Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
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Re: Neuer Bischof von Limburg
Diese offene oder versteckte Hetzerei gegen Papst und Kirche ist überall dasselbe. Dass aber mittlerweile schon Bischöfe, die keinesfalls unter traditionalistischem Generalverdacht stehen angegriffen werden, kann uns ob der Zukunft nur erschaudern lassen.
Re: Neuer Bischof von Limburg
iustus hat geschrieben:Und das Bischofsbashing in Limburg geht weiter, nun mal wieder mit seinem geplanten Haus am Domberg. Das Verwerfliche: Er bekommt eine (allerdings nicht gerade kleine) Hauskapelle :
http://www.fnp.de/nnp/region/lokales/rm ... 2.de.htm
(wobei man angesichts des Domes in unmittelbarer Nähe da tatsächlich geteilter Meinung sein kann).
Und der für Kirchenangelegenheiten zuständige Redakteur des Blattes hetzt wie gewohnt:
http://www.fnp.de/nnp/region/lokales/rm ... 759.de.htm
Das ist alles lächerlich hoch 3. Die Gemeinden im Bistum Limburg können das Geld mit vollen Händen zum Fenster heraus werfen. Wie oft habe ich schon gehört "nee, geht nicht, Sparen ist angesagt" um dann später von irgendwas neuem zu hören, was mal eben 2. € gekostet hat.
In meinen Augen sind diese Proteste zum einen Neid, zum anderen sucht man irgendeine Begründung, um seine Aversionen gegen die bischöfliche Linie artikulieren zu können. Dabei ist der Bischof keineswegs ein "Hardliner" oder dergleichen. Aber was in halb Deutschland Standard ist, gereicht in Limburg zur Staatsaffäre, und wenn es ein Zeremoniar ist, der dem Bischof die Mitra aufsetzt.
Die sollten mal nach Mainz fahren, dann wüssten sie, was barocke Hofhaltung ist. Zum 7. Geburtstag (26) ein Bischofs- äh Bistumsfest, zum 25. Bischofsjubiläum (28!) gleich noch eins. Und während in Limburg das Gerücht gestreut wurde, man hätte wegen der TV-Übertragung an Weihnachten Gläubigen den Einlass verwehrt, war das beim 7. Geburtstag des Mainzers tatsächlich der Fall: Schließlich mussten die oberen Zehntausend ja vor dem Pöbel beschützt werden, der dumm genug ist, jeden Tag morgens zum Dom zu laufen, an diesem Tag aber vor verschlossener Türe stand. Ausweichmöglichkeiten: Keine. Gibt ja nur drei Kirchen in einem Umkreis von 3 Metern. Und? Keine Sau hat's interessiert.
In Limburg dagegen macht man ein Geschiss daraus, dass der Bischof einen Fahrer hat. Dass er sich die Mitra aufsetzen lässt. Dass er sich um seinen Klerus kümmert. Dass es Empfänge und Häppchen gibt. Dass er einen neuen Generalvikar wählt. Alles Lächerlichkeiten, die anderswo keinen interessieren würden.
Wenn es wirklich so wäre, dass der Bischof sich in der Tradition Dyba/Meisner etc profilieren würde, dann könnte man ja wenigstens noch diskutieren. Aber über sowas? Vergiss es. Die Leute sind wie vernagelt, und sie haben sich eingeschossen. Vielleicht hätte der Bischof bei seinem Antritt einfach erzählen sollen, dass er früher ökologischen Landbau betrieben hat. Den Eichstätter hat das trotz dezidiert konservativer Töne vor allen üblichen Reflexen bewahrt.
Re: Neuer Bischof von Limburg
Na, wenn der ökologische Landbau nicht traditionell ist, was dann? Die wird seit Jahrhunderten so betrieben. Die "konventionelle" Landwirtschaft erst seit knappen hundert Jahren. Wenn das nicht paradox ist....Maurus hat geschrieben: Vielleicht hätte der Bischof bei seinem Antritt einfach erzählen sollen, dass er früher ökologischen Landbau betrieben hat. Den Eichstätter hat das trotz dezidiert konservativer Töne vor allen üblichen Reflexen bewahrt.
Re: Neuer Bischof von Limburg
Das hängt mit den verengten Sichtweisen zusammen. Was vor hundert Jahren war, das war eigentlich nie. Und danach war nur "konventionelle" Landwirtschaft. Das gilt dann automatisch als das schon immer Dagewesene.holzi hat geschrieben:Na, wenn der ökologische Landbau nicht traditionell ist, was dann? Die wird seit Jahrhunderten so betrieben. Die "konventionelle" Landwirtschaft erst seit knappen hundert Jahren. Wenn das nicht paradox ist....Maurus hat geschrieben: Vielleicht hätte der Bischof bei seinem Antritt einfach erzählen sollen, dass er früher ökologischen Landbau betrieben hat. Den Eichstätter hat das trotz dezidiert konservativer Töne vor allen üblichen Reflexen bewahrt.
Re: Neuer Bischof von Limburg
Mir fallen in Wien mindestens 3 Kapellen in unmittelbarer Nähe zum Dom ein, die "privat" (durch Bischof, Kapitel, oder Domkur) genutzt werden. Finde ich durchaus sinnvoll, v.a wenn der Bischof klerophiles Weibsvolk anzieht. (Wie der unsrige, da gibts das sog. "Rotkäppchen" die schafft es, an dem einen Tag in Ungarn aufzutauchen, wo der Bischof nen Termin hat, am nächsten ist sie in Bayern, wo er eine Vorlesung hält und Tags darauf irgenswo in Österreich. Wie die zum Terminkalender des Bischofs kommt, frag ich mich schon.)Bernado hat geschrieben:(wobei man angesichts des Domes in unmittelbarer Nähe da tatsächlich geteilter Meinung sein kann).
Der Dom ist als Privatkapelle des Bischofs nicht wirklich geeignet.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Re: Neuer Bischof von Limburg
Solche Groupies hat Pulli-Drewermann auch - die sind auch bei allen Terminen präsent, wie die von Dir aufgeführte Dame beim Rotkäppchen. (Trotzdem ist die Frage ist berechtigt, wie die Damen an die Termine kommen.)Linus hat geschrieben:Mir fallen in Wien mindestens 3 Kapellen in unmittelbarer Nähe zum Dom ein, die "privat" (durch Bischof, Kapitel, oder Domkur) genutzt werden. Finde ich durchaus sinnvoll, v.a wenn der Bischof klerophiles Weibsvolk anzieht. (Wie der unsrige, da gibts das sog. "Rotkäppchen" die schafft es, an dem einen Tag in Ungarn aufzutauchen, wo der Bischof nen Termin hat, am nächsten ist sie in Bayern, wo er eine Vorlesung hält und Tags darauf irgenswo in Österreich. Wie die zum Terminkalender des Bischofs kommt, frag ich mich schon.)Bernado hat geschrieben:(wobei man angesichts des Domes in unmittelbarer Nähe da tatsächlich geteilter Meinung sein kann).
Der Dom ist als Privatkapelle des Bischofs nicht wirklich geeignet.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Neuer Bischof von Limburg
Das Rotkäppchen ist eines der Groupies, der lange Schatten auch.....
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Re: Neuer Bischof von Limburg
grins das klingt ja nettLinus hat geschrieben:Mir fallen in Wien mindestens 3 Kapellen in unmittelbarer Nähe zum Dom ein, die "privat" (durch Bischof, Kapitel, oder Domkur) genutzt werden. Finde ich durchaus sinnvoll, v.a wenn der Bischof klerophiles Weibsvolk anzieht. (Wie der unsrige, da gibts das sog. "Rotkäppchen" die schafft es, an dem einen Tag in Ungarn aufzutauchen, wo der Bischof nen Termin hat, am nächsten ist sie in Bayern, wo er eine Vorlesung hält und Tags darauf irgenswo in Österreich. Wie die zum Terminkalender des Bischofs kommt, frag ich mich schon.)Bernado hat geschrieben:(wobei man angesichts des Domes in unmittelbarer Nähe da tatsächlich geteilter Meinung sein kann).
Der Dom ist als Privatkapelle des Bischofs nicht wirklich geeignet.
Re: Neuer Bischof von Limburg
das klingt ja noch spannender du kannst mir gerne per pn mehr schreibenLinus hat geschrieben:Das Rotkäppchen ist eines der Groupies, der lange Schatten auch.....
Re: Neuer Bischof von Limburg
Eine eigentlich unspektakuläre Aussage des Bischofs von Limburg:
http://www.kath.net/detail.php?id=27816
Er wird in diesem Bistum viel Prügel dafür einstecken müssen.
Das macht ihn dann doch besonders. Er traut sich wirklich was!
http://www.kath.net/detail.php?id=27816
Er wird in diesem Bistum viel Prügel dafür einstecken müssen.
Das macht ihn dann doch besonders. Er traut sich wirklich was!
Re: Neuer Bischof von Limburg
iustus hat geschrieben:Eine eigentlich unspektakuläre Aussage des Bischofs von Limburg:
http://www.kath.net/detail.php?id=27816
Er wird in diesem Bistum viel Prügel dafür einstecken müssen.
Das macht ihn dann doch besonders. Er traut sich wirklich was!
S. Exz. Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hat geschrieben:Deshalb kommt für katholische Christen der Weg, den Donum Vitae beschreitet, nicht in Frage. Gerade in der Rückschau auf die letzten Jahre wird deutlich, welcher Bewusstseinswandel stattfindet, wenn die Tötung ungeborenen Lebens rechtliche Deckung erfährt. Ein Mitwirken daran stellt der Weg dar, den Donum Vitae geht. [...] Weil für uns als Katholische Kirche das Ja zum Leben ohne Alternative ist, können wir uns nicht an einem System beteiligen, das durch das Ausstellen eines Scheines den Anschein erweckt, jede Entscheidung sei rechtmäßig und damit gleich gültig. Die Entscheidung gegen ein Kind kann nicht vom Recht gedeckt werden.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Neuer Bischof von Limburg
Er könnte bei der Gelegenheit gleich mal dem Verein "Frauenwürde", der in Lahnstein ziemlich aktiv ist, die Nutzung kirchlicher Infrastruktur verwehren...
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Re: Neuer Bischof von Limburg
Da las ich doch heute zu Kardinal Meisner:
Gut, wenn Bischof Tebartz-van Elst. dann nach Köln ginge.Gut, dass wir in Köln ihn bald los sind.
Re: Neuer Bischof von Limburg
Quelle?civilisation hat geschrieben:Da las ich doch heute zu Kardinal Meisner:
Gut, dass wir in Köln ihn bald los sind.
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Re: Neuer Bischof von Limburg
michaelis hat geschrieben:Quelle?civilisation hat geschrieben:Da las ich doch heute zu Kardinal Meisner:
Gut, dass wir in Köln ihn bald los sind.
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Re: Neuer Bischof von Limburg
In was für dunklen Einrichtungen du dich so rumtreibst...civilisation hat geschrieben:Code: Alles auswählen
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Re: Neuer Bischof von Limburg
Ich darf mich aber als geehrt betrachten, in diesem ach so liberalen Forum gesperrt worden zu sein. Die predigen da die immer in diesen Kreisen so hochgeschätzte Toleranz, sind aber überhaupt nicht tolerant und verharren total verstockt in ihren eigenen Häresien und Ansichten.HeGe hat geschrieben:In was für dunklen Einrichtungen du dich so rumtreibst...civilisation hat geschrieben:Code: Alles auswählen
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Die wollen halt unter sich bleiben ...
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Re: Neuer Bischof von Limburg
OT, aber weil es so schön formuliert ist: Diese Aussage kann man wunderbar auf die Liturgiereform und die Wiederzulassung der traditionellen Messe übertragen. Auch die Ablehnung der traditionellen Messe hängt mit verengten Sichtweisen zusammen. Was vor vierzig Jahren war, das war eigentlich nie. Und danach nur "erneuerte" Messe bzw. "ordentliche" Form des römischen Ritus . Die gilt dann automatisch als das schon immer Dagewesene.Maurus hat geschrieben:Das hängt mit den verengten Sichtweisen zusammen. Was vor hundert Jahren war, das war eigentlich nie. Und danach war nur "konventionelle" Landwirtschaft. Das gilt dann automatisch als das schon immer Dagewesene.holzi hat geschrieben:Na, wenn der ökologische Landbau nicht traditionell ist, was dann? Die wird seit Jahrhunderten so betrieben. Die "konventionelle" Landwirtschaft erst seit knappen hundert Jahren. Wenn das nicht paradox ist....Maurus hat geschrieben: Vielleicht hätte der Bischof bei seinem Antritt einfach erzählen sollen, dass er früher ökologischen Landbau betrieben hat. Den Eichstätter hat das trotz dezidiert konservativer Töne vor allen üblichen Reflexen bewahrt.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
(Jelena Tschudinowa)
Re: Neuer Bischof von Limburg
was durchaus verständlich ist Partenia ist ja nicht unbedingt eine Weltmetropolecivilisation hat geschrieben:Ich darf mich aber als geehrt betrachten, in diesem ach so liberalen Forum gesperrt worden zu sein. Die predigen da die immer in diesen Kreisen so hochgeschätzte Toleranz, sind aber überhaupt nicht tolerant und verharren total verstockt in ihren eigenen Häresien und Ansichten.HeGe hat geschrieben:In was für dunklen Einrichtungen du dich so rumtreibst...civilisation hat geschrieben:Code: Alles auswählen
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Die wollen halt unter sich bleiben ...
Re: Neuer Bischof von Limburg
Der Bischof bei einem Pontifikalamt am Kreuzfest, bei dem er die Missio canonica an angehende Religionslehrer verlieh:
„Wir begreifen, dass das Kreuz in unseren Schulen nur zu sprechen vermag, wo es den Resonanzraum des Glaubens hat, der aus der Gemeinschaft der Kirche kommt. Wir begreifen, dass Religionsunterricht eine Konfessionalität braucht, die den Religionslehrer zum Bekenner macht. Wir ahnen, dass Religionsunterricht seine missionarische Kraft verliert, wo er zur Religionskunde verkümmert“, so Tebartz-van Elst in seiner Predigt im Hohen Dom zu Limburg. Nur durch das persönliche Bekenntnis könne Glaube vermittelt werden. Das Kreuz Christi spreche zu anderen, „wo wir persönlich bekennen, wann und wie es uns getragen hat. Wo Beamer und Buch im Religionsunterricht fehlen, ist das zu verkraften. Der lebendige Zeuge ist nicht zu ersetzen!“, sagte der Bischof.
Re: Neuer Bischof von Limburg
Das Katholische Blindenwerk Hessen feierte gestern sein 40-jähriges Bestehen im Limburger Pristerseminar. Dabei hat der Bischof nach Aussagen von Anwesenden sehr deutlich darauf hingewiesen, dass sich nur ein ganz geringer Prozentsatz der Missbrauchsfälle im kirchlichen Bereich ereignet - in etwa gleicher Häufigkeit auch in der evangelischen Kirche. Deren "Bischöfe" würden ihm häufig sagen, sie müssten ja froh sein, dass nur die katholische Kirche in den Medien angegriffen wird, aber gerechtfertigt sei es nicht.
Überhaupt würden die Medien allzu selektiv berichten: Dass es im nächsten Jahr voraussichtlich sechs (!) Priesterweihen in Limburg gäbe, schreibe nicht einmal die Limburger Kirchenzeitung!
Betet für ihn! Er hat es sehr schwer in diesem Bistum.
Überhaupt würden die Medien allzu selektiv berichten: Dass es im nächsten Jahr voraussichtlich sechs (!) Priesterweihen in Limburg gäbe, schreibe nicht einmal die Limburger Kirchenzeitung!
Betet für ihn! Er hat es sehr schwer in diesem Bistum.
Re: Neuer Bischof von Limburg
Schöne Worte! Wenn ihnen nun auch Taten folgen - was unverzüglich nötig ist, siehe hier - dann gibt's einen Applaus für diesen ersten Schritt in die richtige Richtung.iustus hat geschrieben:Der Bischof bei einem Pontifikalamt am Kreuzfest, bei dem er die Missio canonica an angehende Religionslehrer verlieh:
„Wir begreifen, dass das Kreuz in unseren Schulen nur zu sprechen vermag, wo es den Resonanzraum des Glaubens hat, der aus der Gemeinschaft der Kirche kommt. Wir begreifen, dass Religionsunterricht eine Konfessionalität braucht, die den Religionslehrer zum Bekenner macht. Wir ahnen, dass Religionsunterricht seine missionarische Kraft verliert, wo er zur Religionskunde verkümmert“, so Tebartz-van Elst in seiner Predigt im Hohen Dom zu Limburg. Nur durch das persönliche Bekenntnis könne Glaube vermittelt werden. Das Kreuz Christi spreche zu anderen, „wo wir persönlich bekennen, wann und wie es uns getragen hat. Wo Beamer und Buch im Religionsunterricht fehlen, ist das zu verkraften. Der lebendige Zeuge ist nicht zu ersetzen!“, sagte der Bischof.
Re: Neuer Bischof von Limburg
Der Bischof von Limburg im Interview. So etwas kommt heraus, wenn man nicht Alt68er-Redakteure berichten lässt, sondern die Jugend:
http://www.fnp.de/nnp/region/lokales/in ... 1.de.html
"In der Kirche ist Platz für Frauen - Bischof Tebartz-van Elst zu Wurzeln und Zukunft des Glaubens"
http://www.fnp.de/nnp/region/lokales/in ... 1.de.html
"In der Kirche ist Platz für Frauen - Bischof Tebartz-van Elst zu Wurzeln und Zukunft des Glaubens"
Re: Neuer Bischof von Limburg
Das versöhnt mich wieder ein wenig mit der FNP. Die hatte sich in der letzten Zeit zum Kampfblatt gegen unseren Bischof entwickelt.iustus hat geschrieben:Der Bischof von Limburg im Interview. So etwas kommt heraus, wenn man nicht Alt68er-Redakteure berichten lässt, sondern die Jugend:
http://www.fnp.de/nnp/region/lokales/in ... 1.de.html
"In der Kirche ist Platz für Frauen - Bischof Tebartz-van Elst zu Wurzeln und Zukunft des Glaubens"
@Gamaliel
Die Taten hat er längst folgen lassen: Er hat den Laienmitarbeitern verboten, sich "Seelsorger_in" zu nennen (was oft nicht beachtet wird). Er hat die Leitung von Pfarreien durch Laien abgeschafft, diese unselige Regelung, die in der Ägide Kamphaus unter Missbrauch von Can. 517,§2 durch Prof. Thomas Schüller, heute Kirchenrechtler in Münster, verbrochen wurde. Auch im Bereich Religionsunterricht ist ein Umdenken zu verzeichnen, welches sich auch an der "Basis" auswirkt.
Aber es gibt natürlich auch Schattenseiten: Zum einen ist TvE ein Pastoraltheologe, besser vielleicht Pastoraltheoretiker. Er entwirft seine Konzepte am grünen Tisch und setzt sie um. Dieser top-down-Ansatz ist in pastoralen Fragen oft nicht zielführend. Seine Konzepte sind zwar recht gut, aber sie kommen "unten" nicht an. Das liegt, zum anderen, vor allem am hiesigen Personal. In Limburg hat in den letzten 4 Jahren kaum vernünftige, kirchentreue Gläubige den Weg in den kirchlichen Dienst (Priester und auch Laien) gewählt. Viele sind in andere Diözesen ausgewandert oder auch in Orden gegangen. Das zeigt sich nun und der Hass, der dem neuen Bischof von Seiten der Hauptamtlichen entgegenschlägt, ist immens. Da paart sich die modernistische Grundeinstellung der Rhein-Main-Region mit der sturköpfigen Konservativität (es soll alles so bleiben, wie es [unter Kamphaus und Kempf] war) des Westerwalds zu einer sehr unguten Mischung.
(Nur nebenbei: Es ist jammerschade, dass nun das hervorragende Personal im Bistum Fulda - die jungen Priester, Referenten und Lehrer - durch Bischof Heinz-Josef zerrieben werden, während hier im Bistum es genau umgekehrt ist. Eigentlich sollten die beiden Bischöfe ihr jüngeres Personal komplett austauschen. Das wäre zumindest konstruktiver...)
Ich hoffe sehr, dass der Bischof seinen Kurs beibehält, unaufgeregt, ohne sensationalistische Haudrauf-Aktionen (wie man sie ja bspw. von Meisner kennt). Sein westfälisches Temperament dürfte ihm da zu gute kommen.
Re: Neuer Bischof von Limburg
@Benedikt
Danke, für Deine Ausführungen zur Situation vor Ort! Ich wäre positiv überrascht, wenn tatsächlich einmal ein Bischof in unseren Breitengraden, substantielle und nachhaltige Maßnahmen ergriffe, um der schleichenden Apostasie entgegenzutreten. Weitere Berichte erwünscht.
Danke, für Deine Ausführungen zur Situation vor Ort! Ich wäre positiv überrascht, wenn tatsächlich einmal ein Bischof in unseren Breitengraden, substantielle und nachhaltige Maßnahmen ergriffe, um der schleichenden Apostasie entgegenzutreten. Weitere Berichte erwünscht.
Re: Neuer Bischof von Limburg
Zu befürchten - und teilweise schon gepostet - sind wieder die Kommentare unter diesem Artikel.iustus hat geschrieben:Der Bischof von Limburg im Interview. So etwas kommt heraus, wenn man nicht Alt68er-Redakteure berichten lässt, sondern die Jugend:
http://www.fnp.de/nnp/region/lokales/in ... 1.de.html
"In der Kirche ist Platz für Frauen - Bischof Tebartz-van Elst zu Wurzeln und Zukunft des Glaubens"
Re: Neuer Bischof von Limburg
Dieses Jahr gab es zwei Diakonenweihen. Wo kommen denn die anderen vier her?iustus hat geschrieben: Überhaupt würden die Medien allzu selektiv berichten: Dass es im nächsten Jahr voraussichtlich sechs (!) Priesterweihen in Limburg gäbe, schreibe nicht einmal die Limburger Kirchenzeitung!
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Re: Neuer Bischof von Limburg
Das können 4 sein, die im letzten Pastoralkurs "übriggeblieben" sind. Die Bistümer Fulda, Limburg und (paderborn?) haben einen geimeinsamen Pastoralkurs, weshalb angleichungen stattgefunden haben. Daher hatte auch das Bistum Fulda letztes Jahr keine Priesterweihe, aber eine DIakonenweihe. Ebenso dürfts im Bisutm Limburg gelaufen sein. und zum Thema junges Personal wechseln: Wie wärs, wenn wir Heiz Josef nach Limburg und Franz nach Fulda versetzen? Dann hat jedes Bistum das was es will^^Maurus hat geschrieben:Dieses Jahr gab es zwei Diakonenweihen. Wo kommen denn die anderen vier her?iustus hat geschrieben: Überhaupt würden die Medien allzu selektiv berichten: Dass es im nächsten Jahr voraussichtlich sechs (!) Priesterweihen in Limburg gäbe, schreibe nicht einmal die Limburger Kirchenzeitung!
Liebe - und dann tu was du willst
"Strikt in der Wahrheit, frei in der Form"
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Re: Neuer Bischof von Limburg
Auch das ist mir neu. Soweit ich weiß gibt es für Limburger Kandidaten nur den Pastoralkurs in Hamburg, zusammen mit den Kandidaten der Erzdiözese sowie jenen der Diözesen Osnabrück und Hildesheim, all diese Diözesen haben nämlich Kandidaten in St. Georgen/Frankfurt.Johannes XXIII hat geschrieben:Das können 4 sein, die im letzten Pastoralkurs "übriggeblieben" sind. Die Bistümer Fulda, Limburg und (paderborn?) haben einen geimeinsamen Pastoralkurs, weshalb angleichungen stattgefunden haben. Daher hatte auch das Bistum Fulda letztes Jahr keine Priesterweihe, aber eine DIakonenweihe. Ebenso dürfts im Bisutm Limburg gelaufen sein.Maurus hat geschrieben:Dieses Jahr gab es zwei Diakonenweihen. Wo kommen denn die anderen vier her?iustus hat geschrieben: Überhaupt würden die Medien allzu selektiv berichten: Dass es im nächsten Jahr voraussichtlich sechs (!) Priesterweihen in Limburg gäbe, schreibe nicht einmal die Limburger Kirchenzeitung!
Der Punkt ist aber ein anderer: Dass es in einem Jahr eine Diakonenweihe aber keine Priesterweihe gab, mag ja sein. In Limburg gab es aber zwei Diakonenweihen und drei Priesterweihen. Ergo folgt nächstes Jahr die Priesterweihe der Diakone. Sollen sechs Weihen stattfinden, dann müssen irgendwoher noch 4 Diakone kommen. Mir sind aber außer den bereits erwähnten beiden Kandidaten keine Diakonatspraktikanten bekannt. Die Kandidaten müssen also "von außerhalb" kommen, es gibt da Kontakte mit Partnerbistümern etwa in Polen. Nur dachte ich bisher, dass die vorher auch hier studieren. Irgendwie blicke ich da nicht ganz durch, obwohl ich eigentlich einen nicht bloß flüchtigen Einblick in diese Dinge habe.
Nö.und zum Thema junges Personal wechseln: Wie wärs, wenn wir Heiz Josef nach Limburg und Franz nach Fulda versetzen? Dann hat jedes Bistum das was es will^^
Re: Neuer Bischof von Limburg
So wurd´s erzählt. Ich war nicht dabei. Frag doch einfach mal beim Generalvikar an: generalvikar@bistumlimburg.de .Maurus hat geschrieben:Dieses Jahr gab es zwei Diakonenweihen. Wo kommen denn die anderen vier her?iustus hat geschrieben: Überhaupt würden die Medien allzu selektiv berichten: Dass es im nächsten Jahr voraussichtlich sechs (!) Priesterweihen in Limburg gäbe, schreibe nicht einmal die Limburger Kirchenzeitung!
Re: Neuer Bischof von Limburg
In der morgigen Ausgabe des Spiegel wird es einen Beitrag über Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst geben. Das Bistum dokumentiert die Fragen des Journalisten und die Antworten der Pressestelle:
http://backoffice.bistumlimburg.de/Atta ... a7d4.pdf
http://backoffice.bistumlimburg.de/Atta ... bbb62.pdf
Mal sehen, was Herr Wensierski daraus gemacht hat ...
Einige Aspekte aus dem Original-Interview:
http://backoffice.bistumlimburg.de/Atta ... a7d4.pdf
http://backoffice.bistumlimburg.de/Atta ... bbb62.pdf
Mal sehen, was Herr Wensierski daraus gemacht hat ...
Einige Aspekte aus dem Original-Interview:
Wie sehen Sie das II. Vatikanische Konzil, insbesondere die Idee, dass die Kirche sich der
Welt öffnen müsse?
Die Kirche soll sich der Welt öffnen, indem sie das Evangelium der Welt verkündet. Die Kirche ist
immer „Kirche in der Welt“, aber sie ist nie bloß „Kirche von der Welt“. Das II. Vatikanum sagt, dass die Kirche die Aufgabe hat, „die Zeichen der Zeit zu verstehen und sie im Licht des Evangeliums zu
deuten“. Das schließt immer eine kritische Bedeutung ein und richtet sich gegen eine zu vorschnelle Anpassung an scheinbare Mehrheiten und Meinungen. Die Kirche darf nicht in der Welt aufgehen und sich ihr gleich machen, weil ihre Botschaft über die Welt hinaus geht. Das II. Vatikanum spricht sich für „Kirchlichkeit in der Welt“ und nicht für die „Weltlichkeit der Kirche“ aus.
Wie beurteilen Sie Homosexualität? Teilen Sie die Meinung Ihres Mitbruders Bischof
Overbeck, der in der ARD-Sendung „Anne Will“ geäußert hat, dass Homosexualität eine
Sünde sei?
Die Kirche weiß sich nach dem Evangelium verpflichtet, jeden Menschen zu achten, unabhängig von seinen Neigungen. Auch der Katechismus der katholischen Kirche betont ausdrücklich, dass
homosexuell orientierten Menschen Achtung und Respekt gebührt. (Vgl. Katechismus der
katholischen Kirche Nr. 2358)
Da aber, wo Homosexualität ausgelebt wird, ist sie nach der Lehre der Kirche mit dem Willen Gottes nicht vereinbar. Nach unserer Glaubensüberzeugung ist Liebe und Sexualität immer an die
prinzipielle Bereitschaft gebunden, Kindern das Leben zu schenken und in lebenslanger Treue
zusammen zu stehen. Nach unserer Glaubensüberzeugung spiegelt das Sakrament der Ehe den
Bund, den Gott mit den Menschen geschlossen hat. Dementsprechend deutet die Liebe von Mann
und Frau auf Gott hin. Sie öffnet sich für seinen Schöpfungswillen und wird sichtbar in den Kindern.
Deshalb treten wir auch öffentlich für die unverwechselbare Bedeutung von Ehe und Familie ein.