Gruß,Pit
cooltobecatholic hat geschrieben: ...
Gott bedient sich unser, um durch uns Seine Erlösung zu wirken. Z.B. durch Glaubensweitergabe/Katechese, Gebet etc. Aber der Erlöser, der durch uns wirkt ist alleine Jesus Christus. ...
CtbC
cooltobecatholic hat geschrieben: ...
Gott bedient sich unser, um durch uns Seine Erlösung zu wirken. Z.B. durch Glaubensweitergabe/Katechese, Gebet etc. Aber der Erlöser, der durch uns wirkt ist alleine Jesus Christus. ...
CtbC
In diesem Zusammenhang scheint mir folgende Kurzmeldung von Radio Vatikan interessant:Pit hat geschrieben:Dem kann ich eigentlich nichts mehr hinzufügen, denn ich hätte es wohl auch nicht besser ausgedrückt. Danke!anneke6 hat geschrieben: ...
Eine zeitlang habe ich mit dem Ausdruck "Miterlöserin" gehadert. Ich dachte, um erlöst zu werden, bedarf es der Zustimmung des Menschen. Insofern kann man sagen, Maria hat bei ihrer Erlösung mitgewirkt. Aber dann sind alle Christen Miterlöser![]()
Mittlerweile bin ich überzeugt: Maria kann keine Miterlöserin sein.
...
Ich halte Benedikt XVI für einen kompetenten Theologen. Also wird es, solange er Papst ist, dieses Dogma nicht geben. Und das ist gut so.
Du hast Recht, anneke6, ich kann mir auch nicht vorstellen, daß es unter dem derzeitigen Papst jemals ein Dogma über die "Miterlöserin" Maria geben wird.
Sollte es das Dogma eines Tages geben, würde ich aus der Kirche austreten, da es nicht mehr die Kirche wäre, mit und in der ich leben wollte.
Gruß,Pit
Gerade von der Orthodoxie können wir sicher einiges an "gesunder" Mariologie lernen, das Auswüchse wie die hier debattierte Dogmatisierung wohl verhindern würde.Radio Vatikan hat geschrieben:Weißrussland: Katholisch-orthodoxes Symposium
Theologen und Gläubige der katholischen und orthodoxen Kirche veranstalten zusammen ein Symposion zur Unbefleckten Empfängnis Mariens. An dem Treffen in Minsk nehmen unter anderem der neue Erzbischof Tadeusz Kondrusiewicz und der Nuntius teil. Anlaß des Symposiums ist der 150. Jahrestag der Marienerscheinungen in Lourdes. Katholische Teilnehmer wollen vor allem die Eigenheiten der orthodoxen Lehre von der Unbefleckten Empfängnis Mariens näher kennenlernen.
FranzSales hat geschrieben:Das Dogma muss kommen, da es heilsnotwendig ist ...![]()
Es steht in der patristischen Tradition von Jesus als Adam und Maria als Eva. Wie der Sündenfalls durch Adam/Eva geschah, so kommt das Heil durch Jesus und Maria.
Auch in der ursprünglichen hebräischen Religion hatte Jahwe eine Co-Partnerin namens Ashera. Warum sollte es im neuen Bund anders sein?
Die Kirche ist gezwungen es zu verkünden, vor allem seit es der "Grachtendämon" verlangt hat! Wer mag es wagen sich unserer Göttin, die einst Maria war, zu verweigern?
Der Apostel Paulus hingegen hat geschrieben:Da nämlich durch einen Menschen der Tod kam, kommt auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. Denn wie in Adam alle sterben, werden in Christus auch alle lebendig gemacht werden. (1 Kor 15, 21f)
Hey, Taddeo, das hat der Franz nicht ernst gemeint ..............taddeo hat geschrieben:FranzSales hat geschrieben:Das Dogma muss kommen, da es heilsnotwendig ist ...![]()
Es steht in der patristischen Tradition von Jesus als Adam und Maria als Eva. Wie der Sündenfalls durch Adam/Eva geschah, so kommt das Heil durch Jesus und Maria.
Auch in der ursprünglichen hebräischen Religion hatte Jahwe eine Co-Partnerin namens Ashera. Warum sollte es im neuen Bund anders sein?
Die Kirche ist gezwungen es zu verkünden, vor allem seit es der "Grachtendämon" verlangt hat! Wer mag es wagen sich unserer Göttin, die einst Maria war, zu verweigern?Der Apostel Paulus hingegen hat geschrieben:Da nämlich durch einen Menschen der Tod kam, kommt auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. Denn wie in Adam alle sterben, werden in Christus auch alle lebendig gemacht werden. (1 Kor 15, 21f)
Aha, Jesus ist der neue Adam und Maria die neue Eva...FranzSales hat geschrieben:Das Dogma muss kommen, da es heilsnotwendig ist ...![]()
Es steht in der patristischen Tradition von Jesus als Adam und Maria als Eva. Wie der Sündenfalls durch Adam/Eva geschah, so kommt das Heil durch Jesus und Maria.
Auch in der ursprünglichen hebräischen Religion hatte Jahwe eine Co-Partnerin namens Ashera. Warum sollte es im neuen Bund anders sein?
Die Kirche ist gezwungen es zu verkünden, vor allem seit es der "Grachtendämon" verlangt hat! Wer mag es wagen sich unserer Göttin, die einst Maria war, zu verweigern?
Ich gestehe gerne, dass ich mit dem Begriff "Maria - Miterlöserein" etwas anfangen könnte, in dem Sinne nämlich, als dass jeder Mensch an seiner eigenen Erlösung (wobei die Erlösung des Menschen von Jesus Christus grundgelegt ist) ist, mit arbeiten soll.Beten wir dafür, dass diese Häresie niemals dogmatisiert wird.
Wurde hier die Bibel mit Verstand gelesen?Simon hat geschrieben:Paulus sprach von Adam als einer Gestalt, die auf Jesus hinweist (Röm 5,14) und vom Jesus als dem neuen oder "letzten adam" (1 Kor 15,21 - 22.45-49).
Scott Hahn schreibt in "Die Königin des Himmels": ...wenn Jesus die Anrede "Frau" für Maria abwertend gemeint hätte, verkennen wir nicht nur die Sündenlosigkeit Jesu. Wir übersehen dann auch, dass Jesus mit dieser Bezeichnung erneut auf das Buch Genesis anspielt. Frau ist nämlich der Name, den Adam Eva gibt (Gen 2,23). Demnach redet Jesus Maria an als die Eva des neuen Adam, was noch mehr die Bedeutung der Tatsache unterstreicht, dass sie an einem Hochzeitsfest teilnehmen.
Hierbei ahnt man sogleich einen empörten einwand: Wie kann Maria seine Braut sein, wenn sie seine Mutter ist? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns in erinnerung rufen, was der Prophet Jesaja über das kommende Heil Israels vorausgesagt hat: "Nicht länger nennt man dich `Die Verlassene`...sondern man nennt dich `Meine Wonne`und dein Land `Die Vermählte `...
Wie der junge Mann sich mit der Jungfrau vermählt, so vermählt sich mit dir dein Erbauer. Wie der Bräutigam sich freut über die Braut, so freut sich dein Gott über dich". (Jes 62,4-5) In diesen wenigen Sätzen wird auf manches weissagend hingewiesen: Auf Marias jungfräuliche Mutterschaft, ihre wunderbare Empfängnis und ihre mystische Ehe mit Gott, der gleichzeitig ihr Vater, ihr Bräutigam und ihr Sohn ist. Das Geheimnis der göttlichen Mutterschaft geht sehr tief, weil das Geheimnis der Dreifaltigkeit noch tiefer ist.
Scott Hahn stützt sich mit seiner Interpretation u. a. auch auf Justin, der Maria mit Eva verglich. Empfehlenswert sind in diesem Zusammenhang die Stellen 1 Kor15,22 und 1 Kor 15,45 bzw. 1 Kor 15,49.
Irenäus von Lyon schrieb: "Der Knoten des Ungehorsams der Eva wurde durch den Gehorsam Marias gelöst; denn was die Jungfrau Eva durch ihren Unglauben gebunden hatte, das löste die Jungfrau Maria durch ihren Glauben.
In einer späteren Weiterentwicklung dieses Gedankens schrieb er: "Weil die eine (Eva) Gott nicht gehorcht hatte, wurde die andere (Maria) dazu bewogen, Gott zu gehorchen, damit die Jungfrau Maria die Fürsprecherin der Jungfrau Eva werden konnte. Und wie durch eine Jungfrau das Menschengeschlecht dem Tode überliefert worden war, so wurde es auch durch eine Jungfrau gerettet. Der Ungehorsam einer Jungfrau wurde durch den Gehorsam einer Jungfrau aufgehoben.
Aber auch Tertullian sah in Maria die neue Eva.
fG Simon
Nicht nur mit Verstand gelesen, sondern auch mit Verstand interpretiert!Margret hat geschrieben:Wurde hier die Bibel mit Verstand gelesen?Simon hat geschrieben:Paulus sprach von Adam als einer Gestalt, die auf Jesus hinweist (Röm 5,14) und vom Jesus als dem neuen oder "letzten adam" (1 Kor 15,21 - 22.45-49).
Scott Hahn schreibt in "Die Königin des Himmels": ...wenn Jesus die Anrede "Frau" für Maria abwertend gemeint hätte, verkennen wir nicht nur die Sündenlosigkeit Jesu. Wir übersehen dann auch, dass Jesus mit dieser Bezeichnung erneut auf das Buch Genesis anspielt. Frau ist nämlich der Name, den Adam Eva gibt (Gen 2,23). Demnach redet Jesus Maria an als die Eva des neuen Adam, was noch mehr die Bedeutung der Tatsache unterstreicht, dass sie an einem Hochzeitsfest teilnehmen.
Hierbei ahnt man sogleich einen empörten einwand: Wie kann Maria seine Braut sein, wenn sie seine Mutter ist? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns in erinnerung rufen, was der Prophet Jesaja über das kommende Heil Israels vorausgesagt hat: "Nicht länger nennt man dich `Die Verlassene`...sondern man nennt dich `Meine Wonne`und dein Land `Die Vermählte `...
Wie der junge Mann sich mit der Jungfrau vermählt, so vermählt sich mit dir dein Erbauer. Wie der Bräutigam sich freut über die Braut, so freut sich dein Gott über dich". (Jes 62,4-5) In diesen wenigen Sätzen wird auf manches weissagend hingewiesen: Auf Marias jungfräuliche Mutterschaft, ihre wunderbare Empfängnis und ihre mystische Ehe mit Gott, der gleichzeitig ihr Vater, ihr Bräutigam und ihr Sohn ist. Das Geheimnis der göttlichen Mutterschaft geht sehr tief, weil das Geheimnis der Dreifaltigkeit noch tiefer ist.
Scott Hahn stützt sich mit seiner Interpretation u. a. auch auf Justin, der Maria mit Eva verglich. Empfehlenswert sind in diesem Zusammenhang die Stellen 1 Kor15,22 und 1 Kor 15,45 bzw. 1 Kor 15,49.
Irenäus von Lyon schrieb: "Der Knoten des Ungehorsams der Eva wurde durch den Gehorsam Marias gelöst; denn was die Jungfrau Eva durch ihren Unglauben gebunden hatte, das löste die Jungfrau Maria durch ihren Glauben.
In einer späteren Weiterentwicklung dieses Gedankens schrieb er: "Weil die eine (Eva) Gott nicht gehorcht hatte, wurde die andere (Maria) dazu bewogen, Gott zu gehorchen, damit die Jungfrau Maria die Fürsprecherin der Jungfrau Eva werden konnte. Und wie durch eine Jungfrau das Menschengeschlecht dem Tode überliefert worden war, so wurde es auch durch eine Jungfrau gerettet. Der Ungehorsam einer Jungfrau wurde durch den Gehorsam einer Jungfrau aufgehoben.
Aber auch Tertullian sah in Maria die neue Eva.
fG Simon
Der Name der Kapelle ist "Maria Miterlöserin" auch wenns higebogen irgenwie rechtgläubig begründet werden kann so ists zumindest die Häresie begünstigend und ein Ärgerniss. Was den verrückten Möchtegernpapst angeht, nunja ein Argument mehr das Dogma abzulehnen.ottaviani hat geschrieben:das ist keine haeresie du findest das Meßformular im Meßbuch von 1962 von unter den Messen
pro aliquibus locis im überigen sollte man die verrückten von palmar nicht in irgendwelche argumentationen eibeziehen
Es gibt solch einen „Titel“ Mariens nicht. Nicht, nie und nirgends. Punctum.ottaviani hat geschrieben:die kirche hatte nie etwas gegen den titel
Geht es um "Mittlerin" oder "Miterlöserin"? Zum letzteren wäre mir kein Formular bekannt. Aber ich kann mich irren.ottaviani hat geschrieben:und das meßformular existiert dann eben nicht oder wie
Medaillen können gar keine Wunder wirken, die kann allein Gott wirken. Gegenstände helfen aber uns Menschen bei der Konzentration, die wir beim Gebet brauchen. Außerdem sind solche Medaillen ja auch schöne Glaubenszeichen nach außen, wenn man sie am Hals trägt oder so.Simon hat geschrieben:Gibt man bei Google “pro aliquibus locis“ ein, ist der erste erreichbare Link Missa votiva pro aliquibus locis / Votivmesse: D J M M .
Damit erreicht man die Seite mit der Adresse http://www.pdfdownload.org/pdf2html/pdf ... images=yes
Entweder ist die Übersetzung von der dir bekannten abweichend, oder der Begriff Miterlöserin wird in einem hier nicht angeführten Gebet verwendet.
Mich würde der volle Wortlaut des Gebetes interessieren, um mit eigenen Augen zu lesen, dass die Kirche nicht nur den Bibelbezug, sondern auch die Tradition längst entsorgt hat.
fG Simon
p.s.: Kann mir jemand erklären, wie eine Medaille Wunder wirken kann?
Solche Gegenstände, die konzentrationsfördernd beim Gebet sein sollen, könnten aber sehr leicht auch das magische Denken fördern. Liest man so machen Text in Verbindung mit der Anpreisung "wundertätiger Medaillen", dann könnte man das als Hinweis dafür werten, dass man als Träger solcher Medaillen mit Wundern rechnen könne. Und das ist grober Unfug, wenn nicht noch ärger, nämlich Verleitung zum Aberglauben.Medaillen können gar keine Wunder wirken, die kann allein Gott wirken. Gegenstände helfen aber uns Menschen bei der Konzentration, die wir beim Gebet brauchen. Außerdem sind solche Medaillen ja auch schöne Glaubenszeichen nach außen, wenn man sie am Hals trägt oder so.