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Verfasst: Donnerstag 14. September 2006, 19:01
von Ecce Homo
Da zeigt Benedikt mal wieder, dass man ihn nicht in ein Schema pressen kann... er macht es echt super!

Daher wundert mich echt, dass es Leute gibt, die immer noch (oder schon wieder) über ihn schimpfen... :roll:

Verfasst: Donnerstag 14. September 2006, 20:11
von Sakristan
Ecce Homo hat geschrieben: Daher wundert mich echt, dass es Leute gibt, die immer noch (oder schon wieder) über ihn schimpfen... :roll:
Da musst Du dich nicht wundern.
Die Aufgabe kann noch so gut gemeistert werden
es gibt immer noch jemanden der/ die das besser gemacht hätte.

Ich habe besonders kritischen Meckerern auch schon gesagt:
"Der Tag an dem Du / Sie mit allem einverstanden bist /sind, wo jede/r alles richtig macht der muss erst noch erschaffen werden." :freude:

Das sind aber auch die, die sich beschweren, dass zur eigenen Beerdigung nur so wenige Leute gekommen sind :hmm:

Verfasst: Donnerstag 14. September 2006, 20:13
von Sakristan
By the way Ecce:

Kannste nicht mal eine "Motz-Ecke" :freude: aufmachen. Da können sich dann die denen man es nicht recht machen kann austoben :hmm:

Verfasst: Donnerstag 14. September 2006, 23:48
von Samuel
Sakristan hat geschrieben:Die Aufgabe kann noch so gut gemeistert werden
es gibt immer noch jemanden der/ die das besser gemacht hätte.
Kann ich mir kaum vorstellen.
Ich war schon schwer beeindruckt!

Verfasst: Freitag 15. September 2006, 06:18
von Ecce Homo
Sakristan hat geschrieben:By the way Ecce:

Kannste nicht mal eine "Motz-Ecke" :freude: aufmachen. Da können sich dann die denen man es nicht recht machen kann austoben :hmm:
Ich werde mal im Kollegium der Motz, äh, Mods eine Eingabe machen... :mrgreen:

Verfasst: Freitag 15. September 2006, 06:20
von Ecce Homo
Samuel hat geschrieben:
Sakristan hat geschrieben:Die Aufgabe kann noch so gut gemeistert werden
es gibt immer noch jemanden der/ die das besser gemacht hätte.
Kann ich mir kaum vorstellen.
Ich war schon schwer beeindruckt!
Samuel, sehe ich auch so - ich konnte zwar nicht "life" dort sein, aber allein die Athmosphäre, die über TV rüberkam mit allem, das war einfach wahnsinnig ergreifend... :ja:

Dieser Papst ist klasse! :freude:

Verfasst: Freitag 15. September 2006, 07:06
von Sakristan
Ecce Homo hat geschrieben:
Samuel hat geschrieben:
Sakristan hat geschrieben:Die Aufgabe kann noch so gut gemeistert werden
es gibt immer noch jemanden der/ die das besser gemacht hätte.
Kann ich mir kaum vorstellen.
Ich war schon schwer beeindruckt!
Samuel, sehe ich auch so - ich konnte zwar nicht "life" dort sein, aber allein die Athmosphäre, die über TV rüberkam mit allem, das war einfach wahnsinnig ergreifend... :ja:

Dieser Papst ist klasse! :freude:
Mit meiner Aussage
Sakristan hat geschrieben:Die Aufgabe kann noch so gut gemeistert werden es gibt immer noch jemanden der/ die das besser gemacht hätte.
Will ich auch nicht sagen, dass der Papst seine Aufgabe nicht gut gemacht hat, sondern, dass es immer Leute gibt, die meinen, das die es besser gemacht hätten.
Aber die sind nun mal eben nicht an der Stelle des Papstes.

Verfasst: Freitag 15. September 2006, 15:22
von Ecce Homo
Sakristan hat geschrieben: Will ich auch nicht sagen, dass der Papst seine Aufgabe nicht gut gemacht hat, sondern, dass es immer Leute gibt, die meinen, das die es besser gemacht hätten.
Aber die sind nun mal eben nicht an der Stelle des Papstes.
Hey, ich habe es schon genauso gesehen wie [Punkt] :ja: Es trifft wirklich beides zu - der Papst war super - aber es gibt natürlich immer Kritiker. Denen könnte man einen Papst backen, und selbst dann wäre er nicht recht... :roll:

Verfasst: Freitag 15. September 2006, 19:07
von Sakristan
Ecce Homo hat geschrieben:
Sakristan hat geschrieben: Will ich auch nicht sagen, dass der Papst seine Aufgabe nicht gut gemacht hat, sondern, dass es immer Leute gibt, die meinen, das die es besser gemacht hätten.
Aber die sind nun mal eben nicht an der Stelle des Papstes.
Hey, ich habe es schon genauso gesehen wie [Punkt] :ja: Es trifft wirklich beides zu - der Papst war super - aber es gibt natürlich immer Kritiker. Denen könnte man einen Papst backen, und selbst dann wäre er nicht recht... :roll:
*riesigersteinvomherzenroll*

Habe schon gedacht, dass Ihr gedacht habt und das ich dann denken müsste :freude:

Schönes WE an alle :)

Verfasst: Freitag 15. September 2006, 20:16
von Ecce Homo
Sakristan hat geschrieben:
Habe schon gedacht, dass Ihr gedacht habt und das ich dann denken müsste :freude:


Was du immer denkst... wie war das mit dem Denken der Gedanken, das gedankenloses Denken ist? :mrgreen:

Verfasst: Freitag 15. September 2006, 21:08
von Sakristan
Ecce Homo hat geschrieben:Was du immer denkst... wie war das mit dem Denken der Gedanken, das gedankenloses Denken ist? :mrgreen:

:ikb_tabletalk: Das können wir ja dann in einem anderen Thread weiterdiskutieren bevor jemand das :ikb_offtopic: aus dem Fenster hält :freude:

Verfasst: Freitag 15. September 2006, 21:21
von Ecce Homo
OK, im Ernst.
Es ist klar, dass der Papst als öffentliche Person immer auch in die Kritik gerät. Genauso wie jeder andere Mensch, auf den von außen geschaut wird (Politiker etc.).
Und es liegt irgendwie in der Natur der Sache, dass es da Leute hat, die meinen, das war spitze bzw. das war mies.
Ich finde es nur krass, dass immer die selben Leute danach immer dieselben Meinungen haben.

Landesbischof Huber: Mies, weil keine Fortschritte in der Ökumene angedeutet (Stichwort: Abendmahl und Co.).
WsK/HuK/IKvu: Im Prinzip dasselbe bzw. + die "Brenner" "Zölibat, Frauen und Kirche, Demokratie etc.
Jugend2000: Papst? Alles super!
etc.
etc.
etc.

Irgendwie ist das von vorneherein total klar, was hinterher gesagt wird...

Papstbesuch

Verfasst: Freitag 15. September 2006, 22:01
von Regina
Also, ihr Lieben,
ich fand diese Reise des Heiligen Vaters eine einzige Steigerung. Als er am Donnerstagnachmittag dann abgeflogen ist, sind mir die Tränen gelaufen. Ich war selten so gerührt. Ich war immer wieder perplex ob der Freundlichkeit des Papstes. Es war irre, wie er auf die Menschen, die auf ihn gewartet haben, zugegangen ist, wie bemüht er war, mit möglichst vielen Menschen zu reden. Am meisten haben mich diese ganzen "Protokollchefs" (Kardinal Marini?) genervt, von denen ich sichtlich den Eindruck hatte, sie wollten den Papst am liebsten vor dem "gemeinen" Volk abschirmen. Und da hat Papa Razzi ihnen einfach öfter einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Am meisten ärgert es mich, daß bei solchen Anlässen immer wieder Politiker an die vorderste Front dürfen, die überhaupt nichts mit Katholischer Kirche zu tun haben. It's Showtime. Let us go and see the Pope...
Eine begeisterte "Papstfännin" :freude:

Verfasst: Mittwoch 27. Dezember 2006, 21:25
von Ecce Homo
Von hier:
„Wir werden aber nicht müde, für die Kirche zu wirken, die sich öffnet und Wandlung als Aufgabe auf dem Weg des Volkes Gottes versteht. Wandlung auch der liturgischen Vorschriften, um nachzuvollziehen, was in den christlichen Gemeinden breiter Wille ist, dass etwa das Evangelium auch von Laien-SeelsorgerInnen verkündet werden kann.“
Die meinen immer noch, dass sie entscheiden können, wie Kirche "gemacht" wird, dass sie dazu angeblich berufen seien, auch das zu tun, was es in der Kirche nicht gibt.
Es gibt Leute, die werden es nie verstehen, dass sie nicht das Recht haben zu predigen...

Verfasst: Mittwoch 27. Dezember 2006, 21:33
von Ecce Homo
:nein:
Hier gibt es in der Diözese Linz sogar "Frauenpredigthilfen":
*klick mich* und dann auf "Downloads"... ;(

Sogar eine Predigthilofe für die Christmette ist dabei.. :nein: :cry: (und dabei natürlich auch selbstgestrickte Gebete, O-ton: "Segne dieses Brot und diesen Wein, mit dem wir Festmahl halten,")

Ich verstehe die Welt ehrlich bald nicht mehr - da muss man sich ja echt schämen, wenn man Frau ist...

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2006, 11:48
von Edi
Ecce Homo hat geschrieben::nein:
Hier gibt es in der Diözese Linz sogar "Frauenpredigthilfen":
*klick mich* und dann auf "Downloads"... ;(

Sogar eine Predigthilofe für die Christmette ist dabei.. :nein: :cry: (und dabei natürlich auch selbstgestrickte Gebete, O-ton: "Segne dieses Brot und diesen Wein, mit dem wir Festmahl halten,")

Ich verstehe die Welt ehrlich bald nicht mehr - da muss man sich ja echt schämen, wenn man Frau ist...
Nach rund 20 Jahren des Laisser-Faire-Laisser-Aller-Bischofs Aichern, der schliesslich seinen Rücktritt nehmen musste, kein [Punkt]
Da hat es der neue Bischof schwer und er scheint bisher den ganzen Abweichungen und Häresien auch nicht gewachsen zu sein, um das Ruder herumzureissen. .

Verfasst: Donnerstag 28. Dezember 2006, 12:19
von Peregrin
Frauenkommission der Diözese Linz hat geschrieben: Frauenpredigthilfe33/04
"Gott - die gute Hirtin ihres Volkes?"
Es ist ein Graus.

Verfasst: Freitag 14. September 2007, 15:33
von Ecce Homo
Hier zitiere ich mal gerne kath.net:

Aus für Laienpredigten in der Diözese Linz - 14. September 2007, 12:38
Der Linzer Bischof Ludwig Schwarz veröffentlicht wenige Tage nach dem Papstbesuch ein wichtiges Schreiben zu den weit verbreiteten Laienpredigten in seiner Diözese

Linz (www.kath.net)
Der Linzer Bischof Ludwig Schwarz hat wenige Tage nach dem Papstbesuch in Österreich im Diözesanblatt der Diözese Linz eine „Kirchenamtliche Klarstellung“ veröffentlicht, in der er das Aus für die Laienpredigten bei den Hl. Messen in der Diözese Linz feststellt. Die Laienpredigten sind in der Diözese Linz weit verbreitet. [...]

Verfasst: Freitag 14. September 2007, 15:36
von Ecce Homo
Dazu aus dem Volksblatt:

Bischof stellt klar: Aus für Laienprediger - Aber nur innerhalb der Messfeier
Von Michael Kaltenberger

In einer „Kirchenamtlichen Klarstellung“, die an Klarheit nichts zu wünschen übrig lässt, stellt der Linzer Bischof Ludwig Schwarz fest, dass „die Predigt (Homilie) in der Eucharistiefeier eine vorrangige Aufgabe des Priesters ist“. Jedwede frühere Norm, die nicht geweihten Gläubigen die Homilie innerhalb der Messfeier gestattet hatte, sei aufgrund der Instruktion der Päpstlichen Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung „Redemptionis sacramentum — über einige Dinge bezüglich der heiligsten Eucharistie, die einzuhalten und zu vermeiden sind“ als aufgehoben anzusehen. Nur in Ausnahmefälle ist es dem Pfarrer „gelegentlich“ gestattet, qualifizierten Laien den Auftrag für eine Katechese zu geben, etwa in Kindergottesdiensten oder bei Krankheit des Priesters.

Begründet wird dieses Verbot für Laienprediger inner


halb der Messfeier damit, dass die Auslegung und Verkündigung des Wortes Gottes, also die Homilie, inte- grativer Bestandteil der Eucharistiefeier sei — und die sei den geweihten Priestern und Diakonen vorbehalten.

Notwendig geworden ist die Klarstellung, was Laien dürfen und was nicht, laut Bischof Schwarz deshalb, weil sich in Österreich und einigen Nachbarländern unterschiedliche Praktiken entwickelt haben.

Verfasst: Freitag 14. September 2007, 22:07
von taddeo
Wenn die Aufgabe der Homilie richtig verstanden wird, sollte sich derjenige, der sie hält, am besten an dem orientieren, was in der Emmaus-Erzählung von Jesus selbst berichtet wird:
Lukasevangelium 24, 27 hat geschrieben:Und er legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der gesamten Schrift über ihn geschrieben steht.
Dann kann es vielleicht sogar vorkommen, daß hernach einer sagt "brannte nicht unser Herz...".

Verfasst: Freitag 14. September 2007, 23:40
von ad_hoc
Nur in Ausnahmefällen ist es dem Pfarrer „gelegentlich“ gestattet, qualifizierten Laien den Auftrag für eine Katechese zu geben, etwa in Kindergottesdiensten oder bei Krankheit des Priesters.
Wo ist denn hier die an Eindeutigkeit nichts zu wünschen übrig lassende Klarheit, wenn auch hier wieder genügend Freiraum für jeweils passende Definitionen möglich sind? "etwa in Kindergottesdiensten" bedeutet vielleicht nur eine Möglichkeit von weiteren?
Für mich heißt dies, dass diese Deutung auf grundsätzliche Laienpredigt bei Kindergottesdiensten u. a. Gelegenheiten hinauslaufen wird; es bleibt also wie bisher.
Oder: Wenn der Priester krank ist, sollte er nicht mehr imstande sein, die Messe zu lesen. Oder vielleicht bei einer kleinen Erkältung sich zumindest bei der Predigt vertreten lassen?

Zumindest ich will deutlich werden: Der Bischof ist kein Dummer und er weiß, dass dieser Text interpretierbar ist. Also ist ihm klar, dass dieser Text zwar Wischi-Waschi ist, aber gleichwohl verbindet er damit einen Zweck. Welchen?

Gruß, ad_hoc

Verfasst: Freitag 21. September 2007, 17:07
von henry
Warum sollte ein Laie in einer katholischen Messe predigen? Oder ist mit "Laie" evtl. auch ein Diakon gemeint? Das wäre ein falscher Ansatz, denn auch ein Diakoin hat eine gründliche theologische Ausbildung.

Ich betrachte die Predigt als einen sehr wichtigen Teil der Messe, wenn sie auch nicht den Stellenwert wie im evangelischen Gottesdienst besitzt. Sie ist meist Auslegung des Evangeliums mit aktuellen Bezügen. Das muß schon theologisch fundiert sein, da die Gleichnisse oft schwerverständlich und vielschichtig ausdeutbar sind. Es ist fraglich, ob Laien dafür die Voraussetzungen mitbringen.

Verfasst: Freitag 21. September 2007, 17:40
von Linus
Diakone sind geweiht. Was sind Diakoninnen? sowas gibts nicht.

Verfasst: Freitag 21. September 2007, 18:13
von Peregrin
Linus hat geschrieben:Diakone sind geweiht. Was sind Diakoninnen? sowas gibts nicht.
Das "o" ist neben dem "i". Wenn man schlampig drückt, kommt schon einmal "oi" raus.

Verfasst: Freitag 21. September 2007, 18:57
von Robert Ketelhohn
Oioi …

Verfasst: Freitag 21. September 2007, 20:09
von Linus
Froide schöner Götterfunken, ich las wirklich Diakoninnen....

Verfasst: Samstag 22. September 2007, 09:33
von Noone
Abgesehen davon: Warum sollte ein Laie predigen, wenn ein Priester/Diakon da ist?
Ich denke, darauf geht das, was der Bischof schrieb: Dass einige einfach zu faul zum predigen sind, und die Laien vorschieben.
Die Ausnahmen beziehen sich dann m.E. auf reine Wortgottesdienste in denen kein Priester/Diakon da ist (gibts sowas eigentlich?).

Verfasst: Sonntag 23. September 2007, 22:24
von Maurus
Noone hat geschrieben:Abgesehen davon: Warum sollte ein Laie predigen, wenn ein Priester/Diakon da ist?
Ich denke, darauf geht das, was der Bischof schrieb: Dass einige einfach zu faul zum predigen sind, und die Laien vorschieben.
Das würd ich so nichtmal sagen, es scheint mir eine allgemeine Krise der Predigt bzw der Predigtkunst an sich zu geben. Da ist es kein Wunder, dass sich ein Pfarrer nach 15 Jahren in der gleichen Pfarrei denkt, dass er in seinen Predigten allmählich alles gesagt hat und es nicht schaden kann, dass man ein anderer predigt. Und wenn man sich selbst für diesbezüglich unzulänglich hält, dann findet man halt nichts dabei, wenn irgendein Laie predigt. In meiner Pfarrei versucht man dem durch das Einladen von Gastzelebranten abzumildern. Um das Problem zu lösen braucht man vermutlich mehr Priester und Diakone und auch eine bessere Ausbildung.



In diesem Zusammenhang frage ich mal in die Runde, wie oft denn die in den Gemeinden eingesetzten Diakone überhaupt predigen? Nachdem ich einige erlebt habe scheint mir das doch recht selten der Fall zu sein...wie sieht es anderswo aus?
Die Ausnahmen beziehen sich dann m.E. auf reine Wortgottesdienste in denen kein Priester/Diakon da ist (gibts sowas eigentlich?).
Ja natürlich gibt es so etwas. Wortgottesdienste und auch das in der Gemeinde gebetete Stundengebet können auch von einem Laien geleitet werden. In diesen Gottesdiensten ist den Laien auch die Predigt erlaubt. Genügt natürlich einigen wieder nicht.

Wenn es in einer Gemeinde einen Pastoralreferenten (oä) gibt, der unbedingt predigen will, so soll man doch dort die gemeinsam gebetete Sonntagsvesper einführen. Das allein wäre schon ein Gewinn, den der Laienprediger bei entsprechenden Fähigkeiten sogar noch steigern könnte.

Verfasst: Montag 24. September 2007, 05:51
von Ecce Homo
Das setzte voraus, dass man die Form des Stundengebetes in der Gemeinde einführt... und leider kommt es dann immer wieder vor, dass

1. der Pasti davon selbst keine Ahnung hat (warum sollte man sich - als Student oder auch später - mit was beschäftigen, was einen nicht trifft? Klar, es gibt mit Sicherheit einige, aber leider eben nur einige, und die anderen? Die interessieren sich nicht dafür und "kennen" es dementsprechend nicht... :/

2. für ihn zu wenig Leute kommen - "da rentiert sich der Aufwand ja nicht!"

Verfasst: Montag 24. September 2007, 07:16
von Linus
Der Ortspfarrer hier, hat alle drei Jahre wenns wieder zum entsprechenden Evangelium kommt immer die gleiche Predigt, de facto wortident. Er könnte auch immer ein Tonband vorspielen.

Nicht nur deswegen geh ich gern nach St. Peter (Opus Dei), wo's auch schon mal unter der Woche eine dreiminütige Predigt gibt (idR entweder in der Torelló-Messe oder der von Dr. Spalek, erster ist immer gut vorbereitet(und sie dauert 5 bis 7 Minuten, der zweite auch, macht aber auf Inspiration (und trifft meistens den Nagel auf den Kopf.) Oder Domkurat Schlegl, der kommt oft mit einer historisch-soziologischen Beschreibung (warum war das außergewöhnlich wenn Jesus xy tat) um alsbald Kirchenväter und irgendeinen alten Landpfarrer zu zitieren, der die Aufforderung mit und in Gott zu gehen, was Gott uns im Evangelium (für die nächste Woche) zeigen möchte, beschließt

Verfasst: Montag 24. September 2007, 07:44
von FioreGraz
Prinzipiell wie schon jemand sagte hängt die Predigt mit der Hirtenfunktion zusammen. Wenn es im Fernsehen heist "es folgt ein Ansprache des Bundespräsidenten" und es sitzt Sekräter xy dort wird jeder verdattert dreinschauen. Das schliest die Prdigt und Katechese von Laien aber nicht aus außerhalb der Liturgie ist sie sehr wohl im Missionsauftrag des allgemeinen Priestertums enthalten.
Auch bei Liturgien die nicht mit der Gemeindeleitung zusammehängen könnten meines erachtens andere als der Priester predigen. Wobei mir hier aber wieder die "niedere" Weihe abgeht, es ist durchaus rechtens wenn im Amtsbüro AB der Bürovorstand spricht und nicht der Oberhäuptling, man wird aber kaumh jemanden x-beliebigen von der Straße sprechen lassen. Wenn z.B. ein fremder Priester die Messe speziell für eine kleine gesitge Gemeinschaft hält, das ist es sehr wohl recht wenn er die Predigt oder einen Teil davon an ein Mitglied der Gemeinschaft deligiert.
Nur müssten hier dann explizite Ausnahmeregelungen her und zumindest eine niedere Weihe.

LG
Fiore

Verfasst: Montag 24. September 2007, 20:48
von Maurus
Linus hat geschrieben:Der Ortspfarrer hier, hat alle drei Jahre wenns wieder zum entsprechenden Evangelium kommt immer die gleiche Predigt, de facto wortident. Er könnte auch immer ein Tonband vorspielen.

Nicht nur deswegen geh ich gern nach St. Peter (Opus Dei), wo's auch schon mal unter der Woche eine dreiminütige Predigt gibt (idR entweder in der Torelló-Messe oder der von Dr. Spalek, erster ist immer gut vorbereitet(und sie dauert 5 bis 7 Minuten, der zweite auch, macht aber auf Inspiration (und trifft meistens den Nagel auf den Kopf.) Oder Domkurat Schlegl, der kommt oft mit einer historisch-soziologischen Beschreibung (warum war das außergewöhnlich wenn Jesus xy tat) um alsbald Kirchenväter und irgendeinen alten Landpfarrer zu zitieren, der die Aufforderung mit und in Gott zu gehen, was Gott uns im Evangelium (für die nächste Woche) zeigen möchte, beschließt
Das ist ein Stil, den ich sehr schätze. Oder auch Predigten, die wirklich nur die Lesungen erklären und auslegen.