Maria - Miterlöserin?

Allgemein Katholisches.

Sollte Maria Miterlöserin zum 5. Marianischen Dogma werden?

Umfrage endete am Sonntag 3. Juni 2012, 21:41

Nein
3
33%
Keinesfalls
6
67%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 9

Peduli
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Re: Maria - Miterlöserin?

Beitrag von Peduli »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Dienstag 27. September 2022, 13:20
Marion hat geschrieben:
Montag 26. September 2022, 21:16
Ich habe den Text vom Trienter Konzil zum Thema gefunden 😊
Und, was machen wir nun damit? :)

"Denn ihr habt im Kampfe wider die Sünde noch nicht bis auf das Blut widerstanden." Heb 12,4
Einfach den Text weiterlesen, Du Steinbruch-Exeget! :huhu:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

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Jakobgutbewohner
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Re: Maria - Miterlöserin?

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Dienstag 27. September 2022, 13:20
Marion hat geschrieben:
Montag 26. September 2022, 21:16
Ich habe den Text vom Trienter Konzil zum Thema gefunden 😊
Und, was machen wir nun damit? :)
Mein "damit" meinte den Inhalt deines Textzitats. Den Bibelvers hatte ich dazu nur ergänzend angefügt. Aber eventuell konnte es so verstanden werden, daß das "damit" auf den Vers zielen sollte.
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

Peduli
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Re: Maria - Miterlöserin?

Beitrag von Peduli »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 28. September 2022, 09:01
Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Dienstag 27. September 2022, 13:20
Marion hat geschrieben:
Montag 26. September 2022, 21:16
Ich habe den Text vom Trienter Konzil zum Thema gefunden 😊
Und, was machen wir nun damit? :)
Mein "damit" meinte den Inhalt deines Textzitats. Den Bibelvers hatte ich dazu nur ergänzend angefügt. Aber eventuell konnte es so verstanden werden, daß das "damit" auf den Vers zielen sollte.
Es wäre ganz nett, wenn Du dem gemeinen Leser nicht nur ein mehrdeutiges Bibelzitat "vor den Latz knallen" würdest, sondern gleichfalls erläuterst, was Du damit aussagen möchtest! :roll:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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Re: Maria - Miterlöserin?

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Marion hat geschrieben:
Montag 26. September 2022, 21:16
Ich habe den Text vom Trienter Konzil zum Thema gefunden 😊
An mir soll es nicht liegen, daß es hier wieder einmal nicht weitergeht, Marion. Also kommentiere ich nochmal genauer zum von dir eingefügten Textausschnitt. Ein Problem auf meiner Seite ist wohl, daß manche Begriffe auf meiner Seite keine große Rolle spielen, daher die Frage wäre "wie es zu übersetzen ist".

Es bleibt also demnach (manchmal) eine "sündige" Begierlichkeit im Christen, die der Auslösung nicht entgegensteht. Ja, nach meinen Begriffen würde ich unterscheiden zwischen "Auslösung" und "Inanspruchnehmen der Auslösung". Wer die Auslösung in Jesus Christus entsprechend angenommen hat, für den gilt sie vollumfänglich. Aber er ist meist noch lange nicht eins aus dem himmlischen Vater, auch wenn es eigentlich keine Zeit brauchen würde wie von der Geburt des Leibes zur Ausgewachsenheit. Die Neugeburt im neuen Adam ist ersteinmal eine Geburt und so zu wachsen ist nicht vergleichbar mit dem Wachstum des Leibes, es kann darin z.B. auch Auf und Ab gehen. Es geht ja um eine Brücke zum Gefallenen. Bleibt ein Mensch nicht auf der Brücke, dann ist er wieder in der Kluft, so wie sie bei ihm, in seiner Seele eben war. Die Wandelung im Herzen von der ich schrieb wäre aus meiner Sicht im Bereich "Wachsen" anzusiedeln.
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Marion
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Re: Maria - Miterlöserin?

Beitrag von Marion »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 28. September 2022, 18:52
Marion hat geschrieben:
Montag 26. September 2022, 21:16
Ich habe den Text vom Trienter Konzil zum Thema gefunden 😊
An mir soll es nicht liegen, daß es hier wieder einmal nicht weitergeht, Marion.
Ich habe alles gesagt was ich zu sagen habe 8)
Momentan auf jeden Fall...
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Jakobgutbewohner
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Re: Maria - Miterlöserin?

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Marion hat geschrieben:
Mittwoch 28. September 2022, 19:02
Ich habe alles gesagt was ich zu sagen habe 8)
Nagut. :)
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

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Re: Maria - Miterlöserin?

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Erbsünde bedeutet lediglich, dass im Menschen Einiges in Unordnung geraten ist, allem voran die Beziehung zu Gott. Die Folgen dieser Störung (die „Begierlichkeit“) können wir ganz leicht selbst an uns überprüfen: Wenn wir eine ganz natürliche Neigung zum Guten hätten, dann brauchten wir uns nur gehenzulassen – und wir würden Heilige werden. Aber genau das ist nicht der Fall: Wir müssen uns immer wieder aufraffen zum Guten. Es kann zwar viel Freude und Glück bereiten, sich auf den Weg zur Heiligkeit zu machen, aber dazu ist es nötig, dass wir einen inneren Widerstand überwinden. Diesen Widerstand bekommen die Menschen – leider – in die Wiege gelegt; deshalb sprechen wir von «Erbsünde». Nicht, weil dieser Widerstand selbst Sünde wäre, sondern deshalb, weil diese Begierlichkeit uns nicht zum Guten, sondern zum Schlechten, zum Sündigen hinzieht.

Im Grunde ist der Begriff «Erbsünde» – zumindest im Deutschen – ungenau und missverständlich, weil er nicht deutlich genug macht, dass die erbsündliche Verfasstheit des Menschen nicht mit Sünde gleichgesetzt werden darf, sondern eine Neigung zur Sünde ist.

In diesem Sinne ist auch ein Kleinkind schon mit der Erbsünde behaftet: Wir Menschen sind alle nicht mehr restlos auf das Gute hin ausgerichtet, wir bedürfen der Erziehung und der Selbsterziehung zum Guten.
https://gut-katholisch.de/sakramente/di ... -taufe-2-3
Wir üben uns ein in die neue Beziehung, die wir als Gotteskinder haben und vertrauen darauf, dass dadurch die alten Folgen der gestörten Gottesbeziehung immer weniger Einfluss auf uns und unser Leben ausüben.

Wenn wir die Begierlichkeit als Unordnung im Menschen ansehen, so stellt Gott in uns durch seine Gnade die Ordnung nicht einfach so -zack- wieder her. Vielmehr sagt er uns Seine fest Gnade zu; wir müssen aber lernen, auch danach zu leben, diese Ordnung zuzulassen, zu respektieren, in Handlungen zu überführen und somit in uns zu bekräftigen.

Gott wirkt wie ein Magnet, der Eisenspäne ordnet – mit dem Unterschied, dass wir Menschen frei entscheiden, wieviel neue Ordnung wir unseren „inneren Eisenspänen“ erlauben wollen. Gnade wirkt immer nur in Freiheit!
https://gut-katholisch.de/sakramente/di ... -taufe-3-3

Das liest sich für mich dem recht ähnlich, was ich hier dazu auch schrieb. Also nehme ich nun an, das Zitat von Marion bezog sich auf das Threadthema (die Frage möglicher Miterlösung), nicht auf meine weiteren Äußerungen.
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Peduli
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Re: Maria - Miterlöserin?

Beitrag von Peduli »

Maria ist ja in mindestens zweifacher Hinsicht ein Sonderfall: :huhu:
1. Sie ist die Theotokos; «the one and only»!
2. Sie wurde ohne Erbsünde geboren; hier allerdings nicht «the one and only», sondern das hat sie mit unserem HERRN gemeinsam!
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Re: Maria - Miterlöserin?

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Marion hat geschrieben:
Montag 26. September 2022, 15:35
Kathpedia scheint fort zu sein :/
Jetzt ist wieder eine Struktur da, aber aktuell noch ohne Inhalte, soweit ich sehe. Beispiel:

https://www.kathpedia.de/index.php?titl ... tis_tutela
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Re: Maria - Miterlöserin?

Beitrag von Marion »

Sehr schön, dann arbeitet wohl wer daran die Seite wieder herzustellen 😊
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Peduli
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Re: Maria - Miterlöserin?

Beitrag von Peduli »

Marion hat geschrieben:
Dienstag 29. November 2022, 15:45
Sehr schön, dann arbeitet wohl wer daran die Seite wieder herzustellen 😊
Kathpedia wird von V2-Katholiken betrieben! :maske:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Schmiede
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Re: Maria - Miterlöserin?

Beitrag von Schmiede »

Peduli hat geschrieben:
Dienstag 29. November 2022, 17:38
Marion hat geschrieben:
Dienstag 29. November 2022, 15:45
Sehr schön, dann arbeitet wohl wer daran die Seite wieder herzustellen 😊
Kathpedia wird von V2-Katholiken betrieben! :maske:

:erschrocken: :panisch: :aengstlich:

Peduli
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Re: Maria - Miterlöserin?

Beitrag von Peduli »

Schmiede hat geschrieben:
Dienstag 29. November 2022, 19:43
Peduli hat geschrieben:
Dienstag 29. November 2022, 17:38
Marion hat geschrieben:
Dienstag 29. November 2022, 15:45
Sehr schön, dann arbeitet wohl wer daran die Seite wieder herzustellen 😊
Kathpedia wird von V2-Katholiken betrieben! :maske:

:erschrocken: :panisch: :aengstlich:
Fürchterbar, nich' wahr? ;)
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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Re: Maria - Miterlöserin?

Beitrag von Schmiede »

Peduli hat geschrieben:
Mittwoch 30. November 2022, 08:09
Schmiede hat geschrieben:
Dienstag 29. November 2022, 19:43
Peduli hat geschrieben:
Dienstag 29. November 2022, 17:38


Kathpedia wird von V2-Katholiken betrieben! :maske:

:erschrocken: :panisch: :aengstlich:
Fürchterbar, nich' wahr? ;)
Ich bin vorhin schweißgebadet aufgewacht.

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Re: Feiermilliune

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Marcus hat geschrieben:
Donnerstag 28. Februar 2008, 22:31
Dahinter steckt eher die Befürchtung, dass Heilige und Reliquien zu „Ersatzgöttern“ werden können, indem man irgendwann auf sie insgeheim mehr als auf Gott selbst bzw. Seinen Sohn vertraut. Wenn man ein Problem hat uns sich wegen seines Anliegens einmal an Jesus Christus als Mittler und Fürsprecher, sich dafür aber zehnmal an Maria und an andere Heilige wendet, ist das sicherlich für jemanden, der damit nicht aufgewachsen ist, alles andere als normal und kann schnell befremdlich und abstoßend auf ihn wirken.

Selbst Ex-Protestanten, die zur RKK konvertiert sind, tun sich z. T. mit der Heiligenverehrung schwer.
Wie sehen das die aktuellen Forenschreiber?
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