Verstehensfrage die 2.
Verstehensfrage die 2.
Da mein erster Anlauf euch zu verstehen, aus nachvollziehbaren Gründen gewandert ist, hier der 2. Anlauf.
In einem Gespräch fiel der Satz (ich denke Taddeo sagte es):
Die Sonntagsmesse ist ja das einzige wo die Menschen den katholischen Glauben erleben können. (mit meinen Worten wiedergegeben)
Welche Möglichkeit haben die Christen in der rkK, nach der Firmung "ihre Heiligung voran zu treiben".
- gibt es also Bibelkreise, wo man Themen miteinander bespricht, bzw. in der Bibel Antwortten auf aktuelle Themen sucht oder ein ganzes biblisches Buch über einen Zeitraum liest und überlegt was das für die aktuelle Situation bedeutet.
- gibt es Gebetskreise, generationsübergreifend, Jugend, junge Erwachsene, Seniore, Frauen, Männer
- gibt es Hauskreise, wo durch regelmäßige Treffen ein Vertrauensverhältnis aufgebaut wird, das enge Gemeinschaft und Hilfe in Krisen besser ermöglicht.
In einem Gespräch fiel der Satz (ich denke Taddeo sagte es):
Die Sonntagsmesse ist ja das einzige wo die Menschen den katholischen Glauben erleben können. (mit meinen Worten wiedergegeben)
Welche Möglichkeit haben die Christen in der rkK, nach der Firmung "ihre Heiligung voran zu treiben".
- gibt es also Bibelkreise, wo man Themen miteinander bespricht, bzw. in der Bibel Antwortten auf aktuelle Themen sucht oder ein ganzes biblisches Buch über einen Zeitraum liest und überlegt was das für die aktuelle Situation bedeutet.
- gibt es Gebetskreise, generationsübergreifend, Jugend, junge Erwachsene, Seniore, Frauen, Männer
- gibt es Hauskreise, wo durch regelmäßige Treffen ein Vertrauensverhältnis aufgebaut wird, das enge Gemeinschaft und Hilfe in Krisen besser ermöglicht.
Jedes Gedächtnismahl sagt: Das Beste kommt noch!
Re: Verstehensfrage die 2.
Das gibt es, aber nicht gerade oft. (In unseren Landpfarreien hier ist das die absolute Ausnahme.) Und wenn es das gibt, dann ist die nächste Frage, wer es wie macht. Solche Initiativen können genauso gut von der Heiligung weg- wie zu ihr hinführen.asderrix hat geschrieben:Da mein erster Anlauf euch zu verstehen, aus nachvollziehbaren Gründen gewandert ist, hier der 2. Anlauf.
In einem Gespräch fiel der Satz (ich denke Taddeo sagte es):
Die Sonntagsmesse ist ja das einzige wo die Menschen den katholischen Glauben erleben können. (mit meinen Worten wiedergegeben)
Welche Möglichkeit haben die Christen in der rkK, nach der Firmung "ihre Heiligung voran zu treiben".
- gibt es also Bibelkreise, wo man Themen miteinander bespricht, bzw. in der Bibel Antwortten auf aktuelle Themen sucht oder ein ganzes biblisches Buch über einen Zeitraum liest und überlegt was das für die aktuelle Situation bedeutet.
- gibt es Gebetskreise, generationsübergreifend, Jugend, junge Erwachsene, Seniore, Frauen, Männer
- gibt es Hauskreise, wo durch regelmäßige Treffen ein Vertrauensverhältnis aufgebaut wird, das enge Gemeinschaft und Hilfe in Krisen besser ermöglicht.
(Das Zitat war übrigens wirklich von mir, mit einem kleinen Unterschied: ich sehe, daß für 95% der Normalkatholiken der mehr oder weniger häufige Besuch der Sonntagsmesse der einzige Bezug zum Glauben ist - aber nicht, weil es nichts anderes gäbe, sondern weil sie kein anderes Angebot "in Anspruch nehmen" außer Taufe, Kommunion, Heirat und Begräbnis.)
- cantus planus
- Beiträge: 24273
- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Re: Verstehensfrage die 2.
Ja, all das gibt es. Wobei ich da bei pfarrlichen Angeboten vorsichtig wäre. Aber viele der sogn. "Neuen Geistlichen Gemeinschaften" bieten den Leuten genau das.
Nachtrag: Taddeo war schneller.
Nachtrag: Taddeo war schneller.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Re: Verstehensfrage die 2.
Ich denke, man kann sogar sagen, daß die Wirksamkeit dieser neuen Gemeinschaften genau daher kommt, daß sie solche Angebote machen. Warum die meisten Pfarreien selbst da nicht szu bieten haben, ist schwer zu verstehen.cantus planus hat geschrieben:Ja, all das gibt es. Wobei ich da bei pfarrlichen Angeboten vorsichtig wäre. Aber viele der sogn. "Neuen Geistlichen Gemeinschaften" bieten den Leuten genau das.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
- cantus planus
- Beiträge: 24273
- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Re: Verstehensfrage die 2.
Mir beunruhigt weniger die Tatsache, dass es kaum etwas gibt, denn vielmehr die Qualität der vorhandenen Angebote. Die führen oft noch mehr vom Glauben weg, als das Fehlen solcher Angebote.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
-
- Beiträge: 6092
- Registriert: Dienstag 3. April 2007, 09:33
Re: Verstehensfrage die 2.
Für mich gibts den Kreuzgang!asderrix hat geschrieben:Da mein erster Anlauf euch zu verstehen, aus nachvollziehbaren Gründen gewandert ist, hier der 2. Anlauf.
In einem Gespräch fiel der Satz (ich denke Taddeo sagte es):
Die Sonntagsmesse ist ja das einzige wo die Menschen den katholischen Glauben erleben können. (mit meinen Worten wiedergegeben)
Welche Möglichkeit haben die Christen in der rkK, nach der Firmung "ihre Heiligung voran zu treiben".
- gibt es also Bibelkreise, wo man Themen miteinander bespricht, bzw. in der Bibel Antwortten auf aktuelle Themen sucht oder ein ganzes biblisches Buch über einen Zeitraum liest und überlegt was das für die aktuelle Situation bedeutet.
- gibt es Gebetskreise, generationsübergreifend, Jugend, junge Erwachsene, Seniore, Frauen, Männer
- gibt es Hauskreise, wo durch regelmäßige Treffen ein Vertrauensverhältnis aufgebaut wird, das enge Gemeinschaft und Hilfe in Krisen besser ermöglicht.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
- cantus planus
- Beiträge: 24273
- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Re: Verstehensfrage die 2.
Eine hervorragende Wahl!Raimund Josef H. hat geschrieben: Für mich gibts den Kreuzgang!

Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
-
- Beiträge: 6092
- Registriert: Dienstag 3. April 2007, 09:33
Re: Verstehensfrage die 2.
Ich habe aber erst sechs Semester hinter mir!cantus planus hat geschrieben:Eine hervorragende Wahl!Raimund Josef H. hat geschrieben: Für mich gibts den Kreuzgang!
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
Re: Verstehensfrage die 2.
Die haben mit all den anderen "wichtigen" Aufgaben genug zu tunBernado hat geschrieben:Ich denke, man kann sogar sagen, daß die Wirksamkeit dieser neuen Gemeinschaften genau daher kommt, daß sie solche Angebote machen. Warum die meisten Pfarreien selbst da nicht szu bieten haben, ist schwer zu verstehen.cantus planus hat geschrieben:Ja, all das gibt es. Wobei ich da bei pfarrlichen Angeboten vorsichtig wäre. Aber viele der sogn. "Neuen Geistlichen Gemeinschaften" bieten den Leuten genau das.

Re: Verstehensfrage die 2.
Nämlich der Verwaltung ihres Unterganges...Maurus hat geschrieben:Die haben mit all den anderen "wichtigen" Aufgaben genug zu tunBernado hat geschrieben:Ich denke, man kann sogar sagen, daß die Wirksamkeit dieser neuen Gemeinschaften genau daher kommt, daß sie solche Angebote machen. Warum die meisten Pfarreien selbst da nicht szu bieten haben, ist schwer zu verstehen.cantus planus hat geschrieben:Ja, all das gibt es. Wobei ich da bei pfarrlichen Angeboten vorsichtig wäre. Aber viele der sogn. "Neuen Geistlichen Gemeinschaften" bieten den Leuten genau das..

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Verstehensfrage die 2.
Die verzetteln sich in 5000 Aktionen und haben für das Eigentliche dann keine Zeit mehr. Ich weiß, bei PGR und Liturgie denkt man oft an das schlimmste. Ich finde es aber noch viel gruseliger, wenn das überhaupt kein Thema ist. Es ist doch sehr merkwürdig, wenn Angelegenheiten der Liturgie irgendwo hinter Erwachsenenbildung und Jugendraum diskutiert werden. Und damit meine ich keineswegs irgendwelche liturgische Umsturzversuche, sondern ganz praktische Fragen. Für die Frage, wie man beispielsweise das Hl. Grab schmücken könnte, kann man in meiner Pfarrei keine Menschenseele gewinnen. Die Tischdeko beim Pfarrfest aber kann einem als Unterpunkt auf irgendeiner Ratssitzung begegnen.Niels hat geschrieben:Nämlich der Verwaltung ihres Unterganges...Maurus hat geschrieben:Die haben mit all den anderen "wichtigen" Aufgaben genug zu tunBernado hat geschrieben:Ich denke, man kann sogar sagen, daß die Wirksamkeit dieser neuen Gemeinschaften genau daher kommt, daß sie solche Angebote machen. Warum die meisten Pfarreien selbst da nicht szu bieten haben, ist schwer zu verstehen.cantus planus hat geschrieben:Ja, all das gibt es. Wobei ich da bei pfarrlichen Angeboten vorsichtig wäre. Aber viele der sogn. "Neuen Geistlichen Gemeinschaften" bieten den Leuten genau das..
Als das Altarmissale in die Jahre gekommen und abgewetzt war, drängte der Pfarrer vom Nachbarort, der hier in meiner Heimatpfarrei der leitende Priester ist auf die Anschaffung eines neuen. Kein Thema für den PGR. Irgendwann haben die Frauen vom Lebendigen Rosenkranz dann eins gestiftet. Für jeden Bockmist wird Geld rausgehauen, aber da wartet man dann auf eine Spende. Dito bei Rauchfässern oder Kerzenleuchtern. Die Liturgie ist etwas, was hierzulande auf dem Nebengleis läuft.
- lifestylekatholik
- Beiträge: 8702
- Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29
Re: Verstehensfrage die 2.
Durch eifrigen Besuch der heiligen Messe und Empfang der heiligen Eucharistie und damit verbunden durch regelmäßige Beichte.asderrix hat geschrieben:In einem Gespräch fiel der Satz (ich denke Taddeo sagte es):
Die Sonntagsmesse ist ja das einzige wo die Menschen den katholischen Glauben erleben können. (mit meinen Worten wiedergegeben)
Welche Möglichkeit haben die Christen in der rkK, nach der Firmung "ihre Heiligung voran zu treiben".
Alles andere ist demgegenüber Nebensache.
Wie die anderen schon geschrieben haben: So etwas gibt es wohl, das sind aber Randphänomene. »Bibelkreise« kenne ich gar nicht, da würde ich auch nicht hingehen, das klingt mir sehr suspekt. Gebetskreise -- hm, man trifft sich regelmäßig zum Rosenkranz, häufig in der Kirche, mitunter auch zu regelmäßigen Andachten (in der Kirche) oder eucharistischer Anbetung. Hauskreise -- es gibt in Gemeinden vielfach so etwas wie Familienkreise, Gruppen von jeweils ein paar Familien, die gemeinsame Freizeiten machen, das Sommerfest der Gemeinde oder Erntedank planen usw. -- Und natürlich den Frühschoppen nach der Messe.asderrix hat geschrieben:- gibt es also Bibelkreise, wo man Themen miteinander bespricht, bzw. in der Bibel Antworten auf aktuelle Themen sucht oder ein ganzes biblisches Buch über einen Zeitraum liest und überlegt was das für die aktuelle Situation bedeutet.
- gibt es Gebetskreise, generationsübergreifend, Jugend, junge Erwachsene, Seniore, Frauen, Männer
- gibt es Hauskreise, wo durch regelmäßige Treffen ein Vertrauensverhältnis aufgebaut wird, das enge Gemeinschaft und Hilfe in Krisen besser ermöglicht.
Aber »der Katholik« wird meinem Eindruck nach viel mehr geformt durch:
- Messbesuch
- Messbesuch
- Beichte
- Andachten
- Messbesuch
- Religionsunterricht
- Beichte
- Messbesuch
- Erstkommunionunterricht
- Kirchenzeitung
- Messbesuch
- Firmunterricht
- Beichte
- Wallfahrt
- Kolpingtreffen
- Messbesuch
- Beichte
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Verstehensfrage die 2.
Also wenn ich mir die Punkte 1, 2, 5, 8, 11 und 16 anschaue, dann habe ich wohl ein sehr ehrendes Geschenk in 14H bekommen, richtig?
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
Re: Verstehensfrage die 2.
lifestylekatholik hat geschrieben:
Aber »der Katholik« wird meinem Eindruck nach viel mehr geformt durch:
- Messbesuch - aha - deshlab fallen immer öfter Messen aus
- Messbesuch - oder werden höchst leger gefeiert
- Beichte - ham wir praktisch abjeschafft
- Andachten - ham wir praktisch abjeschafft
- Messbesuch
- Religionsunterricht - macht Relilehrer mit großem Häreticum
- Beichte - s.o.
- Messbesuch - s.o.
- Erstkommunionunterricht - macht die Frau vom Ev. Pfarrer, is so nett
- Kirchenzeitung - Mitarbeiter ham alle Haereticum
- Messbesuch
- Firmunterricht - auf'm Fussballplatz
- Beichte
- Wallfahrt - Was'n das für altmodischer Kram?
- Kolpingtreffen - gips tolle Videos
- Messbesuch
- Beichte
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
Re: Verstehensfrage die 2.
sorry, ich hatte "Messbuch" gelesen. Sorry...
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
- lifestylekatholik
- Beiträge: 8702
- Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29
Re: Verstehensfrage die 2.
Nassos hat geschrieben:sorry, ich hatte "Messbuch" gelesen. Sorry...


»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Verstehensfrage die 2.
Mann, Niels, nicht auszudenken wenn ich das geschrieben hätte.....!Niels hat geschrieben:Nämlich der Verwaltung ihres Unterganges...

We are drowning in information and starving for knowledge.
Re: Verstehensfrage die 2.
Ohne LSK widersprechen zu wollen, sieht meine (Ideal-)Liste so aus:lifestylekatholik hat geschrieben: Aber »der Katholik« wird meinem Eindruck nach viel mehr geformt durch:
- Messbesuch
- Messbesuch
- Beichte
- Andachten
- Messbesuch
- Religionsunterricht
- Beichte
- Messbesuch
- Erstkommunionunterricht
- Kirchenzeitung
- Messbesuch
- Firmunterricht
- Beichte
- Wallfahrt
- Kolpingtreffen
- Messbesuch
- Beichte
- Rosenkranz
- Stundengebet
- private Bibellektüre
- Teilnahme an der hl. Messe
- Aufsuchen und Verehren hl. Reliquien und Bilder (Wallfahrt/Pilgern)
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
- lifestylekatholik
- Beiträge: 8702
- Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29
Re: Verstehensfrage die 2.
In der Tat, das ist kein Widerspruch. Ich habe nicht versucht, eine Ideal-Liste zu erstellen.ad-fontes hat geschrieben:Ohne LSK widersprechen zu wollen, sieht meine (Ideal-)Liste so aus:

»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Verstehensfrage die 2.
Ich möchte noch eine zweite Antwort geben:asderrix hat geschrieben:Da mein erster Anlauf euch zu verstehen, aus nachvollziehbaren Gründen gewandert ist, hier der 2. Anlauf.
In einem Gespräch fiel der Satz (ich denke Taddeo sagte es):
Die Sonntagsmesse ist ja das einzige wo die Menschen den katholischen Glauben erleben können. (mit meinen Worten wiedergegeben)
Welche Möglichkeit haben die Christen in der rkK, nach der Firmung "ihre Heiligung voran zu treiben".
- gibt es also Bibelkreise, wo man Themen miteinander bespricht, bzw. in der Bibel Antwortten auf aktuelle Themen sucht oder ein ganzes biblisches Buch über einen Zeitraum liest und überlegt was das für die aktuelle Situation bedeutet.
- gibt es Gebetskreise, generationsübergreifend, Jugend, junge Erwachsene, Seniore, Frauen, Männer
- gibt es Hauskreise, wo durch regelmäßige Treffen ein Vertrauensverhältnis aufgebaut wird, das enge Gemeinschaft und Hilfe in Krisen besser ermöglicht.
Außer Hochamt und Gottesdienst ist auch das Morgengebet für die Begegnung mit dem Auferstandenen in der Woche und im Alltag eine gute Vorbereitung.
Re: Verstehensfrage die 2.
Joseph hat geschrieben:Mann, Niels, nicht auszudenken wenn ich das geschrieben hätte.....!Niels hat geschrieben:Nämlich der Verwaltung ihres Unterganges...

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Verstehensfrage die 2.
Bisher wurden in diesem Thread vergessen, dass es neben den Geistlichen Gemeinschaften und "katholischen Vereinen" (z.B. Kolping oder Pfadfinder) auch viele Angebote von Klöstern (Oblaten) oder der übergemeindlichen Erwachsenenbildung gibt. Und wer sich für einen Bibelkreis interessiert (hier hier!), der findet manchmal einen in Nachbarpfarreien. Gebetskreise sind oft in der Nähe der Charismatiker ("Gemeindeerneuerung") und Hauskreise eher selten. In den Kirchen gibt es als wichtigste Gruppe fürs gemeinsame Unterwegssein den Kirchenchor. Dort, bei den Senioren, in Helfergruppen (Besuchsdienste, Kinderkleidungsflohmarkt) und auch auf Pilgerfahrten, Ausflügen oder sonstigen Touren menschelt es stark.overkott hat geschrieben:Ich möchte noch eine zweite Antwort geben:asderrix hat geschrieben:Da mein erster Anlauf euch zu verstehen, aus nachvollziehbaren Gründen gewandert ist, hier der 2. Anlauf.
In einem Gespräch fiel der Satz (ich denke Taddeo sagte es):
Die Sonntagsmesse ist ja das einzige wo die Menschen den katholischen Glauben erleben können. (mit meinen Worten wiedergegeben)
Welche Möglichkeit haben die Christen in der rkK, nach der Firmung "ihre Heiligung voran zu treiben".
- gibt es also Bibelkreise, wo man Themen miteinander bespricht, bzw. in der Bibel Antwortten auf aktuelle Themen sucht oder ein ganzes biblisches Buch über einen Zeitraum liest und überlegt was das für die aktuelle Situation bedeutet.
- gibt es Gebetskreise, generationsübergreifend, Jugend, junge Erwachsene, Seniore, Frauen, Männer
- gibt es Hauskreise, wo durch regelmäßige Treffen ein Vertrauensverhältnis aufgebaut wird, das enge Gemeinschaft und Hilfe in Krisen besser ermöglicht.
Außer Hochamt und Gottesdienst ist auch das Morgengebet für die Begegnung mit dem Auferstandenen in der Woche und im Alltag eine gute Vorbereitung.
Viele Angebote wie Bibelkreis, Gebetskreis etc. scheitern an der fehlenden Zeit der Jüngeren neben Beruf, Kindern und den anderen Angeboten in der Pfarrei.
Nachtrag: Bei den Gruppen wären noch die "Exerzitien im Alltag" zu ergänzen, meist vor Weihnachten oder Ostern, einige Wochen lang. Zur Ausbildung der Heiligkeit

Nachtrag 2: Wenn man möchte, kann man zu einem geistlichen Begleiter gehen. Für viele ist das ihr Beichtvater, dem sie über Jahre "treu" bleiben und zu ihren Beichten durchs halbe Bistum fahren. Oder jemand aus den Orden oder gestandene Christen aus der Gemeinde.
Re: Verstehensfrage die 2.
Und das Abend- und Nachtgebet.overkott hat geschrieben:Ich möchte noch eine zweite Antwort geben:asderrix hat geschrieben:Da mein erster Anlauf euch zu verstehen, aus nachvollziehbaren Gründen gewandert ist, hier der 2. Anlauf.
In einem Gespräch fiel der Satz (ich denke Taddeo sagte es):
Die Sonntagsmesse ist ja das einzige wo die Menschen den katholischen Glauben erleben können. (mit meinen Worten wiedergegeben)
Welche Möglichkeit haben die Christen in der rkK, nach der Firmung "ihre Heiligung voran zu treiben".
- gibt es also Bibelkreise, wo man Themen miteinander bespricht, bzw. in der Bibel Antwortten auf aktuelle Themen sucht oder ein ganzes biblisches Buch über einen Zeitraum liest und überlegt was das für die aktuelle Situation bedeutet.
- gibt es Gebetskreise, generationsübergreifend, Jugend, junge Erwachsene, Seniore, Frauen, Männer
- gibt es Hauskreise, wo durch regelmäßige Treffen ein Vertrauensverhältnis aufgebaut wird, das enge Gemeinschaft und Hilfe in Krisen besser ermöglicht.
Außer Hochamt und Gottesdienst ist auch das Morgengebet für die Begegnung mit dem Auferstandenen in der Woche und im Alltag eine gute Vorbereitung.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Verstehensfrage die 2.
Nur durch das Beten allein geht es aber selten. Man muss schon jemanden kennen in der Kirche, der einen selbst auch mit Namen rufen kann.Niels hat geschrieben:Und das Abend- und Nachtgebet.overkott hat geschrieben:Ich möchte noch eine zweite Antwort geben:asderrix hat geschrieben:Da mein erster Anlauf euch zu verstehen, aus nachvollziehbaren Gründen gewandert ist, hier der 2. Anlauf.
In einem Gespräch fiel der Satz (ich denke Taddeo sagte es):
Die Sonntagsmesse ist ja das einzige wo die Menschen den katholischen Glauben erleben können. (mit meinen Worten wiedergegeben)
Welche Möglichkeit haben die Christen in der rkK, nach der Firmung "ihre Heiligung voran zu treiben".
- gibt es also Bibelkreise, wo man Themen miteinander bespricht, bzw. in der Bibel Antwortten auf aktuelle Themen sucht oder ein ganzes biblisches Buch über einen Zeitraum liest und überlegt was das für die aktuelle Situation bedeutet.
- gibt es Gebetskreise, generationsübergreifend, Jugend, junge Erwachsene, Seniore, Frauen, Männer
- gibt es Hauskreise, wo durch regelmäßige Treffen ein Vertrauensverhältnis aufgebaut wird, das enge Gemeinschaft und Hilfe in Krisen besser ermöglicht.
Außer Hochamt und Gottesdienst ist auch das Morgengebet für die Begegnung mit dem Auferstandenen in der Woche und im Alltag eine gute Vorbereitung.

Re: Verstehensfrage die 2.
Petra hat geschrieben:Keiner ist allein Christ.

Das ist allerdings wahr.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Verstehensfrage die 2.
Für mich macht Folgendes den kath. Glauben aus:
1. die Sakramente, v.a. Taufe, Eucharistie und Beichte
Taufe = Geburt aus Wasser
Beichte = Neugeburt aus Tränen
Eucharistie = Unterwegs im Leben: das tägliche Brot und das Leben aus der Eucharistie
2. Gebet, für mich v.a. Vater unser und pers. Gebete und Exerzitien
3. Nachdenken über die Lehre, geistliche Lektüre. Ich muss also nciht ständig nur die Bibel auf Zeitfragen befragen, sondern habe hier die ganze Tradition und Geistesgeschihcte, die ich befragen kann. Das ist wohl auch ein Unterschied zu den Evangelikalen: man wertet die Philosophie und Psychologie nicht per se nicht als Erkenntnisquelle, das gehört vielmehr alles bei einem gebildeten Katholiken dazu.
1. die Sakramente, v.a. Taufe, Eucharistie und Beichte
Taufe = Geburt aus Wasser
Beichte = Neugeburt aus Tränen
Eucharistie = Unterwegs im Leben: das tägliche Brot und das Leben aus der Eucharistie
2. Gebet, für mich v.a. Vater unser und pers. Gebete und Exerzitien
3. Nachdenken über die Lehre, geistliche Lektüre. Ich muss also nciht ständig nur die Bibel auf Zeitfragen befragen, sondern habe hier die ganze Tradition und Geistesgeschihcte, die ich befragen kann. Das ist wohl auch ein Unterschied zu den Evangelikalen: man wertet die Philosophie und Psychologie nicht per se nicht als Erkenntnisquelle, das gehört vielmehr alles bei einem gebildeten Katholiken dazu.
Re: Verstehensfrage die 2.
Das heißt was?Steffen hat geschrieben: Das ist wohl auch ein Unterschied zu den Evangelikalen: man wertet die Philosophie und Psychologie nicht per se nicht als Erkenntnisquelle, das gehört vielmehr alles bei einem gebildeten Katholiken dazu.
Ich verstehe auch nicht ansatzweise was du meinen könntest.







Jedes Gedächtnismahl sagt: Das Beste kommt noch!
Re: Verstehensfrage die 2.
Das bedeutet, dass die Vernunft einen ausgesprochen hohen Stellenwert hat. Man grübelt deswegen auch allgemein viel nach und ist vielseitig interessiert, auch in den Geprächen unter Katholiken. Dort wird eigentlich meist mehr philosophiert als theologisiert, oder man verbindet beides. Man ist stolz, wenn man profunde Kenntnisse der Geistes- und Kulturgeschichte der letzten paar Jahrtausende hat. Man sieht sich sehr stark in einer 2000 Jahre alten Tradition, die das Denken, die Architektur, die Schulen und Universitäten und das Sozialwesen geprägt hat, und die viele verschiedene Formen christlicher Spiritualität hervorgebracht hat.
- lifestylekatholik
- Beiträge: 8702
- Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29
Re: Verstehensfrage die 2.

»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Verstehensfrage die 2.
Für repräsentativ halte ich das nicht.Steffen hat geschrieben:Das bedeutet, dass die Vernunft einen ausgesprochen hohen Stellenwert hat. Man grübelt deswegen auch allgemein viel nach und ist vielseitig interessiert, auch in den Geprächen unter Katholiken. Dort wird eigentlich meist mehr philosophiert als theologisiert, oder man verbindet beides. Man ist stolz, wenn man profunde Kenntnisse der Geistes- und Kulturgeschichte der letzten paar Jahrtausende hat. Man sieht sich sehr stark in einer 2000 Jahre alten Tradition, die das Denken, die Architektur, die Schulen und Universitäten und das Sozialwesen geprägt hat, und die viele verschiedene Formen christlicher Spiritualität hervorgebracht hat.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)