Das Wesentliche im Leben Jesu

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Torsten
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Das Wesentliche im Leben Jesu

Beitrag von Torsten »

Das Wesentliche im Leben Jesu
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Zu ihrem 8. Bonifatius-Forum hatte die Bildungsstätte in Elkeringhausen Prof. Hubertus Halbfas eingeladen. Er referierte laut einer Pressemitteilung vor rund 70 Gästen zum Thema „Das Wesentliche im Leben Jesu“. Zentrale Inhalte waren die Reich-Gottes-Botschaft und die offene egalitäre Tischgemeinschaft Jesu.
Man (und Frau) ist alt und grau geworden über das referieren und sinnieren über die Tischgemeinschaft. Im Hoffen auf die Erfüllung von Illusionen, im Hoffen auf eine junge Zusammenkunft in allen althergebrachten Überzeugungen. Im Hoffen auf ein Wunder, das den Namen nicht verdient.

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overkott
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Re: Das Wesentliche im Leben Jesu

Beitrag von overkott »

Halbfas gehört zur Generation der Alt-78-er, die den Umbruch des Konzils erlebten und ihm zum Opfer fielen, weil sie die Bibel nicht mit den Augen der Kirchenväter und auch in einer anderen Übersetzung/Überlieferung lasen.

Noch vor sechs Jahren schrieb er: Jesus habe sich weder als Christus, noch als Sohn Gottes verstanden. Damit hat er Jesus als Religionslehrer und geistigen Sohn Davids nicht verstanden oder nicht verstehen wollen.

Jesus vertrat beides. Damit ging es ihm um Versöhnung von Gott und der Welt.

Der Gotteslehre Jesu, in der er sich als Christus offenbart, ist keine Zwangsversöhnung, sondern göttlicher Friede in Freiheit.

Cornelius
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Re: Das Wesentliche im Leben Jesu

Beitrag von Cornelius »

Hallo zusammen,

von Hubertus Halbfas stammen doch auch Schulbücher für den Religionsunterricht. Kennt die jemand?

LG
Cornelius
Quantum potes, tantum aude

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Juergen
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Re: Das Wesentliche im Leben Jesu

Beitrag von Juergen »

http://de.wikipedia.org/wiki/Hubertus_Halbfas
...Halbfas, im Sauerland beheimatet, machte 1952 in Olpe Abitur, studierte Philosophie und Theologie in Paderborn und München. 1957 wurde er zum Priester geweiht....
...Mit seinem Buch „Fundamentalkatechetik. Sprache und Erfahrung im Religionsunterricht“ leitete er 1968 die hermeneutische Wende der Religionspädagogik ein. Die davon ausgelöste intensive Debatte hat in der Geschichte der Religionspädagogik keine Parallele. Wegen eines gleichzeitig erschienenen Unterrichtsprotokolls zu Mt 14,22 ff. „Über Wasser wandeln“, in dem Halbfas sein Verständnis biblischer Symbolsprache exemplifizierte, widersprach der Kölner Kardinal Frings seiner Berufung von Reutlingen nach Bonn. Die Deutsche Bischofskonferenz entzog Halbfas die kirchliche Lehrerlaubnis, um „Grenzen abzustecken, die in diesem Buch überschritten sind.“ In Folge dieser Auseinandersetzung stellte Halbfas einen Antrag auf Laisierung, der binnen Wochen in Rom akzeptiert wurde...
http://www.kathpedia.com/index.php/Hubertus_Halbfas
...Er war Professor für Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Reutlingen. Schon 1968 wurde ihm zum ersten Mal die kirchliche Lehrerlaubnis entzogen. Nach einer zwischenzeitlichen Zulassung (der bischöflichen Lehrbuchkommission) für sein Religionsbuch zur 1. Grundschul-Klasse wurde ihm diese durch Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt im Jahre 1983 wieder abgesprochen. Der spätere Kardinal Degenhardt stellte damals fest: "Das Religionsbuch ... ist mit dem katholischen Religionsunterricht nicht vereinbar". Allerdings wurde nach zwei Monaten nach mehreren Gesprächen zwischen Halbfas und Bischof Degenhardt die bischöfliche Zensur wieder ausgesetzt, ohne dass eine substanzielle Änderung der Auffassung des Professors eingetreten war....

Der Arbeitskreis "Theologie und Katechese" [1] hat in mehreren Analysen ausführlich die Schriften von Hubertus Halbfas unter die Lupe genommen und den Schulbüchern das Prädikat "Ablehnend" verliehen. Die genaue Analyse befindet sich hier.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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overkott
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Re: Das Wesentliche im Leben Jesu

Beitrag von overkott »

Was haltet ihr denn für das Wesentliche im Leben Jesu?

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Marion
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Re: Das Wesentliche im Leben Jesu

Beitrag von Marion »

Gibt es irgendetwas Unwesentliches aus dem Leben Jesu was uns überliefert ist?
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taddeo
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Re: Das Wesentliche im Leben Jesu

Beitrag von taddeo »

overkott hat geschrieben:Was haltet ihr denn für das Wesentliche im Leben Jesu?
Soweit man es aus den Evangelien ersehen kann, war für Jesus wohl das Wesentliche in seinem Leben der Vater.
Alles, was er tat und redete, geht vom Vater aus und geschieht auf ihn hin.

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Yeti
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Re: Das Wesentliche im Leben Jesu

Beitrag von Yeti »

Cornelius hat geschrieben:Hallo zusammen,

von Hubertus Halbfas stammen doch auch Schulbücher für den Religionsunterricht. Kennt die jemand?

LG
Cornelius
Es ist seltsam, aber ich kenne wenig Reli-Bücher, die so klar strukturiert aufgebaut sind wie diejenigen von Halbfas. Das Fehlende sollte der Lehrer aber ergänzen. Kann er ja auch laut Lehrplan.
#gottmensch statt #gutmensch

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Yeti
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Re: Das Wesentliche im Leben Jesu

Beitrag von Yeti »

overkott hat geschrieben:Was haltet ihr denn für das Wesentliche im Leben Jesu?
Dass er als Gottes Sohn für unsere Sünden gestorben und auferstanden ist.
#gottmensch statt #gutmensch

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overkott
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Re: Das Wesentliche im Leben Jesu

Beitrag von overkott »

Marion hat geschrieben:Gibt es irgendetwas Unwesentliches aus dem Leben Jesu was uns überliefert ist?
Dass er blaue Augen hatte?

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Marion
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Re: Das Wesentliche im Leben Jesu

Beitrag von Marion »

Hat dir jemand blaue Augen überliefert?
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Robert Ketelhohn
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Re: Das Wesentliche im Leben Jesu

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Yeti hat geschrieben:
Cornelius hat geschrieben:von Hubertus Halbfas stammen doch auch Schulbücher für den Religionsunterricht. Kennt die jemand?
Es ist seltsam, aber ich kenne wenig Reli-Bücher, die so klar strukturiert aufgebaut sind wie diejenigen von Halbfas. Das Fehlende sollte der Lehrer aber ergänzen. Kann er ja auch laut Lehrplan.
Diese Bücher sind völlig ungeeignet für die Kinder der Gläubigen.
Esoterische Synkretisten mögen daran ihre Freude haben.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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