Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

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cantus planus
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen"

Beitrag von cantus planus »

ad-fontes hat geschrieben:Man könnte ja denken, da sei ironisch gemeint, aber - es war wohl vor mehr als fünf Jahren - sprach der Bischof der ev. Kirche in Österreich (Wien) - ich glaube A.B. - sonntagmorgens im ZDF genau deine Gedanken aus:

Wenn die Kirchen immer mehr schrumpfen, sei das nicht schlimm, sondern viel eher ein Zeichen dafür, daß die christlichen Werte in der Gesellschaft soweit angenommen wurden, daß die Leute die Kirche nicht mehr bräuchten. Wenn niemand mehr in die Kirhce ginge, hätte sie ihr Ziel erreicht. Es sei gut, wenn sie sich selbst überflüßig mache.

Aufklärerischer Protestantismus in Reinform.
Ich würde bei solchen Geistlichen eher sagen: Es gibt viele Schliche, sich selbst zu hintergehen. Sehr ähnliche Gedanken vertritt übrigens auch der Pfarrer des Oratoriums vom Hl. Philipp Neri in Heidelberg.

Ich kann es durchaus verstehen, dass jene, die für einen Aufbruch kämpften und nun vor einem einmaligen und nicht mehr zu verleugnenden Niedergang stehen, sich die Situation schönreden. Sonst kämen die Fragen, und mit ihnen ein unruhiger Lebensabend.
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‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

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ChrisCross
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen"

Beitrag von ChrisCross »

FranzSales hat geschrieben:
Denn seines Erachtens war zu der Zeit, als die Kirche diese Theologie entwickelte, das Eheverständnis ein anderes als heute.
Das damalige Verständnis von Sünde ist auch anders als heute. Genau wie das Eheverständnis hat sich das komplett gewandelt. Heute würde Jesus sich auch nicht mehr kreuzigen lassen, weil das vor unserem heutigen Erfahrungshorizont nicht mehr notwendig wäre. Wir wissen heute, dass "Christ sein" bedeutet: Einfach "Mensch sein"!
Jesus würde heute einfach nur da sein, zuhören und Luft zum Atmen lassen.
Dazu brauchen wir keine Kirche, keinen Erzbischof Zollitsch und auch keine Eucharistie. Die konsequente Reform der Kirche wäre die Selbstabschaffung.
Gerade hier ist der hilfreiche Anstoß von Erzbischof Zollitsch nicht mutig genug. Auf diese notwendige Reform der Kirche warten einige schon seit 2000 Jahren. Das kann auch mal müde machen. Aber der richtige Dialog mit den richtigen Leute und auch Erzbischof Zollitsch wird die Sinnlosigkeit seines Amtes erkennen und die Konsquenzen ziehen. Möglicherweise kann mit dem Rest der Kirchensteuereinnahmen dem Episkopat eine großzügige Abfindung gezahlt werden. Non olet!
:chinese:
:freude:
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Augustinus Conf. I. 1

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Sempre
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Re: "Den Weg der Erneuerung weiter gehen"

Beitrag von Sempre »

ChrisCross hat geschrieben:
FranzSales hat geschrieben:
Denn seines Erachtens war zu der Zeit, als die Kirche diese Theologie entwickelte, das Eheverständnis ein anderes als heute.
Das damalige Verständnis von Sünde ist auch anders als heute. Genau wie das Eheverständnis hat sich das komplett gewandelt. Heute würde Jesus sich auch nicht mehr kreuzigen lassen, weil das vor unserem heutigen Erfahrungshorizont nicht mehr notwendig wäre. Wir wissen heute, dass "Christ sein" bedeutet: Einfach "Mensch sein"!
Jesus würde heute einfach nur da sein, zuhören und Luft zum Atmen lassen.
Dazu brauchen wir keine Kirche, keinen Erzbischof Zollitsch und auch keine Eucharistie. Die konsequente Reform der Kirche wäre die Selbstabschaffung.
Gerade hier ist der hilfreiche Anstoß von Erzbischof Zollitsch nicht mutig genug. Auf diese notwendige Reform der Kirche warten einige schon seit 2000 Jahren. Das kann auch mal müde machen. Aber der richtige Dialog mit den richtigen Leute und auch Erzbischof Zollitsch wird die Sinnlosigkeit seines Amtes erkennen und die Konsquenzen ziehen. Möglicherweise kann mit dem Rest der Kirchensteuereinnahmen dem Episkopat eine großzügige Abfindung gezahlt werden. Non olet!
:chinese:
:freude:
:klatsch: :klatsch: :klatsch:
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

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Niels
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von Niels »

:klatsch: :daumen-rauf:
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Theresita
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von Theresita »

Was ist mit den Wiederverheirateten die keinen "Gebrauch von der Ehe " machen ? Sind die auch von der Eucharistie ausgeschlossen ?

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phylax
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von phylax »

Theresita hat geschrieben:Was ist mit den Wiederverheirateten die keinen "Gebrauch von der Ehe " machen ? Sind die auch von der Eucharistie ausgeschlossen ?
Gibts die denn?
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken

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Theresita
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von Theresita »

Vereinzelt schon denke ich...........

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anneke6
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von anneke6 »

Ja, gibt es. Ich kenne einige solche Fälle. Jung geheiratet, später geschieden und wiederverheiratet. Dann zum Glauben gefunden. Aber finanziell vom Mann abhängig.
Ich kenne auch Fälle, wo dann der Priester gesagt hat, wenn die entsprechende Dame versichert, daß sie "wie Bruder und Schwester" zusammenleben, kann sie zur Kommunion gehen.
Dies mag nicht die offizielle Version sein, aber ich finde es nachvollziehbar.
???

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Bernado
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von Bernado »

anneke6 hat geschrieben:Ja, gibt es. Ich kenne einige solche Fälle. Jung geheiratet, später geschieden und wiederverheiratet. Dann zum Glauben gefunden. Aber finanziell vom Mann abhängig.
Ich kenne auch Fälle, wo dann der Priester gesagt hat, wenn die entsprechende Dame versichert, daß sie "wie Bruder und Schwester" zusammenleben, kann sie zur Kommunion gehen.
Dies mag nicht die offizielle Version sein, aber ich finde es nachvollziehbar.
Das ist offiziell und völlig in Ordnung. Die Kirche hat nichts gegen Wohngemeinschaften, sondern gegen ehelichen Verkehr außerhalb der Ehe.

Das Problem liegt eher darin, daß man auch Gelegenheiten zur Sünde meiden soll, und nicht zu leichtfertig denkt, nun ja, dann geht man halt beichten. Andererseits kann niemand ausschließen, nie wieder rückfällig zu werden oder immer und stets jede Gelegenheit zu meiden. Das ist der schmale Grad, auf dem die Pastoral sich hier bewegen muß - und sich auch konservative und glaubenstreue Priester durchaus zu bewegen wissen.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

iustus
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von iustus »

Woelki äußert sich blumig und wolkig (http://www.gloria.tv/?media=19755):
Der Berliner Erzbischof Rainer Maria Woelki hat sich in die Debatte über den Umgang der katholischen Kirche mit wiederverheirateten Geschiedenen eingeschaltet. «Sie haben einen Platz in der Mitte der Gemeinde verdient», sagte er in einem Interview der «Schwäbischen Zeitung» (Samstag).

Woelki rief dazu auf, deren Lebenssituation anzuerkennen und ihnen mit Verständnis und Barmherzigkeit zu begegnen. «Wir stehen aber auch unter dem Gebot Jesu der Unauflöslichkeit der Ehe», betonte Woelki. «Wir werden über diese Frage in der Bischofskonferenz und mit dem Heiligen Vater sprechen», kündigte er an.
Da kann nun jeder rauslesen, was er will. Genausogut hätte er einfach schweigen können. Enttäuschend, der Mann!

Man muss richtig sagen: "Ein Platz inmitten der Gemeinde ist kein Problem. Der bringt es aber noch lange nicht mit sich, dass auch die Kommunion empfangen werden darf."

Wer den Kommunionempfang erlauben will, erkennt die Unauflöslichkeit der Ehe nicht an. So einfach ist das!
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

iustus
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von iustus »

Bernado hat geschrieben:
anneke6 hat geschrieben:Ja, gibt es. Ich kenne einige solche Fälle. Jung geheiratet, später geschieden und wiederverheiratet. Dann zum Glauben gefunden. Aber finanziell vom Mann abhängig.
Ich kenne auch Fälle, wo dann der Priester gesagt hat, wenn die entsprechende Dame versichert, daß sie "wie Bruder und Schwester" zusammenleben, kann sie zur Kommunion gehen.
Dies mag nicht die offizielle Version sein, aber ich finde es nachvollziehbar.
Das ist offiziell und völlig in Ordnung. Die Kirche hat nichts gegen Wohngemeinschaften, sondern gegen ehelichen Verkehr außerhalb der Ehe.

Das Problem liegt eher darin, daß man auch Gelegenheiten zur Sünde meiden soll, und nicht zu leichtfertig denkt, nun ja, dann geht man halt beichten. Andererseits kann niemand ausschließen, nie wieder rückfällig zu werden oder immer und stets jede Gelegenheit zu meiden. Das ist der schmale Grad, auf dem die Pastoral sich hier bewegen muß - und sich auch konservative und glaubenstreue Priester durchaus zu bewegen wissen.
:daumen-rauf: :daumen-rauf: :daumen-rauf:
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Bernado
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von Bernado »

iustus hat geschrieben:Da kann nun jeder rauslesen, was er will. Genausogut hätte er einfach schweigen können. Enttäuschend, der Mann!
Nun wart's mal ab. Gloria-TV hat schon öfter Interviews entstellt, Journalisten haben schon des öfteren Aussagen unrichtig wiedergegeben - ich wäre da nicht so voreilig.

Der neue Erzbischof ist sicher in einer schwierigen Situation. Sagt er was klares, ist er zu hart. Sagt er was wolkiges, wird er nach Belieben ausgedeutet; sagt er gar nix, ist er unnahbar.
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iustus
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von iustus »

Okay. :unbeteiligttu:
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Maurus
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von Maurus »

Bernado hat geschrieben:
anneke6 hat geschrieben:Ja, gibt es. Ich kenne einige solche Fälle. Jung geheiratet, später geschieden und wiederverheiratet. Dann zum Glauben gefunden. Aber finanziell vom Mann abhängig.
Ich kenne auch Fälle, wo dann der Priester gesagt hat, wenn die entsprechende Dame versichert, daß sie "wie Bruder und Schwester" zusammenleben, kann sie zur Kommunion gehen.
Dies mag nicht die offizielle Version sein, aber ich finde es nachvollziehbar.
Das ist offiziell und völlig in Ordnung. Die Kirche hat nichts gegen Wohngemeinschaften, sondern gegen ehelichen Verkehr außerhalb der Ehe.

Das Problem liegt eher darin, daß man auch Gelegenheiten zur Sünde meiden soll, und nicht zu leichtfertig denkt, nun ja, dann geht man halt beichten. Andererseits kann niemand ausschließen, nie wieder rückfällig zu werden oder immer und stets jede Gelegenheit zu meiden. Das ist der schmale Grad, auf dem die Pastoral sich hier bewegen muß - und sich auch konservative und glaubenstreue Priester durchaus zu bewegen wissen.
Ich sehe das konkrete Problem eher bei solchen Fällen in denen der schuldlos verlassene Teil auf einen Partner angewiesen ist. Wenn man jung ist, wird man kaum einen finden, der zu einer Josefsehe bereit ist.

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anneke6
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von anneke6 »

Ooch…ich wüßte da jemanden.
???

Vir Probatus
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von Vir Probatus »

Theresita hat geschrieben:Was ist mit den Wiederverheirateten die keinen "Gebrauch von der Ehe " machen ? Sind die auch von der Eucharistie ausgeschlossen ?
"Gebrauch von der Ehe": Was ist das bitte ?
Ist das die katholische Umschreibung von "Geschlechtsverkehr"?
Eine Ehe besteht aus weit mehr als diesem "Geschlechtsverkehr", im wesentlichen besteht sie aus menschlichem Zusammenleben, und selbstverständlich macht jeder Ehepartner ständig von den vielen Dingen "Gebrauch" die eben dazugehören, ob nun verheiratet oder wiederverheiratet.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

Raimund J.
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von Raimund J. »

Vir Probatus hat geschrieben:
Theresita hat geschrieben:Was ist mit den Wiederverheirateten die keinen "Gebrauch von der Ehe " machen ? Sind die auch von der Eucharistie ausgeschlossen ?
"Gebrauch von der Ehe": Was ist das bitte ?
Ist das die katholische Umschreibung von "Geschlechtsverkehr"?
Eine Ehe besteht aus weit mehr als diesem "Geschlechtsverkehr", im wesentlichen besteht sie aus menschlichem Zusammenleben, und selbstverständlich macht jeder Ehepartner ständig von den vielen Dingen "Gebrauch" die eben dazugehören, ob nun verheiratet oder wiederverheiratet.
Was soll jetzt hier eigentlich weiter diskutiert werden? Bitte unterscheide doch einfach mal klar die entsprechenden Themenbereiche.

Sakrament der Ehe, Vollzug der Ehe und deren Unauflöslichkeit. Das Band der Ehe wird von Gott selbst geknüpft, so daß die zwischen Getauften geschlossene und vollzogene Ehe nie aufgelöst werden kann.

Eine "Wiederverheiratung" ist keine sakramentale Ehe. Und für den Empfang der Eucharistie (egal ob verheiratet oder unverheiratet) gilt halt nun mal folgendes:
Um die heilige Kommunion zu empfangen, muss man der katholischen Kirche voll eingegliedert sein und sich im Stand der Gnade befinden, das heißt man darf sich keiner Todsünde bewusst sein. Wer sich einer schweren Sünde bewusst ist, muss das Sakrament der Buße empfangen, bevor er die Kommunion empfängt.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore

Vir Probatus
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von Vir Probatus »

Raimund Josef H. hat geschrieben:
Vir Probatus hat geschrieben:
Theresita hat geschrieben:Was ist mit den Wiederverheirateten die keinen "Gebrauch von der Ehe " machen ? Sind die auch von der Eucharistie ausgeschlossen ?
"Gebrauch von der Ehe": Was ist das bitte ?
Ist das die katholische Umschreibung von "Geschlechtsverkehr"?
Eine Ehe besteht aus weit mehr als diesem "Geschlechtsverkehr", im wesentlichen besteht sie aus menschlichem Zusammenleben, und selbstverständlich macht jeder Ehepartner ständig von den vielen Dingen "Gebrauch" die eben dazugehören, ob nun verheiratet oder wiederverheiratet.
Was soll jetzt hier eigentlich weiter diskutiert werden? Bitte unterscheide doch einfach mal klar die entsprechenden Themenbereiche.

Sakrament der Ehe, Vollzug der Ehe und deren Unauflöslichkeit. Das Band der Ehe wird von Gott selbst geknüpft, so daß die zwischen Getauften geschlossene und vollzogene Ehe nie aufgelöst werden kann.

Eine "Wiederverheiratung" ist keine sakramentale Ehe. Und für den Empfang der Eucharistie (egal ob verheiratet oder unverheiratet) gilt halt nun mal folgendes:
Um die heilige Kommunion zu empfangen, muss man der katholischen Kirche voll eingegliedert sein und sich im Stand der Gnade befinden, das heißt man darf sich keiner Todsünde bewusst sein. Wer sich einer schweren Sünde bewusst ist, muss das Sakrament der Buße empfangen, bevor er die Kommunion empfängt.
Das ist mir alles klar. (Ich bin katholisch sozialisiert, wie man das so auf Neudeutsch nennt.) Ich fragte nur, was unter "von der Ehe Gebrauch machen" zu verstehen ist.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

Raimund J.
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von Raimund J. »

Vir Probatus hat geschrieben: Ich fragte nur, was unter "von der Ehe Gebrauch machen" zu verstehen ist.
Und hast Dir die Antwort doch schon selbst gegeben.

Die Formulierung "Gebrauch der Ehe" hat übrigens auch schon Papst Pius XI. in seiner Enzyklika Casti connubii verwendet:
Jeder Gebrauch der Ehe, bei dessen Vollzug der Akt durch die Willkür der Menschen seiner natürlichen Kraft zur Weckung neuen Lebens beraubt wird, verstößt gegen das Gesetz Gottes und der Natur, und die solches tun, beflecken ihr Gewissen mit schwerer Schuld.
(Aber das soll in diesem Strang auch nicht das Thema sein)
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Nec laudibus, nec timore

civilisation
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von civilisation »

Zu der von einigen Bischöfen zur Sprache gebrachte "Barmherzigkeit" gegenüber den wiederverheiratet Geschiedenen ein kurzes Interview mit Weihbischof Laun:

http://gloria.tv/?media=19845

Ganz zurecht stellt Bischof Laun die Frage, wie es um die Barmherzigkeit derer steht, die nicht nur den Ehepartner verlassen, sondern auch ihre Kinder im Stich lassen.

civilisation
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von civilisation »

In einem anderen Zusammenhang wurde der Generalvikar von Graz-Seckau interviewt. Darin sagte er u.a.:
"Noch nie jemandem Kommunion verweigert"
Die Pfarrer-Initiative "Aufruf zum Ungehorsam" beschäftigt auch Schnuderl. Einige Forderungen seien Kirchendogma und deshalb unerfüllbar, über andere wiederum könne man aus seiner Sicht diskutieren, zum Beispiel über die Kommunion für geschiedene Wiederverheiratete: "Ich habe noch nie jemanden von der Kommunionbank weggeschickt."
Quelle: http://steiermark.orf.at/stories/53563/

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Bernado
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von Bernado »

civilisation hat geschrieben:In einem anderen Zusammenhang wurde der Generalvikar von Graz-Seckau interviewt. Darin sagte er u.a.:
"Noch nie jemandem Kommunion verweigert"
Die Pfarrer-Initiative "Aufruf zum Ungehorsam" beschäftigt auch Schnuderl. Einige Forderungen seien Kirchendogma und deshalb unerfüllbar, über andere wiederum könne man aus seiner Sicht diskutieren, zum Beispiel über die Kommunion für geschiedene Wiederverheiratete: "Ich habe noch nie jemanden von der Kommunionbank weggeschickt."
Quelle: http://steiermark.orf.at/stories/53563/
Zu diesem Bereich gibt es vor allem in den USA eine umfangreiche Diskussion. Dabei scheint sich als Konsens der glaubenstreuen Priester herauszubilden, daß tatsächlich das "Wegschicken" in vielen Fällen nicht angebracht ist.

Der Priester ist z.B. so an das Beichtgeheimnis gebunden, daß er einem Gemeindemitglied, dem er am Vortag die Absolution wegen unbereuter schwerer Sünden verweigert hat, dennoch die Kommunion austeilen muß, wenn derjenige zum Empfang antritt. Gott und die Kirche akzeptieren den freien Willen.

Verweigerung der Kommunion erscheint vielen (nicht allen) glaubenstreuen Priestern und Bischöfen in den USA, die an dieser Diskussion teilgenommen haben, dann angebracht und notwendig zu sein, wenn mit dem Antreten zur Kommunion ein demonstrativer Akt verbunden ist, der belegen soll, daß die Kirche mit öffentlichen Bekundungen des die Kommunion begehrenden einverstanden ist und sie akzptiert. Als Beispiele genannt werden Politiker, die sich öffentlich und lautstark "pro choice" engagieren, oder Homosexuelle, die im "rainbow sash" (eine Schärpe in Regenbogenfarben als demonstrativesBekenntnis zum HS-Lifestyle) kommen.

Geschiedene und wiederverheiratete WiSiKi-Aktivisten, die vor der Messe Flugblätter verteilen und dann demonstrativ zur Kommuniongehen, hätten danach schlechte Aussichten.

Aber zweifellos gibt es hier Spielräume - und nicht alle Priester, die diese in der Vergangenheit relativ großzügig genutzt haben, haben damit den Rahmen des Möglichen überschritten.
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Juergen
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von Juergen »

Der Gang zur Kommunionbank ist kein Ort der Demonstration irgendwelcher Dinge.

Für den Priester stellt sich immer die Frage, wie er am besten ein Ärgernis vermeidet. Wenn es z.B. ein kleines Dorf ist, in dem jeder jeden kennt und alle Leute wissen, daß Person X geschieden ist und nun mit einem neuen Partner zusammenlebt oder zivielrechtlich verheiratet ist, dann kann das Spenden der Kommunion zu einem Ärgernis in der Gemeinde werden. Wird die Kommunion nicht gespendet, weiß sowieso jeder, warum das der Fall ist.

Anders bei Dingen, die nur dem Priester bekannt sind. Wenn dann jemand weggeschickt wird, führt das zu einem Bloßstellen des Weggeschickten und die Gemeindemitglieder fragen sich, was da wohl los ist. In dem Fall wäre es m.E. besser die Kommunion zu spenden und danach das vertrauliche Gespräch mit der Person zu suchen.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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ar26
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von ar26 »

Ich glaube dem Revolutionspriester, daß er noch nie jemanden von der Kommunionbank weggeschickt hat. Eine Kommunionbank dürfte "seine Kirche" seit 40 Jahren nämlich nicht mehr haben :pfeif:

Ansonsten ist klar, daß er aufgrund von Wissen aus der Hl. Beichte oder vertraulichen Gesprächen niemanden wegschicken darf. Bei sonstigem, allgemein zugänglichem Wissen, sieht die Sache schon anders aus. Einem Priester kann ja auch nicht ständig zugemutet werden, zu prüfen, welchen Grad von Öffentlichkeit das Konkubinat schon hat. Wenn es der Priester aus allgemein zugänglichen Quellen weiß, muss er damit rechnen, daß die Spendung ein öffentliches Ärgernis darstellt.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!

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Edi
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von Edi »

Juergen hat geschrieben: Anders bei Dingen, die nur dem Priester bekannt sind. Wenn dann jemand weggeschickt wird, führt das zu einem Bloßstellen des Weggeschickten und die Gemeindemitglieder fragen sich, was da wohl los ist. In dem Fall wäre es m.E. besser die Kommunion zu spenden und danach das vertrauliche Gespräch mit der Person zu suchen.
Pater Pio und auch der Segenspfarrer vom Allgäu haben die passenden Leute immer weggeschickt, was zumindest bei etlichen zu einem Nachdenken geführt hat.
Heute müsste man ja eher die meisten Leute wegschicken, denn die wenigsten sind entsprechend disponiert, zumal die Beichte zu einem "verlorenen Sakrament" geworden ist. Nur ist eines auch klar: ein Priester, der nicht die Gabe der Herzenskenntnis hat, kann das nicht tun. Ansonsten und so kenne ich das von manchen freikirchlichen Gemeinden, müssten die Priester viel mehr auf die Voraussetzungen zum Kommunionempfang hinweisen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Sempre
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von Sempre »

Bernado hat geschrieben:
iustus hat geschrieben:Da kann nun jeder rauslesen, was er will. Genausogut hätte er einfach schweigen können. Enttäuschend, der Mann!
Nun wart's mal ab. Gloria-TV hat schon öfter Interviews entstellt, Journalisten haben schon des öfteren Aussagen unrichtig wiedergegeben - ich wäre da nicht so voreilig.
Die Nachricht ist von domradio.de übernommen.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

Vir Probatus
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von Vir Probatus »

Raimund Josef H. hat geschrieben:
Vir Probatus hat geschrieben: Ich fragte nur, was unter "von der Ehe Gebrauch machen" zu verstehen ist.
Und hast Dir die Antwort doch schon selbst gegeben.

Die Formulierung "Gebrauch der Ehe" hat übrigens auch schon Papst Pius XI. in seiner Enzyklika Casti connubii verwendet:
Jeder Gebrauch der Ehe, bei dessen Vollzug der Akt durch die Willkür der Menschen seiner natürlichen Kraft zur Weckung neuen Lebens beraubt wird, verstößt gegen das Gesetz Gottes und der Natur, und die solches tun, beflecken ihr Gewissen mit schwerer Schuld.
(Aber das soll in diesem Strang auch nicht das Thema sein)
Wenn es aber genau darum geht, dann muss ich davon ausgehen daß dieser ... der natürlichen Kraft entzogene Akt .. natürlich auch in der ersten, kirchlchen Ehe geschehen kann und geschieht. Die Konsequenzen bzgl. Kommunion sind aber ungleich andere.
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iustus
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von iustus »

Vir Probatus hat geschrieben:Wenn es aber genau darum geht, dann muss ich davon ausgehen daß dieser ... der natürlichen Kraft entzogene Akt .. natürlich auch in der ersten, kirchlchen Ehe geschehen kann und geschieht. Die Konsequenzen bzgl. Kommunion sind aber ungleich andere.
Nein, nicht "auch" in der ersten kirchlichen Ehe, sondern "nur" in dieser. Alles andere schließt den Sakramentenempfang eben aus.
Zuletzt geändert von iustus am Montag 5. September 2011, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von Bernado »

Vir Probatus hat geschrieben:
Raimund Josef H. hat geschrieben:
Vir Probatus hat geschrieben: Ich fragte nur, was unter "von der Ehe Gebrauch machen" zu verstehen ist.
Und hast Dir die Antwort doch schon selbst gegeben.

Die Formulierung "Gebrauch der Ehe" hat übrigens auch schon Papst Pius XI. in seiner Enzyklika Casti connubii verwendet:
Jeder Gebrauch der Ehe, bei dessen Vollzug der Akt durch die Willkür der Menschen seiner natürlichen Kraft zur Weckung neuen Lebens beraubt wird, verstößt gegen das Gesetz Gottes und der Natur, und die solches tun, beflecken ihr Gewissen mit schwerer Schuld.
(Aber das soll in diesem Strang auch nicht das Thema sein)
Wenn es aber genau darum geht, dann muss ich davon ausgehen daß dieser ... der natürlichen Kraft entzogene Akt .. natürlich auch in der ersten, kirchlchen Ehe geschehen kann und geschieht. Die Konsequenzen bzgl. Kommunion sind aber ungleich andere.
Nein. Sie sind exakt die gleichen. Der einzige Unterschied liegt im Grad der Öffentlichkeit. Im Beichtstuhl wird beides gleich behandelt.
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Vir Probatus
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von Vir Probatus »

Da habe ich jetzt zwei vollkommen nicht kompatible Antworten. Wie im wahren Kirchenleben. Der eine "das geht eben nur in der ersten Ehe". Der andere "Das geht dort genau so wenig". Ich denke, eine verbindliche Antwort werdet Ihr beide nicht haben.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Bernado
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von Bernado »

Vir Probatus hat geschrieben:Da habe ich jetzt zwei vollkommen nicht kompatible Antworten. Wie im wahren Kirchenleben. Der eine "das geht eben nur in der ersten Ehe". Der andere "Das geht dort genau so wenig". Ich denke, eine verbindliche Antwort werdet Ihr beide nicht haben.
Dann stell Deine Frage mal in klaren Worten und ausnahmsweise ohne Polemik - dann wird sich wahrscheinlich herausstellen, daß Justus und ich das Gleiche meinen.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

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Pelikan
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Re: Wiederverheiratete, Eucharistie und Eheverständnis

Beitrag von Pelikan »

Mittlerweile ist übrigens das ganze Interview verfügbar.

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