Florianklaus hat geschrieben:Hubertus hat geschrieben:
Wobei da "Rom" halt auch selber schuld ist. Es nützt eben nichts, jahrzehntelang letztlich nur den Mißbräuchen zuzusehen und alle paar Jahre mal die eine oder andere Sache "in Erinnerung zu rufen". Wer duldet, daß so eine Praxis einreißt, braucht sich nicht mehr über Ungehorsam zu beschweren.
Dann erzähl doch mal, wie "Rom" es verhindern soll, daß in der Pfarrei St. Spekulatius in Kleinkleckersdorf der Pfarrer den Altarraum verläßt, um den Friedensgruß in seine darob sehr begeisterte Gottesdienstgemeinde hinein zu tragen.
Naja, ich sehe halt nur, wie das bei uns auf Arbeit läuft, wenn von oben neue Richtlinien oder ähnliches kommen.
Dann werden die nicht nur erlassen, sondern a) genau bestimmt, ab wann diese gelten, d.h. bis wann die umge-
setzt sein müssen und b) die Filialleiter müssen entsprechend dafür sorgen, daß dies auch - über die Abteilungs-
leiter etc. "nach unten" weitergegeben wird. Da muß dann jeder in Kenntnis gesetzt werden über den neuen Sach-
verhalt, üblicherweise per Unterschrift, daß auch rechtlich dokumentiert ist, daß er in Kenntnis gesetzt wurde.
Und dann wird halt auch regelmäßig überprüft, ob sich alle dran halten. Das muß dann wiederum der Filialleiter über-
wachen und das - ggf. minutiös - weitermelden, d.h. es werden dann ggf. Zielvorgaben gesetzt bzw. dokumentiert,
was man gemacht hat, umdie entsprechenden Richtlinien umzusetzen.
Und renitente Mitarbeiter bekommen halt rel. bald arbeitsrechtliche Konsequenzen aufgezeigt. Im Bereich der Kirche
gibt es ja über das universale Kirchenrecht hinaus die Möglichkeit, partikulär ein Disziplinarrecht einzuführen und ggf.
umzusetzen.