Frauen in der Kirche
Re: Frauen in der Kirche
Was genau ist die Aufgabe der Frau in der Kirche?
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Re: Frauen in der Kirche
Was genau ist die Aufgabe des Mannes in der Kirche?azs hat geschrieben:Was genau ist die Aufgabe der Frau in der Kirche?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Frauen in der Kirche
Beten und Standespflicht erfüllen! Das gilt allgemein für jeden
Vielleicht sollte man einfach wieder Wasch- und Spülmaschinen abschaffen. Dann hat man nicht mehr so viel Zeit zum überlegen was man alles machen können müsste, sondern nur noch Zeit um Standespflichten zu erfüllen und zu beten.

Vielleicht sollte man einfach wieder Wasch- und Spülmaschinen abschaffen. Dann hat man nicht mehr so viel Zeit zum überlegen was man alles machen können müsste, sondern nur noch Zeit um Standespflichten zu erfüllen und zu beten.
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Re: Frauen in der Kirche
Ich befürchte, das ist azs nicht genau genug.Marion hat geschrieben:Beten und Standespflicht erfüllen! Das gilt allgemein für jeden![]()
Marion hat geschrieben:Vielleicht sollte man einfach wieder Wasch- und Spülmaschinen abschaffen. Dann hat man nicht mehr so viel Zeit zum überlegen was man alles machen können müsste, sondern nur noch Zeit um Standespflichten zu erfüllen und zu beten.

»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
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Re: Frauen in der Kirche
Das deckt sich mit der Beobachtung, dass flächendeckend und sogar öffentlich gesündigt wird, dass es die Sau graust, kein Mensch mehr beichtet - und so viele Leute in den Messen die Kommunion empfangen, wie niemals zuvor.lifestylekatholik hat geschrieben:Als ich noch klein war und mit meiner Großmutter in der Messe im Dorf, hat der alte Priester einmal in der Predigt gemeint, heute hätten die Leute Waschmaschinen und also viel mehr Zeit, und dennoch kämen viel weniger zur Messe.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Frauen in der Kirche
Beten, OK, Standpflicht (was ist das eigentlich?) erfüllen? Ich weiß nicht. Die Diskussion ist ja auch deswegen schwierig, weil Menschen immer Kinder ihrer jeweiligen Zeit sind. Und die Gesellschaftsordnung hat sich in den letzten Jahrzehnten schon grundlegend geändert. Ich wüsste jetzt nicht, warum ich kochend zu Hause sitzen sollte, wo meine Talente eindeutig auf anderen Gebieten liegen. Diese setze ich auch gerne ehrenamtlich ein. Aber von zu Hause aus geht das nicht.Marion hat geschrieben:Beten und Standespflicht erfüllen!
Man muss also die Diskussion trennen und nicht die Frage der Frau in der Gesellschaft mit der Frage der Frau in der Kirche vermischen. Fällt mir auch nicht immer leicht.
Gruß
Irmgard
Re: Frauen in der Kirche
Hallo Irmgard
Ich verstehe Dein Anliegen nicht. Fühlst Du Dich von Gott benachteiligt, weil er der Frau, Deiner Ansicht zufolge, nicht die gleichen äußerlichen Möglichkeiten und Rechte innerhalb der Kirche eingeräumt hat wie dem Mann?
Offensichtlich haben seitens der Kirche die frühesten Auslegungen bis heute ergeben, dass dies so von Gott gewünscht ist und nicht anders.
Glaubst Du, dass für die Frau in der Kirche kein Platz des Wirkens ist?
Die überwiegende Mehrheit der in der katholischen Kirche heilig gesprochenen Menschen besteht aus Frauen. Müßte es also nicht korrekt sein, von einer Unterpositionierung der Männer zu sprechen?
Sowohl Männer als auch Frauen haben ihren Platz in der Kirche, nicht in den gleichen Positionen, aber im Glaubensleben.
Es wurden ja schon hl. Frauen genannt, denen Papst und Bischöfe höchsten Respekt zollten.
Offensichtlich ist es so, dass Gott den Männern ihre ureigensten Aufgaben in der Kirche gegeben hat, wie auch den Frauen, jeder und jede an seinem bzw. ihren Platz.
Oder ist es nur persönliche Betroffenheit derjenigen Frauen, die annehmen, auch aus naheliegenden Gründen, in der Kirche zweite Wahl zu sein. Meines Erachtens eine vollkommene Vekennung dessen, was wirklich vor Gott zählt.
Gruß, ad_hoc
Ich verstehe Dein Anliegen nicht. Fühlst Du Dich von Gott benachteiligt, weil er der Frau, Deiner Ansicht zufolge, nicht die gleichen äußerlichen Möglichkeiten und Rechte innerhalb der Kirche eingeräumt hat wie dem Mann?
Offensichtlich haben seitens der Kirche die frühesten Auslegungen bis heute ergeben, dass dies so von Gott gewünscht ist und nicht anders.
Glaubst Du, dass für die Frau in der Kirche kein Platz des Wirkens ist?
Die überwiegende Mehrheit der in der katholischen Kirche heilig gesprochenen Menschen besteht aus Frauen. Müßte es also nicht korrekt sein, von einer Unterpositionierung der Männer zu sprechen?

Sowohl Männer als auch Frauen haben ihren Platz in der Kirche, nicht in den gleichen Positionen, aber im Glaubensleben.
Es wurden ja schon hl. Frauen genannt, denen Papst und Bischöfe höchsten Respekt zollten.
Offensichtlich ist es so, dass Gott den Männern ihre ureigensten Aufgaben in der Kirche gegeben hat, wie auch den Frauen, jeder und jede an seinem bzw. ihren Platz.
Oder ist es nur persönliche Betroffenheit derjenigen Frauen, die annehmen, auch aus naheliegenden Gründen, in der Kirche zweite Wahl zu sein. Meines Erachtens eine vollkommene Vekennung dessen, was wirklich vor Gott zählt.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Re: Frauen in der Kirche
Da gibt es verschiedene - das ist ziemlich individuell. Man kann sie aber schon erkennen, wenn man bisschen nachdenkt und um sich rumschaut. Mütter müssen ihr Kind stillen. Ehefrauen deren Männer auswärts arbeiten müssen gucken, daß er das weiterhin kann und auch gern macht. Alleinerziehende Mütter müssen Geld ranschaffen und zu Hause alles so gut wie möglich in Schuss halten. Ehefrauen deren Mann krank ist müssen ihn pflegen. Väter müssen mit Kindern in Zoo gehen und ihrer Frau manchmal Blumen bringen. Priester müssen Messe lesen. Könige müssen regieren und Gesetze machen. Bussfahrer müssen Buss fahren. Kinder müssen ihre Hausaufgaben machen und auch spielen. Wer nen Garten hat muss den pflegen. Wer nen Hund hat mit ihm Gassi gehen .... und und und ....Irmgard hat geschrieben: Standpflicht (was ist das eigentlich?) erfüllen? Ich weiß nicht.
Interessant das wikipedia zum thema Standespflicht keine Artikel hat

Gibt es dazu vielleicht irgendwas von der Kirche zum Thema?
Mir scheint, daß es heute ein großes durcheinander gibt und jeder auf der Suche seiner Rechte ist und seine Pflichten gar nicht mehr erkennt und auch deshalb so viel Unordnung überall herrscht.
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Re: Frauen in der Kirche
Manchmal verstehe ich mich selbst nicht. Ich suche halt noch.ad-hoc hat geschrieben:Ich verstehe Dein Anliegen nicht.
Nein, das ist es nicht.Fühlst Du Dich von Gott benachteiligt, weil er der Frau, Deiner Ansicht zufolge, nicht die gleichen äußerlichen Möglichkeiten und Rechte innerhalb der Kirche eingeräumt hat wie dem Mann?
Das trifft es schon eher. Mir fehlt es da, glaube ich, an Vorbildern.Glaubst Du, dass für die Frau in der Kirche kein Platz des Wirkens ist?
Aber wie genau sieht der Platz aus?Offensichtlich ist es so, dass Gott den Männern ihre ureigensten Aufgaben in der Kirche gegeben hat, wie auch den Frauen, jeder und jede an seinem bzw. ihren Platz.
So wirkt es halt manchmal auf mich. Es muss ja nicht so gemeint sein.Oder ist es nur persönliche Betroffenheit derjenigen Frauen, die annehmen, auch aus naheliegenden Gründen, in der Kirche zweite Wahl zu sein.
Das versuche ich mir auch klar zu machen.Meines Erachtens eine vollkommene Vekennung dessen, was wirklich vor Gott zählt.
@Marion
Also den von dir zitierten Pflichten kann ich ohne Probleme nachkommen. Aber ich wäre mit der alleinigen Hausfrau und Mutter-Rolle sehr unglücklich. Und ehe das jemand falsch versteht. Ich habe Achtung vor jedem, der es so hält. Aber es ist nicht mein Weg. Was jetzt aber nichts mit der Frage Frau und Kirche zu tun hat.
Gruß
Irmgard
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Re: Frauen in der Kirche
Vielleicht möchtest du dich sozial engagieren, z. B. bei einer Armentafel, in ner Obdachlosenunterkunft, in der Arbeit mit Drogenabhängigen, als Beirätin in einer JVA?Irmgard hat geschrieben:Aber ich wäre mit der alleinigen Hausfrau und Mutter-Rolle sehr unglücklich. Und ehe das jemand falsch versteht. Ich habe Achtung vor jedem, der es so hält. Aber es ist nicht mein Weg. Was jetzt aber nichts mit der Frage Frau und Kirche zu tun hat.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Frauen in der Kirche
Das ist wirklich ein Thema zum Gähnen!
"Mulier taceat in ecclesia".
Allet dazu nachlesbar,wenn man interessiert ist.
Hier im Kreuzgang ungefähr so interessant wie
die Erklärung für Luftmaschen im Häkelforum.
"Mulier taceat in ecclesia".
Allet dazu nachlesbar,wenn man interessiert ist.
Hier im Kreuzgang ungefähr so interessant wie
die Erklärung für Luftmaschen im Häkelforum.

Re: Frauen in der Kirche
Es steht dir jederzeit frei, auf eine Wasch- und eine Spülmaschine zu verzichten, da brauchst du nicht die allgemeine Abschaffung abwarten.Marion hat geschrieben:Vielleicht sollte man einfach wieder Wasch- und Spülmaschinen abschaffen. Dann hat man nicht mehr so viel Zeit zum überlegen was man alles machen können müsste, sondern nur noch Zeit um Standespflichten zu erfüllen und zu beten.
CNR
Ein düsterer Seraph möchte wohl selbst den dreieinigen Gott erschrecken.
(Mother Mary Francis)
(Mother Mary Francis)
Re: Frauen in der Kirche
Marion hat geschrieben:Da gibt es verschiedene - das ist ziemlich individuell....Irmgard hat geschrieben: Standpflicht (was ist das eigentlich?) erfüllen? Ich weiß nicht.
... Väter müssen mit Kindern in Zoo gehen und ihrer Frau manchmal Blumen bringen ... und und und ....



- Robert Ketelhohn
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Re: Frauen in der Kirche
Nein, das ist ein durchaus interessantes und drängendes Thema. Ichobsculta hat geschrieben:Das ist wirklich ein Thema zum Gähnen!
"Mulier taceat in ecclesia".
Allet dazu nachlesbar,wenn man interessiert ist.
Hier im Kreuzgang ungefähr so interessant wie
die Erklärung für Luftmaschen im Häkelforum.
hatte seinerzeit im Ministrantinnenstrang schon einmal Vorschläge
auszuloten versucht, aber auch ohne rechten Erfolg und vor allem
ohne selber eine befriedigende Antwort zu wissen.
Da kommen wir vielleicht dem Kern des Problems näher.Irmgard hat geschrieben:Das trifft es schon eher. Mir fehlt es da, glaube ich, an Vorbildern.Glaubst Du, dass für die Frau in der Kirche kein Platz des
Wirkens ist?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Frauen in der Kirche
Ich glaube, die Heilige Edith Stein ist zu diesem Thema ein großes VorbildIrmgard hat geschrieben: Mir fehlt es da, glaube ich, an Vorbildern
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
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Re: Frauen in der Kirche
Für die Familienmutter?
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rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Frauen in der Kirche
Eher allgemein in der Frage "Frauen in der Kirche".
Für die Familienmutter fällt mir jetzt spontan auch nichts ein.
Für die Familienmutter fällt mir jetzt spontan auch nichts ein.
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Johannes Maria Vianney
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Re: Frauen in der Kirche
Wie wäre es mit der sel. Zélie Martin?
Re: Frauen in der Kirche
Stimmt, sie ist sicher ein Vorbild.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
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Zu: Frauen in der Kirche?
http://www.pfarreiblatt.ch/aktuelle_pfa ... hink-tank/
Dass solch ein "Schnee" überhaupt gedruckt werden darf...
Dass solch ein "Schnee" überhaupt gedruckt werden darf...

Zuletzt geändert von Jacinta am Dienstag 1. Februar 2011, 16:14, insgesamt 1-mal geändert.
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
- Robert Ketelhohn
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- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
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Re: Assisi 3
Sach ma, Mädel, liest du solchen Dreck?
So was kann Folgen haben!


So was kann Folgen haben!

Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Assisi 3
Nö, hab nach der halben Überschrift schon wieder aufgehört.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Sach ma, Mädel, liest du solchen Dreck?![]()
So was kann Folgen haben!

"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
Re: Assisi 3
In dem Text steht aber nicht nur Müll, sondern auch manch kluge Beobachtung. Schon gegen die Überschrift ist gar nichts einzuwenden: "Weibliche Freiheit und Religion sind vereinbar".Jacinta hat geschrieben:Nö, hab nach der halben Überschrift schon wieder aufgehört.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Sach ma, Mädel, liest du solchen Dreck?![]()
So was kann Folgen haben!
Das kam heute über Twitter von Kath.ch. Da hagelt es nur so'n Müll!
Und die beiden oberen Bilder links neben dem Text samt Untertiteln sind eigentlich auch gut katholisch.
Schade ist nur, daß die paar guten Ansätze im üblichen Feministensprech total untergehen.
Re: Assisi 3
Um das zu wissen, muss ich weder so ein Pamphlet verfassen, noch lesen. Das ist per se integraler Teil der Lehre der Kirche seit Jesus Chrisus.taddeo hat geschrieben: In dem Text steht aber nicht nur Müll, sondern auch manch kluge Beobachtung. Schon gegen die Überschrift ist gar nichts einzuwenden: "Weibliche Freiheit und Religion sind vereinbar".
Ich denke, die meinen das anders, als wir es verstehen (wollen).Und die beiden oberen Bilder links neben dem Text samt Untertiteln sind eigentlich auch gut katholisch.
Schade ist nur, daß die paar guten Ansätze im üblichen Feministensprech total untergehen.
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
Re: Frauen in der Kirche
Verzeihung, wenn ich ein wenig spät diesen Aspekt noch einmal aufgreife. Ich möchte auf eine gewissen Ambivalenz hinweisen. Natürlich ist es einerseits so, daß die Übernahme gewisser Dienste einen vertieften Zugang zur Liturgie ermöglichen kann. Andererseits ist es aber auch durchaus umgekehrt. Wer z.B. schon als Zeremoniar an großen Liturgien beteiligt war, wird wissen, daß da vieles an einem vorbeirauscht, weil man in Gedanken viel zu sehr mit der technischen Seite beschäftigt und damit in gewissern Weise deutlich passiver als mancher "einfacher Besucher" ist.Irmgard hat geschrieben:C.P., ich versuchs mal...
Es wird ja immer (auch hier) davon gesprochen, wovon Frauen ausgeschlossen sind. Ich würde gerne mal wissen, worin sie denn eingeschlossen sind. Liturgien können frauenfeindlich wirken. Ich nehme mal an, dass das gar nicht so gemeint ist. Aber so kommt es eben manchmal an. Ich, denke, man würde auch die Messdiener/innen-Diskussion anders führen können, wenn es eben deutlich wäre, welcher Platz denn eben sinnvoll ist. Liturgie erfasst nicht nur den Intellekt sondern auch die Seele. Wie kann man als Frau daran teilhaben (oder auch als männliches Gemeindemitglied, das weder Priester noch Mönch werden möchte)? Ausschließlich passiv?
Da hat mich dein verlinkter (sehr interessanter) Artikel nicht so weitergebracht.
Ist halt schwierig auszudrücken, ohne dass es wieder so wirkt, als wolle man als Frau jammern....
Gruß
Irmgard
Re: Frauen in der Kirche
Was jeder Kirchenmusiker bestätigen wird.
Genau das war für mich ein Hauptgrund, meine regelmäßige Organistentätigkeit nach 10 Jahren wieder aufzugeben.
Ich war dadurch öfter in der Kirche als die meisten Katholiken, aber auch geistlich ferner vom Geschehen als viele der stummen Beter.
Genau das war für mich ein Hauptgrund, meine regelmäßige Organistentätigkeit nach 10 Jahren wieder aufzugeben.
Ich war dadurch öfter in der Kirche als die meisten Katholiken, aber auch geistlich ferner vom Geschehen als viele der stummen Beter.
- cantus planus
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- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Re: Frauen in der Kirche
Allerdings. Besonders schmerzlich waren die Oster- und Weihnachtstage mit ihren Marathondiensten. Zwar alles gut gemacht, aber von Feiertag und Freude keine Spur. Man ist glücklich, wenn man es hinter sich hat.taddeo hat geschrieben:Was jeder Kirchenmusiker bestätigen wird.
[...]
Ich war dadurch öfter in der Kirche als die meisten Katholiken, aber auch geistlich ferner vom Geschehen als viele der stummen Beter.
So sehr ich den aktiven Dienst vermisse: mein Gebetsleben und meiner Freude an der Liturgie geht's heute besser als früher.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Re: Frauen in der Kirche
Wenn wir schon bei den Buchtipps sind: http://www.amazon.de/priesterliche-Frau ... 366&sr=1-1Melody hat geschrieben:Ich denke, dazu gibt es ein gutes Buch aus dem Jahr 1992: http://www.amazon.de/Vom-Priestertum-Fr ... 14&sr=8-2
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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- Melody
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- Registriert: Mittwoch 22. März 2006, 16:05
- Wohnort: in der schönsten Stadt am Rhein... ;-)
Re: Frauen in der Kirche
@Linus
Stimmt, das hatte ich noch vergessen, dabei hab ich beide.
Stimmt, das hatte ich noch vergessen, dabei hab ich beide.
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Re: Frauen in der Kirche
Als Mesner geht's mir auch so. Ich mach aber trotzdem noch eine Zeitlang weiter.cantus planus hat geschrieben:Allerdings. Besonders schmerzlich waren die Oster- und Weihnachtstage mit ihren Marathondiensten. Zwar alles gut gemacht, aber von Feiertag und Freude keine Spur. Man ist glücklich, wenn man es hinter sich hat.taddeo hat geschrieben:Was jeder Kirchenmusiker bestätigen wird.
[...]
Ich war dadurch öfter in der Kirche als die meisten Katholiken, aber auch geistlich ferner vom Geschehen als viele der stummen Beter.
So sehr ich den aktiven Dienst vermisse: mein Gebetsleben und meiner Freude an der Liturgie geht's heute besser als früher.
Re: Frauen in der Kirche
Woher dieses etwas patriarchalische Bild in der Kirche kommt, liegt doch eigentlich auf der Hand: Ein Mann, der sich in der Kirche engagieren möchte, kann (gewisse Voraussetzungen mal angenommen) früher oder später potentiell alles in ihr tun. Ihm ist nichts in ihr grundsätzlich verwehrt. Bei Frauen ist das aber anders - und daher ja auch die Frage "Was ist die Position der Frau innerhalb der Kirche"?
Und natürlich: Wenn eine Frau sagt: "Ich will mich gar nicht in die Rolle der Männer drängen und verhalte mich einfach passiv", dann ist das ja alles kein Problem, aber was ist, wenn eine Frau den Wunsch verspürt, aktiv etwas für die Kirche zu tun? Was ist dann ihre Aufgabe in der Kirche? Mir fallen da jetzt nicht so viele Möglichkeiten ein. Wäre es denn nicht denkbar, der Frau auch fundamentale Positionen zukommen zu lassen (Disclaimer: Ich rede nicht von Frauen am Altar^^)?
Und natürlich: Wenn eine Frau sagt: "Ich will mich gar nicht in die Rolle der Männer drängen und verhalte mich einfach passiv", dann ist das ja alles kein Problem, aber was ist, wenn eine Frau den Wunsch verspürt, aktiv etwas für die Kirche zu tun? Was ist dann ihre Aufgabe in der Kirche? Mir fallen da jetzt nicht so viele Möglichkeiten ein. Wäre es denn nicht denkbar, der Frau auch fundamentale Positionen zukommen zu lassen (Disclaimer: Ich rede nicht von Frauen am Altar^^)?
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- Registriert: Mittwoch 9. September 2009, 16:40
Re: Frauen in der Kirche
Was dieser Äußerung unausgesprochen zugrundeliegt (und weshalb der Disclaimer nicht viel Sinn ergibt), ist die Vorstellung, "die Kirche" bestehe bloß aus der Hierarchie, den "Funktionsträgern", mithin von der Kirche als Organisation. Die Kirche ist aber der geheimnisvolle Leib Christi, zu dem wir alle gehören, und das Erfüllen unserer Standespflichten, Zeugnis für den Glauben, gute Werke etc. sind genauso ein "Engagement für die Kirche" wie ein Amt. Solange man diese Fehlvorstellung nicht überwindet, wird auch das vage Gefühl von einer Benachteiligung der Frauen in der Kirche nicht vergehen.azs hat geschrieben:Woher dieses etwas patriarchalische Bild in der Kirche kommt, liegt doch eigentlich auf der Hand: Ein Mann, der sich in der Kirche engagieren möchte, kann (gewisse Voraussetzungen mal angenommen) früher oder später potentiell alles in ihr tun. Ihm ist nichts in ihr grundsätzlich verwehrt. Bei Frauen ist das aber anders - und daher ja auch die Frage "Was ist die Position der Frau innerhalb der Kirche"?
Und natürlich: Wenn eine Frau sagt: "Ich will mich gar nicht in die Rolle der Männer drängen und verhalte mich einfach passiv", dann ist das ja alles kein Problem, aber was ist, wenn eine Frau den Wunsch verspürt, aktiv etwas für die Kirche zu tun? Was ist dann ihre Aufgabe in der Kirche? Mir fallen da jetzt nicht so viele Möglichkeiten ein. Wäre es denn nicht denkbar, der Frau auch fundamentale Positionen zukommen zu lassen (Disclaimer: Ich rede nicht von Frauen am Altar^^)?