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Fragen zur Gottesdienstpraxis zwischen 1935 und 1975

Verfasst: Samstag 18. Dezember 2010, 13:02
von ad-fontes
Beim Nachdenken über die Einwände lifestylekatholiks gegenüber der Verdrängung der lateinischen Gesangstücke des Propriums, kam mir die folgende Frage in den Sinn:

Bereitete die Weise, wie die Messe in einigen deutschen Gebieten gefeiert wurde (deutsche Kirchenlieder, Vorbeter), anscheinend v.a. in den nordwestdeutschen Bistümern, im Gegensatz zum Erzbistum Breslau beispielsweise, den Boden für die geräuschlose Akzeptanz der neuen Messe?


Erfahrungsberichte sind ausdrücklich erwünscht und ich bitte darum, diese nicht zu werten!

Re: Fragen zur Gottesdienstpraxis zwischen 1935 und 1975

Verfasst: Samstag 18. Dezember 2010, 13:07
von ad-fontes
Wie habt ihr die Übergangsphase zwischen dem 62er Missale zu dem von 1975 wahrgenommen?

Welchen Stellenwert hatte die Vesper an Sonn- und Festtagen vor der "Liturgiereform" und danach?

Re: Fragen zur Gottesdienstpraxis zwischen 1935 und 1975

Verfasst: Samstag 18. Dezember 2010, 13:46
von taddeo
ad-fontes hat geschrieben:Wie habt ihr die Übergangsphase zwischen dem 62er Missale zu dem von 1975 wahrgenommen?

Welchen Stellenwert hatte die Vesper an Sonn- und Festtagen vor der "Liturgiereform" und danach?
In meiner "Mutterpfarrei" wurde sie vor der Liturgiereform jeden Sonn- und Feiertag (bzw. z. T. am Vorabend) gefeiert, und das wird auch bis heute in ununterbrochener Tradition so gehalten.
Es liegt allerdings daran, daß es von jeher bis heute eine Ordenspfarrei ist. Und, um ehrlich zu sein: die Triebfeder, die eine Aufgabe dieser Tradition bereits mehrmals verhindert hat, waren immer die Kirchenmusiker und die Laien, die für den Gesang verantwortlich sind. Wenn es nur nach den Geistlichen gegangen wäre, gäbe es diese Einrichtung wohl schon seit längerem nicht mehr.