Ja, aber mangels deutscher Übersetzung (die kannste von ihm schlechtcantus planus hat geschrieben:B. zitiert er auch regelmäßig auf Französisch.
fordern) wäre der Originaltext angesagt, oder, o Plane Cantus?
Ja, aber mangels deutscher Übersetzung (die kannste von ihm schlechtcantus planus hat geschrieben:B. zitiert er auch regelmäßig auf Französisch.
C'est vrai.cantus planus hat geschrieben:B. zitiert er auch regelmäßig auf Französisch.
Ja. Wo gehts hier nach Babel?Noch Fragen?
Was mich an deinem Einspruch störte, war die Bemerkung, dass man nicht wegen dreier Sätze herumkrakeelen müsse. Ich sehe das anders: gerade bei drei Sätzen finde ich es zumutbar, dass man sie rasch übersetzt. Anders sieht es natürlich bei mehreren Absätzen oder ganzen Zeitungsartikeln aus. Hier dürfte klar sein, dass wir alle hier in unserer Freizeit oder neben anderer Arbeit schreiben, und lange Übersetzungen einfach nicht zu machen sind.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ja, aber mangels deutscher Übersetzung (die kannste von ihm schlechtcantus planus hat geschrieben:B. zitiert er auch regelmäßig auf Französisch.
fordern) wäre der Originaltext angesagt, oder, o Plane Cantus?
Ich frage mich nur, was ihn immer wieder zu seinen antitraditionalistischen Ausfällen wie der (irreführenden) Betonung des Wortes und angeblichen Wertes von "nachkonziliar" treibt oder zu solchen jeder Realität fernen Behauptungen wie:cantus planus hat geschrieben:Ein schöner Vortrag von P. Karl Wallner: http://www.kath.net/detail.php?id=26848
Der fragliche Absatz ist übrigens im Gesastzusammenhang des Textes ein völliger Fremdkörper - nur der Wille zur Konfrontation kann ihn dort hineingebracht haben. Es ist nicht das erste Mal, daß Wallner sich auf diese Weise das Zusammenwirken mit jenen verbaut oder zumindest erschwert, mit deren Zielen er ansonsten weitgehend übereinzustimmen scheint.Denn der Novus Ordo, also der ordentliche Ritus der römischen Messliturgie, kann meines Erachtens mindestens so transzendent und erhaben und mysterial gefeiert werden wie der Ritus von Pius V. aus dem 16. Jahrhundert).
Interessant. Besonders eine ikonographische Neuerung beim Bild vom Guten Hirten, wenn ich das richtig sehe: Die Gefahr für die Schafe wird nicht wie sonst üblich durch Dornengestrüpp dargestellt, sondern durch den lauernden Wolf persönlich - dem Christus mit abwehrender Gebärde dass Kreuz in den Weg stelt. Habe ich so noch nie gesehen.civilisation hat geschrieben:Übrigens: Der Staat der Vatikanstadt bringt zum Jahr der Priester am 22. Juni 2010 zwei Briefmarken heraus:
Die erscheint mir etwas merkwürdig - aber der im Titel enthaltene Hinweis auf die Herkunft erklärt vielleicht einiges. Unklar bleibt mir jedoch der rotze Blitz, der vom Himmelstempel zum Wolf niederfährt.civilisation hat geschrieben:Mir gefällt die Darstellung des "Guten Hirten" auch. Übrigens ist die Künstlerin Daniela Longo, die auch schon die Sedisvakanz-Kursmünzen 2005 gestaltete.
Zum "Guten Hirten" mit Wolf noch eine schöne Darstellung:
Ja aber - der Widersacher ist doch noch gar nicht niedergestreckt. Bis da hat es noch eine Weile hin. Und so lange darf er toben und reißen.Linus hat geschrieben:Wieso, Gott(der Vater) der im Tempel wohnt streckt den Widersacher nieder, dem dem Lamm (dem Sohn) an den Kragen will. (mittels des Geistes, der durch das Feuer, hier in Blitzform, dargestellt ist)
Note the careful positioning of Christ’s hands and his crossed feet, and the way that he cradles the front leg of the lamb, as the rest of the flock makes its way to the door to the Kingdom of Heaven.
The mouths of the Lamb and of the Satan-wolf are both open; the Lamb welcomes bliss, and eternal life, but the wolf is vanquished by the jagged, red bolt of lightning from Heaven.
Beeindruckend und ergreifend! Danke.Niels hat geschrieben:http://www.die-tagespost.de/2008/index. ... 3&Itemid=1
Vielleicht sieht sich der Pfr. aus Franken ja selbst in der Rolle eines spirituellen "Ideals". - Das habe ich ihm heute in einer email gefragt.In den Tagen, da 9000 Priester um den Papst in Rom versammelt sind,
wird wieder die Spiritualität des Pfarrers von Ars gepriesen.
Aus den Quellen geht eindeutig hervor,
dass Vianney geprägt war von
exzessiver Angst vor dem Gericht Gottes,
lähmender Todesfurcht,
peinlicher Selbstbestrafung,
pennibler Sündensucht,
gröbster Leib- und Weltverachtung ...
Wurde er für all das heiliggesprochen ?
Kann er das Ideal eines Priesters für unsere Zeit sein?
Ob die 9000 das Ben 16 zu fragen wagen?
Insofern ist es abgesehen vom Inhalt schon ein einmaliger Vorgang.Un grande arazzo con l’immagine del Santo Curato d’Ars sarà collocato alla loggia centrale della Basilica. San Giovanni Maria Vianney è stato al centro dell’Anno sacerdotale e in questa occasione sarà proclamato dal Santo Padre patrono di tutti i sacerdoti.
Berolinensis hat geschrieben:Absolut unglaublich: Anscheinend haben genau solche haarsträubenden Aussagen dazu geführt, daß der hl. Pfarrer von Ars morgen nun doch nicht zum Patron aller Priester proklamiert wird: http://blog.ilgiornale.it/tornielli/21 ... rato-dars/
Was für ein Debakel. Sancte Johannes Maria, ora pro nobis!
Ja. Das kann man getrost als Skandal bezeichnen.Berolinensis hat geschrieben:Insofern ist es abgesehen vom Inhalt schon ein einmaliger Vorgang.
Ja. Und wenn der Vatikan schon bei solchen dingen vor dem Geschrei der Modernisten zurückweicht, brauchen wir uns in anderen Angelegnehiten auch niocht viel zu erhoffen. Anscheinend lassen sich Dinge in der richtigen Richtung nur dann bewegen, wenn der Papst selbst sich voll dahinter stellt - und dessen Kräfte sind nun mal sehr begrenzt.Berolinensis hat geschrieben:Wenn du den Artikel liest, siehst du aber, daß noch gestern die Proklamation vom Zeremoniar offiziell angekündigt wurde; auf der website des Hl. Stuhls
steht es noch jetzt:
Insofern ist es abgesehen vom Inhalt schon ein einmaliger Vorgang.Un grande arazzo con l’immagine del Santo Curato d’Ars sarà collocato alla loggia centrale della Basilica. San Giovanni Maria Vianney è stato al centro dell’Anno sacerdotale e in questa occasione sarà proclamato dal Santo Padre patrono di tutti i sacerdoti.
Meinst du die Kirche sucht nun wirklich einen Weg dazwischen? Und in 15 jahren haben wir ihn dann gefunden? Wenn das das Ziel ist, ja dann gute Nachtcantus planus hat geschrieben:Ja. Das kann man getrost als Skandal bezeichnen.Berolinensis hat geschrieben:Insofern ist es abgesehen vom Inhalt schon ein einmaliger Vorgang.
Wundern tut's mich aber - wie gesagt - überhaupt nicht. Das ist die Suchbewegung der Kirche zwischen Treue zur Tradition und Neuaufbruch im Konzilsgeist, die wir derzeit erleben. Und das wird uns noch mindestens fünfzehn Jahre begleiten. Wir werden noch viele Kompromißentscheidungen oder gar Widersprüche erleben, bis wieder eine klare Linie erkennbar wird.
Marion hat geschrieben:Werden Gründe angegeben warum Pfarrer Ars nun nicht mehr zum Patron aller Priester proklamiert wird. Gibt es da von offizieller Seite schon eine Erklärung oder ist das ein schweigender Rückzieher?
Also ich sehe kein Problem darin, daß der hl. Pfarrer von Ars "nur" Patron der Pfarrer bleibt. Sowieso halte ich den ganzen Aktionismus, der da jetzt zum Ende des Priesterjahres in Rom betrieben wird für unpassend. Was bringen "beeindruckende" quantitative Zahlen von teilnehmenden Priestern an den Abschlußveranstaltungen, wenn die Qualität der Seelsorge vor Ort und auch der Priesterausbildung darniederliegt. Ich fände es zielführender, wenn Rom die Gründung von ein paar (gerne auch von vielen) vernünftigen Priesterseminaren mit katholischen Ausbildnern veranlassen würde, statt medienwirksame Massenveranstaltungen zu organisieren.Radio Vatikan hat geschrieben:Papst Benedikt XVI. habe es vorgezogen, Jean-Marie Vianney den Titel des Patrons der Pfarrer zu erhalten, da dies sein hauptsächliches Amt gewesen sei, so Vatikansprecher Federico Lombardi in der Mitteilung.
Gamaliel hat geschrieben: Ich fände es zielführender, wenn Rom die Gründung von ein paar (gerne auch von vielen) vernünftigen Priesterseminaren mit katholischen Ausbildnern veranlassen würde, statt medienwirksame Massenveranstaltungen zu organisieren.
Einverstanden! Dann wird eben der Vatikan langsam einmal dazulernen müssen und solche "unliebsamen" Sachen nicht im vorhinein ankündigen. Wer immer alles hinausposaunt und dem Kirchenvolk zur Begutachtung und Debatte vorlegt, darf sich nicht wundern, wenn ihm dann auch ein - mitunter unliebsames - Debattenergebnis präsentiert wird. Wer dann auch noch zusätzlich seine eigene Autorität untergräbt, indem er sich an schlechte Empfehlungen hält, ist selber Schuld.cantus planus hat geschrieben:Einmal ist das zu verschmerzen. Nur weiss man mittlerweile, dass sowas grundsätzlich zum Präzedenzfall wird...
Es ist nicht mehr zu übersehen, dass der Heilige Stuhl kaum noch handlungsfähig ist. Selbst in Rom!
Da stimme ich zu.Gamaliel hat geschrieben:Dann wird eben der Vatikan langsam einmal dazulernen müssen und solche "unliebsamen" Sachen nicht im vorhinein ankündigen. Wer immer alles hinausposaunt und dem Kirchenvolk zur Begutachtung und Debatte vorlegt, darf sich nicht wundern, wenn ihm dann auch ein - mitunter unliebsames - Debattenergebnis präsentiert wird. Wer dann auch noch zusätzlich seine eigene Autorität untergräbt, indem er sich an schlechte Empfehlungen hält, ist selber Schuld.