Die Causa Walter Mixa geht weiter

Allgemein Katholisches.
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Gamaliel
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Die Causa Walter Mixa geht weiter

Beitrag von Gamaliel »

Gamaliel hat diesen Strang nicht eröffnet; es ist eine Fortsetzung dieses Stranges Niels, Mod.
Bernado hat geschrieben:Jetzt, wo die Sache peinlich zu werden beginnt, nimmt man nun auch den Fokus von Bischof Mixa und spricht immer deutlicher die eigentlichen Ziele an: Die umfassende Demokratisierung, Verzeitgeistigung und Gender-Mainstreaming der Kirche.
Dazu inhaltlich passend:

Ein Ärgernis für die Gläubigen
Hans Joachim Meyer spricht im FR-Interview über den Fall Mixa, die Intransparenz kirchlicher Entscheidungen und die Notwendigkeit, Laien stärker zu beteiligen. er War früher Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken.
Bernado hat geschrieben:Mal sehen, was sie da noch alles aufbieten werden, um auch dieses Hindernis aus dem Weg zu räumen.
Mich würde eher interessieren, ob Papst Benedikt überhaupt etwas und wenn ja, was er unternehmen möchte, um sich der "innerkirchlichen" Profanisierungsbewegung entgegenzustellen.

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Walter
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Walter »

Gamaliel hat geschrieben:
Bernado hat geschrieben:Jetzt, wo die Sache peinlich zu werden beginnt, nimmt man nun auch den Fokus von Bischof Mixa und spricht immer deutlicher die eigentlichen Ziele an: Die umfassende Demokratisierung, Verzeitgeistigung und Gender-Mainstreaming der Kirche.
Dazu inhaltlich passend:

Ein Ärgernis für die Gläubigen
Hans Joachim Meyer spricht im FR-Interview über den Fall Mixa, die Intransparenz kirchlicher Entscheidungen und die Notwendigkeit, Laien stärker zu beteiligen. er War früher Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken.
Daraus:
Die FR hat geschrieben:War es richtig, dass die deutschen Bischöfe Mixa zu einer "Auszeit" gedrängt und damit den Konflikt öffentlich gemacht haben?

Ich denke, die beteiligten Bischöfe haben verantwortungsvoll gehandelt. Ohne ihr offenes Handeln wäre alles noch viel schlimmer. Der Intransparenz mit neuer Undurchsichtigkeit zu begegnen - wohin hätte das führen sollen? Und machen wir uns nichts vor: Öffentlich wären die Dinge sowieso geworden. Das haben die vergangenen Tage doch gezeigt mit den erschütternden Berichten über Mixas Lebenswandel.

Welche weiteren Reformen fordern Sie?

Die Zölibatsverpflichtung für alle Geistlichen muss fallen. Es ist doch unübersehbar, dass die Kirche an diesem Kirchengesetz zugrunde zu gehen droht, weil sie ihren pastoralen Aufgaben gar nicht mehr nachkommen kann. Offenkundig zielt der Pflichtzölibat auf Menschen, die eine bestimmte Einstellung zur Sexualität haben. Ich will nicht missverstanden werden: Es gibt das große Ideal von der "Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen". Aber schon Jesus hat dazu gesagt: "Wer es fassen kann, der fasse es." Daraus lässt sich keine allgemeinverbindliche Norm machen. Wir müssen also darüber nachdenken, in welchen anderen Lebensformen priesterliche Existenz heute möglich ist. Aber da wird bislang ja jeder gedeckelt, der den Mund aufmacht. Und ein weiteres ganz großes Thema steht an…

… die Frauenfrage?

Ja. Die jetzige Stellung der Frauen mit dem Ausschluss von den geistlichen Ämtern ist weder überzeugend noch befriedigend. Mit Gesprächsverboten geht die Kirchenleitung genau den falschen Weg. Das Problem lässt sich nicht verbuddeln. Es kommt immer wieder an die Oberfläche.
:roll:
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lutherbeck
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von lutherbeck »

Auch der Kommentar der Stuttgarter Zeitung von heute war verheerend für die kath. Kirche...

:/
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

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taddeo
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von taddeo »

lutherbeck hat geschrieben:Auch der Kommentar der Stuttgarter Zeitung von heute war verheerend für die kath. Kirche...

:/
Eine Bitte: Kannst Du den vielleicht hier verlinken? Nach Stuttgart ist so weit von hier aus ... ;D :pfeif:

Christian
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Christian »

julius echter hat geschrieben:
für mich entwickelt sich dieser fall langsam aber sicher zu einer lachnummer - nur bleibt einem langsam das lachen im halse stecken; was mich auch ärgert sind die z.t. absurten vorstellungen, die hier in diesem forum vertreten werden, über eine mögliche rückkehr von bischof mixa auf den stuhl von augsburg
Lachen könnte man wirklich, wenn es nicht so traurig ist. Ich halte es für einen schwerwiegenden Fehler diese schmutzige Wäsche über die Presse zu waschen. Für aussenstehende muß diese Thematik und das Klima von Unterstellungen ein abstoßendes Bild von der Kirche geben. Diese Thematik und der öffentlich ausgetragende Machtkampf wird der Kirche sehr sehr Schaden.

Gruß,

Christian
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
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Juergen
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Juergen »

Christian hat geschrieben:Lachen könnte man wirklich, wenn es nicht so traurig ist.
Es ist weder lustig noch traurig.... die einzige Frage, die sich stellt ist: "Welcher Bischof wird als nächstes abgeschossen?"
:pfeif:
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Niels
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Niels »

Ja. Leider. :roll:
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Peregrin
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Peregrin »

Walter hat geschrieben:
Der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz hat geschrieben:PRESSEMITTEILUNG

22.06.10 - Nr. 98

22.06.2010: Erklärung des Ständigen Rates der Deutschen Bischofskonferenz

Der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz erklärt zum Abschluss seiner heutigen Sitzung in Würzburg:

„Bei ihrer regulären Sitzung in Würzburg haben die deutschen Bischöfe in großer Betroffenheit über die Geschehnisse und offenen Fragen hinsichtlich ihres Mitbruders Walter Mixa gesprochen. Sie bestätigen, dass die in den Medien jetzt bekannt gewordenen Vorwürfe gegen ihn im April 2010 nach Rom weitergeleitet worden sind. Papst Benedikt XVI. hat daraufhin gehandelt und das Rücktrittsgesuch von Bischof Mixa angenommen. Im Vordergrund steht allerdings jetzt die persönliche Zukunft von Bischof em. Walter Mixa. Vor allem die bayerischen Bischöfe sind darüber mit ihm im Gespräch.“
(Quelle: www.dbk.de)
Mit anderen Worten, Mixa hat sich ganz zurecht darüber beschwert, daß ihn Zollitsch und Marx in Rom mit Gerüchten denunziert haben. Ein bemerkenswertes Geständnis.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Gamaliel
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Gamaliel »

Peregrin hat geschrieben:Mit anderen Worten, Mixa hat sich ganz zurecht darüber beschwert, daß ihn Zollitsch und Marx in Rom mit Gerüchten denunziert haben. Ein bemerkenswertes Geständnis.
Ein Geständnis, an das sich weitere Fragen knüpfen, etwa:

Woher hatten sie diese Informationen? Wer hat sie wann in wessen Auftrag gesammelt? Warum erhielt auch Hr. Deckers von der FAZ ein Exemplar der Anschuldigungen, nicht aber der betroffene Bischof Mixa? Warum wurden diese Infos überhaupt ausgerechnet heuer ans Licht der Öffentlichkeit gebracht? usw.
Ganz entscheidend ist natürlich die Frage: Wie ist es um den Wahrheitsgehalt und die Beweiskraft der Informationen im "Geheim-Dossier" bestellt?

Hoffentlich gibt es von der DBK auch auf diese Fragen noch Antworten, gerade jetzt, wo man ja grundsätzlich für schonungslose Aufklärung und gegen jegliches Vertuschen ist. :pfeif:

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Niels
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Niels »

Gamaliel hat geschrieben: Hoffentlich gibt es von der DBK auch auf diese Fragen noch Antworten, gerade jetzt, wo man ja grundsätzlich für schonungslose Aufklärung und gegen jegliches Vertuschen ist. :pfeif:
:breitgrins:
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phylax
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von phylax »

Was Meyer, Warmbrunn etc.übersehen: Wenn die persönliche Beziehung zu Jesus Christus nicht stimmt bzw. gesucht wird,
so nützt auch keine Frauenordination und kein verheirateter Priester. Es ist eine Schimäre, dass mit der Zulassung solcher
Möglichkeiten sozusagen ein neues Pfingstfest über die skeptische deutsche KAtholikenschar hereinbrechen würde.
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken

Raimund J.
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Raimund J. »

phylax hat geschrieben:Was Meyer, Warmbrunn etc.übersehen: Wenn die persönliche Beziehung zu Jesus Christus nicht stimmt bzw. gesucht wird,
so nützt auch keine Frauenordination und kein verheirateter Priester. Es ist eine Schimäre, dass mit der Zulassung solcher
Möglichkeiten sozusagen ein neues Pfingstfest über die skeptische deutsche KAtholikenschar hereinbrechen würde.
Du sagst es! Die alles entscheidende Frage ist:

Was ist mir wichtiger, ein angenehmes Leben oder das ewige Leben?

Letzteres, also das Heil, ist nur über den unbedingten Glauben zu erlangen. Ich glaube, ich widersage. Der Glaube der auch bekennt, an die
eine, heilige, katholische und apostolische Kirche zu glauben.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore

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Bernado
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Bernado »

Gamaliel hat geschrieben:
Bernado hat geschrieben:Mal sehen, was sie da noch alles aufbieten werden, um auch dieses Hindernis aus dem Weg zu räumen.
Mich würde eher interessieren, ob Papst Benedikt überhaupt etwas und wenn ja, was er unternehmen möchte, um sich der "innerkirchlichen" Profanisierungsbewegung entgegenzustellen.
Das würde uns alle interessieren.

Aber wir sollten nicht in den Fehler verfallen - ich neige ja selbst auch manchmal dazu - die Lage zu pessimistisch zu betrachten. Der gegenwärtige Aufstand gerade im deutschsprachigen Raum hat auch den Charakter eines Rückzugsgefechtes.

Der Deutschkatholizismus hatte es verstanden, Joseph Ratzinger und seine gemäßigt gegenwartsgeöffnete Theologie jahrzehntelang zu marginalisieren und im übrigen Rom weitgehend unbeachtet zu lassen. Da war die Wahl Ratzingers ein schwerer Schock, und die Rehabilitierung der alten Liturgie samt der damit verbundenen Theologie, das behutsame Umsteuern bei mittleren Kurienrängen und Bischofsernenungen, das Jesus-Buch mit seinen Implikationen für die Exegetik und nicht zuletzt das Priesterjahr mit einem völlig unzeitgemäßen Priester-Leitbild haben die Lehmann-Kirche, die sich wohl schon auf einem ungebremsten Durchmarsch (wohin eigentlich?) sah, ein gutes Stück zurückgeworfen.

Jetzt versuchen sie, Boden wieder gut zu machen, und die scheinbare Schwäche des Papst mag ihnen dabei teilweise entgegen kommen. Ich sehe aber auf Seite der Lehmann-Kirche im Moment grobe taktische Fehler. Mit dem Verlauf des Angriffes auf Marx haben sich die DBK-Spitzen auch selbst schwer geschadet, und das Bestehen aller möglichen Gremien und Diözesan-Sowjets auf unerfüllbaren Forderungen, insbesondere der Frauenordination, schwächt letztlich die Position der Umstürzler mehr, als daß es sie stärkt.

Die Bedächtigkeit von Josef Ratzinger, die manchmal bis zur Entscheidungsunlust zu gehen scheint, könnte ihm dabei durchaus zur Hilfe kommen. Die Revoluzzer brauchen schnelle Erfolge - die kann ihnen der Papst mit mäßigem Kraftaufwand unmöglich machen, indem er nichts tut und auch andere daran hindert, mit päpstlicher Autorität das falsche zu tun.

Hoffen und beten wir, daß der hl. Geist ihn leite.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

Sascha B.
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Sascha B. »

Bernado hat geschrieben: Aber wir sollten nicht in den Fehler verfallen - ich neige ja selbst auch manchmal dazu - die Lage zu pessimistisch zu betrachten. Der gegenwärtige Aufstand gerade im deutschsprachigen Raum hat auch den Charakter eines Rückzugsgefechtes.

Der Deutschkatholizismus hatte es verstanden, Joseph Ratzinger und seine gemäßigt gegenwartsgeöffnete Theologie jahrzehntelang zu marginalisieren und im übrigen Rom weitgehend unbeachtet zu lassen. Da war die Wahl Ratzingers ein schwerer Schock, und die Rehabilitierung der alten Liturgie samt der damit verbundenen Theologie, das behutsame Umsteuern bei mittleren Kurienrängen und Bischofsernenungen, das Jesus-Buch mit seinen Implikationen für die Exegetik und nicht zuletzt das Priesterjahr mit einem völlig unzeitgemäßen Priester-Leitbild haben die Lehmann-Kirche, die sich wohl schon auf einem ungebremsten Durchmarsch (wohin eigentlich?) sah, ein gutes Stück zurückgeworfen.

Jetzt versuchen sie, Boden wieder gut zu machen, und die scheinbare Schwäche des Papst mag ihnen dabei teilweise entgegen kommen. Ich sehe aber auf Seite der Lehmann-Kirche im Moment grobe taktische Fehler. Mit dem Verlauf des Angriffes auf Marx haben sich die DBK-Spitzen auch selbst schwer geschadet, und das Bestehen aller möglichen Gremien und Diözesan-Sowjets auf unerfüllbaren Forderungen, insbesondere der Frauenordination, schwächt letztlich die Position der Umstürzler mehr, als daß es sie stärkt.

Die Bedächtigkeit von Josef Ratzinger, die manchmal bis zur Entscheidungsunlust zu gehen scheint, könnte ihm dabei durchaus zur Hilfe kommen. Die Revoluzzer brauchen schnelle Erfolge - die kann ihnen der Papst mit mäßigem Kraftaufwand unmöglich machen, indem er nichts tut und auch andere daran hindert, mit päpstlicher Autorität das falsche zu tun.

Hoffen und beten wir, daß der hl. Geist ihn leite.
:daumen-rauf:

Besoners erfreulich ist es auch das der Priesternachwuchs zu einem groszen Teil aus fähigen, konsrvativen Leuten besteht und die 68er geprägte Linkschaotenfraktion ja bald in Ruhestand geht oder das zeitliche Segnet. Ähnlich wie bei der WsK die doch auch nur noch aus ergrauten 68er besteht und über kurz oder lang ausstirbt.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

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Gamaliel
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Gamaliel »

Deo iuvante hat geschrieben:Besoners erfreulich ist es auch das der Priesternachwuchs zu einem groszen Teil aus fähigen, konsrvativen Leuten besteht...
Hast Du dafür ein paar überzeugende Argumente? Ich kann nichts dergleichen beobachten. Weder hat sich das Priesterbild, noch die Studienordnung oder sonst irgendetwas wesentlich geändert, sodaß hier für mich irgendein Wandel zum Besseren erkennbar wäre.
Deo iuvante hat geschrieben:Ähnlich wie bei der WsK die doch auch nur noch aus ergrauten 68er besteht und über kurz oder lang ausstirbt.
Die können jetzt auch langsam aussterben, da schon manche Anliegen umgesetzt und weitere in Umsetzung sind - mission completed.

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taddeo
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von taddeo »

Gamaliel hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:Mit anderen Worten, Mixa hat sich ganz zurecht darüber beschwert, daß ihn Zollitsch und Marx in Rom mit Gerüchten denunziert haben. Ein bemerkenswertes Geständnis.
Ein Geständnis, an das sich weitere Fragen knüpfen, etwa:

Woher hatten sie diese Informationen? Wer hat sie wann in wessen Auftrag gesammelt?
Ein Großteil dieser Informationen lag schon vor, bevor Mixa Bischof von Eichstätt wurde. Wofür sie (die DBK) besonders schwärmt, wenn sie wieder aufgewärmt ...
(Frag jetzt BITTE nicht nach einer Quelle - die habe ich, sie ist zuverlässig, aber ich kann und werde sie hier nicht nennen.) ;D

Sascha B.
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Sascha B. »

Gamaliel hat geschrieben:
Deo iuvante hat geschrieben:Besoners erfreulich ist es auch das der Priesternachwuchs zu einem groszen Teil aus fähigen, konsrvativen Leuten besteht...
Hast Du dafür ein paar überzeugende Argumente? Ich kann nichts dergleichen beobachten. Weder hat sich das Priesterbild, noch die Studienordnung oder sonst irgendetwas wesentlich geändert, sodaß hier für mich irgendein Wandel zum Besseren erkennbar wäre.
Zumindest die welche ich kenennlernte unterscheiden sich Inhaltlich bereits enorm von der älteren Generation. Was sich sowohl in der priesterlichen Kleidung zeigt als auch im persönlichen Gespräch. So gab es einen Seminaristenjahrgang in Passau der geschlossen (waren nur vier oder fünf) zur Messe in die Rosenkranzkapelle der FSSPX ging. Eienrist heute bei der FSSP, ein anderer trägt Soutane und wurde da er "zu katholisch" war nach dem ersten Kaplansjahr in den tiefsten Bayerwald versetzt.
Deo iuvante hat geschrieben:Ähnlich wie bei der WsK die doch auch nur noch aus ergrauten 68er besteht und über kurz oder lang ausstirbt.
Die können jetzt auch langsam aussterben, da schon manche Anliegen umgesetzt und weitere in Umsetzung sind - mission completed.[/quote]
Einiges haben sie leider tatsächlich erreicht. Aber es ist nie zu spät für eine rekatholisierung der Amtskirche. Der Herr lässt seine Kirche sicher nicht zu sehr entarten. Irgendwann greift er schon ein.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

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Gamaliel
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Gamaliel »

taddeo hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:Mit anderen Worten, Mixa hat sich ganz zurecht darüber beschwert, daß ihn Zollitsch und Marx in Rom mit Gerüchten denunziert haben. Ein bemerkenswertes Geständnis.
Ein Geständnis, an das sich weitere Fragen knüpfen, etwa:

Woher hatten sie diese Informationen? Wer hat sie wann in wessen Auftrag gesammelt?
Ein Großteil dieser Informationen lag schon vor, bevor Mixa Bischof von Eichstätt wurde. Wofür sie (die DBK) besonders schwärmt, wenn sie wieder aufgewärmt ...
Von dieser Variante war auch schon zu lesen. In ihrem Fall blieben zwei Möglichkeiten: a) Die gesammelten Infos sind falsch od. b) sie sind (teilweise) richtig.
Wenn a) gibt es kein Problem, weder damals noch jetzt. Bischof Mixa kann beruhigt sein und die DBK wird demnächst ihr Waterloo erleben;
wenn b), dann wird's ernst: Wieso hat sich Pfr. Mixa unter diesen Voraussetzungen überhaupt zum Bischof weihen lassen und warum wurde er vom Papst zum Bischof ernannt? Warum wurde er in die größere Diözese Augsburg versetzt und hat dies angenommen? Warum wehrt er sich jetzt gegen die Vorwürfe und hat nicht einfach seinen Rücktritt still abgewickelt?,... usw.

Es war zu lesen, daß diese Vorwürfe alt sind, daß sie schon vor der Bischofsweihe geprüft und für falsch/nicht durchschlagend befunden wurden. Wo sind die Unterlagen der damaligen Prüfung? Der Papst müßte doch sehr leicht darauf zurückgreifen können, um den neuerlichen Aufguß abtun zu können. Warum hat er das nicht getan und stattdessen den Rücktritt angenommen? Kam die damalige Prüfung der Vorwürfe zu einem falschen Ergebnis?

Fragen über Fragen...

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Gamaliel
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter

Beitrag von Gamaliel »

Aus der "Mitteldeutschen Zeitung":

Das dominierende Randthema

Daraus:
Die schlüpfrigen und zum Teil unappetitlichen Details aus dem Lebenswandel ihres Augsburger Kollegen sollen auf die meisten der anwesenden Bischöfe schockierend gewirkt haben. Man hat sich gegenseitig zu absolutem Stillschweigen über die Beratungen verpflichtet. Wie die MZ aus Kirchenkreisen erfuhr, habe zwar insgesamt Einmütigkeit darüber geherrscht, dass die Ablösung Mixas alternativlos gewesen sei. Und niemand habe sich zum Fürsprecher des aus seinem Amt Gedrängten gemacht, was eine anderweitige Verwendung angeht - jedenfalls in keiner offiziellen Funktion. Eine Minderheit habe trotz der bekannt gewordenen Vorwürfe - fehlende Distanz zu jungen Priestern und Seminaristen und seltsame Männerfreundschaften - noch nicht endgültig den Stab über ihn brechen wollen. Sie wollen, wie es heißt, den Anschuldigungen erst uneingeschränkt glauben, wenn die Betroffenen sich selbst zu Wort melden, zumindest in Gestalt eidesstattlicher Erklärungen.

Große Einmütigkeit herrschte bei der zweitägigen Zusammenkunft in dem ehemaligen Zisterzienserinnen-Kloster trotz aller unterschiedlichen Bewertungen in Nuancen offenbar darüber, nach Außen Geschlossenheit zu demonstrieren. Vor allem will man dem von Mixa befeuerten Bild der Kirche als "Intriganten-Stadl" entgegenwirken. Deswegen hätte man dem Konferenz-Vorsitzenden Robert Zollitsch und dem Münchner Erzbischof Reinhard Marx, von ultrakonservativen Kreisen als Mixas "Totengräber" angefeindet, den Rücken gestärkt.
(Hervorhebungen von mir)

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Robert Ketelhohn
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Niels hat geschrieben:Woher mag die FAZ diese Information haben?
Aus der Bischofskongregation.
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Niels
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Niels »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Niels hat geschrieben:Woher mag die FAZ diese Information haben?
Aus der Bischofskongregation.
Dann wäre ja klar, wer da nicht ganz dicht ist... :roll:
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Robert Ketelhohn
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Bernado hat geschrieben:Der gegenwärtige Aufstand gerade im deutschsprachigen Raum hat auch den Charakter eines Rückzugsgefechtes.
Ein Gegenangriff ist es wohl, aber mit dem Charakter eines Vernichtungskriegs. Dagegen kann man sich nur verteidigen, indem man den Gegner vernichtet. Das begreifen die entscheidenden Personen nicht, und darum sind die Vernichtungskrieger vor der Welt erfolgreich.
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von PaceVeritas »

Deo iuvante hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:
Deo iuvante hat geschrieben:Besoners erfreulich ist es auch das der Priesternachwuchs zu einem groszen Teil aus fähigen, konsrvativen Leuten besteht...
Hast Du dafür ein paar überzeugende Argumente? Ich kann nichts dergleichen beobachten. Weder hat sich das Priesterbild, noch die Studienordnung oder sonst irgendetwas wesentlich geändert, sodaß hier für mich irgendein Wandel zum Besseren erkennbar wäre.
Zumindest die welche ich kenennlernte unterscheiden sich Inhaltlich bereits enorm von der älteren Generation. Was sich sowohl in der priesterlichen Kleidung zeigt als auch im persönlichen Gespräch.
Teile diesen Eindruck. Es gibt Kapläne, die von Wertschätzung der Tradition, Beichte, Streben nach Heiligkeit sprechen, häufig das 1. Hochgebet verwenden, auf Ablässe hinweisen etc., bei vielen Priestern der älteren Generation undenkbar - vielleicht sind das tatsächlich Einzelfälle, aber immerhin!
» Sic enim dilexit Deus mundum ... «
(Joh. 3,16)
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Robert Ketelhohn
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Gamaliel hat geschrieben:Aus der "Mitteldeutschen Zeitung": Das dominierende Randthema
Daraus:
Walther Mixa war ständig präsent beim Treffen der Bischofskonferenz im Würzburger Kloster Himmelspforten. … Man hat sich gegenseitig zu absolutem Stillschweigen über die Beratungen verpflichtet. Wie die MZ aus Kirchenkreisen erfuhr …
Stillschweigen à la Marx & Zollitsch. Ha, ha. :vogel:
Vorwürfe – fehlende Distanz zu jungen Priestern und Seminaristen und seltsame Männerfreundschaften – …
Die »Distanz« der meisten übrigen „Bischöfe“, die Verwaltungsbeamte und keine Hirten sind, zu ihren Priestern und Seminaristen ist Teil des Problems der Kirche in Deutschland. Und was »seltsame Männerfreundschaften« betrifft: Es gibt mittlerweile offenbar viel verkommenes Gesindel in Deutschland, das selbst von Old Shatterhand und Winnetou nicht mehr lesen kann, ohne daß der Schmutz in seinen Hirnen sich fortpflanzt und Schmutz um Schmutz ejakuliert. :würg:
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Niels »

PaceVeritas hat geschrieben: Teile diesen Eindruck. Es gibt Kapläne, die von Wertschätzung der Tradition, Beichte, Streben nach Heiligkeit sprechen, häufig das 1. Hochgebet verwenden, auf Ablässe hinweisen etc., bei vielen Priestern der älteren Generation undenkbar - vielleicht sind das tatsächlich Einzelfälle, aber immerhin!
Das wird die Zukunft zeigen... 8)
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Robert Ketelhohn
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Robert Ketelhohn »

PaceVeritas hat geschrieben:
Deo iuvante hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:
Deo iuvante hat geschrieben:Besoners erfreulich ist es auch das der Priesternachwuchs zu einem groszen Teil aus fähigen, konsrvativen Leuten besteht...
Hast Du dafür ein paar überzeugende Argumente? Ich kann nichts dergleichen beobachten. Weder hat sich das Priesterbild, noch die Studienordnung oder sonst irgendetwas wesentlich geändert, sodaß hier für mich irgendein Wandel zum Besseren erkennbar wäre.
Zumindest die welche ich kenennlernte unterscheiden sich Inhaltlich bereits enorm von der älteren Generation. Was sich sowohl in der priesterlichen Kleidung zeigt als auch im persönlichen Gespräch.
Teile diesen Eindruck. Es gibt Kapläne, die von Wertschätzung der Tradition, Beichte, Streben nach Heiligkeit sprechen, häufig das 1. Hochgebet verwenden, auf Ablässe hinweisen etc., bei vielen Priestern der älteren Generation undenkbar - vielleicht sind das tatsächlich Einzelfälle, aber immerhin!
Die werden gleichgeschaltet oder fertiggemacht, bis sie resignieren und in die innere oder äußere Emigration gehen.
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter

Beitrag von Niels »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Es gibt mittlerweile offenbar viel verkommenes Gesindel in Deutschland, das selbst von Old Shatterhand und Winnetou nicht mehr lesen kann, ohne daß der Schmutz in seinen Hirnen sich fortpflanzt und Schmutz um Schmutz ejakuliert. :würg:
[/color]
Oder Dick und Doof (Laurel und Hardy) oder Pat und Patachon... etc. pp.
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Niels »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die werden gleichgeschaltet oder fertiggemacht, bis sie resignieren und in die innere oder äußere Emigration gehen.
Und die verbliebenen Gläubigen gleich mit...
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Niels hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Es gibt mittlerweile offenbar viel verkommenes Gesindel in Deutschland, das selbst von Old Shatterhand und Winnetou nicht mehr lesen kann, ohne daß der Schmutz in seinen Hirnen sich fortpflanzt und Schmutz um Schmutz ejakuliert. :würg:
Oder Dick und Doof (Laurel und Hardy) oder Pat und Patachon... etc. pp.
… Asterix und Obelix …
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter

Beitrag von Niels »

Stimmt :patsch: - die hatte ich vergessen.
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Sascha B.
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Sascha B. »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
PaceVeritas hat geschrieben:
Deo iuvante hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:
Deo iuvante hat geschrieben:Besoners erfreulich ist es auch das der Priesternachwuchs zu einem groszen Teil aus fähigen, konsrvativen Leuten besteht...
Hast Du dafür ein paar überzeugende Argumente? Ich kann nichts dergleichen beobachten. Weder hat sich das Priesterbild, noch die Studienordnung oder sonst irgendetwas wesentlich geändert, sodaß hier für mich irgendein Wandel zum Besseren erkennbar wäre.
Zumindest die welche ich kenennlernte unterscheiden sich Inhaltlich bereits enorm von der älteren Generation. Was sich sowohl in der priesterlichen Kleidung zeigt als auch im persönlichen Gespräch.
Teile diesen Eindruck. Es gibt Kapläne, die von Wertschätzung der Tradition, Beichte, Streben nach Heiligkeit sprechen, häufig das 1. Hochgebet verwenden, auf Ablässe hinweisen etc., bei vielen Priestern der älteren Generation undenkbar - vielleicht sind das tatsächlich Einzelfälle, aber immerhin!
Die werden gleichgeschaltet oder fertiggemacht, bis sie resignieren und in die innere oder äußere Emigration gehen.
Oder man verbannt sie in den tieftsten bayerischen Wald.
http://www.kreuz.net/article.7465.html

Ein junger Priester der generell in Soutane unterwegs ist und gleich nach der ersten Predigt damals in AÖ Ärger bekam da sie zu katholisch war.

Hier die Bilder der Primiz http://www.pfarrei-malgersdorf.de/Primi ... primiz.htm
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

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Jacinta
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Registriert: Sonntag 23. März 2008, 23:48

Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Jacinta »

Deo iuvante hat geschrieben: Oder man verbannt sie in den tieftsten bayerischen Wald.
http://www.kreuz.net/article.7465.html

Ein junger Priester der generell in Soutane unterwegs ist und gleich nach der ersten Predigt damals in AÖ Ärger bekam da sie zu katholisch war.

Hier die Bilder der Primiz http://www.pfarrei-malgersdorf.de/Primi ... primiz.htm
Es ist schon traurig, dass es in AÖ (fast) nur noch bei der FSSPX würdige Messen gibt. Alles andere ist wirklich gruselig. Positive Ausnahmen beim NOM gibts nur manchmal noch in der Gnadenkapelle und durch auswärtige Priester. Leider sind auch die Messen im ao Ritus in der Friedhofskirche wieder entfallen, da der Zelebrant - meines Wissens - wohl verstorben ist.
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.

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