Eucharistie und Sünde

Allgemein Katholisches.

Mal ehrlich, geht ihr nur dann zur Kommunion, wenn ihr frei von Sünde seid?

Ja, ich gehe immer vorher zur Beichte.
6
25%
Ist schonmal vorgekommen, ich versuche aber vorher an die Beichte zu denken.
8
33%
Was Sünde ist mache ich ohnehin nur mit mir und meinem Gewissen aus.
9
38%
Ich weiß, dass ich das nicht darf, aber ich möchte nicht dadurch auffallen, dass ich nicht zur Kommunion gehe.
1
4%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 24

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Hallo,
HeGe hat geschrieben:ich bleibe bei dem, was ich zu Beginn des Threads mit den ganzen Juristengeblabber versucht habe zu erklären: du legst m. E. den Begriff / die Voraussetzung "bewusst und frei" zu eng aus. In diesem Sinne verstehe ich auch den Beitrag von Robert Ketelhohn zu einer etwas lebensnäheren Auslegung.


ich lege die Begriffe "bewusst" und "frei" so aus, wie der KKK es tut.

Für die Schwere der Sünde sind drei Merkmale ausschlaggebend: das Maß der gegebenen und eingesetzten Freiheit, die Klarheit der Erkenntnis und die Wichtigkeit der Sache (http://dbk.de/katechismus/ - Band II, S. 84 - Hervorhebung durch mich)

"Freiheit" wird dann so erklärt:
Die Freiheit verwirklicht sich immer in einem zeitlichen Prozeß. Der Mensch fällt nicht völlig unvermittelt in schwere Sünde, sondern erst dann, wenn die sittlich schlechte Haltung schon in ihm vorbereitet worden ist. Wo jemand Böses tut, ohne daß eine innere Fehlentwicklung vorausgegangen ist, darf man annehmen, daß für eine solche Sünde äußere Beweggründe entscheidend waren, zum Beispiel Verführung, eine kaum zu ertragende äußere Situation oder auch eine schwer zu beherrschende natürliche Anlage.
Ob jemand etwas wirklich frei getan hat, zeigt sich auch daran, wie weit er sich nach der schlechten Tat mit ihr identifiziert. Wenn er sich nach der Tat sofort von ihr distanziert und sie aufrichtig bereut, ist das ein Hinweis darauf, daß er möglicherweise nicht seine ganze Person in die Tat eingebracht hat oder daß seine Freiheit eingeschränkt war. Wenn er sie dagegen nachher bejaht und bereit ist, auch weiterhin so zu handeln, zeigt sich darin ein voller Einsatz der Freiheit. (http://dbk.de/katechismus/ - Band II, S. 84 - Hervorhebung durch mich)


"Bewusst" wird als "Klarheit der Erkenntnis" so erläutert:
Bei der Klarheit der Erkenntnis geht es um das Wissen von der Schwere eines Sachverhaltes oder eines Gebotes. Die Klarheit der Erkenntnis kann unterschiedlich sein. Das hängt von mehreren Faktoren ab: von der Erziehung, von Werteinsichten der Gesellschaft, von der Fähigkeit, einen wichtigen Sachverhalt von einem weniger wichtigen unterscheiden zu können, und von der Bereitschaft, sich um eine klare Erkenntnis des Sachverhalts zu bemühen. Wer ein klares Wissen über die Schwere eines Sachverhaltes oder eines Gebotes besitzt und dennoch die schlechte Tat begeht, macht sich in schwerer Weise schuldig. Er handelt bewußt gegen seine klare Erkenntnis und gegen den Spruch seines Gewissens. Fehlt dagegen die klare Erkenntnis, so liegt bei der schlechten Tat zwar objektiv eine schwere Verfehlung vor, nicht aber subjektiv eine schwere Schuld. (http://dbk.de/katechismus/ - Band II, S. 85 - Hervorhebung durch mich)

Sind die Voraussetzung, die der KKK für Todsünden nennt, etwa zu eng ? :roll:

Man kann diese Voraussetzung auch erfüllen, wenn man nicht die Faust zum Himmel streckt oder seine Bibel verbrennt. :ja:
Ja, in einem ähnlich oder gleich schweren Fall.

Aber du kannst natürlich fragen: ist jemand, der entweder die Gebote, die er verletzt, nicht kennt oder der sonst keine liebende Beziehung zu Gott hat, überhaupt ein gläubiger Mensch? So verstehe ich deine Beiträge zu dem Reichen. Aber das ist wiederum eine andere Frage.
Da es in meiner Argumentation nur um gläubige Menschen geht, ist das keine andere Frage, sondern entscheidend. Dass bei ungläubigen Menschenen Todsünden recht häufig vorkommen können, habe ich nie bestritten !

Irgendwie fühle ich mich hier laufend missverstanden. :/
Es geht mir nicht darum, ob irgendjemand eine Todsünde begehen kann. Es geht mir auch nicht darum, ob gläubige Christen sich von Gott abwenden können. Und es geht mir nicht darum, ob ein Mensch (Christ oder nicht) in die Hölle kommen kann.

Sondern:
Es geht mir allein darum, ob ein gläubiger Christ (praktizierend, mit persönlicher Beziehung zu Gott) ohne es zu wissen/zu erkennen durch eine Handlung eine Todsünde begehen kann.


Gruß
Angelika

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Ermi
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Beitrag von Ermi »

Siehe zweiten [Punkt] :roll:
Zuletzt geändert von Ermi am Freitag 7. Mai 2004, 12:06, insgesamt 1-mal geändert.
Gott ist mittendrin!

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Ermi
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Beitrag von Ermi »

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Angelika fragt!
Sondern:
Es geht mir allein darum, ob ein gläubiger Christ (praktizierend, mit persönlicher Beziehung zu Gott) ohne es zu wissen/zu erkennen durch eine Handlung eine Todsünde begehen kann.[/color]

Gruß
Angelika
Warum nicht? Mir fällt der Hl. Paulus ein. Er hat sicher Gott sehr geliebt und trotzdem hat er gemordet, die Christen verfolgt. Dies ist objektiv eine Todsünde und subjektiv war Paulus überzeugt eine gute Tat zu tun. "Saul, Saul, warum verfolgst du mich"? :kratz:
Gott ist mittendrin!

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Hallo Ermi,
Ermi hat geschrieben:Siehe zweiten [Punkt] :roll:
Du meinst sicher den Beitrag mit dem Arzt.

Ich habe damit zwei "Probleme".
Erstens sehe ich nicht die Kirche als den eigentlichen Arzt, sondern Jesus Christus.
Und zweitens: Damit die Kirche als Arzt mir aus der tödlichen Krankheit helfen kann, ist von meiner Seite aus Reue nötig. Wenn die fehlt und trotz Ringens und Betens nicht auftritt, dann kann die Kirche mir nicht helfen.

Mir fällt der Hl. Paulus ein. Er hat sicher Gott sehr geliebt und trotzdem hat er gemordet, die Christen verfolgt. Dies ist objektiv eine Todsünde und subjektiv war Paulus überzeugt eine gute Tat zu tun. "Saul, Saul, warum verfolgst du mich"?
Auch dazu fallen mir zwei Sachen ein:
Erstens war Paulus kein gläubiger Christ. Er hat ja Christus verfolgt, war also genau das Gegenteil eines Christen.
Ich will damit nicht ablenken oder dein Argument haarspalterisch zerlegen. Es ist aber m.E. nach eine Sache, die man nicht ganz außer Acht lassen kann.
Zweitens könnte dieses Beispiel - genau wie der von Petra erwähnte Abtreibungsgegner, der einen Abtreibungsarzt erschießt - einer der wenigen Fälle sein, in denen ein Gläubiger eine Todsünde begeht. Dann ist es aber weniger die einzelne Sünde, die ihn aus der Gnade fallen lässt, sondern seine ganze Haltung, also der Hass, die Verblendung usw.

Gruß
Angelika

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Eine Frage an alle "Todsünden-Verfechter":

Mit einer Todsünde verliert man die heilmachende Gnade.
Habt ihr (manchmal ? häufig ? ständig ?) Angst, ihr könntet unwissentlich eine Todsünde begehen und diese nicht (rechtzeitig) erkennen, bereuen und beichten ?

Gruß
Angelika

Ralf

Beitrag von Ralf »

Angelika hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Wie war’s denn mit Petrus, ehe der Hahn krähte?
Hat der bewusst und frei gehandelt ? :roll:

Er hat totale Angst gehabt und unmittelbar nach dem Verrat geheult. Beides nicht gerade Merkmale einer bewussten und freien Handlung.

Gruß
Angelika
Doch. Angst schränkt die Freiheit nur bedingt und höchstens mittelbar ein, Weinen ist hier ein Zeichen der Reue.

Stefan

Beitrag von Stefan »

Angelika hat geschrieben:Eine Frage an alle "Todsünden-Verfechter":

Mit einer Todsünde verliert man die heilmachende Gnade.
Habt ihr (manchmal ? häufig ? ständig ?) Angst, ihr könntet unwissentlich eine Todsünde begehen und diese nicht (rechtzeitig) erkennen, bereuen und beichten ?
Angst würde ich das nicht nennen, dazu ist mein Vertrauen zu groß, daß mich jemand auf meinem Weg begleitet. Aber ich versuche das schon ernst zu nehmen. Sorge ist vielleicht ein angebrachter Begriff (das ist ja etwas anderes als Angst).

Wobei ich nicht weiß, ob ich ein Verfechter der Todsünde bin 8)

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lancelot
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Beitrag von lancelot »

Angelika hat geschrieben:Eine Frage an alle "Todsünden-Verfechter":

Mit einer Todsünde verliert man die heilmachende Gnade.
Habt ihr (manchmal ? häufig ? ständig ?) Angst, ihr könntet unwissentlich eine Todsünde begehen und diese nicht (rechtzeitig) erkennen, bereuen und beichten ?

Gruß
Angelika
"Verfechter" - nun, ich glaube, es ist (mir) möglich, solche zu begehen.
Angst? - Nein, was aber auch gegen die Ernsthaftigkeit meines Glaubens und für ein oberflächliches Gewissen sprechen kann.

Ich glaube allerdings, daß es für uns nicht in erster Linie darum geht, Todsünden zu vermeiden, sondern darum, Gott zu lieben von ganzem Herzen etc. und unsere Nächsten wie uns selbst. Das schützt vor Skrupulosität - wobei die Gefahr dazu heutzutage eh nicht mehr so groß ist wie sie früher vielleicht war.

Außerdem: wie war das noch mit den Todsünden? Kann man die überhaupt "unwissentlich" begehen? Dürfte schwierig sein.

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Ralf hat geschrieben:Angst schränkt die Freiheit nur bedingt und höchstens mittelbar ein,
Wer sagt das?

Weinen ist hier ein Zeichen der Reue.
Ja, sehe ich auch so.
Ausgelöst wohl durch den Blick Jesu, der ihn traf.

Gruß
Angelika

Ralf

Beitrag von Ralf »

Angelika hat geschrieben:
Ralf hat geschrieben:Angst schränkt die Freiheit nur bedingt und höchstens mittelbar ein,
Wer sagt das?
Ich.

Reicht das etwa nicht? 8)

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Stefan hat geschrieben:Wobei ich nicht weiß, ob ich ein Verfechter der Todsünde bin 8)
Du weißt doch, was ich meine ... 8)

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Hallo,
lancelot hat geschrieben:Außerdem: wie war das noch mit den Todsünden? Kann man die überhaupt "unwissentlich" begehen? Dürfte schwierig sein.
Ziemlich schwierig.
Aber einige hier sehen das wohl anders.

Gruß
Angelika

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Ralf hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:
Ralf hat geschrieben:Angst schränkt die Freiheit nur bedingt und höchstens mittelbar ein,
Wer sagt das?
Ich.

Reicht das etwa nicht? 8)
Nö. 8)

Ralf

Beitrag von Ralf »

Dann nenn mir doch mal Bedingungen, die Deiner Meinung nach die Freiheit des Willens, so wie Du sie verstehst, ermöglichen.

Verneinst Du nicht vielleicht doch (unbewusst) den freien Willen?

Marlene
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Beitrag von Marlene »

Angelika hat geschrieben:Eine Frage an alle "Todsünden-Verfechter":

Mit einer Todsünde verliert man die heilmachende Gnade.
Habt ihr (manchmal ? häufig ? ständig ?) Angst, ihr könntet unwissentlich eine Todsünde begehen und diese nicht (rechtzeitig) erkennen, bereuen und beichten ?
Hallo Angelika,
so ganz habe ich die ganze Diskussion immer noch nicht kapiert.
Wenn klare Erkenntnis die Voraussetzung einer Sünde ist, dann kann ich doch nicht unwissentlich sündigen? Das ist doch nicht logisch, oder? :kratz:

Aber um deine Ausgangsfrage zu beantworten: Ich bin gelegentlich schon zur Kommunion gegangen, wenn nach strengen Maßstäben vorher eigentlich eine Beichte fällig gewesen wäre ... Und was machst du denn auch, wenn du mit "blutendem Herzen" morgens in der Messe sitzt, dich nach der Aussöhnung mit Gott sehnst ... und die nächste Beichte ist erst morgen? Da schreit es in dir doch förmlich "Bitte, ich brauche dich jetzt!"

Geronimo

Beitrag von Geronimo »

Edith hat geschrieben:
Geronimo hat geschrieben:Also - eine Todsünde ist für mich die Verstockheit gegen Gottes Ruf; gerade wenn man gläubig ist und den Ruf kennt. Handeln gegen die eigenen Interessen halt ... Je gläubiger ich geworden bin, desto mehr fällt mir auf, wie verstockt ich bin. Verhärtet eure Herzen nicht ...

Geronimo
eine Todsünde ist und bleibt etwas, das die im KKK definierten Bedingungen erfüllt - die Gott sei Dank gar nicht so leicht zu erfüllen sind!

Und ich neige schon auch zu der Auffassung, daß ein Christ der eine Gottesbeziehung lebt..... sich davon weitgehend fern halten kann.
Verstocktheit ist doch die Todsünde des Hochmuts ... oder was meinst du?Kommt direkt von Luzifer ... Eine der übelsten Sünden, weil sie so verklausuliert und hübsch daherkommen kann...
Vielleicht reden wir aneinander vorbei. Ich meine, dass der Satz "und führe uns nicht in Versuchung" damit was zu tun hat.

Geronimo
Zuletzt geändert von Geronimo am Freitag 7. Mai 2004, 23:24, insgesamt 1-mal geändert.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

lancelot hat geschrieben:Außerdem: wie war das noch mit den Todsünden? Kann man die überhaupt "unwissentlich" begehen? Dürfte schwierig sein.
Allenfalls kann man sich einreden, diese oder jene Sünde sei doch eigentlich nicht so gravierend.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Angelika hat geschrieben:Hallo,
HeGe hat geschrieben:ich bleibe bei dem, was ich zu Beginn des Threads mit den ganzen Juristengeblabber versucht habe zu erklären: du legst m. E. den Begriff / die Voraussetzung "bewusst und frei" zu eng aus. In diesem Sinne verstehe ich auch den Beitrag von Robert Ketelhohn zu einer etwas lebensnäheren Auslegung.


ich lege die Begriffe "bewusst" und "frei" so aus, wie der KKK es tut.

Für die Schwere der Sünde sind drei Merkmale ausschlaggebend: das Maß der gegebenen und eingesetzten Freiheit, die Klarheit der Erkenntnis und die Wichtigkeit der Sache (http://dbk.de/katechismus/ - Band II, S. 84 - Hervorhebung durch mich)

"Freiheit" wird dann so erklärt:
Die Freiheit verwirklicht sich immer in einem zeitlichen Prozeß. Der Mensch fällt nicht völlig unvermittelt in schwere Sünde, sondern erst dann, wenn die sittlich schlechte Haltung schon in ihm vorbereitet worden ist. Wo jemand Böses tut, ohne daß eine innere Fehlentwicklung vorausgegangen ist, darf man annehmen, daß für eine solche Sünde äußere Beweggründe entscheidend waren, zum Beispiel Verführung, eine kaum zu ertragende äußere Situation oder auch eine schwer zu beherrschende natürliche Anlage.
Ob jemand etwas wirklich frei getan hat, zeigt sich auch daran, wie weit er sich nach der schlechten Tat mit ihr identifiziert. Wenn er sich nach der Tat sofort von ihr distanziert und sie aufrichtig bereut, ist das ein Hinweis darauf, daß er möglicherweise nicht seine ganze Person in die Tat eingebracht hat oder daß seine Freiheit eingeschränkt war. Wenn er sie dagegen nachher bejaht und bereit ist, auch weiterhin so zu handeln, zeigt sich darin ein voller Einsatz der Freiheit. (http://dbk.de/katechismus/ - Band II, S. 84 - Hervorhebung durch mich)


"Bewusst" wird als "Klarheit der Erkenntnis" so erläutert:
Bei der Klarheit der Erkenntnis geht es um das Wissen von der Schwere eines Sachverhaltes oder eines Gebotes. Die Klarheit der Erkenntnis kann unterschiedlich sein. Das hängt von mehreren Faktoren ab: von der Erziehung, von Werteinsichten der Gesellschaft, von der Fähigkeit, einen wichtigen Sachverhalt von einem weniger wichtigen unterscheiden zu können, und von der Bereitschaft, sich um eine klare Erkenntnis des Sachverhalts zu bemühen. Wer ein klares Wissen über die Schwere eines Sachverhaltes oder eines Gebotes besitzt und dennoch die schlechte Tat begeht, macht sich in schwerer Weise schuldig. Er handelt bewußt gegen seine klare Erkenntnis und gegen den Spruch seines Gewissens. Fehlt dagegen die klare Erkenntnis, so liegt bei der schlechten Tat zwar objektiv eine schwere Verfehlung vor, nicht aber subjektiv eine schwere Schuld. (http://dbk.de/katechismus/ - Band II, S. 85 - Hervorhebung durch mich)

Sind die Voraussetzung, die der KKK für Todsünden nennt, etwa zu eng ? :roll:

Man kann diese Voraussetzung auch erfüllen, wenn man nicht die Faust zum Himmel streckt oder seine Bibel verbrennt. :ja:
Ja, in einem ähnlich oder gleich schweren Fall.

Aber du kannst natürlich fragen: ist jemand, der entweder die Gebote, die er verletzt, nicht kennt oder der sonst keine liebende Beziehung zu Gott hat, überhaupt ein gläubiger Mensch? So verstehe ich deine Beiträge zu dem Reichen. Aber das ist wiederum eine andere Frage.
Da es in meiner Argumentation nur um gläubige Menschen geht, ist das keine andere Frage, sondern entscheidend. Dass bei ungläubigen Menschenen Todsünden recht häufig vorkommen können, habe ich nie bestritten !

Irgendwie fühle ich mich hier laufend missverstanden. :/
Es geht mir nicht darum, ob irgendjemand eine Todsünde begehen kann. Es geht mir auch nicht darum, ob gläubige Christen sich von Gott abwenden können. Und es geht mir nicht darum, ob ein Mensch (Christ oder nicht) in die Hölle kommen kann.

Sondern:
Es geht mir allein darum, ob ein gläubiger Christ (praktizierend, mit persönlicher Beziehung zu Gott) ohne es zu wissen/zu erkennen durch eine Handlung eine Todsünde begehen kann.


Gruß
Angelika
Das ist aber nicht aus dem KKK (sondern EK); außerdem finde ich den Text offen gesagt ausgesprochen schwafelig, lebensfern, verwirrend und wenig hilfreich.

Und ganz ehrlich: Wer meint, er könne keine wirklich schwere Sünde begehen, der kennt sich selber nicht.
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Geronimo

Beitrag von Geronimo »

Angelika hat geschrieben:Eine Frage an alle "Todsünden-Verfechter":

Mit einer Todsünde verliert man die heilmachende Gnade.
Habt ihr (manchmal ? häufig ? ständig ?) Angst, ihr könntet unwissentlich eine Todsünde begehen und diese nicht (rechtzeitig) erkennen, bereuen und beichten ?

Gruß
Angelika
Nein, davor habe ich keine Angst. Warum?

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Beitrag von Angelika »

Hallo Marlene,
Marlene hat geschrieben:Hallo Angelika,
so ganz habe ich die ganze Diskussion immer noch nicht kapiert.
Wenn klare Erkenntnis die Voraussetzung einer Sünde ist, dann kann ich doch nicht unwissentlich sündigen? Das ist doch nicht logisch, oder? :kratz:
Ja, das sehe ich ja auch so.
Aber einige hier vertreten wohl eine andere Ansicht.
Ausgangspunkt der Diskussion war die Aussage von Ralf, dass er wohl öfters zur Kommunion geht trotz schwerer Sünde, weil er manchmal nicht genau weiß, was kommunionshemmend ist.

Ich bin der Ansicht, dass jemand, der eine Todsünde begeht, dies auch weiß.

Aber um deine Ausgangsfrage zu beantworten: Ich bin gelegentlich schon zur Kommunion gegangen, wenn nach strengen Maßstäben vorher eigentlich eine Beichte fällig gewesen wäre ... Und was machst du denn auch, wenn du mit "blutendem Herzen" morgens in der Messe sitzt, dich nach der Aussöhnung mit Gott sehnst ... und die nächste Beichte ist erst morgen? Da schreit es in dir doch förmlich "Bitte, ich brauche dich jetzt!"
Ich hab das auch schon gemacht. Zu Beginn meines Weges mit Gott konnte ich einfach noch nicht beichten, brauchte aber seine Nähe in der Eucharistie.

Gruß
Angelika

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Beitrag von Angelika »

Geronimo hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:Eine Frage an alle "Todsünden-Verfechter":

Mit einer Todsünde verliert man die heilmachende Gnade.
Habt ihr (manchmal ? häufig ? ständig ?) Angst, ihr könntet unwissentlich eine Todsünde begehen und diese nicht (rechtzeitig) erkennen, bereuen und beichten ?

Gruß
Angelika
Nein, davor habe ich keine Angst. Warum?

Geronimo
Also, wenn ich der Ansicht wäre, man könne auch unwissentlich eine Todsünde begehen und somit die heilmachende Gnade verlieren, dann würde ich mir zumindest Sorgen machen. Wahrscheinlich hätte ich sogar Angst, unwissentlich das Heil zu verlieren. Wenn ich eine Todsünde nicht erkenne, dann kann ich sie nämlich auch nicht beichten.

Was geschieht denn deiner Meinung nach, wenn jemand mit einer (unwissentlich begangenen) Todsünde stirbt ?

Gruß
Angelika

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Beitrag von Angelika »

Hallo,
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das ist aber nicht aus dem KKK (sondern EK);
Ja stimmt. Das hab ich durcheinander gebracht.
außerdem finde ich den Text offen gesagt ausgesprochen schwafelig, lebensfern, verwirrend und wenig hilfreich.
Das sehe ich anders. Außerdem ist der EK ja auch gültige katholische Lehre und wird der "offiziellen" lehramtlichen Position wohl kaum widersprechen.
Und ganz ehrlich: Wer meint, er könne keine wirklich schwere Sünde begehen, der kennt sich selber nicht.
Uurgs ! :/
Es ging um eine bewusste, also wissentliche schwere Sünde !
Das hab ich doch schon sooooo oft geschrieben. :roll:

Gruß
Angelika

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Beitrag von Angelika »

Hallo Ralf,
Ralf hat geschrieben:Dann nenn mir doch mal Bedingungen, die Deiner Meinung nach die Freiheit des Willens, so wie Du sie verstehst, ermöglichen.
Verneinst Du nicht vielleicht doch (unbewusst) den freien Willen?
Das ist nicht leicht zu beantworten.
Ich denk mal drüber nach und antworte dann später.

Gruß
Angelika

Geronimo

Beitrag von Geronimo »

Angelika hat geschrieben:
Geronimo hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:Eine Frage an alle "Todsünden-Verfechter":

Mit einer Todsünde verliert man die heilmachende Gnade.
Habt ihr (manchmal ? häufig ? ständig ?) Angst, ihr könntet unwissentlich eine Todsünde begehen und diese nicht (rechtzeitig) erkennen, bereuen und beichten ?

Gruß
Angelika
Nein, davor habe ich keine Angst. Warum?

Geronimo


Also, wenn ich der Ansicht wäre, man könne auch unwissentlich eine Todsünde begehen und somit die heilmachende Gnade verlieren, dann würde ich mir zumindest Sorgen machen. Wahrscheinlich hätte ich sogar Angst, unwissentlich das Heil zu verlieren. Wenn ich eine Todsünde nicht erkenne, dann kann ich sie nämlich auch nicht beichten.

Was geschieht denn deiner Meinung nach, wenn jemand mit einer (unwissentlich begangenen) Todsünde stirbt ?

Gruß
Angelika
Da hast du mich falsch verstanden - ich habe nur gesagt, dass ich keine Angst habe, unwissentlich eine Todsünde zu begehen, sondern dass ich -wie ich weiter vorn schon mal sagte - für mich selbst der Meinung bin, dass geschehe bei mir aus freiem Willen und bewußt. Ich bin mir ja der Gebote Gottes gewiss und wenn ich sie übertrete, dann nicht unwissentlich.
Meine Angst ist eher dahingehend, dass ich wissentlich (weil eben bescheuert bin) mein Heil aufs Spiel setze.
Übrigens:
Gibt es nicht irgendwo einen Text, wo man auch um Vergebung der nicht bewußten Sünden bittet? Oder täusche ich mich da?

Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

Angelika hat geschrieben: Hallo,
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das ist aber nicht aus dem KKK (sondern EK);
Ja stimmt. Das hab ich durcheinander gebracht.
außerdem finde ich den Text offen gesagt ausgesprochen schwafelig, lebensfern, verwirrend und wenig hilfreich.
Das sehe ich anders. Außerdem ist der EK ja auch gültige katholische Lehre und wird der "offiziellen" lehramtlichen Position wohl kaum widersprechen.
Nun ja, wenn man bedenkt, dass der EK die immerwährende Jungfräulichkeit Mariens leugnet, wäre ich lieber vorsichtig mit der Einschätzung, er würde dem Lehramt nicht widersprechen. Ich würde lieber den KKK im Original lesen, als die Interpretation einer DBK, die offensichtlich mit einigen Glaubensinhalten Probleme hat.

Henry44
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Beitrag von Henry44 »

Das Christentum sei eine therapeutische Religion, sagt der Münchner Religionsphilosoph Eugen Biser und Jesus sei auch gekommen, um uns von falschen Gottesbildern zu erlösen. Das Christentum sei die einzige Religion gegen die Angst des Menschen.

Wenn ich diese Beiträge hier lese, dann scheint es Jesus nicht gelungen zu sein, uns von falschen Gottesbildern zu befreien und dem Menschen die Angst zu nehmen, im Gegenteil.

Was erwarten wir von einem menschlichen Vater, zu dem die Kinder zärtlich Abba, Väterchen sagen? Geben wir unseren Kindern Steine, wenn sie um Brot bitten?

Von Gott erwarten wir offensichtlich weniger, als von einem gütigen menschlichen Vater.

Allen einen gesegneten Sonntag.

Henry44
Und wenn ich auch wandere durchs finstere Tal, so fürcht ich kein Unglück, denn du, Herr, bist bei mir.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Angelika hat geschrieben:
Ketelhohn hat geschrieben:»Und ganz ehrlich: Wer meint, er könne keine wirklich schwere Sünde begehen, der kennt sich selber nicht.«
»Uurgs! Es ging um eine bewußte, also wissentliche schwere Sünde! Das hab ich doch schon sooooo oft geschrieben.«
Wurgs, murgs, glurgs … Eventuell hast du dich oben ausgesprochen mißverständlich ausgedrückt, Angelika:
Angelika hat geschrieben:»Ausgangspunkt der Diskussion war doch die Frage, ob ein gläubiger Christ (überhaupt oder gar öfters) eine Todsünde begehen kann. Ich halte das für nahezu ausgeschlossen, einerseits aus meinem Gottes- und Glaubensbild heraus, andererseits aufgrund der Aussagen des KKK«
Schwamm drüber, Strich drunter.
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Beitrag von Petra »

Henry44 hat geschrieben: Wenn ich diese Beiträge hier lese, dann scheint es Jesus nicht gelungen zu sein, uns von falschen Gottesbildern zu befreien und dem Menschen die Angst zu nehmen, im Gegenteil.

Was erwarten wir von einem menschlichen Vater, zu dem die Kinder zärtlich Abba, Väterchen sagen? Geben wir unseren Kindern Steine, wenn sie um Brot bitten?

Von Gott erwarten wir offensichtlich weniger, als von einem gütigen menschlichen Vater.
Henry44, dein Beitrag passt sehr gut zum heutigen Evangelium: Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen.

Im Übrigen rauscht diese Diskussion so ein wenig an mir vorbei. Die meisten, die hier schreiben und aus dem ruhigen Europa unserer Zeit kommen, werden wohl weniger nach ihren mickrigen Missetaten beurteilt als nach ihren Unterlassungssünden. Aber vieleicht sind die ja auch Todsünden?
Daneben kann ich mir auch nicht vorstellen, dass jemand, der sich täglich darum bemüht, sich an Gott, seinen Hauptgeboten und seinem Willen auszurichten, und in diesem Licht auch sein Leben und Tun betrachtet plus bereit ist, sich durch eigenes Erkennen oder die "Geschwister" korrigieren zu lassen, wirklich in Todsündengefahr gerät.

Ralf

Beitrag von Ralf »

Ich muss gestehen, dass ich mich eher an dem Gottesbild von Jesus orientiere als an dem von Biser (der hätte bspw. die Geschichte mit dem armen Lazarus doch nie gebracht, um die Reichen nicht zu verschrecken - es gibt noch viele mehr).

Was mich hier vielmehr stört, ist dass der Gemeinschaftscharakter von Sünde anscheinend vollkommen abgeht. Eine Sünde ist immer auch eine gegen die Kirche, den mystischen Leib Christi. Auch deswegen erfahren wir durch sie Versöhnung.

Wenn nun die Kirche, und das hat sie ja bekanntermaßen, Feststellungen trifft, was das Verharren in einer "objektiven" Sünde angeht, und diese für alle Menschen guten Willens einsehbar macht (wer nicht lernen will, der lässt es eben), dann kann man nicht sagen "ähh, war mir nicht bewusst!"

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Beitrag von Angelika »

Hallo,
Geronimo hat geschrieben:Da hast du mich falsch verstanden - ich habe nur gesagt, dass ich keine Angst habe, unwissentlich eine Todsünde zu begehen, sondern dass ich -wie ich weiter vorn schon mal sagte - für mich selbst der Meinung bin, dass geschehe bei mir aus freiem Willen und bewußt. Ich bin mir ja der Gebote Gottes gewiss und wenn ich sie übertrete, dann nicht unwissentlich.
O.k, das hab ich anders verstanden. Sorry.

Meine Angst ist eher dahingehend, dass ich wissentlich (weil eben bescheuert bin) mein Heil aufs Spiel setze.
Hm, ... :kratz:

Übrigens:
Gibt es nicht irgendwo einen Text, wo man auch um Vergebung der nicht bewußten Sünden bittet? Oder täusche ich mich da?
Ja, so etwas gibt es wohl. Ich weiß aber auch nicht, wo.
Ich bin ja auch der Ansicht, dass in der Beichte auch die unbewussten und somit ungenannten Sünden vergeben werden. Aber auch das wurde hier schon ... nun, sagen wir mal ... hinterfragt. ;)

Gruß
Angelika

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Beitrag von Angelika »

Hallo,
Dirk hat geschrieben:Nun ja, wenn man bedenkt, dass der EK die immerwährende Jungfräulichkeit Mariens leugnet,
Tut er das ? :kratz:
Werd ich bei Gelegenheit mal nachprüfen.

Ich würde lieber den KKK im Original lesen, als die Interpretation einer DBK, die offensichtlich mit einigen Glaubensinhalten Probleme hat.
Ich hab im KKK auf die Schnelle folgendes gefunden:
1874 Wer sich absichtlich das heißt mit Wissen und Willen zu etwas entscheidet das dem göttlichen Gesetz und dein letzten Ziel des Menschen schwer widerspricht begeht eine Todsünde. Diese zerstört in uns die göttliche Tugend der Liebe ohne die es keine ewige Seligkeit geben kann Falls sie nicht bereut wird zieht sie den ewigen Tod nach sich. (http://www.intratext.com/IXT/DEU0035/_P6K.HTM- Hervorhebung durch mich) .

Das find ich noch deutlicher ausgedrückt als im EK. Hier steht "absichtlich" !


Gruß
Angelika

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Hallo Robert,
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:
Ketelhohn hat geschrieben:»Und ganz ehrlich: Wer meint, er könne keine wirklich schwere Sünde begehen, der kennt sich selber nicht.«
»Uurgs! Es ging um eine bewußte, also wissentliche schwere Sünde! Das hab ich doch schon sooooo oft geschrieben.«
Wurgs, murgs, glurgs … Eventuell hast du dich oben ausgesprochen mißverständlich ausgedrückt, Angelika:
Angelika hat geschrieben:»Ausgangspunkt der Diskussion war doch die Frage, ob ein gläubiger Christ (überhaupt oder gar öfters) eine Todsünde begehen kann. Ich halte das für nahezu ausgeschlossen, einerseits aus meinem Gottes- und Glaubensbild heraus, andererseits aufgrund der Aussagen des KKK«
Nö, ich hab mich (in diesem Fall) nicht missverständlich ausgedrückt. Hier wurde doch ausführlich über "bewusst" und "frei" als Voraussetzung für eine Todsünde diskutiert. Und in meiner Frage an die "Todsünden-Verfechter" war's doch auch klar ausgedrückt.

Schwamm drüber, Strich drunter.
Ja, das ist wohl besser so.
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Gruß
Angelika

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