Gamaliel hat geschrieben:overkott hat geschrieben:Jesus fragt in der Beichte: Willst du sie oder magst du für sie da sein? Wenn du bereit bist, dein Leben aufzugeben, dann weißt du, dass du sie liebst.
Da es um eine ernste Sache geht, muß ich zum sachlichen Aussagegehalt des Zitats mit deutlicher Diktion anmerken: Sentimentales Geschwafel.
Sehr richtig.
Das Eheleben mag romantisch beginnen aber irgendwann kommt das normale Leben mit allem rauf und runter. Genauso wie uns die Liebe zur Kirche eine Menge ertragen lässt ist es auch in der Kirche im Kleinen: der Ehe eben.
Deswegen finde ich die Rede des Apostels so genial, der Christus mit dem Haupt der Familie vergleicht.
Ein Mann der dem Nachfolgen will und sich in diesem Kontext einen christlichen Ehemann nennen will, ist dann aber auch total in der Pflicht, dem Nachzufolgen. Nur so verdient er sich diesen Respekt.
Die Frau ihrerseits ordnet sich gerne unter, ist ihrem Mann eine wirkliche Partnerin, wenn sie weiss, dass sie einen solchen Mann auch hat. Eine solche Ehe lässt sich aber nur einrichten und aufrecht erhalten, wenn beide fest im kirchlichen Leben verankert sind.
Und vor allem in einer Kirche, in der das auch relevant ist.
Die Feier der Liturgie, der Heilligen Messe ist ein tragendes Moment in der ganzen Sache, denn nur durch die Kommunion lässt sich alles fortführen, alles ertragen.
Man muss aber auch auf diese Kraft vertrauen.
Man hört solches sonst nur von Mönchen und Nonnen oder Priestern dass sie quasi eine Ehe auf Gott hin schliessen und Weltchristen wären dazu nicht fähig.
Ich finde, wenn es um Hürden in der Ehe mit einem Menschen oder mit Gott geht, gelten dieselben Maximen.
Es wurde gesagt, die Liebe würde alle Unterschiede aufwiegen. Das tut sie nur in der Phase des Verliebtseins aber danach kommt doch die Zeit, in der man miteinander lebt, sich immer besser kennt und auch ertragen muss. Das kann man meiner Meinung nach am besten und eben in diesem christlichen Sinn, wenn man auch den gleichen Gott hat, die gleiche Religion.
Man hat ja nicht nur Rechte sondern auch Pflichten und die sind in schon in den Konfession verschieden, von Religionen nicht zu reden.
Marion hat geschrieben:Mach menigstens Jude draus !
Warum aus einer Jüdin einen Juden machen, es handelt sich um eine Frau.
pierre10 hat geschrieben:eine solche Frau??????? Als ob man(n) jemand nach eigenen Kriterien finden kann. Meine Erfahrung nach einem langen Leben:Können Partner sich anpassen, auf den anderen eingehen,dann kann eine Beziehung,eine Ehe funktionieren.Wenn ich aber das zu mir passende Subjekt (??????) finden will,ist der Mißerfolg vorprogrammiert.
Natürlich ist das auch für christliche Ehepartner relevant, aber das Führen einer christlichen Ehe im Sinne der Kirche ist für den Menschen der die Kirche liebt so wichtig, dass ein Eheleben in dem der eine Teil nichts damit anfangen kann kaum vorstellbar ist.
Das hat einfach mit Glauben zu tun und wer einen solchen Glauben nicht hat, kann das nicht verstehen.