Konvertiten-Erfahrungen

Allgemein Katholisches.
obsculta
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von obsculta »

Clemens hat geschrieben:
obsculta hat geschrieben:Heut samma aber bierernst... :prost:
Naja, der Tag hat doch grad erst angefangen. Wenn ich jetzt schon lustig wäre, wo sollte das noch hinführen??? :glubsch:

Da ginge womöglich der Helm fliegen...geht ja gar nicht... :kussmund:

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Marion
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von Marion »

Bild Dankeschön für die Herzlichen Glückwünsche Bild
Und auch Danke für die Klarstellung Robert
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Niels
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von Niels »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
obsculta hat geschrieben:
Marion hat geschrieben:Damit kein schlechtes Licht auf mich fällt und es den Anschein erwecken könnte, daß ich hier jemand hätte täuschen wollen (da nun schon 3 Stammkreuzgängster incl 2 Moderatoren überrascht sind) - hier ein paar Beweise, daß ich seit Beginn erzählt habe wie meine Situation in der Kirche ist und es hier objektiv eigentlich nichts überraschendes geben dürfte.

http://kreuzgang.org/viewtopic.php?p=277849#p277849 ff
viewtopic.php?p=389469#p389469
viewtopic.php?p=4521#p4521

Freue mich für Dich,liebe Marion,das es bald soweit ist.Herzlichen Glückwunsch
und Gottes Segen auf Deinem weiteren Weg.
Dem schließe ich mich gern an.
Dito! :ja:
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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Nassos
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von Nassos »

Clemens hat geschrieben:Es gibt Menschen, die im Kreuzgang ALLES lesen. Alles? Alles!
Und die dazuhin noch ein ausreichend gutes Gedächtnis haben, sich Persönlichkeitsdetails zu merken über ansonsten nur virtuell bekannte Leute.
Andere wiederum lesen manche Stränge, deren Titel nicht spannend genug klingt, NICHT. Das hat dann aber nichts mit schlechten Augen oder Demenz oder so zu tun, sondern mit Priotriäten im Zeitmanagement.
Aber natürlich darf sich sojemand dann auch nicht beklagen, wenn er es etwas nicht mitbekam, was hier geschrieben wurde (tut m.W. übrigens auch niemand - nur das Staunen kommt eben dann manchmal mit Verzögerung).
Vielen Dank, Clemens.
Ich habe das mit der Brille auch nicht nachvollziehen können. :panisch:
Ich glaube; hilf meinem Unglauben

Raimund J.
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von Raimund J. »

Nassos hat geschrieben:
Clemens hat geschrieben:Es gibt Menschen, die im Kreuzgang ALLES lesen. Alles? Alles!
Und die dazuhin noch ein ausreichend gutes Gedächtnis haben, sich Persönlichkeitsdetails zu merken über ansonsten nur virtuell bekannte Leute.
Andere wiederum lesen manche Stränge, deren Titel nicht spannend genug klingt, NICHT. Das hat dann aber nichts mit schlechten Augen oder Demenz oder so zu tun, sondern mit Priotriäten im Zeitmanagement.
Aber natürlich darf sich sojemand dann auch nicht beklagen, wenn er es etwas nicht mitbekam, was hier geschrieben wurde (tut m.W. übrigens auch niemand - nur das Staunen kommt eben dann manchmal mit Verzögerung).
Vielen Dank, Clemens.
Ich habe das mit der Brille auch nicht nachvollziehen können. :panisch:
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
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Irmgard
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von Irmgard »

Marion, auch ich wünsche dir Gottes Segen für deinen Weg.

Petra
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von Petra »

Marion habe ich schon vor langer Zeit alles Gute für ihren Weg gewünscht. Da. :heiligschein:

Und jetzt ist sie bald am ersten Ziel. :klatsch:

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Nassos
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von Nassos »

Raimund Josef H. hat geschrieben:
Nassos hat geschrieben:
Clemens hat geschrieben:Es gibt Menschen, die im Kreuzgang ALLES lesen. Alles? Alles!
Und die dazuhin noch ein ausreichend gutes Gedächtnis haben, sich Persönlichkeitsdetails zu merken über ansonsten nur virtuell bekannte Leute.
Andere wiederum lesen manche Stränge, deren Titel nicht spannend genug klingt, NICHT. Das hat dann aber nichts mit schlechten Augen oder Demenz oder so zu tun, sondern mit Priotriäten im Zeitmanagement.
Aber natürlich darf sich sojemand dann auch nicht beklagen, wenn er es etwas nicht mitbekam, was hier geschrieben wurde (tut m.W. übrigens auch niemand - nur das Staunen kommt eben dann manchmal mit Verzögerung).
Vielen Dank, Clemens.
Ich habe das mit der Brille auch nicht nachvollziehen können. :panisch:
Ach jetztetle. :patsch: Obsculta sprach demnach weise....
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Senensis
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von Senensis »

Marion? Bist Du schon drüben? :breitgrins: 8)
et nos credidimus caritati

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Marion
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von Marion »

Senensis hat geschrieben:Marion? Bist Du schon drüben? :breitgrins: 8)
Nein, leider noch nicht, ist auf Dezember verschoben worden.
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overkott
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von overkott »

Raimund Josef H. hat geschrieben:
Nassos hat geschrieben:
Clemens hat geschrieben:Es gibt Menschen, die im Kreuzgang ALLES lesen. Alles? Alles!
Und die dazuhin noch ein ausreichend gutes Gedächtnis haben, sich Persönlichkeitsdetails zu merken über ansonsten nur virtuell bekannte Leute.
Andere wiederum lesen manche Stränge, deren Titel nicht spannend genug klingt, NICHT. Das hat dann aber nichts mit schlechten Augen oder Demenz oder so zu tun, sondern mit Priotriäten im Zeitmanagement.
Aber natürlich darf sich sojemand dann auch nicht beklagen, wenn er es etwas nicht mitbekam, was hier geschrieben wurde (tut m.W. übrigens auch niemand - nur das Staunen kommt eben dann manchmal mit Verzögerung).
Vielen Dank, Clemens.
Ich habe das mit der Brille auch nicht nachvollziehen können. :panisch:
Das Bild begeistert noch nach Jahren.

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cantus planus
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von cantus planus »

"Oculi vitro cum capsule!" :auweia:


:kugel:
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Raskolnikow
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von Raskolnikow »

Hallo liebe (Mit-)Konvertiten,
ich glaube, dass wir etwas ganz Besonderes besitzen. Wir sind von unseren Eltern eben nicht in die Kirche gelegt worden, sondern mussten uns selbst auf den Weg machen. Die feierliche Konversion oder sogar wie bei mir die Taufe als Erwachsener sind Wendepunkte im Leben, die nur wenige erleben dürfen.

Schöne Kovertitenzeugnisse gibt es hier: http://www.piusbruderschaft.de/mitteilu ... ember-2009

Es gibt allerdings auch weniger schöne Erlebnisse nach dem Eintritt in die eine Kirche. So werdet Ihr bestimmt, wie ich auch, die Erfahrung machen, dass man Euch als besonders eifrig, penibel, fundamentalistisch oder dogmenfreudig bezeichnen wird. Denn als Konvertiten haben wir uns auf ganz andere Weise (nicht bessere, nur andere) mit den Glaubensinhalten auseinandergesetzt als so viele unserer Mitchristen. Und wir wissen, was es bedeutet, die Wahrheit nicht in die Wiege gelegt zu bekommen. Ein "naja, das ist doch alles halb so wild" kommt uns einfach schwer über die Lippen ...

Gruß, Raskolnikow.

PS: Ach ja, ich bin hier neu!

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cantus planus
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von cantus planus »

Danke für diesen Eröffnungsbeitrag, und herzlich willkommen! :)
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Jacinta
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von Jacinta »

Raskolnikow hat geschrieben:Hallo liebe (Mit-)Konvertiten,
ich glaube, dass wir etwas ganz Besonderes besitzen. Wir sind von unseren Eltern eben nicht in die Kirche gelegt worden, sondern mussten uns selbst auf den Weg machen. Die feierliche Konversion oder sogar wie bei mir die Taufe als Erwachsener sind Wendepunkte im Leben, die nur wenige erleben dürfen.

Schöne Kovertitenzeugnisse gibt es hier: http://www.piusbruderschaft.de/mitteilu ... ember-2009

Es gibt allerdings auch weniger schöne Erlebnisse nach dem Eintritt in die eine Kirche. So werdet Ihr bestimmt, wie ich auch, die Erfahrung machen, dass man Euch als besonders eifrig, penibel, fundamentalistisch oder dogmenfreudig bezeichnen wird. Denn als Konvertiten haben wir uns auf ganz andere Weise (nicht bessere, nur andere) mit den Glaubensinhalten auseinandergesetzt als so viele unserer Mitchristen. Und wir wissen, was es bedeutet, die Wahrheit nicht in die Wiege gelegt zu bekommen. Ein "naja, das ist doch alles halb so wild" kommt uns einfach schwer über die Lippen ...

Gruß, Raskolnikow.

PS: Ach ja, ich bin hier neu!
Hallo Raskolnikow,

das "Problem" der Konvertiten ist nicht, dass sie anscheindend alles besser wissen, sondern, dass sie überhaupt etwas und meistens sogar sehr viel wissen. Ursache hierfür sind die offenkundigen Defizite in der Katechese und im Religionsunterricht.

Jacinta

P.S.: Herzlich willkommen!
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.

Benedikt

Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von Benedikt »

Ja, die Konvertiten sind ein Feind der kirchlichen und auch staatlichen Obrigkeit, da sie das zynische Prinzip "Halt du sie arm, ich halt sie dumm." untergraben, dass heute mehr Brisanz besitzt, als zu der Zeit, als es geprägt wurde.

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taddeo
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von taddeo »

Jacinta hat geschrieben:... das "Problem" der Konvertiten ist nicht, dass sie anscheindend alles besser wissen, sondern, dass sie überhaupt etwas und meistens sogar sehr viel wissen. ...
Das ist nur teilweise richtig.

Ich habe eher die Erfahrung gemacht, daß Konvertiten oft einfach lieber über ihren (neuen) Glauben reden, ihn erklären bzw. erklärt haben wollen und auch für ihn werben. Wie halt Verliebte gern so sind.
Einer, der schon katholisch Pampers vollgeschissen hat, kann das oft nicht recht nachvollziehen und empfindet das als aufdringlich. Er weiß, daß er katholisch ist und immer schon war, und denkt sich nicht viel dabei. "Baßt scho ..." ;D

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Gamaliel
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von Gamaliel »

taddeo hat geschrieben:Er weiß, daß er katholisch ist und immer schon war, und denkt sich nicht viel dabei. "Baßt scho ..." ;D
Damit bestätigst Du allerdings die Aussage von Jacinta. Der von Dir geschilderte "Brauchtumskatholizismus" erschöpft sich leider oft in äußeren Formen. Der eigentliche Glaube, zu dem auch ein gediegenes Glaubenswissen gehört, ist damit allerdings noch nicht gegeben.
Konvertiten hingegen müssen erst langsam in den "katholischen Lebensstil" hineinwachsen, bringen aber normalerweise ein solides Glaubenswissen mit.

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Edi
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von Edi »

Gamaliel hat geschrieben:Konvertiten hingegen müssen erst langsam in den "katholischen Lebensstil" hineinwachsen, bringen aber normalerweise ein solides Glaubenswissen mit.
Mitbringen? Das muss man sich erarbeiten im Laufe der Zeit.
Der kath. Glaube ist doch viel umfassender als andere Glaubensformen, die viele Themenbereiche, die heute auch zum Glauben gehören (müssen) gar nicht erarbeiten. Wobei die Taufscheinkatholiken ihre eigene Religion auch nicht mehr recht kennen, geschweige denn praktizieren. Aber das eine hängt ja mit dem andern zusammen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Gamaliel
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von Gamaliel »

Edi hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:Konvertiten hingegen müssen erst langsam in den "katholischen Lebensstil" hineinwachsen, bringen aber normalerweise ein solides Glaubenswissen mit.
Mitbringen? Das muss man sich erarbeiten im Laufe der Zeit.
"Mitbringen" bezog sich auf den Zeitpunkt der Konversion, dem eine mehr oder weniger lange Phase des Konvertitenunterrichts vorausging. Wenn dieser Unterricht tatsächlich ein solcher ist, dann wird dort auch solides Glaubenswissen vermittelt, daß - sofern nicht alles wieder vergessen wurde - zum Eintritt in die Kirche mitgebracht wird.

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Edi
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von Edi »

Gamaliel hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:Konvertiten hingegen müssen erst langsam in den "katholischen Lebensstil" hineinwachsen, bringen aber normalerweise ein solides Glaubenswissen mit.
Mitbringen? Das muss man sich erarbeiten im Laufe der Zeit.
"Mitbringen" bezog sich auf den Zeitpunkt der Konversion, dem eine mehr oder weniger lange Phase des Konvertitenunterrichts vorausging. Wenn dieser Unterricht tatsächlich ein solcher ist, dann wird dort auch solides Glaubenswissen vermittelt, daß - sofern nicht alles wieder vergessen wurde - zum Eintritt in die Kirche mitgebracht wird.
Und wer gibt diesen Unterricht? Einen Grundlagenunterricht gibt es ja nicht einmal für Katholiken, sonst wäre diese heute informierter. So vergesslich können ja nicht alle sein.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
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Gamaliel
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von Gamaliel »

Edi hat geschrieben:Und wer gibt diesen Unterricht?
Jeder Priester der FSSPX, FSSP, SJM, IBP,...

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taddeo
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von taddeo »

Gamaliel hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Er weiß, daß er katholisch ist und immer schon war, und denkt sich nicht viel dabei. "Baßt scho ..." ;D
Damit bestätigst Du allerdings die Aussage von Jacinta. Der von Dir geschilderte "Brauchtumskatholizismus" erschöpft sich leider oft in äußeren Formen. Der eigentliche Glaube, zu dem auch ein gediegenes Glaubenswissen gehört, ist damit allerdings noch nicht gegeben.
Nein, ich meinte das eigentlich eher so: Ein "Craddle-Catholic" wird auch dann, wenn er ein gediegenes Glaubenswissen hat, das eher als Selbstverständlichkeit nehmen und nicht so offensiv damit hausieren gehen, wie dies Konvertiten manchmal tun. Es sei denn, er bewegt sich in Kreisen, in denen das irgendwie "in" ist.

Benedikt

Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von Benedikt »

taddeo hat geschrieben:Ein "Cradle-Catholic" wird auch dann
FIFY

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taddeo
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von taddeo »

Benedikt hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Ein "Cradle-Catholic" wird auch dann
FIFY
Sorry. With my English it is not so white hair. :nein:

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Jacinta
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von Jacinta »

Edi hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:Konvertiten hingegen müssen erst langsam in den "katholischen Lebensstil" hineinwachsen, bringen aber normalerweise ein solides Glaubenswissen mit.
Mitbringen? Das muss man sich erarbeiten im Laufe der Zeit.
"Mitbringen" bezog sich auf den Zeitpunkt der Konversion, dem eine mehr oder weniger lange Phase des Konvertitenunterrichts vorausging. Wenn dieser Unterricht tatsächlich ein solcher ist, dann wird dort auch solides Glaubenswissen vermittelt, daß - sofern nicht alles wieder vergessen wurde - zum Eintritt in die Kirche mitgebracht wird.
Und wer gibt diesen Unterricht? Einen Grundlagenunterricht gibt es ja nicht einmal für Katholiken, sonst wäre diese heute informierter. So vergesslich können ja nicht alle sein.
Es gibt Kurse für erwachsene Taufbewerber und konvertiten, z. T. auch Einzelunterricht. Aber es ist ja nicht so, dass jemand von heute auf morgen sagt: "Jetzt werde ich katholisch!" Das ist ein Prozess, der Jahre, manchmal Jahrzehnte dauert. Man setzt sich dabei sehr, sehr intensiv mit dem, von dem man herkommt und dem, wo es einen hinzieht, auseinander. Da werden sehr, sehr viele Bücher gelesen, Vorträge gehört, Exerzitien und Kurse belegt usw. Das gilt jedenfalls für die Leute, die ich so kennengelernt habe (und mich selbst).

Natürlich gibt es auch Leute, die sich nur taufen lassen oder konvertieren, weil es die künftige Schwiegermutter so will. Aber über die möchte ich wirklich nicht diskutieren.

Nur am Rande: Die Tradis scheinen nach meiner Erfahrung am aufgeschlossensten gegenüber Konvertiten zu sein. Liegt wohl zumindest auch am Kirchenverständnis. Dort heißt es ja auch noch "Ite missa est."
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.

Benedikt

Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von Benedikt »

taddeo hat geschrieben:
Benedikt hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Ein "Cradle-Catholic" wird auch dann
FIFY
Sorry. With my English it is not so white hair. :nein:
The ist no problem. But I kant forstand whei ju rite Englisch in the first platz.

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Linus
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von Linus »

Jacinta hat geschrieben:Nur am Rande: Die Tradis scheinen nach meiner Erfahrung am aufgeschlossensten gegenüber Konvertiten zu sein. Liegt wohl zumindest auch am Kirchenverständnis. Dort heißt es ja auch noch "Ite missa est."
Wenn du es daran festmachst muß ich mit dem nichttraditionalistischen Heiligenkreuz oder dem Opus Dei kommen: da heißts genauso.
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Berolinensis
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von Berolinensis »

Benedikt hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
Benedikt hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Ein "Cradle-Catholic" wird auch dann
FIFY
Sorry. With my English it is not so white hair. :nein:
The ist no problem. But I kant forstand whei ju rite Englisch in the first platz.
Dann nenn doch mal einen knackigen deutschen Begriff, der dasselbe wie "cradle Catholic" ausdrückt.

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taddeo
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von taddeo »

Berolinensis hat geschrieben:Dann nenn doch mal einen knackigen deutschen Begriff, der dasselbe wie "cradle Catholic" ausdrückt.
"Von der Wiege bis zur Bahre - Katholiken sind das Wahre"? :hmm: ;D

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Linus
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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von Linus »

Berolinensis hat geschrieben:
Benedikt hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
Benedikt hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Ein "Cradle-Catholic" wird auch dann
FIFY
Sorry. With my English it is not so white hair. :nein:
The ist no problem. But I kant forstand whei ju rite Englisch in the first platz.
Dann nenn doch mal einen knackigen deutschen Begriff, der dasselbe wie "cradle Catholic" ausdrückt.
Wiegenkatholik, Nabelschnurkatholik, Muttermilchkatholik

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Re: Konvertiten-Erfahrungen

Beitrag von Berolinensis »

Linus hat geschrieben:
Berolinensis hat geschrieben:Dann nenn doch mal einen knackigen deutschen Begriff, der dasselbe wie "cradle Catholic" ausdrückt.
Wiegenkatholik, Nabelschnurkatholik, Muttermilchkatholik
Diese Begriffe gibt es aber im Deutschen nicht, sie sind bewußte Nachbildungen. Nicht, daß ich prinzipiell etwas dagegen habe, aber sie klingen eben ein bißchen wie "Weichware". Wer's benutzen mag, bitte, aber es spricht m.E. auch nichts dagegen, den englischen Begriff zu verwenden.

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