Dann will ich hier mal meine Erlebnisse bei einem "besonderen Gottesdienst zum Start in den Advent" berichten. Ich war zu Besuch in einer Kleinstadt nördlich von Frankfurt (Bistum Limburg), schon der Liederzettel liess mich schlimmstes befürchten.
Anstatt eines Einzugs ging es dann mit Chorgesang los, danach ging der Priester (> 70 Jahre) ans Ambo um ein paar bedeutungsschwangere Worte zum Advent zu verlesen. Dass der Gottesdienst
nicht "Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes" begangen wurde, hätte für mich die letzte Warnung sein müssen. Danach ging es dann wie folgt weiter:
Kein Gebet
1. Lesung: Irgendein Adventstextchen
2. Lesung: Jesaja 9, 1-6.
Kein Evangelium
Schüler-Laienpredigt in Form einer Zweierdiskussion
Kein Glaubensbekenntnis
Fürbitten
Präfation
Sanctus (latein
)
Selbstgebasteltes Hochgebet (Die Hälfte weggelassen, eigene Texte: .... "Wir beten mit dem Papst, den Bischöfen ..." bla bla "
Erneuerung".... "mit dem heiligen Pfarrer von Ars, den Märtyrern Alfred Delp, ... ,
Dietrich Bonhoeffer ...")
Vaterunser (klar ohne Embolismus)
Agnus Dei durch Lied "So ist Versöhnung" ersetzt
Kommunion
Gebet ("... ja komm, mein Gott und mach diese Welt zu Deiner Wohnung.")
Segen
Kein "Gehet hin in Frieden" stattdessen "Ich danke allen, die an diesem besonderen Gottesdienst mitgewirkt haben, der für uns alle eine große Bereicherung war."