Für die Tischplatte eines feststehenden Altares kann gemäß c. 1236 § 2 CIC auch anderes würdiges und haltbares Material verwendet werden.
Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Danke für die Information.
- Berolinensis
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ist "nach dem Urteil der Bischofskonferenz" in can. 1236 nicht so zu verstehen, daß sie zur allgemeinen Möglichkeit nach dem Kodex genauere Vorgaben macht? Hier wird ja einfach nur der Wortlaut des Kodex wiederholt, und das Urteil, was nun würdig ist, jedermann überlassen.Gamaliel hat geschrieben:Die kannst Du hier nachlesen. Wenig überraschend:Galilei hat geschrieben:Entsprechend steht’s im CIC, can. 1236. Es gibt wohl auch eine Partikularnorm der Deutschen Bischofskonferenz dazu, die ich aber nicht kenne.
Für die Tischplatte eines feststehenden Altares kann gemäß c. 1236 § 2 CIC auch anderes würdiges und haltbares Material verwendet werden.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Das Selbstverständnis des alten Peter in München haben nur sehr wenige, beim Hochaltar meiner Heimatpfarre wäre eine Zelebration schon ein Traum...Berolinensis hat geschrieben: wie die Institutio Generalis für neue Kirchen empfiehlt; bestehende Hochaltäre können selbstverständlich bestehen bleiben und weiter genutzt werden.
Ich schenke Euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in Euch. Ich nehme das Herz von Stein aus Eurer Brust und gebe Euch ein Herz von Fleisch. Ich lege meinen Geist auf Euch und bewirke, dass .. Ihr auf meine Gebote achtet und sie erfüllt. (Ez 36)
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ja, so ist das eigentlich zu verstehen. Die ÖBK bestimmt etwa, daß neben Naturstein auch Holz, Kunststein und Metall zugelassen sind. (Die SBK delegiert das Urteil an den jeweiligen Ordinarius.)Berolinensis hat geschrieben:Ist "nach dem Urteil der Bischofskonferenz" in can. 1236 nicht so zu verstehen, daß sie zur allgemeinen Möglichkeit nach dem Kodex genauere Vorgaben macht?
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Unsere Pfarrkirche hat ein spätgotisches Langschiff mit zwei Nebenschiffen, der Chor ist für die Gesamtproportion langgestreckt, daher ist für das örtliche Blasorchester genug Platz, wenn sie eine dreiviertel Stunde vor Beginn der Mette etwa eine halbe Stunde spielen....lifestylekatholik hat geschrieben:Ivo Matthäus hat geschrieben:Wie, was, wo? Konzert in der Kirche, und sagt im Altarraum?
Unter den neuen Gegebenheiten wird das schwieriger werden...
I. M.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Der § 2 des can. 1236 des Codex bezieht sich auf bewegliche Altäre. Für diese erwähnt der Codex keine Genehmigungspflicht des Materials durch die Bischofskonferenz.Berolinensis hat geschrieben:Ist "nach dem Urteil der Bischofskonferenz" in can. 1236 nicht so zu verstehen, daß sie zur allgemeinen Möglichkeit nach dem Kodex genauere Vorgaben macht? Hier wird ja einfach nur der Wortlaut des Kodex wiederholt, und das Urteil, was nun würdig ist, jedermann überlassen.Gamaliel hat geschrieben:Die kannst Du hier nachlesen. Wenig überraschend:Galilei hat geschrieben:Entsprechend steht’s im CIC, can. 1236. Es gibt wohl auch eine Partikularnorm der Deutschen Bischofskonferenz dazu, die ich aber nicht kenne.
Für die Tischplatte eines feststehenden Altares kann gemäß c. 1236 § 2 CIC auch anderes würdiges und haltbares Material verwendet werden.
Die Partikularnorm zu § 1 des can. 1236 weitet die Freiheit in Bezug auf bewegliche Altäre auf feststehende aus, wiederholt also nicht einfach den Wortlaut. Das ist natürlich inhaltlich wenig glücklich; ob es formal zu beanstanden ist, weiß ich nicht.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ja, das würde mich in meiner alten Heimatpfarrei auch mal freuen. Immerhin liegt ständig ein Korporale auf dem Hochaltar...als wäre der Zelebrant nur mal kurz weggegangen .Ivo Matthäus hat geschrieben:Das Selbstverständnis des alten Peter in München haben nur sehr wenige, beim Hochaltar meiner Heimatpfarre wäre eine Zelebration schon ein Traum...Berolinensis hat geschrieben: wie die Institutio Generalis für neue Kirchen empfiehlt; bestehende Hochaltäre können selbstverständlich bestehen bleiben und weiter genutzt werden.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Nun ja, die Grundordnung vertritt eine etwas andere Sicht (Hervorhebung von mir):Berolinensis hat geschrieben:NB (weiß schon,n daß euch das klar ist, aber es kann nicht oft genug gesagt werden): wie die Institutio Generalis für neue Kirchen empfiehlt; bestehende Hochaltäre können selbstverständlich bestehen bleiben und weiter genutzt werden.
GRM, Nr. 303 hat geschrieben:Wenn in einer bestehenden Kirche der alte Altar so aufgestellt ist, dass er die Teilnahme des Volkes eher erschwert, aber auch nicht ohne Nachteil für seinen künstlerischen Wert versetzt werden kann, ist ein anderer feststehender Altar zu erreichten, der künstlerisch gestaltet ist und ordnungsgemäß zu weihen ist; und nur auf ihm sind die heiligen Feiern auszuführen. Damit die Aufmerksamkeit der Gläubigen nicht vom neuen Altar abgelenkt wird, ist der alte nicht in besonderer Weise zu schmücken.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
"...nicht in besonderer Weise zu schmücken." Da sich dort jedoch meist der Tabernakel befindet, kann man dennoch nach Belieben Schmuck auffahren . Ok, ich kenne Kirchen, da bleiben auf alten Altären die Kerzen aus, damit die Retabeln nicht verrußen. Damit sind wir wieder beim Museum angelangt.Galilei hat geschrieben:Nun ja, die Grundordnung vertritt eine etwas andere Sicht (Hervorhebung von mir):Berolinensis hat geschrieben:NB (weiß schon,n daß euch das klar ist, aber es kann nicht oft genug gesagt werden): wie die Institutio Generalis für neue Kirchen empfiehlt; bestehende Hochaltäre können selbstverständlich bestehen bleiben und weiter genutzt werden.GRM, Nr. 303 hat geschrieben:Wenn in einer bestehenden Kirche der alte Altar so aufgestellt ist, dass er die Teilnahme des Volkes eher erschwert, aber auch nicht ohne Nachteil für seinen künstlerischen Wert versetzt werden kann, ist ein anderer feststehender Altar zu erreichten, der künstlerisch gestaltet ist und ordnungsgemäß zu weihen ist; und nur auf ihm sind die heiligen Feiern auszuführen. Damit die Aufmerksamkeit der Gläubigen nicht vom neuen Altar abgelenkt wird, ist der alte nicht in besonderer Weise zu schmücken.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Erstens halte ich die Einführung selbst sowie für den schlimmsten Teil des gnazen NOM-Meßbuchs, da sie viele der unsäglichen Brüche festschreibt; dazu gehört auch dieser Mist. Aber natürlich kann man auch das noch im Sinne der Hermeneutik der Kontinuität auslegen: Wann soll denn eine Aufstellung des Altars die Teilnahme des Volkes erschweren? Ja, die Frage ist rhetorisch, ich kenne die ausgelutschten Antworten, teile sie aber nicht. Das beruht alles auf dem grandiosen Mißverständnis, daß Teilnahme ständiges Geglotze aus nächster Nähe voraussetzt.Galilei hat geschrieben:Nun ja, die Grundordnung vertritt eine etwas andere Sicht (Hervorhebung von mir):Berolinensis hat geschrieben:NB (weiß schon,n daß euch das klar ist, aber es kann nicht oft genug gesagt werden): wie die Institutio Generalis für neue Kirchen empfiehlt; bestehende Hochaltäre können selbstverständlich bestehen bleiben und weiter genutzt werden.GRM, Nr. 303 hat geschrieben:Wenn in einer bestehenden Kirche der alte Altar so aufgestellt ist, dass er die Teilnahme des Volkes eher erschwert, aber auch nicht ohne Nachteil für seinen künstlerischen Wert versetzt werden kann, ist ein anderer feststehender Altar zu erreichten, der künstlerisch gestaltet ist und ordnungsgemäß zu weihen ist; und nur auf ihm sind die heiligen Feiern auszuführen. Damit die Aufmerksamkeit der Gläubigen nicht vom neuen Altar abgelenkt wird, ist der alte nicht in besonderer Weise zu schmücken.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
In meiner Heimatpfarre würde das meiner Meinung nicht zu treffen, da sechs Reihen Chorgestühl vorhanden sind, so dass eine Mitfeier problemlos möglich wäre. Der alte Altar wäre so gesehen nicht notwendig gewesen, aber der damalige Pfarrer hat halt nur umgesetzt, was damals (70er Jahre) von oben gewünscht wurde. Sein Zelebration (old school) war meines Erinnerns tadellos, er hat mir meine erste hl. Kommunion als Mundkommunion (späte 80er Jahre) gereicht.Galilei hat geschrieben: Nun ja, die Grundordnung vertritt eine etwas andere Sicht (Hervorhebung von mir):GRM, Nr. 303 hat geschrieben:Wenn in einer bestehenden Kirche der alte Altar so aufgestellt ist, dass er die Teilnahme des Volkes eher erschwert, aber auch nicht ohne Nachteil für seinen künstlerischen Wert versetzt werden kann, ist ein anderer feststehender Altar zu erreichten, der künstlerisch gestaltet ist und ordnungsgemäß zu weihen ist; und nur auf ihm sind die heiligen Feiern auszuführen. Damit die Aufmerksamkeit der Gläubigen nicht vom neuen Altar abgelenkt wird, ist der alte nicht in besonderer Weise zu schmücken.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Natürlich, die beste Lösung wäre Zelebration am alten Altar ohne Aufstellung irgendwelcher Zusatzaltäre, seien sie nun fest oder beweglich. Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass es in der Grundordnung anders steht.Berolinensis hat geschrieben:Erstens halte ich die Einführung selbst sowie für den schlimmsten Teil des gnazen NOM-Meßbuchs, da sie viele der unsäglichen Brüche festschreibt; dazu gehört auch dieser Mist. Aber natürlich kann man auch das noch im Sinne der Hermeneutik der Kontinuität auslegen: Wann soll denn eine Aufstellung des Altars die Teilnahme des Volkes erschweren? Ja, die Frage ist rhetorisch, ich kenne die ausgelutschten Antworten, teile sie aber nicht. Das beruht alles auf dem grandiosen Mißverständnis, daß Teilnahme ständiges Geglotze aus nächster Nähe voraussetzt.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ich bezog mich logischerweise auf § 1, und da heißt es: "nach dem Urteil der Bischofskonferenz kann jedoch auch anderes würdiges und haltbares Material verwendet werden." Dazu ist die Partikularnorm "für die Tischplatte eines feststehenden Altares kann gemäß c. 1236 § 2 CIC auch anderes würdiges und haltbares Material verwendet werden." eine bloße Wiederholung, genau wie ich gesagt habe. Daß die Bischofskonferenz von § 2 spricht, muß ein Redaktionsfehler sein, da es offenkundig sinnlos ist.Galilei hat geschrieben:Der § 2 des can. 1236 des Codex bezieht sich auf bewegliche Altäre. Für diese erwähnt der Codex keine Genehmigungspflicht des Materials durch die Bischofskonferenz.Berolinensis hat geschrieben:Ist "nach dem Urteil der Bischofskonferenz" in can. 1236 nicht so zu verstehen, daß sie zur allgemeinen Möglichkeit nach dem Kodex genauere Vorgaben macht? Hier wird ja einfach nur der Wortlaut des Kodex wiederholt, und das Urteil, was nun würdig ist, jedermann überlassen.Gamaliel hat geschrieben:Die kannst Du hier nachlesen. Wenig überraschend:Galilei hat geschrieben:Entsprechend steht’s im CIC, can. 1236. Es gibt wohl auch eine Partikularnorm der Deutschen Bischofskonferenz dazu, die ich aber nicht kenne.
Für die Tischplatte eines feststehenden Altares kann gemäß c. 1236 § 2 CIC auch anderes würdiges und haltbares Material verwendet werden.
Die Partikularnorm zu § 1 des can. 1236 weitet die Freiheit in Bezug auf bewegliche Altäre auf feststehende aus, wiederholt also nicht einfach den Wortlaut. Das ist natürlich inhaltlich wenig glücklich; ob es formal zu beanstanden ist, weiß ich nicht.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Das Kirchenvolk ist deiner Meinung und tummelt sich angesichts des herangerückten Altars mit Vorliebe in den hintersten Reihen. Vox populi, vox dei .Berolinensis hat geschrieben:Erstens halte ich die Einführung selbst sowie für den schlimmsten Teil des gnazen NOM-Meßbuchs, da sie viele der unsäglichen Brüche festschreibt; dazu gehört auch dieser Mist. Aber natürlich kann man auch das noch im Sinne der Hermeneutik der Kontinuität auslegen: Wann soll denn eine Aufstellung des Altars die Teilnahme des Volkes erschweren? Ja, die Frage ist rhetorisch, ich kenne die ausgelutschten Antworten, teile sie aber nicht. Das beruht alles auf dem grandiosen Mißverständnis, daß Teilnahme ständiges Geglotze aus nächster Nähe voraussetzt.Galilei hat geschrieben:Nun ja, die Grundordnung vertritt eine etwas andere Sicht (Hervorhebung von mir):Berolinensis hat geschrieben:NB (weiß schon,n daß euch das klar ist, aber es kann nicht oft genug gesagt werden): wie die Institutio Generalis für neue Kirchen empfiehlt; bestehende Hochaltäre können selbstverständlich bestehen bleiben und weiter genutzt werden.GRM, Nr. 303 hat geschrieben:Wenn in einer bestehenden Kirche der alte Altar so aufgestellt ist, dass er die Teilnahme des Volkes eher erschwert, aber auch nicht ohne Nachteil für seinen künstlerischen Wert versetzt werden kann, ist ein anderer feststehender Altar zu erreichten, der künstlerisch gestaltet ist und ordnungsgemäß zu weihen ist; und nur auf ihm sind die heiligen Feiern auszuführen. Damit die Aufmerksamkeit der Gläubigen nicht vom neuen Altar abgelenkt wird, ist der alte nicht in besonderer Weise zu schmücken.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
cantus planus hat geschrieben:Berolinensis hat geschrieben:Der Ikonoklasmus ist durch nichts gerechtfertigt, und Zollitschens maoistische Kulturrevolution im Freiburger Münster rechne ich unter die Verbrechen gegen die Menschheit.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ich verstehe nicht ganz, was Du meinst. Soll das Volk im Chorgestühl sitzen?Ivo Matthäus hat geschrieben:In meiner Heimatpfarre würde das meiner Meinung nicht zu treffen, da sechs Reihen Chorgestühl vorhanden sind, so dass eine Mitfeier problemlos möglich wäre. Der alte Altar wäre so gesehen nicht notwendig gewesen, aber der damalige Pfarrer hat halt nur umgesetzt, was damals (70er Jahre) von oben gewünscht wurde. Sein Zelebration (old school) war meines Erinnerns tadellos, er hat mir meine erste hl. Kommunion als Mundkommunion (späte 80er Jahre) gereicht.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Leider zeigt das Ganze die Grenzen des Kirchenrechts mehr als deutlich auf...
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Nennen wir es mal lieber Bequemlichkeit und alten Brauch, denn der Frühschoppen wartet ja auch noch, und im Chorgestühl die lieben Kleinen bei Zusehen...Maurus hat geschrieben: Das Kirchenvolk ist deiner Meinung und tummelt sich angesichts des herangerückten Altars mit Vorliebe in den hintersten Reihen. Vox populi, vox dei .
und bei der Werktagsmesse will keiner in die "Kinderbänke"....
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Um Missverständnissen vorzubeugen, das sind Kirchenbänke im Chor, kein klassisches Klostergestühl. Die Raumsituation darf man sich so vorstellen, dass vom Hauptschiffe zwei, drei Stufen zum Chorraum führen, in dem dann drei Sitzreihen zu jeder Seite anschließen. Wieder drei Stufen führen zum Altarbereich, hinter dem sich mit zwei Stufen der Hochaltar anschließt. In der Werktagsmesse würden alle Teilnehmer problemlos reinpassen (40-50 Plätze). Im Sonntagsgottesdienst sitzen da die Kinder bis zur vierten Klasse.Galilei hat geschrieben: Ich verstehe nicht ganz, was Du meinst. Soll das Volk im Chorgestühl sitzen?
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Das "Gabengebet" für kommenden Sonntag einer "etwas anderen Gemeinde" in Schweinfurt:
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Jesus Christus hat uns die Einfachheit vorgelebt. Er lässt uns um das tägliche Brot beten, das für uns und für alle Menschen gedacht ist, vor allem für jene Opfer der Naturkatastrophen, denen unsere Gabe helfen soll, das Leben zu bestehen. Amen.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Oh wie ich das hasse. Das ist - abgesehen vom schwachsinnigen Inhalt, der mit der Opferung nicht das geringste zu tun hat - kein Gebet, sondern eine Aussage.civilisation hat geschrieben:Das "Gabengebet" für kommenden Sonntag einer "etwas anderen Gemeinde" in Schweinfurt:
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
... wobei, schau DIr von derselben Gemeinde die so genannten Hochgebetstexte an, dann wird Dir RICHTIG übel!
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Maurus hat geschrieben:(...)
Das Kirchenvolk ist deiner Meinung und tummelt sich angesichts des herangerückten Altars mit Vorliebe in den hintersten Reihen. Vox populi, vox dei .
Wie im Chemieunterricht
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
...liegt aber voll im TendBerolinensis hat geschrieben:Oh wie ich das hasse. Das ist - abgesehen vom schwachsinnigen Inhalt, der mit der Opferung nicht das geringste zu tun hat - kein Gebet, sondern eine Aussage.civilisation hat geschrieben:Das "Gabengebet" für kommenden Sonntag einer "etwas anderen Gemeinde" in Schweinfurt:
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Jesus Christus hat uns die Einfachheit vorgelebt. Er lässt uns um das tägliche Brot beten, das für uns und für alle Menschen gedacht ist, vor allem für jene Opfer der Naturkatastrophen, denen unsere Gabe helfen soll, das Leben zu bestehen. Amen.
sowohl was den "Content" angeht,
als auch die Tatsache, daß man mehr inhaltliche Aussagen braucht - wess Inhaltes auch immer
Vielleicht sollten man statt "Amen" lieber "Beamen" sagen???
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Der wichtigste Punkt ist, dass da tatsächlich nicht mehr gebetet wird, sondern man erzählt sich gegenseitig irgendwas.Reden mit Gott ist das nicht.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ein Priester führt als wesentlichen Teil seiner Predigt ein "Interview" mit einer Ordensschwester. - Ist das nur ein "ärgerlicher Mißbrauch" oder bereits ein Verstoß gegen das Verbot der Laienpredigt?
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Dem Breitenbach und seiner Gemeinde wird mir persönlich zu viel Aufmerksamkeit geschenkt, die sind dessen an sich nicht wert, aber bei der Breiten wirkung - ein unfreiwilliges Wortspiel - des schlechten Beispiels in der Umgebung hätten die Bischöfe von Würzburg längst gegensteuern müssen.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Schildere bitte den Kontext und das Thema der Predigt...Jacinta hat geschrieben:Ein Priester führt als wesentlichen Teil seiner Predigt ein "Interview" mit einer Ordensschwester. - Ist das nur ein "ärgerlicher Mißbrauch" oder bereits ein Verstoß gegen das Verbot der Laienpredigt?
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Der Priester hat an Stelle der Predigt eine anwesende Schwester nach vorn gebeten und ihre Fragen zu ihrem Orden und dessen Tätigkeit gestellt, von denen er offenbar der Meinung war, sie seien von Allgemeininteresse. Nachdem die Frau artig geantwortet hatte (es war offenbar nicht mal abgesprochen, dass sie in dieser Form Rede und Antwort stehen muss), hat der Priester noch ein paar erläuternde Sätze gesagt und das war es dann schon mit Predigt.Ivo Matthäus hat geschrieben:Schildere bitte den Kontext und das Thema der Predigt...Jacinta hat geschrieben:Ein Priester führt als wesentlichen Teil seiner Predigt ein "Interview" mit einer Ordensschwester. - Ist das nur ein "ärgerlicher Mißbrauch" oder bereits ein Verstoß gegen das Verbot der Laienpredigt?
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Fält vermutlich unter so was wie "Katechese" oder "Zeugnis"... es passt spätestens dann, wenn man "pastorale Gründe" als Grund anführt...
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
So sieht also die neue Form der Gewinnung neuer geistiger Berufungen aus, der Pfarrer gehört dringend auf Fortbildung, das ist weder eine Predigt noch Katechese noch überhaupt Werbung, sondern einfach nur Bequemlichkeit und Schlamperei...Jacinta hat geschrieben:
Der Priester hat an Stelle der Predigt eine anwesende Schwester nach vorn gebeten und ihre Fragen zu ihrem Orden und dessen Tätigkeit gestellt, von denen er offenbar der Meinung war, sie seien von Allgemeininteresse. Nachdem die Frau artig geantwortet hatte (es war offenbar nicht mal abgesprochen, dass sie in dieser Form Rede und Antwort stehen muss), hat der Priester noch ein paar erläuternde Sätze gesagt und das war es dann schon mit Predigt.
MfG I. M.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Da fällt mir ein wie vor Jahren unser Pfarrer einen Kartäusermönch mit Kutte etc. in der Messe vorstellte und ihn über das Leben der Mönche erzählen ließ. Hinterher stellte sich dann heraus: Der Gute war mal vor Jahren bei den Kartäusern entsprungen, hat geheiratet, Kinder gezeugt und die Familie verlassen, ist dann irgendwie in unserer Pfarrei gestrandet und hat mit dem schwulen Messmer zusammengelebt. Nicht lange nach seinem Auftritt in der Messe hat er seinen Gefährten beklaut und wurde seither nicht mehr gesehen.
Für mich war diese Geschichte der erste Schritt meines Naivitätsverlustes. Der Pfarrer hat natürlich von den Wirren dieses Mannes gewußt und wissentlich den Eindruck erweckt einen "aktiven" Mönch vorzustellen.
Für mich war diese Geschichte der erste Schritt meines Naivitätsverlustes. Der Pfarrer hat natürlich von den Wirren dieses Mannes gewußt und wissentlich den Eindruck erweckt einen "aktiven" Mönch vorzustellen.
"Ich hoffe auf das Unverdiente"