Sind übrigens beide "Müller-Gewächse".Moser hat geschrieben:Die Glaskugel der Regensburger Journalisten berichtet von zwei heißen Kandidaten:
Josef Kreiml, Rektor an der Katholischen Hochschule St. Pölten
Rudolf Voderholzer, Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Theologischen Fakultät Trier
http://www.wochenblatt.de/nachrichten/r ... 172,13869
Ein neuer Bischof für Regensburg
Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
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Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Schlimmer geht's immer...
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Schlimmer wär wohl nur Kreiml, von dem hab ich noch nie was Gscheits gehört.cantus planus hat geschrieben:Schlimmer geht's immer...
Voderholzer wär vermutlich keine Verbesserung, aber auch keine direkte Verschlechterung.
Da würde wohl der status quo beibehalten. Was in Regensburg allerdings momentan ne mittlere Katastrophe wäre, weil durch die Sedisvakanz wieder die alten Manfred-Müller-Seilschaften Oberwasser haben, denen es wurscht ist, wer unter ihnen Bischof ist.
Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
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Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Ist doch schon vorbei dies Jahr. Also nächstes erst?Niels hat geschrieben:am Christkönigstag
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Abwarten, Spekulatius essen und Tee trinken.
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Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Das Christkönigsfest ist doch am letzten Sonntag des Kirchenjahres, mithin am 25.11.2012.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ist doch schon vorbei dies Jahr. Also nächstes erst?Niels hat geschrieben:am Christkönigstag
Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Robert meinte wohl Christkönig in der "außerordentlichen Form".
Da ist es am letzten Sonntag im Oktober.
Da ist es am letzten Sonntag im Oktober.
Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Ja ist der denn etwa von gestern?michaelis hat geschrieben:Robert meinte wohl Christkönig in der "außerordentlichen Form".
Da ist es am letzten Sonntag im Oktober.
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Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Nachdem das Sonntagsessen vor sich hinkocht, komme ich mal wieder zum posten.
Ich stelle einfach mal einige Zitate aus dem u.g. Artikel ein; einen Kommentar erspare ich mir.
Klare Worte vom Übergangsbischof
Dr. Wilhelm Gegenfurtner erklärt im Regensburger Presseclub, warum er Gerhard Ludwig Müllers Weg bei der Reform der Laiengremien für einen Fehler hält.
=> http://www.mittelbayerische.de/index.cf ... &pk=85354
Ich stelle einfach mal einige Zitate aus dem u.g. Artikel ein; einen Kommentar erspare ich mir.
Klare Worte vom Übergangsbischof
Dr. Wilhelm Gegenfurtner erklärt im Regensburger Presseclub, warum er Gerhard Ludwig Müllers Weg bei der Reform der Laiengremien für einen Fehler hält.
=> http://www.mittelbayerische.de/index.cf ... &pk=85354
„Man kann einen Zwischenraum gestalten und ein paar Akzente setzen“, sagt Gegenfurtner über diese Aufgabe und lächelt vieldeutig. So, wie noch oft an diesem Abend.
Die Zuhörer erleben einen Geistlichen, der ganz nah bei den Menschen ist. So nah, wie sie es in der Diözese Regensburg in den vergangenen zehn Jahren nicht erlebt haben.
"Die Gesellschaft verändert sich. Wir müssen Situationen schaffen, die die Menschen wieder erreichen.“ Für den Diözesanadministrator heißt das unter anderem: „Das Evangelium in unsere Zeit übersetzen.“
Doch auch Gegenfurtner muss einschränken: Frauen als Priesterinnen sind in absehbarer Zeit nicht denkbar. „Hier stehen wir in der theologischen Diskussion noch ganz am Anfang.“
Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
civilisation hat geschrieben:Doch auch Gegenfurtner muss einschränken: Frauen als Priesterinnen sind in absehbarer Zeit nicht denkbar. „Hier stehen wir in der theologischen Diskussion noch ganz am Anfang.“
Man muss wirklich immer dagegenhalten, damit die Verbreitung dieses Unsinns eingedämmt wird: Was die Frage der Priesterinnen betrifft, stehen wir in der theologischen Diskussion nicht ganz am Anfang, sondern am Ende.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Der Zeitungsartikel ist weitaus verräterischer, als es den Anschein hat. Er beweist, daß Gegenfurtner ein völlig akirchlicher Bandit eitler Gockel ist, der ausschließlich Karriere und Eigennutz im Sinn hat und nicht einen Funken an Katholizität im Leib.
Schon die Tatsache, daß er mit der Titulierung "Übergangsbischof" und "Reservebischof" kokettiert und sich zumindest nicht dagegen wehrt, ist ein Offenbarungseid erster Güte. Er ist kein Bischof, er ist nur ein Verwaltungsbeamter, auch wenn er das nicht wahrhaben will. Gegen jedes liturgische Recht läßt er sich auch im Bistum im Hochgebet erwähnen - das steht ausdrücklich nur einem Administrator mit Bischofweihe zu.
Und mit seinen Äußerungen, die hier in dem Bericht zitiert werden, verletzt er zudem den allerwichtigsten Grundsatz jeder Sedisvakanz: Sede vacante nihil innovetur - während einer Sedisvakanz darf nichts verändert werden. Es ist nicht nur nicht die Aufgabe eines Administrators, neue Impulse oder Akzente zu setzen, es ist geradezu eine Amtsverfehlung, wenn er das tut.
Und ein Administrator, der öffentlich das Wirken des aus dem Amt geschiedenen Bischofs kritisiert, gehört mit Betonschuhen in der Donau ersäuft. Was dieser Mann hier treibt, ist an niederträchtiger Schändlichkeit nicht mehr zu überbieten. Egomanie reinsten Wassers, von willfährigen Speichelleckern und Sesselfurzern, die ihre bislang nur mangelhaft erfüllten Karrierehoffnungen sublimieren, untertänigst geduldet und unterstützt. Pfui Deifel.
*denschweiklbergergeistsuchengeh*
Schon die Tatsache, daß er mit der Titulierung "Übergangsbischof" und "Reservebischof" kokettiert und sich zumindest nicht dagegen wehrt, ist ein Offenbarungseid erster Güte. Er ist kein Bischof, er ist nur ein Verwaltungsbeamter, auch wenn er das nicht wahrhaben will. Gegen jedes liturgische Recht läßt er sich auch im Bistum im Hochgebet erwähnen - das steht ausdrücklich nur einem Administrator mit Bischofweihe zu.
Und mit seinen Äußerungen, die hier in dem Bericht zitiert werden, verletzt er zudem den allerwichtigsten Grundsatz jeder Sedisvakanz: Sede vacante nihil innovetur - während einer Sedisvakanz darf nichts verändert werden. Es ist nicht nur nicht die Aufgabe eines Administrators, neue Impulse oder Akzente zu setzen, es ist geradezu eine Amtsverfehlung, wenn er das tut.
Und ein Administrator, der öffentlich das Wirken des aus dem Amt geschiedenen Bischofs kritisiert, gehört mit Betonschuhen in der Donau ersäuft. Was dieser Mann hier treibt, ist an niederträchtiger Schändlichkeit nicht mehr zu überbieten. Egomanie reinsten Wassers, von willfährigen Speichelleckern und Sesselfurzern, die ihre bislang nur mangelhaft erfüllten Karrierehoffnungen sublimieren, untertänigst geduldet und unterstützt. Pfui Deifel.
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Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Du sollst doch nicht immer bei kreuz.net klauen!
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Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Auch wenn sich der Diözesanadministrator nicht zu Personen äußern will, so hat er doch eine ganz klare Vorstellung, wie der neue Bischof von Regensburg sein sollte: Herzenswärme, Rückgrat vor Rom, Seelsorge und Verwurzelung in der Region bewertet er in einer Fragerunde mit Moderator Gerhard Schiechel, BR-Studioleiter für Ostbayern, als Charaktereigenschaften mit höchster Priorität.
Da hat wohl einer die Jobbeschreibung nicht gelesen. Ich lese da im Katechismus immer noch was von einem Gehorsamsversprechen...
Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Gallus hat geschrieben:... Ich lese da im Katechismus immer noch was von einem Gehorsamsversprechen...
Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Das ist ja widerlich!taddeo hat geschrieben:Gegen jedes liturgische Recht läßt er sich auch im Bistum im Hochgebet erwähnen - das steht ausdrücklich nur einem Administrator mit Bischofweihe zu.
Wird er dafür belangt/öffentlich kritisiert/zurecht ge- und in die Schranken verwiesen?
Wieviele Priester befolgen denn diesen Unsinn?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Ich denke, alle machen das, denn es ist im Amtblatt angeordnet worden.
Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Hab ich eigentlich was verpasst heute? Ich hab nämlich nicht mitbekommen, wie heute der Name des neuen Bischofs verkündet worden ist. Und ihr?
Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Du Scherzkeks! Es war heute ein guter Sonntag für Regensburg, denn es ist kein Bischof verkündet worden!holzi hat geschrieben:Hab ich eigentlich was verpasst heute? Ich hab nämlich nicht mitbekommen, wie heute der Name des neuen Bischofs verkündet worden ist. Und ihr?
Keiner, der die weise Amtsführung des allerhöchsten Bistumsverwesten Wilhelm
Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Na ja, es hat ja immer geheissen, am Christkönigssonntag...taddeo hat geschrieben:Du Scherzkeks! Es war heute ein guter Sonntag für Regensburg, denn es ist kein Bischof verkündet worden!holzi hat geschrieben:Hab ich eigentlich was verpasst heute? Ich hab nämlich nicht mitbekommen, wie heute der Name des neuen Bischofs verkündet worden ist. Und ihr?
Keiner, der die weise Amtsführung des allerhöchsten Bistumsverwesten Wilhelmvon Gottes GnadenGegen und Furt zu Regensburg beendet hätte.
halt nicht, welches Jahr.
Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Na ja, es hat ja immer geheissen, am Christkönigssonntag...taddeo hat geschrieben:Du Scherzkeks! Es war heute ein guter Sonntag für Regensburg, denn es ist kein Bischof verkündet worden!holzi hat geschrieben:Hab ich eigentlich was verpasst heute? Ich hab nämlich nicht mitbekommen, wie heute der Name des neuen Bischofs verkündet worden ist. Und ihr?
Keiner, der die weise Amtsführung des allerhöchsten Bistumsverwesten Wilhelmvon Gottes GnadenGegen und Furt zu Regensburg beendet hätte.
halt nicht, welches Jahr.
Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Nächster Termin wär dann der 27. Oktober 2013.holzi hat geschrieben:Na ja, es hat ja immer geheissen, am Christkönigssonntag...
halt nicht, welches Jahr.
Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Ein absolutes no-go.taddeo hat geschrieben:Ich denke, alle machen das, denn es ist im Amtblatt angeordnet worden.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
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Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Wenn niemand Rom informiert, und wenn Rom - vielleicht doch informiert - nichts tut... was willste machen?ad-fontes hat geschrieben:Ein absolutes no-go.taddeo hat geschrieben:Ich denke, alle machen das, denn es ist im Amtblatt angeordnet worden.
Ich habe schon lange aufgehört, mich über irgendetwas in dieser Hinsicht zu wundern. Auch über die Untätigkeit in Sachen liturgischer Missbräuche. Seitdem der Missbrauch "Ordentliche Form" ist, gibt es ja auch keinen Grund mehr, warum man andere einreissende Missbräuche bekämpfen sollte. Die können ja auch eines Tages anerkannt werden.
Das Problem liegt mittlerweile zu tief, als das man es noch bekämpfen könnte oder wollte. Vermutlich erkennt es auch kaum noch jemand.
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Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Das absolute Verbot einen Administrator zu erwähnen sehe ich da nicht.AEM hat geschrieben:109. Der Priester setzt das eucharistische Hochgebet entsprechend den Anweisungen in den einzelnen Hochgebeten fort. Wenn der Zelebrant Bischof ist, fährt er nach den Worten "in Gemeinschaft mit deinem Diener, unserem Papst N.", fort: "und mir, deinem unwürdigen Diener." Der Ordinarius wird mit folgenden Worten genannt: "in Gemeinschaft mit deinem Diener, unserem Papst N., und unserem Bischof (Kapitularvikar, Prälat, Präfekten, Abt) N." Die Koadjutoren und Weihbischöfe dürfen im Hochgebet genannt werden. Wenn es mehrere sind, werden sie zusammenfassend erwähnt: "… und unserem Bischof N. und seinen Weihbischöfen". Diese Formulierungen sind dem betreffenden Text der verschiedenen Hochgebete anzupassen.
Kurz vor der Konsekration kann ein Altardiener ein Glockenzeichen geben; wo es Brauch ist, auch beidemal, wenn der Zelebrant dem Volk die konsekrierten Gestalten zeigt.
OK, EDIT/NACHTRAG:
Diese sind allerdings dann zusätzlich zu erwähnen ("können auch" = "können zudem") und nicht anstatt. Der Hinweis bezieht ich – soweit ich ihn verstehe – auf den Fall, daß der Bischof im Amt ist und nicht für den Fall der Vakanz.Fußnote in den Hochgebete hat geschrieben:Hier können auch die Koadjutoren und Weibischöfe erwähnt werden.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
DER Witz schlechthin ist die Begründung:
Und dann legt man diese Stelle auch noch gezielt falsch aus:
Ja super. Da beruft man sich auf einmal auf die IGMR, die freilich nur für Messen Gültigkeit hat, die nach der neuen lateinischen ([Punkt]) Editio typica gefeiert werden. Die deutsche Übersetzung tritt ja bekanntlich erst in Rechtskraft, wenn das zugehörige Meßbuch erschienen ist (was die deutschen Bischöfe ja gezielt verschlampt haben).Amtsblatt Regensburg hat geschrieben:Liturgische Sonderregelungen für die Zeit der Sedisvakanz
Gemäß Nr. 149 der „Institutio Generalis Missalis
Romani“ (3. Auflage) sind der Diözesanbischof
oder die ihm im Recht Gleichgestellten – dies ist nach
can. 427 § 1 CIC auch der Diözesanadministrator
– im Hochgebet der Hl. Messe zu nennen. Damit
lautet die Formel während der Zeit der Sedisvakanz
im Bistum Regensburg: „...zusammen mit (deinem
Diener) unserem Papst Benedikt, unserem Diözesanadministrator
Wilhelm, (unserem Weihbischof Reinhard und) allen Bischöfen...“.
Und dann legt man diese Stelle auch noch gezielt falsch aus:
Klare Rechtsbeugung durch einen eitlen Regensburger Pfaffenzipfel.WOLFGANG F. ROTHE hat geschrieben:20. Kommemoration des Bischofs im eucharistischen Hochgebet
Im Hochgebet muss namentlich erwähnt werden der Diözesanbischof bzw. der, der ihm von
Rechts wegen gleichgestellt ist.68 Wenn es in der betreffenden Diözese einen Koadjutor oder
Auxiliarbischof gibt, kann dieser falkultativ nach dem Bischof genannt werden, wobei aber
nicht von „unserem“, sondern von „seinem“ (das heißt des Bischofs) Koadjutor oder
Auxiliarbischof die Rede ist; handelt es sich um mehrere, wird ihrer allenfalls summarisch
und ohne Namen gedacht.69 Zufällig bei einer Messfeier außerhalb ihrer Diözese anwesende
Bischöfe70 dürfen ebenso wenig im Hochgebet erwähnt werden wie emeritierte Bischöfe,
Diözesanadministratoren ohne Bischofsweihe, Ordensobere etc.
Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Jürgen hat doch den gültigen Artikel in der AEM genannt. Da taucht der Kapitularvikar auf, das ist der Diözesanadministrator. Den nennt man erst seit dem CIC/1983 so. Das wusste die alte AEM natürlich nicht. Aber mE ist die Erwähnung in Ordnung. Aus Limburger Vakanzzeiten kenne ich das auch noch (nur mal, um einen weiteren Fall zu nennen).
Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Sämtliche mir bekannten Texte gehen ganz offensichtlich davon aus, daß im Hochgebet an dieser Stelle nach dem Papst ausschließlich Personen namentlich genannt werden, die eine Bischofsweihe empfangen haben. (Es gibt dazu ein römisches Dekret von 1972, das zB im aktuellen Zeremoniale für die Bischöfe als noch maßgeblich vorausgesetzt wird.)Maurus hat geschrieben:Jürgen hat doch den gültigen Artikel in der AEM genannt. Da taucht der Kapitularvikar auf, das ist der Diözesanadministrator. Den nennt man erst seit dem CIC/1983 so. Das wusste die alte AEM natürlich nicht. Aber mE ist die Erwähnung in Ordnung. Aus Limburger Vakanzzeiten kenne ich das auch noch (nur mal, um einen weiteren Fall zu nennen).
Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Obige Passage aus der AEM geht vom Ordinarius aus, was auch ein Abt sein kann; dieser wird auch ausdrücklich erwähnt.taddeo hat geschrieben:Sämtliche mir bekannten Texte gehen ganz offensichtlich davon aus, daß im Hochgebet an dieser Stelle nach dem Papst ausschließlich Personen namentlich genannt werden, die eine Bischofsweihe empfangen haben. (Es gibt dazu ein römisches Dekret von 1972, das zB im aktuellen Zeremoniale für die Bischöfe als noch maßgeblich vorausgesetzt wird.)Maurus hat geschrieben:Jürgen hat doch den gültigen Artikel in der AEM genannt. Da taucht der Kapitularvikar auf, das ist der Diözesanadministrator. Den nennt man erst seit dem CIC/1983 so. Das wusste die alte AEM natürlich nicht. Aber mE ist die Erwähnung in Ordnung. Aus Limburger Vakanzzeiten kenne ich das auch noch (nur mal, um einen weiteren Fall zu nennen).
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Ein neuer Bischof für Regensburg
Wenn ich morgen Zeit hab, zitiere ich hier das betreffende Dekret der Gottesdienstkongregation. Da heißt es ausdrücklich beim Administrator "qui sit episcopus". Und das ist der Ketzer-Willi nun mal nicht, auch wenn er nachts davon träumt und schon den Stab in der Hand hält.