Robert Ketelhohn hat geschrieben:„Sohn Gottes“ und Angelika: Zu der Lucas-Stelle
sind auch die Verse davor zu lesen. Es geht dort
erst einmal und vor allem ums Geld, und zwar sehr
konkret und an jeden einzelnen Gläubigen gerich-
tet, nicht etwa um Sonderberufungen einiger Aus-
erwählter.
Ja, das wissen wir, das es in diesen Kapitel mehr um Reichtum [Punkt]
Aber in diesen Vers wird nur ein Beispiel von Reichtum erwähnt, was man unter umständen verlassen sollte. Und da hier jemand sagte, das diese stelle was mit den Zölibat zu tun hat, wollte ich nur mal meine Meinung dazu sagen.
Ich denke, der reiche Mann in diesen Kapitel hatte sehr viel Stolz und wollte selbst in das Reich Gottes kommen. ( 21 Er aber sprach: Das habe ich alles gehalten von Jugend auf.) Sehr wahrscheinlich tat er dies, denn Jesus behauptete nicht das Gegenteil.
Aber um selbst in das Reich Gottes zu kommen, muss man alle Gebote halten und dies ist für einen Menschen unmöglich. Aber für Gott ist nix unmöglich, auch wenn er Mensch ist ,schafft er es die Sünde zu besiegen.
Über das neue persönliche Gebot von Jesus war der Mann bereit sein Besitz mehr zu lieben als Christus. Vorher noch ein vorbildlicher Mensch, wie er selbst sagte ( 21 Er aber sprach: Das habe ich alles gehalten von Jugend auf.) Warum er Gott nicht um Hilfe bat, kann man spekulieren.
Und da drüber ist zu lesen, wie leicht man eigenlich die Gerechtigkeit von Gott bekommt.
13 Der Zöllner aber stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig!
Hier sieht man ganz deutlich, wie demütig er vor Gott stand, er hatte erkannt, das er vor Gott nicht bestehen kann. Und sein Glaube wurde ih, zur Gerechtigkeit gezählt.
(Der wer seine Sünde bekennt, zu dem ist er treu und gerecht)
Klar man muss es schon ernst meinen und nicht nur so ein Gebet dahergesprochen, um bei anderen Menschen gut anzukommen.
11 Der Pharisäer stand für sich und betete so: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner. 12 Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme.
Der Pharisäer brachte nur seine Schokoladenseite vor Gott. Und seine Sünde erkannte er nicht. Noch schlimmer ist es, wenn er ein Ehebrecher ist und sich nur hochreden will.
Dann kommt es einem so vor, als wenn sein eigenes Kind immer erzählt ich mache so viel zuhause und ist dabei nur stinke faul und liegt den ganzen Tag im Bett.
Aber wir dürfen Gott danken, das er uns vor der Versuchung bewahrt haben und z.B. noch kein Ehebruch begangen haben, aber sollten immer ehrlich sein.
WIe gesagt für einen Menschen ist es unmöglich ins Reich Gottes zu kommen aber bei Gott ist alles möglich.
Es ist für mich auch immer wieder ein Geheimnis, wie Gott es geschafft hatte als er Fleisch wurde sündlos zu leben. Und ihm wurde es nicht leicht gemacht, er war abhängig von Gott wie ein Mensch. Der Satan wollte ihn in allen Sachen verführen, er war vor nix verschohnt geblieben. Er wurde verachtet. Sogar ein Freund (Judas) hat ihn verraten. Er muste schuldlos ans Kreuz genagelt werden. Er wusste das er stirbt, weil er Mensch war. Und er wusste auch das der Tod von Gott trennt, deswegen schwitze er Blut.
Er hatte sogar Anrecht um eine Legion von Engel zu bitten, das sie ihn aus der Macht der heiden reißen und das er doch nicht gekreuzigt wird. (Jesus sprach zu Petrus: Glaubst du etwa nicht, das mein Vater mir eine Legion von Engel schicken würde wenn ich ihn nur darum bitten würde!)
Da hat er wieder Macht aufgegeben, die ihm eigentlich zustand (das ihn jedes Gebet erfüllt wird) nur um so klein zu sein wie wir Menschen.
Und ich danke Christus, das er diesen Weg gegangen ist, das er für uns Mensch geworden ist und gehorsam bis zum Tod war.
Und dieses Geheimnis ist Gott, für den kein Ding unmöglich ist.
@Beichtkind: Ich bin katholisch
Hab aber viel mit Freikirchlern zu tun, die in einer Freien evangelischen Gemeinde bzw. Pfingstgemeinde sind.
Dennis