Regenten in ihren Elfenbeintürmen sind ja auch eine sehr zuverlässige Quelle für solche Fragen.cantus planus hat geschrieben:Vielleicht ist das ein Sinnbild für die Kirche? Ich sprach in der letzten Wochen mit mehreren bekennend liberalen Theologen und den Regenten zweier Priesterseminare (auch beide eher liberal). Der ténor ist übereinstimmt, dass die Kirche und die jungen Gläubigen ständig konservativer würden.
Das kann gut hinkommen. Ich bin kürzlich mit dem Zug zu meiner Schwester gereist (sie lebt in einem der katholischen Urkantone) und traf da im Zug auf eine Gruppe junger Katholiken (vielleicht 5-6 Jahre jünger als ich, also 18-19). Sie waren nach Einsiedeln unterwegs.cantus planus hat geschrieben:Vielleicht ist das ein Sinnbild für die Kirche? Ich sprach in der letzten Wochen mit mehreren bekennend liberalen Theologen und den Regenten zweier Priesterseminare (auch beide eher liberal). Der ténor ist übereinstimmt, dass die Kirche und die jungen Gläubigen ständig konservativer würden.
Vielleicht hat sich eben der liberale Kurs als Irrweg erwiesen, wenn der Heilige Vater - um zum Thema zurückzukommen - jetzt ein Dikasterium für die Neuevangelisierung für notwendig hält?
Mods), einstweilen ein Querverweis: http://kreuzgang.org/viewtopic.php?p=44647#p44647 Und nach mehreren Monaten Verzögerung gleich im dritten Satz ein Fehler: es muß ja wohl "cum Spiritum Sanctum recepit" heißen.
Das Dokument übergeht und verkennt das Wirken des Bösen als konkret in der Geschichte dingfest zu machende Ursache des heutigen massenhaften Glaubensabfalls.
Bei der Vorstellung des Motu Proprio „Ubicumque et Semper“ zur Errichtung des Rates für die Neuevangelisierung kam es an diesem Dienstag zu einer kleinen Protestaktion: ein britischer Journalist beschwerte sich darüber, dass dieses international bedeutsame und für die ganze Kirche geltende Dokument für die Journalisten nur auf Italienisch und Latein zugänglich sei. „Ein Dokument über die Neuevangelisierung, das schon lange angekündigt war, erscheint nur auf Italienisch. Aber die Welt versteht kein Italienisch“, so der Journalist. Wenn gewünscht würde, dass die Welt den Papst versteht, dann müssten offizielle Übersetzungen erstellt werden.
es sollte jede Äusserung des Pressesaals in den wichtigsten Sprachen vorliegencantus planus hat geschrieben:Nun, von einem Journalisten in Rom würde ich erwarten, dass er italienisch kann. Eine solche Bemerkung konnte überhaupt nur aus dem englischen oder französischen Sprachraum kommen.
Dessen ungeachtet verstehe ich nicht, warum man die Dokumente bei der Vorstellung nicht bereits in den vier bis fünf wichtigsten Sprachen vorliegen hat. Solche Schreiben fallen ja nicht vom Himmel.
Nein, aber das kannst Du jetzt selber nachlesen:Marion hat geschrieben:Steht da was wichtiges neues oder überraschendes drin was man wissen sollte?
Ich bin mal gespannt, was die neue Behörde in ihrem ersten Jahr zustande bringt. Höchstwahrscheinlich nicht mehr als eine Tagung in der Lateranuni, deren italienisch-sprachiger Tagungsband in den Bibliotheken verstaubt. Manchmal verstehe ich den Hl. Vater nicht...NCR hat geschrieben:Will new Vatican office mean more belief, or more bureaucracy?
Wir alle, Christen, Priester, besonders Priester und Seminaristen, sind von Unserem Herrn Jesus Christus wie unter Wölfe gesandt. Und diese Wölfe hat Unser Herr Jesus Christus beschrieben. Er hat auch jene Mietlinge beschrieben, denen die Schafe nichts bedeuten, die an den Schafen nicht interessiert sind und die sie bei der geringsten Gelegenheit preisgeben.
Leider sind wir gezwungen festzustellen, daß es heute nicht nur außerhalb der Kirche Wölfe gibt, sondern daß es im Innern der Kirche Mietlinge gibt. Wir sind gezwungen, das festzustellen. Und gerade dazu will ich mit allem Nachdruck betonen: wenn die katholische Kirche eine missionarische Kirche ist, dann ist sie nicht ökumenisch. Die katholische Kirche ist nicht ökumenisch.
Die Kirche von heute ist von diesen Mietlingen, von diesen Wölfen besetzt und möchte uns mit sich fortreißen. Aber natürlich nicht die Kirche, sondern jene Männer, die die Kirche an sich gerissen haben, die im Innern der Kirche sind, denn der Feind sitzt im Innern der Kirche! Das sagt uns schon der hl. Pius X. Dieser Feind will uns ins Verderben stürzen! Und auf welche Weise? Auf dem Weg des Ökumenismus. Und diese Leute verbergen sich nicht einmal.
Was ist dieser Ökumenismus anderes als ein Verrat an der Wahrheit, ein Verrat an Unserem Herrn Jesus Christus? Der Ökumenismus ist eine Wahrheit, die verfälscht ist, die sich mit dem Irrtum vermengt. Man verteidigt nicht mehr das Gesetz Unseres Herrn Jesus Christus, den Dekalog. Unter dem Vorwand, zum modernen Menschen, zu den Menschen dieser Welt gut zu sein, verteidigt man nicht mehr die Moral, die uns Unser Herr Jesus Christus gelehrt hat. Deshalb hat man uns eine ökumenische Messe vorgeschrieben, einen ökumenischen Katechismus vorgeschrieben, eine ökumenische Bibel vorgeschrieben und deshalb will man, daß die Staaten und auch die bürgerliche Gesellschaft ökumenisch sind. Das heißt, daß man mit dem Irrtum Kompromisse schließt und damit sind diese Menschen nicht mehr katholisch.
3. The charism of the Legion
[...]
The past must guide us in taking our place in the present. The Church shaped the past and contributed to a Christian vision of life, through monasteries, universities, studies and culture. The Church reaffirms this when she speaks of the new evangelization and launches a new Dicastery for the new evangelization. I believe that the Congregation of the Legionaries of Christ finds its place to serve the Church precisely in this area. And this brings good hope for the future.
Eine schwere Geburt...Am heutigen Vormittag fand in der „Sala Bologna“ des Apostolischen Palastes eine von Papst Benedikt XVI. einberufene Versammlung der Leiter der verschiedenen Dikasterien der Römischen Kurie (Bischöfe und Kardinäle) statt. Hauptthema der nichtöffentlichen Beratungen bildete der neu geschaffene Päpstliche Rat zur Förderung der Neuevangelisierung sowie dessen innere Struktur und Aufgabenbereich.
Im Rundschreiben selbst finden sich schon in der Einleitung klare Worte:Es handelt sich um ein Hilfsmittel, das im Blick auf die gegenwärtigen Umstände bei den einzelnen Priestern und Presbyterien eine Gewissenserforschung anregen soll im Bewußtsein, daß der Name der Liebe - in der Zeit - Treue ist. Im Text werden die konziliaren und päpstlichen Lehren bekräftigt und die anderen Dokumente des Papstes in Erinnerung gerufen. Es sind dies wahrhaft grundlegende Dokumente, um den authentischen Anforderungen der Zeiten zu entsprechen und sich nicht vergeblich in der Evangelisierungsaufgabe abzumühen.
"In den Ländern mit alter christlicher Tradition, aber manchmal auch in jüngeren Kirchen haben ganze Gruppen von Getauften den lebendigen Sinn des Glaubens verloren oder erkennen sich gar nicht mehr als Mitglieder der Kirche, da sie sich in ihrem Leben von Christus und vom Evangelium entfernt haben. In diesem Fall braucht es eine ,,Neu-Evangelisierung" oder eine ,,Wieder-Evangelisierung"" (2) Die Neu-Evangelisierung stellt also zuallererst eine mütterliche Reaktion der Kirche auf die Schwächung des Glaubens und die Trübung der moralischen Forderungen des christlichen Lebens im Bewußtsein so vieler ihrer Söhne und Töchter dar. Es gibt in der Tat viele Getaufte, die als Bürger einer in religiöser Hinsicht gleichgültigen Welt zwar einen gewissen Glauben beibehalten, sich aber praktisch vom Wort und von den Sakramenten, den wesentlichen Quellen christlichen Lebens, entfernt haben und im religiösen und moralischen Indifferentismus leben. Aber es gibt viele andere Menschen, die von christlichen Eltern geboren und vielleicht auch getauft worden sind, aber die Glaubensgrundlagen nicht erhalten haben und praktisch ein Dasein ohne Gott führen. Auf alle diese Menschen blickt die Kirche voll Liebe, während sie es ganz besonders ihnen gegenüber als dringende Pflicht empfindet, sie an die kirchliche Gemeinschaft heranzuziehen, wo sie durch die Gnade des Heiligen Geistes Jesus Christus und den Vater wiederfinden sollen.
Kard. Ratzinger hat geschrieben:In 1988’s New Song for the Lord, Ratzinger wrote: “In the past two decades an excessive amount of institutionalization has come about in the church, which is alarming. … Future reforms should therefore aim not at the creation of yet more institutions, but at their reduction.”
[...]
It’s thus striking that this pope, of all people, should be the one to further expand the structures of the Vatican – adding a twelfth pontifical council to join nine congregations, three tribunals, and a slew of other offices.
Msgr. Fisichella hat geschrieben:Beyond developing a deeper sense of what’s already happening, what projects are you considering?
One first step is that after Christmas, we’ll have a conference with several specialists to clarify the concept of the ‘new evangelization.’ What I want to stress is taking away the ambiguity, with the risk of treating the idea of ‘new evangelization’ as an abstract formula. We have to be able to fill up the expression ‘new evangelization’ with content. We’ll have two days of study devoted to the theme of the ‘new evangelization,’ sometime in March … we’re still considering the exact dates. We’re still putting together the program, but will be just specialists, in order to make it a bit like a graduate seminar. We’ll have some bishops, some lay experts, so that we can evaluate the historical, theological and pastoral horizons of what lies behind the expression ‘new evangelization.’
Nicht einmal das:cantus planus hat geschrieben:Nun, ein neues Dikasterium verwaltet sich eben auf's Neue selbst und produziert neue, ungelesene Papierberge.
Diese Untätigkeit wird im Interview dem dummen Leser auch noch als "Weisheit" und "Demut" verkauft.Msgr. Fisichella hat geschrieben:Until 2012, therefore, we’ll be focusing on the capacity to understand and to listen. We’ll be proposing some things, of course, in collaboration with other offices, but the priority will be to collaborate with the secretariat of the synod to prepare that event well.
Ausgerechnet Zollitsch?Il Santo Padre ha nominato Membri del Pontificio Consiglio per la Promozione della Nuova Evangelizzazione gli Eminentissimi Signori Cardinali: Christoph Schönborn, Arcivescovo di Wien (Austria); Angelo Scola, Patriarca di Venezia (Italia); George Pell, Arcivescovo di Sydney (Australia); Josip Bozanić, Arcivescovo di Zagreb (Croazia); Marc Ouellet, Prefetto della Congregazione per i Vescovi; Francisco Robles Ortega, Arcivescovo di Monterrey (Messico); Odilo Pedro Scherer, Arcivescovo di São Paulo (Brasile); William Joseph Levada, Prefetto della Congregazione per la Dottrina della Fede; Stanisław Ryłko, Presidente del Pontificio Consiglio per i Laici; e gli Eccellentissimi Monsignori: Claudio Maria Celli, Arcivescovo tit. di Civitanova, Presidente del Pontificio Consiglio delle Comunicazioni Sociali; Nikola Eterović, Arcivescovo tit. di Cibale, Segretario Generale del Sinodo dei Vescovi; Pierre-Marie Carré, Arcivescovo Coadiutore di Montpellier (Francia); Timothy Michael Dolan, Arcivescovo di New York (Stati Uniti d'America); Robert Zollitsch, Arcivescovo di Freiburg im Breisgau (Germania); Bruno Forte, Arcivescovo di Chieti-Vasto (Italia); Bernard Longley, Arcivescovo di Birmingham (Gran Bretagna); André-Joseph Léonard, Arcivescovo di Mechelen-Brussel, Malines-Bruxelles (Belgio); Adolfo González Montes, Vescovo di Almería (Spagna); Vincenzo Paglia, Vescovo di Terni-Narni-Amelia (Italia).
Und Schönborn.Berolinensis hat geschrieben:Ausgerechnet Zollitsch?
es drängt sich die Frage auf seid ihr alle daBerolinensis hat geschrieben:Drei Monate nach Errichtung des Dikasteriums hat es nun seit heute auch Mitglieder:
Ausgerechnet Zollitsch?Il Santo Padre ha nominato Membri del Pontificio Consiglio per la Promozione della Nuova Evangelizzazione gli Eminentissimi Signori Cardinali: Christoph Schönborn, Arcivescovo di Wien (Austria); Angelo Scola, Patriarca di Venezia (Italia); George Pell, Arcivescovo di Sydney (Australia); Josip Bozanić, Arcivescovo di Zagreb (Croazia); Marc Ouellet, Prefetto della Congregazione per i Vescovi; Francisco Robles Ortega, Arcivescovo di Monterrey (Messico); Odilo Pedro Scherer, Arcivescovo di São Paulo (Brasile); William Joseph Levada, Prefetto della Congregazione per la Dottrina della Fede; Stanisław Ryłko, Presidente del Pontificio Consiglio per i Laici; e gli Eccellentissimi Monsignori: Claudio Maria Celli, Arcivescovo tit. di Civitanova, Presidente del Pontificio Consiglio delle Comunicazioni Sociali; Nikola Eterović, Arcivescovo tit. di Cibale, Segretario Generale del Sinodo dei Vescovi; Pierre-Marie Carré, Arcivescovo Coadiutore di Montpellier (Francia); Timothy Michael Dolan, Arcivescovo di New York (Stati Uniti d'America); Robert Zollitsch, Arcivescovo di Freiburg im Breisgau (Germania); Bruno Forte, Arcivescovo di Chieti-Vasto (Italia); Bernard Longley, Arcivescovo di Birmingham (Gran Bretagna); André-Joseph Léonard, Arcivescovo di Mechelen-Brussel, Malines-Bruxelles (Belgio); Adolfo González Montes, Vescovo di Almería (Spagna); Vincenzo Paglia, Vescovo di Terni-Narni-Amelia (Italia).
ottaviani hat geschrieben:es drängt sich die Frage auf: seid ihr alle da?
