lifestylekatholik hat geschrieben:Bistum Hildesheim hat geschrieben:Zum anderen entspricht die bauliche Anlage nicht mehr zeitgemäßen liturgischen Erfordernissen: Der Altar (derzeit stark erhoben im Vierungschor) ist zu weit von den Gläubigen entfernt. Die Ausstattung des Domes und die Gestaltung des Altarraums, die noch vor der Liturgiereform angelegt und seitdem nur an einzelnen Stellen verändert wurden, sind grundlegend neu zu ordnen, so dass die liturgischen Feiern im Dom Vorbildcharakter für das ganze Bistum haben können.
Finanziere ich da am Ende wieder irgendeinen liturgischen Murx mit?
Natürlich. Steht doch da Schwarz auf Weiß: die Gestaltung wurde vor der Liturgiereform angelegt (allerdings offenkundig unter Berücksichtigung der Forderungen der "Liturgischen Bewegung" (Volksaltar), und unter Vorwegnahme der deutschen Partikularnormen, die das dann wieder aufgreifen, obwohl derlei im Konzilstext selber überhaupt nicht zu finden ist), und da sich die Liturgie verändert hat, muss jetzt der Altar unters Volk gebracht werden, damit man besser
versus populum zelebrieren kann. Dass ein Altar erhöht steht, scheint mit diesen neuen Auffassungen nicht in Einklang zu stehen.
Ehrlich gesagt, kann ich auf den Bildern des bisherigen Zustands nichts erkennen, was einer würdigen und vorbildlichen Feier der Heiligen Messe abträglich wäre:
Wenn der Zelebrant hinter dem Altar steht, ist es möglich, dass die Leute in den vorderen Reihen den Priester nicht sehen können. Das ist aber erstens auch nicht notwendig (obgleich es immer wieder als Argument dafür gebracht wird. Merkwürdigerweise kommt aber niemand auf den Gedanken, die Steinsäulen durch Plexiglasblöcke zu ersetzen...), und zweitens gehört der Priester ja auch
cum populo vor den Altar, und nicht
versus populum dahinter...
Ich vermute, hier soll eine der üblichen modernistischen "Altarinseln" geschaffen werden, aus denen der Geist spricht, der einige Beiträge zuvor erwähnt wurde:
http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=569325#p569325. Keinen Cent gäbe ich dafür.