Kreuzgang

(Muß so schätzungsweise Ende der 50er Jahre gewesen sein)


EDITH sagt: Fragestellung um "(heute noch)" ergänzt.

Damals war das nicht unüblich. Hier ein Bild von 1964:

Im Matrosenanzug (1932):

sorry - dass ist ne blöde frage - anscheinend geht dass - siehe die obigen bilder

julius echter hat geschrieben:sorry - dass ist ne blöde frage - anscheinend geht dass - siehe die obigen bilder

Hast recht.

Ich hab die Fragestellung um ein "(heute noch)" ergänzt.

Eins hab' ich noch... Dorsten, 1955:

Juergen hat geschrieben:

julius echter hat geschrieben:sorry - dass ist ne blöde frage - anscheinend geht dass - siehe die obigen bilder

Hast recht.

Ich hab die Fragestellung um ein "(heute noch)" ergänzt.

Möglich wär's wohl schon, aber es würde wohl niemand ernsthaft in Erwägung ziehen... der "Brauch" bzw. die Mode hat sich überlebt.

Als ich 1948 zur Erstkommunion gehen durfte, ich war schon 12 J., hatten wir als Flüchtlinge aus Oberschlesien kaum das Nötige zum Essen, geschweige denn zum Anziehen. Meine Mutter hat einen schon länger im Gebrauch befindlichen "Bleyleanzug" (der ältere Bruder hat ihn auch schon getragen) mit großem Einsatz "aufgemöbelt", ein "Schillerkragen" von ihr selbst brachte etwas Abwechsluing in die Kleidung. Natürlich kurze Hosen! Lange Hosen trugen erst die "Großen", etwa so ab 16/17 Jahren.
Es wäre uns Buben komisch vorgekommen, mit langen Hosen zu laufen!
Für meine Schwester hat unser "Heimatvertriebenenseelsorger" in der Nachbarschaft ein weißes Kleid ausgeliehen!
Leider kann ich das Bild von uns beiden nicht hereinstellen (weiß nicht wie´s geht).

Wir waren zufrieden mit der Kleidung, unser Pfarrer hat uns ja auch auf den Empfang des Leibes Jesu vorbereitet, da war Äußeres nicht so fürchterlich wichtig!

+L.

Früher war es in der Tat so, dass Jungs kurze Hosen getragen haben, Männer hingegen lange Hosen. Das las ich irgendwo auch mal als Begründung dafür, weshalb man bei der HJ als Junge kurze Hosen zu tragen hatte. Und die Matrosenmode dürfte von der Zeit Kaiser Wilhelms III. bis ins 3. Dritte Reich verbreitet gewesen sein.

Niels hat geschrieben:

Juergen hat geschrieben:

julius echter hat geschrieben:sorry - dass ist ne blöde frage - anscheinend geht dass - siehe die obigen bilder

Hast recht.

Ich hab die Fragestellung um ein "(heute noch)" ergänzt.

Möglich wär's wohl schon, aber es würde wohl niemand ernsthaft in Erwägung ziehen... der "Brauch" bzw. die Mode hat sich überlebt.

Eben, deswegen war das auch keine blöde Frage. Damals ging so etwas wohl, weil die weltliche Mode es hergab. Heute gehen Jungs nicht mehr mit kurzen Hosen, bevor sie irgendwann lange kriegen, insofern geht es eben nicht mehr.

Marcus hat geschrieben:Früher war es in der Tat so, dass Jungs kurze Hosen getragen haben, Männer hingegen lange Hosen. Das las ich irgendwo auch mal als Begründung dafür, weshalb man bei der HJ als Junge kurze Hosen zu tragen hatte. Und die Matrosenmode dürfte von der Zeit Kaiser Wilhelms III. bis ins 3. Dritte Reich verbreitet gewesen sein.

Leider ist der III. Wilhelm nur als Kronprinz gestorben!
*l.

Stimmt! Der Enkel von Wilhelm I. war ja Wilhelm der II, dessen Vater Friedrich III. Da kann man schon mal durcheinanderkommen...

Seraph hat geschrieben:

Niels hat geschrieben:

Juergen hat geschrieben:

julius echter hat geschrieben:sorry - dass ist ne blöde frage - anscheinend geht dass - siehe die obigen bilder

Hast recht.

Ich hab die Fragestellung um ein "(heute noch)" ergänzt.

Möglich wär's wohl schon, aber es würde wohl niemand ernsthaft in Erwägung ziehen... der "Brauch" bzw. die Mode hat sich überlebt.

Eben, deswegen war das auch keine blöde Frage. Damals ging so etwas wohl, weil die weltliche Mode es hergab. Heute gehen Jungs nicht mehr mit kurzen Hosen, bevor sie irgendwann lange kriegen, insofern geht es eben nicht mehr.

Endgültige Gewissheit zu diesem spannenden Thema werden wir erst erlangen, wenn sich das oberste Lehramt des Kreuzgangs dazu äussert!

Seraph hat geschrieben:Eben, deswegen war das auch keine blöde Frage. Damals ging so etwas wohl, weil die weltliche Mode es hergab. Heute gehen Jungs nicht mehr mit kurzen Hosen, bevor sie irgendwann lange kriegen, insofern geht es eben nicht mehr.

Also sollten die Kinder heute in XXXXL-T-Shirt, Baggy-Jeans und Turnschuhen zur Erstkommunion gehen, weil es die weltliche Mode so hergibt?

Jürgen hat geschrieben:Erstkommunion in kurzen Hosen - geht denn das (heute noch)?

Warum denn nicht? Tſchuldigung, der Sinn der Frage erſchließt ſich mir nicht ſo ganz.

Juergen hat geschrieben:

Seraph hat geschrieben:Eben, deswegen war das auch keine blöde Frage. Damals ging so etwas wohl, weil die weltliche Mode es hergab. Heute gehen Jungs nicht mehr mit kurzen Hosen, bevor sie irgendwann lange kriegen, insofern geht es eben nicht mehr.

Also sollten die Kinder heute in XXXXL-T-Shirt, Baggy-Jeans und Turnschuhen zur Erstkommunion gehen, weil es die weltliche Mode so hergibt?

Äh, nein. Hatte ich das geschrieben? (Eine höchst private Ansicht: an sich finde ich kurze Hosen und tinzgwinzige Röckchen unpassend bzw. unwürdig. Insofern ist es zu begrüßen, wenn sich diese Mode überlebt hat.)

In französischen Tradi-Kreisen sind die kurzen Hosen für Knaben noch durchaus üblich, nicht nur zur Erstkommunion, sondern immer (teils auch im Winter). Wer einmal in Saint Nicolas du Chardonnet in Paris war, kann entsprechendes berichten. Die Franzosen haben da etwas mehr Stil bewahrt als wir Deutschen.

Dem Vernehmen nach auch bei den Scouts d´Europe.

Wobei fraglich ist, ob man kurze Hosen bei Jungen im Winter zum guten Stil zählen sollte.