Liturgie im Mittelalter
Verfasst: Donnerstag 27. Mai 2010, 16:57
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Mir scheint, dass im Mittelalter mit einer hohen und hellen Theologie und der hohen und hellen Gotik auch das Mystische nach neuen Formen des liturgischen Ausdrucks gesucht hat.Robert Ketelhohn hat geschrieben:ad 1): Dieser Zusammenhang besteht zweifellos.overkott hat geschrieben:ad 1) Es geht um den zeitlichen Zusammenhang von Gotik und Ritus.Gamaliel hat geschrieben:Den Satz verstehe ich leider nicht. Und von welchem Zusammenhang sprichst Du? Worin besteht er, wie ist er begründet,...?overkott hat geschrieben:Zum einen haben wir damit einen Hinweis einen Zusammenhang des Aufkommens der Gotik und der Anordnung des Bischofs von Paris.
Dann lege uns doch einmal ein paar Bedeutungen (inkl. Begründung dafür) vor und wende sie jeweils auf Deine These an, damit wir darüber sprechen können.overkott hat geschrieben:Was "antiquum documentum" bedeuten soll, ist mehrdeutig.
Kannst Du das bitte ebenfalls etwas exemplifizieren!overkott hat geschrieben:Man könnte aus den Zeilen eine Präferenz für das rituelle Neuerungen herauslesen.
ad 2) Das kann man wörtlich verstehen, darin aber auch einen mehrfachen Schriftsinn erkennen.
ad 3)
Lasst uns tiefgebeugt verehren
dies erhab'ne Sakrament,
und der Brauch der alten Norm
weich' der Liturgiereform.
Frommer Glaube wird gewähren,
was der Sinn hier nicht erkennt.
ad 2): Nein. Der Sinn ist hier völlig eindeutig. Einen Widerschein der rituellen Neuerung erkennst du aber im veneremur.