Ministrantinnen?

Allgemein Katholisches.

Mädchen / Frauen am Altar

Dafür.
58
47%
Dagegen.
65
53%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 123

Benutzeravatar
anneke6
Beiträge: 8493
Registriert: Montag 19. September 2005, 12:27

Beitrag von anneke6 »

Raimund Josef H. hat geschrieben:
anneke6 hat geschrieben:Der Mann, der bei uns seit Jahren minstriert, hat bis jetzt noch nicht das Bedürfnis, in den geistlichen Stand einzutreten.
Bis jetzt ist keiner unserer Minis (wir haben nur noch für Sonntagsmessen welche) Geistlicher geworden. Allerdings hat der Ministrantendienst viele von ihnen zu Kirchgängern gemacht. Auch dann, wenn sie nicht ministrieren.
Warum könnt ihr für die Werktage keine jungen Ministranten motivieren? Oder sind die Gottesdienste morgens?
Ich habe noch mal nachgedacht, was da eigentlich passiert ist. Ich glaube der Hauptgrund ist, daß der Ministrant, der früher bei der einzigen Abendmesse in dieser Kirche mit der Schule fertig ist und wahrscheinlich zum Studieren weggezogen ist. Ich habe ihn nicht mehr gesehen. Die Hauptkirche dahingegen hat für die Abendmessen meistens Minis, aber die kenne ich nicht persönlich.
Die polnischsprachige Gemeinde hat eigentlich immer Ministranten — ebenso Ministrantinnen.
Als ich hierher kam, gab es hier noch keine Mädchen. Dann kam das erste Mädchen, I. Dann kam erst einmal gar nichts, und dann kam ein Mädchen, das Erstkommunion hatte, und danach kamen mehr.
In PL selbst ist es sehr unterschiedlich. Viele Gemeinden haben gar keine Ministrantinnen, in anderen Gemeinden übernehmen die Marienmädchen auch schon mal die Ministrantenaufgaben, ein paar haben tatsächlich Ministrantinnen.
???

maliems
Beiträge: 2742
Registriert: Dienstag 24. Juli 2007, 22:36

Beitrag von maliems »

iustus hat geschrieben:Also sind auch Mädchen als Ministrantinnen praktisch kein Problem, wenn sie dort, wo unverheiratete Männer und Jungen da sind, zurücktreten sollen und dies auch im allgemeinen tun.
o Iuste,

Das Zölibat des Klerikers ist, wie Du weißt, praktischer, spiritueller und kirchenrechtlicher Natur,

der Ausschluss von Frauen vom Klerikerstand allerdings dogmatischer Natur.

Benutzeravatar
anneke6
Beiträge: 8493
Registriert: Montag 19. September 2005, 12:27

Beitrag von anneke6 »

maliems hat geschrieben: Das Zölibat des Klerikers ist,
Kleiner Abstecher: Ich dachte immer, in der katholischen Kirche sagt man aus Respekt "der (und nicht das) Zölibat"…ich weiß aber nicht, ob dies stimmt.
???

maliems
Beiträge: 2742
Registriert: Dienstag 24. Juli 2007, 22:36

Beitrag von maliems »

anneke6 hat geschrieben:
maliems hat geschrieben: Das Zölibat des Klerikers ist,
Kleiner Abstecher: Ich dachte immer, in der katholischen Kirche sagt man aus Respekt "der (und nicht das) Zölibat"…ich weiß aber nicht, ob dies stimmt.
jou da haste recht. schuldigung.

eine schlechte angewohheit.

ich habe es mir leider auch noch nicht abgewöhnt, "der" tabernakel zu sagen.

so gott will, werde ich es allerdings einmal so lernen, dass es in fleisch u blut übergegangen ist.

maliems
Beiträge: 2742
Registriert: Dienstag 24. Juli 2007, 22:36

Beitrag von maliems »

anneke6 hat geschrieben: Die Hauptkirche dahingegen hat für die Abendmessen meistens Minis, aber die kenne ich nicht persönlich.
Ich wills jetzt ja nicht übertreiben, aber als Tradi möchte ich immerhin anmerken, dass die traditionelle Meßzeit der Morgen, für das Hochamt der Vormittag ist. Abendmessen gibt es erst seit... ???

Hab ich jetzt vergessen, da es lange her ist, dass ich mich hier eingelesen habe.

Benutzeravatar
anneke6
Beiträge: 8493
Registriert: Montag 19. September 2005, 12:27

Beitrag von anneke6 »

Ich weiß. Aber wir sind hier keine Tradi-Gemeinden.
Trotzdem haben wir Werktagsmessen am Vormittag, um halb 9 und um 11 in den entsprechenden Kirchen. Daß da keine Kinder, die in der Schule sein müßten, ministrieren, ist ja wohl klar.
In der Advents- und Fastenzeit haben wir Frühmessen, aber viele Schüler ziehen dann ihren Schlaf vor.
???

maliems
Beiträge: 2742
Registriert: Dienstag 24. Juli 2007, 22:36

Beitrag von maliems »

anneke6 hat geschrieben: In der Advents- und Fastenzeit haben wir Frühmessen, aber viele Schüler ziehen dann ihren Schlaf vor.
Das kann ich gur verstehen. Bin auch so gestrickt.

nebenbei: was mich mal interessieren würde: eine Untersuchung über die Auswirkungen des Pontifikats Pius X. auf den Ministrantendienst.

Benutzeravatar
Maurus
Beiträge: 6813
Registriert: Donnerstag 2. März 2006, 12:56
Wohnort: Kurmainz

Beitrag von Maurus »

Man lernt: Die Klerikalisierung der Laien hat durchaus Tradition.

regina 32
Beiträge: 568
Registriert: Donnerstag 12. Juni 2008, 17:49

Beitrag von regina 32 »

Maurus hat geschrieben:Man lernt: Die Klerikalisierung der Laien hat durchaus Tradition.
ist das schlecht?

Benutzeravatar
Amideus
Beiträge: 59
Registriert: Dienstag 8. August 2006, 12:52
Wohnort: Ruhrgebiet - EB Paderborn

Beitrag von Amideus »

Meinereiner war von 1983 bis zu meinem Ordenseintritt Ministrant. Eine Zeit, die für mich sehr wichtig gewesen ist. Ab meinem 15. Lebensjahr war ich dann auch noch Hilfsküster und Lektor. Wenn morgens Unterricht ausgefallen ist, war ich immer zur Stelle.
Im Jahre 1987 sind dann in meiner Heimatpfarrei Ministrantinnen gegen den ausdrücklichen Willen des Pfarrers eingeführt worden. Er hat sich dann mit den Mädchen arrangiert. Anfangs sind die Damen auch regelmäßig zum Dienst erschienen, währenddessen haben sich die Jungs verabschiedet. Schließlich war es so, dass auch die holde Weiblichkeit kein Interesse mehr verspürte. Zum Schluss habe ich dann bei allen Sonntagsmessen (es waren drei an der Zahl" ministriert. Die am Wochenende stattfindenden Trauungen und Taufen nicht mitgezählt.
Der Nachfolger meines "alten" Pfarrers kam gerade frisch aus Venezuela zurück. Neue Besen kehren gut, wie es so schön heisst. Die Zahl der Ministranten und Ministrantinnen nahm wieder leicht zu und der nette Geistliche begann die Zahl der Ministranten pro Messe auf maximal vier zu beschränken.
Mich hat er bis zu meinem Ordensaustritt "ertragen". Wir mochten uns nicht, aber das ist eine andere Geschichte.

Benutzeravatar
anneke6
Beiträge: 8493
Registriert: Montag 19. September 2005, 12:27

Beitrag von anneke6 »

Übrigens…wir hatten tatsächlich Ministranten, die den Weg einer geistlichen Berufung nachgingen.
Wie konnte ich nur unsere Praktikanten vergessen. Ich erinnere mich mindestens an fünf.
Einer von ihnen war der im Priesterrock.
???

Benutzeravatar
Maurus
Beiträge: 6813
Registriert: Donnerstag 2. März 2006, 12:56
Wohnort: Kurmainz

Beitrag von Maurus »

regina 32 hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Man lernt: Die Klerikalisierung der Laien hat durchaus Tradition.
ist das schlecht?
Weder gut noch schlecht. Überflüssig.

maliems
Beiträge: 2742
Registriert: Dienstag 24. Juli 2007, 22:36

Beitrag von maliems »

Maurus hat geschrieben:
regina 32 hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Man lernt: Die Klerikalisierung der Laien hat durchaus Tradition.
ist das schlecht?
Weder gut noch schlecht. Überflüssig.
nein. wenn man davon ausgeht, dass die niederen weihestufen in der Liturgie seit Jahrhunderten vertretungsweise wahrgenommen werden. etwas anderes wäre es wenn bsp. die akkolyten wirklich geweihte akkolyten wären, wogegen ich nichts hätte.

Benutzeravatar
Maurus
Beiträge: 6813
Registriert: Donnerstag 2. März 2006, 12:56
Wohnort: Kurmainz

Beitrag von Maurus »

maliems hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
regina 32 hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Man lernt: Die Klerikalisierung der Laien hat durchaus Tradition.
ist das schlecht?
Weder gut noch schlecht. Überflüssig.
nein. wenn man davon ausgeht, dass die niederen weihestufen in der Liturgie seit Jahrhunderten vertretungsweise wahrgenommen werden. etwas anderes wäre es wenn bsp. die akkolyten wirklich geweihte akkolyten wären, wogegen ich nichts hätte.
Ja eben: "Seit Jahrhunderten". Über diese Zeit ist aus der Vertretung der Normalfall geworden - eine nicht gemachte, sondern gewachsene Entwicklung. Eine echte Weihe für Akolythen hat es nie gegeben, weil es nur ein dreistufiges Weiheamt gibt.

maliems
Beiträge: 2742
Registriert: Dienstag 24. Juli 2007, 22:36

Beitrag von maliems »

OK, wenn du das dann klerikalisierung der laien nennst...

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Maurus hat geschrieben:Eine echte Weihe für Akolythen hat es nie gegeben, weil es nur ein dreistufiges Weiheamt gibt.


Die Geschichte des „dreistufigen Amts“ müßte man noch mal gesondert aufdröseln. Das Lehramt hat sich dazu durchaus widersprüchlich geäußert. Aber das nur nebenbei. Vor allem will ich sagen: Die Sakramentalien sind nichts „Unechtes“. Diese Haltung der Mißachtung von Sakramentalien ist vielleicht eine der Wurzeln der ganzen Misere der Kirche – und, wie sich hier zeigt, beileibe nicht bloß eine Konzilsgeistskrankheit.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
Lutheraner
Beiträge: 3914
Registriert: Donnerstag 9. November 2006, 10:50

Beitrag von Lutheraner »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Eine echte Weihe für Akolythen hat es nie gegeben, weil es nur ein dreistufiges Weiheamt gibt.


Die Geschichte des „dreistufigen Amts“ müßte man noch mal gesondert aufdröseln. Das Lehramt hat sich dazu durchaus widersprüchlich geäußert. Aber das nur nebenbei. Vor allem will ich sagen: Die Sakramentalien sind nichts „Unechtes“. Diese Haltung der Mißachtung von Sakramentalien ist vielleicht eine der Wurzeln der ganzen Misere der Kirche – und, wie sich hier zeigt, beileibe nicht bloß eine Konzilsgeistskrankheit.
Ist es nicht so, dass erst das Vat. II von dem "dreistufigem Amt" auch als "dreistufigem Sakrament" spricht und man vorher davon ausging, dass die Priesterweihe ein Sakrament war und die Biscbofsweihe nur eine Sakramentalie, in der entfaltet wurde, was schon bei der Priesterweihe übertragen wurde?

In diese Richtung geht, was SELK-Propst Gert Kelter in diesem Artikel ausführt.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"

Benutzeravatar
Seraph
Beiträge: 716
Registriert: Mittwoch 9. April 2008, 14:37

Beitrag von Seraph »

Linus hat geschrieben:
iustus hat geschrieben:Wenn der Ministrantendienst einen Bezug zur Berufung als Kleriker hat, dann sind Verheiratete dort ebenso fehl am Platz wie Mädchen (nach Meinung von Maliems: "theoretisch")
Verheiratete können zum kleriker geweiht werden, Frau niemals.
Und mit der Begründung wiese man im Einklang mit der Lehre der Kirche lebende Mädchen und Frauen, die möglicherweise einer anderen geistlichen Berufung folgen zurück, während verheiratete Männer und unverheiratete, womöglich dauerhaft im sogenannten "Konkubinat" Lebende ohne weiteres dienen dürften, Hauptsache der Schein ist gewahrt? O tempora, o mores!

Der Ministrantendienst ist kein klerikaler, sondern ein laikaler Dienst, der sich auf die Taufgnade beruft, das haben die entsprechenden Stellen längst klargestellt. Wer diesen Dienst klerikalisiert, nimmt nicht nur meines Erachtens eine unzulässige Vermengung vor.

Grüße
Seraph
Ein düsterer Seraph möchte wohl selbst den dreieinigen Gott erschrecken.
(Mother Mary Francis)

maliems
Beiträge: 2742
Registriert: Dienstag 24. Juli 2007, 22:36

Beitrag von maliems »

Seraph hat geschrieben:während verheiratete Männer und unverheiratete, womöglich dauerhaft im sogenannten "Konkubinat" Lebende ohne weiteres dienen dürften, Hauptsache der Schein ist gewahrt? O tempora, o mores!
usus non tollit abusum

maliems
Beiträge: 2742
Registriert: Dienstag 24. Juli 2007, 22:36

Beitrag von maliems »

Seraph hat geschrieben:Der Ministrantendienst ist kein klerikaler, sondern ein laikaler Dienst, der sich auf die Taufgnade beruft, das haben die entsprechenden Stellen längst klargestellt.
´

Mit "Klarstellungen", die die nachkonziliare Kirche ohne jede Stütze in der liturgischen Tradition vornimmt, bin ich seh sehr sehr vorsichtig.

iustus
Beiträge: 7159
Registriert: Samstag 8. Juli 2006, 14:59

Beitrag von iustus »

Seraph hat geschrieben:Der Ministrantendienst ist kein klerikaler, sondern ein laikaler Dienst, der sich auf die Taufgnade beruft, das haben die entsprechenden Stellen längst klargestellt.
Hast Du dafür Belege?

Benutzeravatar
Maurus
Beiträge: 6813
Registriert: Donnerstag 2. März 2006, 12:56
Wohnort: Kurmainz

Beitrag von Maurus »

Lutheraner hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Eine echte Weihe für Akolythen hat es nie gegeben, weil es nur ein dreistufiges Weiheamt gibt.


Die Geschichte des „dreistufigen Amts“ müßte man noch mal gesondert aufdröseln. Das Lehramt hat sich dazu durchaus widersprüchlich geäußert. Aber das nur nebenbei. Vor allem will ich sagen: Die Sakramentalien sind nichts „Unechtes“. Diese Haltung der Mißachtung von Sakramentalien ist vielleicht eine der Wurzeln der ganzen Misere der Kirche – und, wie sich hier zeigt, beileibe nicht bloß eine Konzilsgeistskrankheit.
Ist es nicht so, dass erst das Vat. II von dem "dreistufigem Amt" auch als "dreistufigem Sakrament" spricht und man vorher davon ausging, dass die Priesterweihe ein Sakrament war und die Biscbofsweihe nur eine Sakramentalie, in der entfaltet wurde, was schon bei der Priesterweihe übertragen wurde?

In diese Richtung geht, was SELK-Propst Gert Kelter in diesem Artikel ausführt.
Zumindest bedurfte die Lehre vom dreisstufigen Amt einer Präzisierung.

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Beitrag von overkott »

Maurus hat geschrieben:
Lutheraner hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Eine echte Weihe für Akolythen hat es nie gegeben, weil es nur ein dreistufiges Weiheamt gibt.


Die Geschichte des „dreistufigen Amts“ müßte man noch mal gesondert aufdröseln. Das Lehramt hat sich dazu durchaus widersprüchlich geäußert. Aber das nur nebenbei. Vor allem will ich sagen: Die Sakramentalien sind nichts „Unechtes“. Diese Haltung der Mißachtung von Sakramentalien ist vielleicht eine der Wurzeln der ganzen Misere der Kirche – und, wie sich hier zeigt, beileibe nicht bloß eine Konzilsgeistskrankheit.
Ist es nicht so, dass erst das Vat. II von dem "dreistufigem Amt" auch als "dreistufigem Sakrament" spricht und man vorher davon ausging, dass die Priesterweihe ein Sakrament war und die Biscbofsweihe nur eine Sakramentalie, in der entfaltet wurde, was schon bei der Priesterweihe übertragen wurde?

In diese Richtung geht, was SELK-Propst Gert Kelter in diesem Artikel ausführt.
Zumindest bedurfte die Lehre vom dreisstufigen Amt einer Präzisierung.
Führ das mal bitte näher aus.

Man kann natürlich so lange präzisieren, bis das Gegenteil herauskommt.

Ich will damit nicht sagen, dass das so war.

Benutzeravatar
songul
Beiträge: 1759
Registriert: Freitag 28. Dezember 2007, 18:47

Ministrantinnen Ja - Nein?

Beitrag von songul »

Eine Frage:
ist es ganz gegen die Tradition, wenn Mädchen bis zu einem gewissen Alter ministrieren dürfen?

Fridericus
Beiträge: 1237
Registriert: Montag 27. April 2009, 17:33

Re: Ordens- und Klosternachrichten

Beitrag von Fridericus »

songul hat geschrieben:Sehr schade.
Eine Frage:
ist es ganz gegen die Tradition, wenn Mädchen bis zu einem gewissen Alter ministrieren dürfen?
Ja. Das kommt überhaupt nicht in Frage.

Benutzeravatar
Senensis
Beiträge: 2490
Registriert: Freitag 14. August 2009, 12:37

Re: Ordens- und Klosternachrichten

Beitrag von Senensis »

Richtig.
et nos credidimus caritati

Benutzeravatar
songul
Beiträge: 1759
Registriert: Freitag 28. Dezember 2007, 18:47

Re: Ordens- und Klosternachrichten

Beitrag von songul »

Jetzt möchte ich doch noch mal nachfragen (und man möchte mir das nicht als in respektloser Weise auslegen) aber ich meinte natürlich nur ganz junge Mädchen, jenseits von Gut und Böse.
Diese Diskussion gibt es ja auch in unserer Kirche und da ist es bis dato nur die Antiochenische, die Mädchen vor ihren Menses zum Altardienst zulassen.
Einzige Ausnahme: in Frauenklöstern ist meistens eine der älteren Schwestern Sakristanin und übernimmt manchmal auch noch andere Tätigkeiten wenn keine "Altarjungs" da sind.

Also bitte, ich bin weder eine Emanze noch für's Frauenpriestertum :würg: , aber ich würde mich freuen ein wenig mehr Argumentation zu hören, als nur "Geht nicht/Kommt nicht in Frage".

Wäre sehr verbunden.

LG Songul

Benutzeravatar
Siard
Beiträge: 8547
Registriert: Dienstag 25. August 2009, 22:31
Wohnort: Die Allzeit Getreue

Re: Ordens- und Klosternachrichten

Beitrag von Siard »

unabhängig von meiner eigenen meinung zu ministrantinnen möchte ich darauf hinweisen, das rom diese (zumindest für den lateinischen ritus) erlaubt hat...

Benutzeravatar
songul
Beiträge: 1759
Registriert: Freitag 28. Dezember 2007, 18:47

Re: Ordens- und Klosternachrichten

Beitrag von songul »

Also ich persönlich finde es gewagt, Mädchen in der Adoleszens noch zum Altardienst zu zulassen. Ganz einfach aus dem Grund, weil in dem Alter schon der Wunsch, das Verlangen zum Frauenpriestertum enstehen kann.
Bei jungen Mädchen wohl eher kaum, dafür aber das Gefühl der Zugehörigkeit und auch das Anerziehen zur Nähe für die Kirche; abgesehen dass der Rest ohnehin auch schon im Elternhaus geschehen muss.
So, und nur so kann ich für mich Altardienerinnen oder Ministrantinnen akzeptieren.

LG Songul

Chrysostomus
Beiträge: 268
Registriert: Montag 28. April 2008, 17:23
Wohnort: Würzburg

Re: Ordens- und Klosternachrichten

Beitrag von Chrysostomus »

A Schmarrn ist des doch.
Die meisten Mädchen, die ich als Ministrantinnen kenne - und ich ministriere selbst in meiner Adoleszenz, ich böse weibliche Jugend - sind mit dem bestehenden Kirchensystem in Übereinstimmung. Zumindest habe ich noch keine gesehen, die sich nun gegen den Priester und für das Frauenpriestertum aufgetrumpft hätten.
Solche Forderungen entstehen doch eher außerhalb, also in der sowieso aufrührerischen Sphäre, als in der, die sich aktiv in der Kirche beteiligt.
Und tatsächlich kann es sogar vorkommen, man tue mal die Augen auf, dass Mädchen mehr Wert auf ordentlich gefeierte Liturgie tun und dementsprechend ministrieren, als der ihnen vorgeordnete, männliche Oberministrant. Ich denke, ein Qualitätsdenken könnte so langsam an gewissen Stellen auch mal in der Kirche durchbrechen - oder eine gewisse Differenzierung.

Benutzeravatar
songul
Beiträge: 1759
Registriert: Freitag 28. Dezember 2007, 18:47

Re: Ordens- und Klosternachrichten

Beitrag von songul »

A Schmarrn is des net.

Ich bewege mich halt in anderen kirchlichen Kreisen als wie du.
Aber meine Frage war ganz explizit gestellt, und in Hinblick auf die Postings vor dir.

Benutzeravatar
songul
Beiträge: 1759
Registriert: Freitag 28. Dezember 2007, 18:47

Re: Ordens- und Klosternachrichten

Beitrag von songul »

Wenn ich gewusst hätte, welche "Blüten" meine Frage aufgeworfen hat, hätt ich's wohl lieber per PN getätigt.

Songul :angewidert:

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema