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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Montag 17. Februar 2014, 15:51
von HeGe

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Montag 17. Februar 2014, 21:03
von umusungu
Gallus hat geschrieben: Es wäre also nicht ungewöhnlich und möglicherweise völlig satzungsgemäß, wenn das brach liegende Stiftungskapital dann anderen kirchlichen Zwecken zugeführt würde....
dann aber caritativen Zwecken und nicht repräsentativen .......
Ist Tebartz van Elst eigentlich Finger amputiert, da er so alles Gefühl in deren Spitzen vermissen lässt?

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Montag 17. Februar 2014, 21:12
von iustus
Nicht nur caritative Zwecke sind kirchliche Zwecke. Der Bau ist ja nicht NUR repräsentativ.

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Montag 17. Februar 2014, 21:14
von Raphael
umusungu hat geschrieben:
Gallus hat geschrieben: Es wäre also nicht ungewöhnlich und möglicherweise völlig satzungsgemäß, wenn das brach liegende Stiftungskapital dann anderen kirchlichen Zwecken zugeführt würde....
dann aber caritativen Zwecken und nicht repräsentativen .......
Ist Tebartz van Elst eigentlich Finger amputiert, da er so alles Gefühl in deren Spitzen vermissen lässt?
Im Radio wurde heute berichtet, daß die Mittel der St.-Georg-Stiftung nicht nur für die Schaffung von Wohnraum kinderreicher Familien vorgesehen gewesen wären, sondern ganz allgemein für den (Wieder-)Aufbau kirchlicher Gebäude nach dem 2. Weltkrieg.

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Montag 17. Februar 2014, 21:28
von Knecht Ruprecht
Ich möchte doch festhalten dass aus der Kirche trotz widriger Umstände keinerlei Festplatten oder Notebooks verschwinden, während sich im deutschen Parlament solche Sachen auf wundersame Weise selbstauflösen. :D

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Montag 17. Februar 2014, 21:30
von iustus
Außerdem wissen wir nicht, ob das Geld nur geliehen war, um kurzfristig Rechnungen zahlen zu können (evtl. sogar gegen Zinsen). Dann hätte die Stiftung am Ende profitiert.

Das alles ist doch noch völlig unklar.

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Dienstag 18. Februar 2014, 06:07
von Torsten
koukol hat geschrieben:Bericht des Spiegels ist "reine Spekulation"
http://www.kath.net/news/44827
Die Schreiberin des Artikels wechselt jetzt in die Chefredaktion von Spon: Barbara Hans rückt in SPIEGEL-ONLINE-Chefredaktion auf

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Dienstag 18. Februar 2014, 06:35
von Paulus Minor
Knecht Ruprecht hat geschrieben:Ich möchte doch festhalten dass aus der Kirche trotz widriger Umstände keinerlei Festplatten oder Notebooks verschwinden, während sich im deutschen Parlament solche Sachen auf wundersame Weise selbstauflösen. :D
Wo sind im Bundestag Festplatten oder Notebooks verschwunden?

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Dienstag 18. Februar 2014, 06:41
von Raphael
Paulus Minor hat geschrieben:
Knecht Ruprecht hat geschrieben:Ich möchte doch festhalten dass aus der Kirche trotz widriger Umstände keinerlei Festplatten oder Notebooks verschwinden, während sich im deutschen Parlament solche Sachen auf wundersame Weise selbstauflösen. :D
Wo sind im Bundestag Festplatten oder Notebooks verschwunden?
Dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten Edathy ist - zumindest seinen eigenen Angaben zufolge - sein Dienst-Laptop abhanden gekommen!
Merkwürdigerweise in direktem zeitlichen Zusammenhang zu den Ermittlungen gegen ihn. :pfeif:

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Dienstag 18. Februar 2014, 11:02
von Raphael
iustus hat geschrieben:Außerdem wissen wir nicht, ob das Geld nur geliehen war, um kurzfristig Rechnungen zahlen zu können (evtl. sogar gegen Zinsen). Dann hätte die Stiftung am Ende profitiert.

Das alles ist doch noch völlig unklar.
Das St. Georgswerk ist - zumindest Pressemeldungen zufolge - im Jahre 2011 aufgelöst worden. Möglicherweise ist dann anschließend das dort vorhandene Vermögen tatsächlich für die Errichtung des diözesanen Zentrums auf dem Domberg verwendet worden.

Während die "kritische Presse" in vorverurteilender Weise den Bischof der Veruntreuung zeiht, halte ich es für durchaus naheliegend, daß damit das Stiftungsvermögen tatsächlich satzungsgemäß verwendet worden ist.

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Dienstag 18. Februar 2014, 11:23
von Funnemann
Stiftungsvermögen aus Spenden für bedürftige Familien könnten satzungsmäßig für
repräsentative Gebäude verwendet worden sein!??? Womöglich noch im Sinne unseres
Papstes??? Hier wollen es viele in ihrer Vasalentreue zu unserer durchaus fehlbaren Kirche
einfach nicht begreifen - die immer mehr um sich greifende [Punkt]
Darunter leiden doch genau die Menschen, die eigentlich nach dem christlichen Selbstverständnis
gerade unserer Kirche Hilfe und Beistand benötigen, denn die caritativen Spenden an katholischen
Einrichtungen werden durch das Verhalten einiger führender Kleriker und ausführend :nein: er "Kirchenbeamter"
sehr wohl geringer und das unter einem Papst der die "arme Kirche" beschwört.

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Dienstag 18. Februar 2014, 11:34
von iustus
Ach funnemann. Wir sind nicht vasallentreu, sondern kritisch. Kritisch gegenüber dem, was unsMedien an Sachverhalten präsentieren, die unvollständig sind.

Ohne die Satzung dieser Stiftung zu kennen, kann keiner von Zweckentfremdung reden. Allein maßgeblich für den Stiftungszweck ist die jeweilige Satzung. Nicht die Süddeutsche und nicht die Abschreiber.

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Dienstag 18. Februar 2014, 11:37
von iustus
Und nochmal: Der Bau dient nicht allein der Repräsentation, auch wenn er repräsentativ ist. Er dient als Arbeitsraum und dem Gebet. Im Übrigen auch der Aufbewahrung von kirchlichen Gegenständen.

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Dienstag 18. Februar 2014, 11:46
von Funnemann
Darf man denn auch kritisch gegenüber unserer Kirche sein? - oder sind in der Regel die bösen Medien schuld?
Das ist mir alles zu wenig differenziert.

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Dienstag 18. Februar 2014, 12:00
von Ralf
Funnemann hat geschrieben:Das ist mir alles zu wenig differenziert.
Dann differenzier doch mal.

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Dienstag 18. Februar 2014, 12:04
von Peti
iustus hat geschrieben: Allein maßgeblich für den Stiftungszweck ist die jeweilige Satzung.
Aber jeder, der dafür gespendet hat, dürfte davon ausgegangen sein, dass mit dem Geld notleidenden Menschen geholfen wird. Weiter zu Spenden für notleidende Menschen aufrufen kann man mit dieser Einstellung kaum noch.

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Dienstag 18. Februar 2014, 12:14
von iustus
Funnemann hat geschrieben:Darf man denn auch kritisch gegenüber unserer Kirche sein? - oder sind in der Regel die bösen Medien schuld?
Das ist mir alles zu wenig differenziert.
Klar darf manb auch kritisch gegenüber den Personen in der Kirche sein. Aber man darf nicht urteilen ohne alle Seiten gehört zu haben.

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Dienstag 18. Februar 2014, 12:18
von Raphael
Funnemann hat geschrieben:Darf man denn auch kritisch gegenüber unserer Kirche sein?
Für Deine Kritik wäre es von Vorteil, wenn sie zumindest eine rudimentäre Kenntnis des Sachverhaltes erkennen liesse.

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Dienstag 18. Februar 2014, 12:19
von HeGe
iustus hat geschrieben:
Funnemann hat geschrieben:Darf man denn auch kritisch gegenüber unserer Kirche sein? - oder sind in der Regel die bösen Medien schuld?
Das ist mir alles zu wenig differenziert.
Klar darf manb auch kritisch gegenüber den Personen in der Kirche sein. Aber man darf nicht urteilen ohne alle Seiten gehört zu haben.
Noch besser: man urteilt gar nicht und kehrt vor seiner eigenen Haustür. Wer eine "arme Kirche" propagiert, sollte bei sich selber anfangen.

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Dienstag 18. Februar 2014, 12:54
von popart
Raphael hat geschrieben:
Funnemann hat geschrieben:Darf man denn auch kritisch gegenüber unserer Kirche sein?
Für Deine Kritik wäre es von Vorteil, wenn sie zumindest eine rudimentäre Kenntnis des Sachverhaltes erkennen liesse.
Kenntnis des Sachverhaltes: Wie soll ein normaler Sterblicher Kenntnis über die Finanzen der Kirche erhalten? Oder auch die Presse?

Würde die Kirche ihre Finanzen offenlegen bräuchte niemand zu spekulieren….

So einfach ist das.

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Dienstag 18. Februar 2014, 13:23
von iustus
Ich gehe davon aus, dass noch mehr zu der Stiftungsfrage gesagt werden wird.

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Dienstag 18. Februar 2014, 13:28
von Raphael
popart hat geschrieben:So einfach ist das.
Dazu paßt ein Zitat, welches dem alten Albert Einstein zugeschrieben wird:
Make it as simple as possible, but not simpler! :roll:

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Dienstag 18. Februar 2014, 13:52
von ad_hoc
Ralf hat geschrieben:
Funnemann hat geschrieben:Das ist mir alles zu wenig differenziert.
Dann differenzier doch mal.
Das wird Funnemann nicht können; Raphael hat den Grund bereits dargestellt.
Wobei klargestellt ist, dass Funnemann nicht weiß, wovon er spricht; er nimmt kritiklos und einseitig nur Splitter fragwürdiger öffentlicher Medien auf, die er hier substanzlos in deren Sinne kommentiert.

Gruß, ad_hoc

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Dienstag 18. Februar 2014, 15:33
von Funnemann
Hier geht es einzig um die Glaubwürdigkeit der Kirche und gewisser Amtsträger und hier gibt es zur Zeit ja wohl erhebliche Probleme. Wenn z. B. der Limburger Bischof alles richtig gemacht hat, dann wird der Papst
ja sicherlich nach dem Bericht entsprechend handeln und wir kritischen Katholiken sollten uns dann selbstverständlich entschuldigen.

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Dienstag 18. Februar 2014, 17:07
von iustus
Es geht hier nicht einzig und allein um die Glaubwürdigkeit des Bischofs. Es geht auch um die Glaubwürdigkeit der Medien.

In der Faz (http://m.faz.net/aktuell/rhein-main/bis ... 796.html) liest man heute (nachdem der gestrige Artikel über den Vorwurf der Zweckentfremdung verschwunden ist), dass Anteile an der Stiftung vom Bischöflichen Stuhl für sieben Millionen Euro an das Bistum verkauft wurde.

Das ist etwas ganz anderes als die zweckwidrige Verwendung von Stiftungsvermögen, das für arme Familien bestimmt [Punkt]

Wenn das alles ist, wird die Staatsanwaltschaft hoffentlich wegen Verleumdung und übler Nachrede ermitteln gegen diejenigen, die Tebartz Zweckentfremdung vorwarfen.

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Dienstag 18. Februar 2014, 17:16
von Lilaimmerdieselbe
Ich habe verstanden, dass die an das Bistum verkaufte Wohnungsbaugesellschaft und die aufgelöste Stiftung zwei verschiedene Organisationen sind.

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Dienstag 18. Februar 2014, 17:43
von iustus
OK.

Nach dem FAZ-Bericht spielten neben dem Bischöflichen Stuhl und dem Bistum zwei andere Organisationen eine Rolle:

1. Das Gemeinnützige Siedlungswerk, ein kirchliches Wohnungsbau-Unternehmen, eine GmbH. Anteile des Bischöflichen Stuhls an dieser GmbH wurden von diesem zum 1. Januar 2010 an das Bistum veräußert. Das war 2012 bekannt und hier im Kreuzgang auch behandelt worden.

2. Die Stiftung Georgswerk, eine rechtlich unselbständige Einrichtung des Bischöflichen Stuhls. Hier wurden lt. FAZ dem Vernehmen nach "beim Bischöflichen Stuhl vorhandene langfristige Anlagen des Georgswerks" für rund sieben Millionen Euro an das Bistum veräußert.

Letzteres ist aufklärungsbedürftig. Wir werden sehen.

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Dienstag 18. Februar 2014, 20:23
von Yeti
Funnemann hat geschrieben:Darunter leiden doch genau die Menschen, die eigentlich nach dem christlichen Selbstverständnis
gerade unserer Kirche Hilfe und Beistand benötigen
Dann zeig uns doch mal die katholischen Familien, die so viel Kinder haben, dass sie den finanziellen Beistand einer kirchlichen Stiftung bräuchten. Fang am besten bei dir an. Wieviel verdienst du und wieviel Kinder hast du?
Peti hat geschrieben:Aber jeder, der dafür gespendet hat, dürfte davon ausgegangen sein, dass mit dem Geld notleidenden Menschen geholfen wird. Weiter zu Spenden für notleidende Menschen aufrufen kann man mit dieser Einstellung kaum noch.
Wieso? Es gingen doch sicher nicht alle Spenden in die fragliche Stiftung, mal ganz abgesehen von der Satzungsfrage. Außerdem: Was weiß man schon von den Finanzgeschäften der übrigen Bischöfe, die den Medien eher behagen?
popart hat geschrieben:Kenntnis des Sachverhaltes: Wie soll ein normaler Sterblicher Kenntnis über die Finanzen der Kirche erhalten?
Was brächte dir denn diese Kenntnis? Kannst du mit ihr umgehen? Oder langt's gerade mal eher schlecht als recht für das eigene Konto? Dann lass die Finger davon und übe dich in Demut.
popart hat geschrieben:Oder auch die Presse?
Ach die arme Presse. Mir schießen Tränen der Rührung waagerecht aus den Augen.
popart hat geschrieben:Würde die Kirche ihre Finanzen offenlegen bräuchte niemand zu spekulieren….
Niemand zwingt dich, der Kirche Geld zu geben. Tust du bestimmt auch nicht. Was kümmert's dich dann? :hmm:
popart hat geschrieben:So einfach ist das.
Jeder ist das erste Opfer seiner eigenen Ideologie. Könnt "ihr" "Kritiker" eurer bislang nur aufgeblasenen "Empörung" auch nur einen einzigen vernünftigen Grund geben, der nicht letzten Endes auf euch selbst verweist?
Funnemann hat geschrieben:und wir kritischen Katholiken sollten uns dann selbstverständlich entschuldigen.
Das würde mich wundern, aber der Limburger Bischof wird das auch überleben. Er kennt das Natterngezücht ja jetzt besser.

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Dienstag 18. Februar 2014, 21:28
von phylax
Die Kommision dürfte mit ihrem Bericht keine Ruhe in die widersprüchliche Darstellung der sogenannten Fakten bringen.
Insofern müssen sich auch diejenigen fragen, die den Bischof verteidigen- was ich im übrigen gut verstehen kann -,
wie eine zukünftige, pastoral auch erfolgreiche Arbeit in dieser widersprüchlichen Atmosphäre für den Bischof möglich ist.

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Mittwoch 19. Februar 2014, 01:45
von ad_hoc
Ist doch klar: Die Verantwortlichen rausschmeißen und ersetzen, anschließend neumissionieren.

Gruß, ad_hoc

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Mittwoch 19. Februar 2014, 03:55
von Vir Probatus
Gallus hat geschrieben:Im Artikel der Süddeutschen wird außerdem in einem Nebensatz erwähnt, daß diese Stiftung im Hinblick auf ihren eigentlichen Stiftungszweck (Förderung armer, kinderreicher Familien) schon lange nicht mehr aktiv war. Es wäre also nicht ungewöhnlich und möglicherweise völlig satzungsgemäß, wenn das brach liegende Stiftungskapital dann anderen kirchlichen Zwecken zugeführt würde.

Aber man kann natürlich auch eine Schlagzeile in der Art "Protzbischof nimmt kinderreichen Familien Geld weg und steckt es in Protzbadewannen" daraus machen...
Klärungsbedarf herrscht über die Frage, warum die Stiftung nicht mehr aktiv ist.
Ist das Ziel heute nicht mehr förderungswürdig oder gibt es solche Familien nicht mehr oder haben diese Familien Förderung für diesen Zweck nicht mehr nötig? Gilt das für alle Zeiten oder ist es vorübergehend ?

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Verfasst: Mittwoch 19. Februar 2014, 06:14
von Maria Magdalena
Es ist schon erstaunlich, was so alles " gefordert" wird und wie wenig sich einige klar darüber sind, wie sehr sie doch mit zwei verschiedenen Maß messen.
Denn wo waren sie bitte mit ihren Forderungen als die tatsächliche Gier und Vernichtung von Beträgen, gegen dem der Betrag aus Bistum Limberg, wie ein Griff in die Portokasse erscheinen könnte, durch die Bänker ans Tageslicht kamen ? Haben hier nicht artig die Steuerzahler, den Betrug ausgeglichen, weil es so beschlossen wurde ? Und wo blieb da die Forderung einer Reglementierung und Offenlegung der Banken über ihr Geschäftsgebaren ?
Nach nicht einmal drei Monaten stellten sich die gleichen Leute vor die Kammera und schoben " den Schwarzen Peter" an die unwissenden Bankkunden weiter und nahmen sich ganz nebenbei auch noch ihre Sonderleistungszahlungen. Hurra !! Und keine große öffendliche bzw. mediale Aufregung über Monate. Merkwürdig ? :achselzuck:
Doch hat es etwas mit dem Superbösewicht " katholische Kirche" zutun, dann ist alles nicht nur erlaubt sondern gewollt. Und selbst die haltlosesten Unterstellungen werden von den Medien als " Tatsachen " berichtet und viele nehmen sie als wahr an und meinen sie haben ein " Recht" sich darüber auszulassen und Forderungen zu stellen.
Verzeiht, aber manchmal wäre es schon schön, wenn die Leute selbständig denken würden. Denn wenn mir bekannt ist, dass die Berichterstattung in den Medien weder frei noch unabhängig ist, weil hier eine Kirchenfeindlichkeit offen zutage tritt, dann sollte man vielleicht nicht gleich mit den Hyänen im gleichen Chor singen.