichtig", "bewährt" und "großer Fortschritt" gelobt, die in Wirklichkeit aus dem letzten Loch pfeifen oder bereits scheintot sind. Wo sind denn die Kommentare zu den leeren Kirchen auch in den "Basisgemeinden"? Warum hat niemand den Mut zu erklären, dass das hochgelobte PGR-System nur besteht, weil sich die Hauptamtlichen vor den Wahlen in dutzenden Telefonaten den Mund fusselig reden, damit sich genügend Kandidaten finden, die dann meist jenseits der 65 sind und auch im Wesentlichen von dieser Altersgruppe gewählt werden? Noch nie habe ich dazu eine Stellungnahme gehört, weder von WsK noch von der Hierarchie. Stattdessen dauernd pflichtbewusste Lobeshymnen, bei denen man sich unwillkürlich fragt, ob die das selber glauben.

Unser PGR hat 12 Mitglieder. Nur drei machen dort aus eigenem Antrieb mit, haben sich also aus persönlicher Überzeugung gemeldet (2 davon entstammen der Pionierzeit dieses Rätesystems). Die anderen sind halt vom Hauptamtlichen gefragt worden, ob sie wollen. Engagierte findet man immer, auch für den PGR. Die werden dann von durchschnittlich so 20% der Pfarrangehörigen gewählt, danach interessiert sich idR keiner mehr dafür. Bei uns ist der PGR eigentlich eine Art geschäftsführender Ausschuss, der die Arbeiten der Gruppen und Kreise der Pfarrei koordniert. Konsequentes Zeitmanagement brächte eine Sitzungsersparnis von 50%. In dem übergeordneten Gremium ("Pfarrverbände") wäre es sogar 75%. Dennoch gibt es allen Ernstes Leute, die dieses System so wie es ist als zukunftsweisend preisen. Absurd.

Selbstbetrug aller Orten...

Verfasst: Samstag 8. November 2008, 08:11
von Ecce Homo
Ja mei - Hauptsache eine Sache hat den Anschein von Demokratie, dann würden sie es tollfinden. Wir müssten mal medial Umfragen verbreiten, dass Priester ganz demokratisch entschieden haben, dass wer Priester werden will, im Zölibat leben soll... :mrgreen:

Da passt denen doch nur nicht, dass sie nicht vorher gefragt worden sind...

Und vielleicht, weil soundsoviele der Herren selbst Priester werden wollen würden (wegen der [Punkt] die man hat weil man ja in der Pfarrei alles machen darf was man jetzt nicht darf... ) und das aber nicht konnten - ob vorhandener Liebe zu vorhandener Frau...

Verfasst: Donnerstag 13. November 2008, 06:08
von Ecce Homo
*Klick*

No comment.

Verfasst: Freitag 14. November 2008, 01:05
von ad_hoc
Sie werden die erlaubte Anhörung schon als Zustimmung empfinden.

Gruß, ad_hoc

Verfasst: Donnerstag 4. Dezember 2008, 17:18
von Ecce Homo
*da*
Typisch. Mehr ist dazu nicht zu sagen...

Verfasst: Donnerstag 4. Dezember 2008, 17:19
von Ecce Homo

Verfasst: Donnerstag 4. Dezember 2008, 17:49
von overkott
Danke, Ecce, für den Blick auch auf diese Seite. WsK thematisiert Probleme mit der Sexualität, von denen auch Priester nicht verschont sind. Diese Problematik ist nicht neu. Wie sind Kirchenlehrer damit umgegangen? Der heilige Bonaventura machte klar, dass die Wahrheit nicht ohne Schönheit bleiben soll. Doch predigte er den Brüdern die mystische Theologie des hl. Dionysius, um das Feuer von oben als Gabe Gottes annehmen zu können und den Seelenfrieden zu finden.

Verfasst: Freitag 5. Dezember 2008, 19:24
von Ecce Homo
Wenn ich das hier lese, scheint mir WSK Österreich eine Gefährung für die römisch-katholische KIrche zu sein...
HANDLUNGSOPTIONEN FÜR DAS KIRCHENVOLK


Wir werden nicht noch einmal 10 Jahre auf Erlaubnis warten!
Wir wollen Christentum als heilende, nicht krankmachende Religion vermitteln!

Wir laden die Pfarren ein, Kirche am Ort in Besinnung auf die Bibel eigenverantwortlich zu leben:
Wir verstehen Eucharistie nicht als Opfer, sondern als Mahl!
Wir laden die Gemeinden ein, Mahl-Gottesdienste ohne Priester zu entwickeln.
Wir wissen, dass die Taufe zur Kommunion berechtigt (Wiederverheiratet Geschiedene).
KrankenhausseelsorgerInnen spenden die Krankensalbung.

Es braucht neue Formen der Gemeindeleitung:
Laien, die eine Pfarrgemeinde leiten und Mitglieder von Pfarrgemeinderäten sollen die ihnen zustehenden Möglichkeiten (Leitungsdekret, PGR-Ordnung) voll ausnützen und verantwortlich in die Entscheidungen eingebunden werden.
Glaubensweitergabe braucht überschaubare Gemeinden.
In Notsituationen bilden sich Teilgemeinden, die ihre eigene Leitung wählen und Kontakte zur Pfarrgemeinde aufrecht halten.
Auch für kleine Gemeinden ist Eucharistie - als Herrenmahl verstanden – unverzichtbar.
Für Gottesdienste in kleinen Gemeinden sind besondere Formen zu entwickeln, die notfalls auch ohne Teilnahme von Pfarrer und oder Bischof gefeiert werden können.
Die verheirateten Priester betrachten sich als wieder im Amt befindlich. Wenn sie von den Menschen darum gebeten werden, stellen sie ihre Dienste zur Verfügung.

Wir ermuntern, selbstbewusst als getaufte Männer und Frauen SeelsorgerInnen zu sein!
Wir bringen die biblischen Geschichten der prophetischen Frauen in die Gottesdienste (auch wenn sie nicht als Lesungen vorgesehen sind), und wir bemühen uns um eine geschlechtergerechte Sprache. Wir verwenden vermehrt die von Frauen geschriebenen Texte und Lieder in unseren Gottesdiensten.
Wir werden viele Orte schaffen, in denen der Glaube zeitgemäß zur Sprache kommt.
Wir suchen intensiv nach neuen Formen/einer neuen Sprache der ökumenischen Mahlfeier und der sonstigen gemeinsamen Feiern.
´
[...]

APPELLE AN DIE KIRCHENLEITUNG

Macht das Konzil nicht rückgängig!
Schließt euch dem Volk Gottes wieder an!
Wir wenden uns gegen die Aufteilung der Kirche in zwei Stände (in Klerus und Laien)!
Äußert euch im Namen des Kirchenvolkes nur dann, wenn ihr dafür ausdrücklich beauftragt seid und die erforderliche fachliche Kompetenz habt bzw. euch ausreichend kundig gemacht habet (zB. im gesetzlichen Begutachtungsverfahren).

[...]

Verfasst: Freitag 5. Dezember 2008, 21:02
von lifestylekatholik
Ecce Homo hat geschrieben:Wenn ich das hier lese, scheint mir WSK Österreich eine Gefährung für die römisch-katholische KIrche zu sein...
Nicht wirklich. Außer sehr einfach gestrickten Gemütern springt wohl keiner mehr auf diese verstaubten Parolen an. Das ist ein Generationenproblem und wird sich wohl in wenigen Jahrzehnten erledigt haben. :mrgreen:

Verfasst: Freitag 5. Dezember 2008, 21:06
von Ecce Homo
Schon - aber wieviele Gemeinden leiden durch solche Leute Schaden...? :hmm: :/

Verfasst: Freitag 5. Dezember 2008, 22:27
von Pit
lifestylekatholik hat geschrieben:
Ecce Homo hat geschrieben:Wenn ich das hier lese, scheint mir WSK Österreich eine Gefährung für die römisch-katholische KIrche zu sein...
Nicht wirklich. Außer sehr einfach gestrickten Gemütern springt wohl keiner mehr auf diese verstaubten Parolen an. Das ist ein Generationenproblem und wird sich wohl in wenigen Jahrzehnten erledigt haben. :mrgreen:
Wie wahr, denn diejenigen, die sich nicht für Kirche und Glauben interessieren, denen es egal ist, die kümmern sich nicht um solche Parolen und diejenigen, die an den teils berechtigten Kritikpunkten kirchlichen Handelns und Denkens leiden, weil sie die Kirche lieben, wissen, daß die wirklichen Probleme der Kirche nicht Zölibat und Co. sind.

Verfasst: Samstag 6. Dezember 2008, 08:21
von overkott
Pit hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:
Ecce Homo hat geschrieben:Wenn ich das hier lese, scheint mir WSK Österreich eine Gefährung für die römisch-katholische KIrche zu sein...
Nicht wirklich. Außer sehr einfach gestrickten Gemütern springt wohl keiner mehr auf diese verstaubten Parolen an. Das ist ein Generationenproblem und wird sich wohl in wenigen Jahrzehnten erledigt haben. :mrgreen:
Wie wahr, denn diejenigen, die sich nicht für Kirche und Glauben interessieren, denen es egal ist, die kümmern sich nicht um solche Parolen und diejenigen, die an den teils berechtigten Kritikpunkten kirchlichen Handelns und Denkens leiden, weil sie die Kirche lieben, wissen, daß die wirklichen Probleme der Kirche nicht Zölibat und Co. sind.
Ich sehe zu diesen Altkatholiken, Neukatholiken, Freikatholiken oder Einfachnuranderskatholiken keinen Gegensatz. Früher wären sie vielleicht verketzert worden. Heute ist in der katholischen Kirche Platz für jeden, der sich dazu gehörig fühlt. Aber sie müssen ja nicht unbedingt Ämter bekleiden, die sie eigentlich ablehnen.

Verfasst: Samstag 6. Dezember 2008, 10:06
von Raphaela
overkott hat geschrieben:Ich sehe zu diesen Altkatholiken, Neukatholiken, Freikatholiken oder Einfachnuranderskatholiken keinen Gegensatz. Früher wären sie vielleicht verketzert worden. Heute ist in der katholischen Kirche Platz für jeden, der sich dazu gehörig fühlt. Aber sie müssen ja nicht unbedingt Ämter bekleiden, die sie eigentlich ablehnen.
Es reicht nicht, sich einfach "nur" dazu gehörig fühlen. Was ist, wenn z. B. gleichzeitig den Dogmen widersprochen wird? Oder wenn man sagt, dass es egal ist, was der Papst sagt? Oder.....

Verfasst: Samstag 6. Dezember 2008, 13:39
von lifestylekatholik
overkott hat geschrieben:Heute ist in der katholischen Kirche Platz für jeden, der sich dazu gehörig fühlt.
Nein.