Die Rolle der Frau

Allgemein Katholisches.
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Edi
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Beitrag von Edi »

stern hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:...
Da kommt es doch nicht auf ein Amt an.
Tja, Edi, alles schön und gut, was du geschrieben hast, aber wenn du eben so argumentierst (wie im letzten Satz), dann wird man dir immer wieder die Frage stellen: Wenn's nicht darauf ankommt, warum dann eben nicht (Frauen zu Priesterinnen weihen)?


Warum, das ist doch hier schon beantwortet worden, eben mit der Tradition.

Eher muss man die Gegenfrage stellen, warum denn Frauen unbedingt so ein Amt anstreben, wenn sie doch auch ohnedies geistlich wirken können.

Mich hat auch noch keiner als Priester angestellt, obwohl ich die Messe besser lesen kann als mancher Priester. Au, jetzt habe ich zuviel gesagt. ;D

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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Edi hat geschrieben:Wenn man heute die ev. Tanten anguckt, die zu "Bischöfinnen" gemacht wurden, kommt einem ohnehin das Grausen.
Das kommt einem bei so manchem männlich-katholischen Bischof durchaus auch.......

Werner

stern
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Beitrag von stern »

Edi hat geschrieben:
stern hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:...
Da kommt es doch nicht auf ein Amt an.
Tja, Edi, alles schön und gut, was du geschrieben hast, aber wenn du eben so argumentierst (wie im letzten Satz), dann wird man dir immer wieder die Frage stellen: Wenn's nicht darauf ankommt, warum dann eben nicht (Frauen zu Priesterinnen weihen)?


Warum, das ist doch hier schon beantwortet worden, eben mit der Tradition.

Eher muss man die Gegenfrage stellen, warum denn Frauen unbedingt so ein Amt anstreben, wenn sie doch auch ohnedies geistlich wirken können.
Edi, solche Begriffe wie „Tradition“ oder „geistliche Hingabe“ interessieren weder die Welt, noch die Pseudokatholiken. In diesem Falle berufen sie sich darauf, was Jesus nicht ausdrücklich gesagt hat (als ob sie treu nach den Worten Jesu leben möchten ;) ). Und da Jesus Christus nicht ausdrücklich gesagt hatte, dass Frauen nicht Priesterrinnen werden dürfen, wird angenommen, dass die Kirche auch verpflichtet ist die Frauen zu Priesterinnen zu weihen.

Und die Frage: Warum Frauen Priesterinnen werden wollen? - kann man doch leicht beantworten: weil das (auch) der Wille Gottes ist.
(als ob das diejenigen, die das Frauenpriestertum befürworten, besser als die Kirche seit 2000 Jahren wüssten ;) )


Edi hat geschrieben: Mich hat auch noch keiner als Priester angestellt, obwohl ich die Messe besser lesen kann als mancher Priester. Au, jetzt habe ich zuviel gesagt. ;D
Tja, du weißt aber was dazu nötig ist und respektierst die Bedingungen der Kirche.
Die Frauenpriestertum-Befürworter interessieren weder die Bestimmungen der Kirche noch der Wille Gottes.

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Edi hat geschrieben:Eher muss man die Gegenfrage stellen, warum denn Frauen unbedingt so ein Amt anstreben, wenn sie doch auch ohnedies geistlich wirken können.
Eine mögliche Antwort habe ich hier schon gegegeben.

Gruß
Angelika

stern
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Beitrag von stern »

Angelika hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Eher muss man die Gegenfrage stellen, warum denn Frauen unbedingt so ein Amt anstreben, wenn sie doch auch ohnedies geistlich wirken können.
Eine mögliche Antwort habe ich hier schon gegegeben.

Gruß
Angelika
das ist keine Antwort, das ist deine private Annahme.
Die Lehre der Kirche besteht nicht aus der Ansammlung privater Meinungen, sondern sie resultiert aus dem Versuch den Willen Gottes zu erkennen und zu verwirklichen.

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

stern hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Eher muss man die Gegenfrage stellen, warum denn Frauen unbedingt so ein Amt anstreben, wenn sie doch auch ohnedies geistlich wirken können.
Eine mögliche Antwort habe ich hier schon gegegeben.

Gruß
Angelika
das ist keine Antwort, das ist deine private Annahme.
Die Lehre der Kirche besteht nicht aus der Ansammlung privater Meinungen, sondern sie resultiert aus dem Versuch den Willen Gottes zu erkennen und zu verwirklichen.
Es ist eine mögliche Antwort auf die Frage von Edi !
Natürlich ist es eine private Meinung, aber danach hat Edi ja auch gefragt.

Gruß
Angelika

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Werner001 hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Wenn man heute die ev. Tanten anguckt, die zu "Bischöfinnen" gemacht wurden, kommt einem ohnehin das Grausen.
Das kommt einem bei so manchem männlich-katholischen Bischof durchaus auch.......

Werner
:ja:
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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Werner001 hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Wenn man heute die ev. Tanten anguckt, die zu "Bischöfinnen" gemacht wurden, kommt einem ohnehin das Grausen.
Das kommt einem bei so manchem männlich-katholischen Bischof durchaus auch.......
Mit dem Unterschied, daß die ev. "Bischöfinnen" gemacht, die kath. Bischöfe jedoch von der Kirche ernannt und geweiht werden.
Gruß Jürgen

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Edi
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Beitrag von Edi »

Angelika hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Eher muss man die Gegenfrage stellen, warum denn Frauen unbedingt so ein Amt anstreben, wenn sie doch auch ohnedies geistlich wirken können.
Eine mögliche Antwort habe ich hier schon gegegeben.

Gruß
Angelika
Die ev. Kirche lässt ja Frauen als Pastorinnen zu, wenn es da auch kein Priestertum gibt und sonst auch weniger Tradition. Das wäre doch dann etwas für diese Damen und würde auch sonst zu ihnen passen, weil eben auch sonst die Tradition weniger gilt. Dann können sie da auch neue Maßstäbe für christliche Ethik auftstellen, was in der ev. Kirche ja doch weit eher akzeptiert wird.

stern
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Beitrag von stern »

Edi hat geschrieben:Die ev. Kirche lässt ja Frauen als Pastorinnen zu, wenn es da auch kein Priestertum gibt und sonst auch weniger Tradition. Das wäre doch dann etwas für diese Damen und würde auch sonst zu ihnen passen, weil eben auch sonst die Tradition weniger gilt. Dann können sie da auch neue Maßstäbe für christliche Ethik auftstellen, was in der ev. Kirche ja doch weit eher akzeptiert wird.
Tja, Edi, wenn es nur darum ginge. ;)
Es geht den Frauen nicht um einen „nichtgeweihten“ Stand, es geht ihnen um einen geweihten Stand und das nur innerhalb der katholischen Kirche. Ihrer Meinung nach, haben sie das Recht darauf (weil sie sich darauf berufen können, was es nicht gibt: kein wörtliches Verbot Jesu für das Frauenpriestertum).
Komischerweise wird in den Diskussionen über das Frauenpriestertum nie in den Medien der Vorschlag gemacht, sie sollen (die Frauen, die Priesterin werden möchten) in die evangelische Kirche konvertieren. Wieso eigentlich? – wissen, oder glauben die Diskussionsteilnehmer, dass die evangelische Kirche nicht die Kirche des Herrn sein kann? :mrgreen:

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Edi hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Eher muss man die Gegenfrage stellen, warum denn Frauen unbedingt so ein Amt anstreben, wenn sie doch auch ohnedies geistlich wirken können.
Eine mögliche Antwort habe ich hier schon gegegeben.

Gruß
Angelika
Die ev. Kirche lässt ja Frauen als Pastorinnen zu, wenn es da auch kein Priestertum gibt und sonst auch weniger Tradition. Das wäre doch dann etwas für diese Damen und würde auch sonst zu ihnen passen, weil eben auch sonst die Tradition weniger gilt. Dann können sie da auch neue Maßstäbe für christliche Ethik auftstellen, was in der ev. Kirche ja doch weit eher akzeptiert wird.
Wenn man sich - wie ich in meiner Antwort auf deine Frage geschrieben habe - als Werkzeug Christi zur Verfügung stellen möchte, damit ER durch mich Brot und Wein wandeln kann und damit ER durch mich die Vergebung zusprechen kann, dann passt die evangelische Kirche eben nicht.

Gruß
Angelika

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Zwar ist das Frauenpriestertum erstrebenswert bei den Katholiken aber es gibt ja noch die Altkatholiken und Utrechter die in der Sukzession stehen, warum sich nen "Vagantenbischof" (oder Vagabundenbischof) auf ein Donaudampschiff holen? Wahrscheinlich weil jene Frauen die NAchfolge am wenigsten im Sinn haben und diese Gemeinschaften sie auch nicht zu Priesterinnen geweiht hätten geschweige denn ein Jahr später zu Bischöffinen.

LG
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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Juergen hat geschrieben:
Werner001 hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Wenn man heute die ev. Tanten anguckt, die zu "Bischöfinnen" gemacht wurden, kommt einem ohnehin das Grausen.
Das kommt einem bei so manchem männlich-katholischen Bischof durchaus auch.......
Mit dem Unterschied, daß die ev. "Bischöfinnen" gemacht, die kath. Bischöfe jedoch von der Kirche ernannt und geweiht werden.
Was das Grausen allerdings nicht unbedingt mindert....

Werner

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Aber es stellt sich natürlich die FRage, wenn eine gültige Weihe ohne das derjenige Getauft ist möglich ist, ist dann nicht auch eine Weihe ohne Bischof möglich? Wenns also Begierdentaufe gibt müsste es ja auch sowas wie ne Begirdenweihe geben.

LG
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Petra
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Beitrag von Petra »

FioreGraz hat geschrieben:Zwar ist das Frauenpriestertum erstrebenswert bei den Katholiken aber es gibt ja noch die Altkatholiken und Utrechter die in der Sukzession stehen, warum sich nen "Vagantenbischof" (oder Vagabundenbischof) auf ein Donaudampschiff holen? Wahrscheinlich weil jene Frauen die NAchfolge am wenigsten im Sinn haben und diese Gemeinschaften sie auch nicht zu Priesterinnen geweiht hätten geschweige denn ein Jahr später zu Bischöffinen.
K.A. was in den Köpfen der Donauschifferinnen vorging. Aber es soll auch Katholiken geben, die sich weibl. Priester vorstellen können, ohne gleich eine wilde Weihe gut zu finden.

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Edi
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Beitrag von Edi »

Angelika hat geschrieben:

Wenn man sich - wie ich in meiner Antwort auf deine Frage geschrieben habe - als Werkzeug Christi zur Verfügung stellen möchte, damit ER durch mich Brot und Wein wandeln kann und damit ER durch mich die Vergebung zusprechen kann, dann passt die evangelische Kirche eben nicht.

Gruß
Angelika
Was hat denn Franz v. Assisi gemacht? Oder bekannte Frauen aus der Kirchengeschichte? Alle waren keine Priester. Die haben Menschen geistlich soweit gebracht, dass sie zur Beichte gingen. Diese waren auch Werkzeuge Gottes. Warum setzen dann diese Frauen hier nicht an?

stern
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Beitrag von stern »

Edi hat geschrieben:Was hat denn Franz v. Assisi gemacht? Oder bekannte Frauen aus der Kirchengeschichte? Alle waren keine Priester. Die haben Menschen geistlich soweit gebracht, dass sie zur Beichte gingen. Diese waren auch Werkzeuge Gottes. Warum setzen dann diese Frauen hier nicht an?
Dazu sind sie nicht in der Lage. Wenn sie so begnadet wären, wie Franziskus u.a. heiligen Frauen und Männer der Kirche, würden sie an das Priestertum der Frau nicht nur nicht denken, sondern auch jeden Gedanken daran verabscheuen (in der Sorge um die Kirche).
Es geht ihnen auch nicht darum, in den Menschen die Antwort auf die Gnade Gottes zu fordern, die Antwort, die sich z.B. auch im Beichten verwirklicht, sondern es geht ihnen allein um die Macht: sich am Altar, in der Predigt und im Spenden der Sakramente in die Rolle des Vermittlers zu stellen. Ob die Kirche daran zerfällt oder ob ihre Struktur dadurch gestärkt werden könnte, spielt für die Frauen und ihre Befürworter keine Rolle.

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Edi hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:

Wenn man sich - wie ich in meiner Antwort auf deine Frage geschrieben habe - als Werkzeug Christi zur Verfügung stellen möchte, damit ER durch mich Brot und Wein wandeln kann und damit ER durch mich die Vergebung zusprechen kann, dann passt die evangelische Kirche eben nicht.

Gruß
Angelika
Was hat denn Franz v. Assisi gemacht? Oder bekannte Frauen aus der Kirchengeschichte? Alle waren keine Priester. Die haben Menschen geistlich soweit gebracht, dass sie zur Beichte gingen. Diese waren auch Werkzeuge Gottes. Warum setzen dann diese Frauen hier nicht an?
Nun die einen sind eben nicht zum PRiesteramt berufen (wie ein FRanz v. A) andere schon und das ist es wenn man meint den Ruf Gottes zu vernehmen muß man ihm auch folgen, hat ein Franz v. A. dies nicht auch gegen alle Widerstände getan?

LG
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stern
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Beitrag von stern »

FioreGraz hat geschrieben:Nun die einen sind eben nicht zum PRiesteramt berufen (wie ein FRanz v. A) andere schon und das ist es wenn man meint den Ruf Gottes zu vernehmen muß man ihm auch folgen.....
Wenn Gott die Kirche inspiriert, wie kann Er dann Menschen dazu rufen, das zu verwirklichen, was den Bestimmungen der von Ihm inspirierten Kirche widerspricht?

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Edi
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Beitrag von Edi »

FioreGraz hat geschrieben:Nun die einen sind eben nicht zum PRiesteramt berufen (wie ein FRanz v. A) andere schon und das ist es wenn man meint den Ruf Gottes zu vernehmen muß man ihm auch folgen, hat ein Franz v. A. dies nicht auch gegen alle Widerstände getan?
Gibt es nicht bei den Altkatholiken Priesterinnen? Wenn ja, dann könnten sie da ja ihre Weisheiten ausbreiten. Aber ich glaube eher, dass stern mit seinem (obigen) Kommentar von heute um 17.57 recht hat.

Ich kenne genug Leute, die sich selber eingeredet haben oder denen man eingeredet hat, Gott habe sie zu diesem oder jenem berufen. Hat aber alles nicht gestimmt, denn es ist ganz anders gekommen. Man kann sich ja auch vieles einbilden.

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Dann war Franz v. A. ein Ketzer?

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

FioreGraz hat geschrieben:Dann war Franz v. A. ein Ketzer?

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War er der kirchlichen Obrigkeit gehorsam?
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Beitrag von FioreGraz »

MEhr schlecht als recht oder nicht immer also jein.

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Beitrag von stern »

FioreGraz hat geschrieben:MEhr schlecht als recht oder nicht immer also jein.

LG
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Du kennst Franziskus nicht.
In seinem Ungehorsam (gegenüber der Obrigkeit) war er Dem Gehorsam, was aus dem Evangelium Christi resultiert - so hat er das verwirklicht und wiederhergestellt, was innerhalb der Kirche in Vergessenheit geraten ist. Das war kein Ungehorsam.

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Naja dies muß man dann wohl auch den Frauen zugestehen die sich zu Priesterinen berufen fühlen (wobei ich die Donaulpicknickerinnen ausnehme)

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Edi
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Beitrag von Edi »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
FioreGraz hat geschrieben:Dann war Franz v. A. ein Ketzer?
Fiore
War er der kirchlichen Obrigkeit gehorsam?
Soviel ich weiß, hat er den Papst sogar um Genehmigung seines Ordens bzw. und seiner anfänglichen Missionstätigkeit gefragt. Erst hat der ihn rausgeworfen und dann ist Franz aber wiedergekommen und der Papst hat seine Demut erkannt.
Zuletzt geändert von Edi am Dienstag 16. August 2005, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.

stern
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Beitrag von stern »

FioreGraz hat geschrieben:Naja dies muß man dann wohl auch den Frauen zugestehen die sich zu Priesterinen berufen fühlen (wobei ich die Donaulpicknickerinnen ausnehme)

LG
Fiore
Es gibt keine Frauen in der Geschichte der Kirche, die durch Handauflegung (amtlich und legal) geweiht wurden, worauf man die Obrigkeit der Kirche erinnern könnte.
Wenn es solche Frauen gab, dann bitte ich um seriöse Quellen, wenn es keine gab, worüber schwätzen wir dann hier überhaupt?

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

@Stern es gibt in diesem Forum einen Thread wo Robert ud ich z.B. über das Problem Junia/Junias, Priska un Co. dikutierten über die Diakonissinenweihe in den apostolischen Konstitutionen des 4, Jhdts., es gibt also sehr wohl Anhaltspunkte die man selbst aus heutiger sicht nicht einfach so wegwischen kann.

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Gabriel
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Beitrag von Gabriel »

Also ich tät denen, die sich ernsthaft berufen fühlen, erst mal nahelegen so was wie die Evangelischen Räte einem Bischof der kath. Kirche gegenüber abzulegen (wegen des Gehorsams brauchts nun mal einen kirchlichen Oberen) und geduldig zu warten, ob das nicht irgendwann bekannt wird und überzeugt.
Ich habe noch nie von einer Frau gehört, die sich zum Priestertum berufen fühlt und trotz der Unmöglichkeit dennoch jetzt schon versucht, möglichst viel davon in ihrem täglichen Leben umzusetzten.
Meiner Ansicht nach könnte dies mit der Zeit aber einen positiven Effekt haben. :ikb_eek:
Der Mensch ist geschaffen dazu hin, Gott, unseren Herrn zu loben, Ihm Ehrfurcht zu erweisen und zu dienen, und damit seine Seele zu retten.

stern
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Beitrag von stern »

FioreGraz hat geschrieben:@Stern es gibt in diesem Forum einen Thread wo Robert ud ich z.B. über das Problem Junia/Junias, Prisk aun Co. dikutierten über die Diakonissinenweihe in den apostolischen Konstitutionen des 4, Jhdts., es gibt also sehr wohl Anhaltspunkte die man selbst aus heutiger sicht nicht einfach so wegwischen kann.

LG
Fiore
ehrlich gesagt, ich habe keine Lust, mich durch die alten Themen durchzuackern.

Es geht mir um Frauen, die von den Aposteln und später von den Bischöfen durch Handauflegung geweiht wurden. Wenn es solche nicht gab, dann gibt es nichts in der Geschichte der Kirche, worauf man sich beziehen (spekulieren) und der Kirche vorwerfen könnte, dass das Frauenpriestertum allein durch die Macht der Päpste und Bischöfe (ohne der Eingebung des Heiligen Geistes) aufgegeben wurde. Amen.
So gibt es keinen Grund Frauen zu weihen. Allein die Eitelkeit, die Machtansprüche und der Neid der Welt (auf die von Christus erhaltene Vollmacht) suggeriert, dass auch Frauen geweiht werden müssten. Denn auch im Falle einer „Abschaffung“ des Frauenpriestertums (was eh nie geschah), ist man zum Gehorsam dem Lehramt der Kirche gegenüber verpflichtet – somit also zu Akzeptanz der Entscheidung des Papstes im „Ordinatio Sacerdotalis“

P.S. ich stelle noch mal meine Frage:
Wenn Gott die Kirche inspiriert, wie kann Er dann Menschen dazu rufen, das zu verwirklichen, was den Bestimmungen der von Ihm inspirierten Kirche widerspricht?

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

@stern

Und ich habe keine Lust die Argumente nochmal anzuführe, also musst du schon wahrnehmen das es sehr wohl diebezüglich zumindest Indizien gibt.
P.S. ich stelle noch mal meine Frage:
Wenn Gott die Kirche inspiriert, wie kann Er dann Menschen dazu rufen, das zu verwirklichen, was den Bestimmungen der von Ihm inspirierten Kirche widerspricht?
Welche Bestimmungen die gerade mal temporär gelten oder die des Evangeliums? Bei ersteren Franz v.A. als Beispiel (wie konnte er nur), als zweites Julius II., Papst Alexander etc. alles keine Leuchten des Christentums.

Oder auch Paulus, der Petrus mehr als enmal in den Allerwertesten trat und umgekehrt.

LG
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Beitrag von stern »

FioreGraz hat geschrieben: @stern

Und ich habe keine Lust die Argumente nochmal anzuführe, also musst du schon wahrnehmen...
ich muss gar nichts und was ich als Gläubiger muss, steht in der Bibel und in den Urkunden der Lehrverkündigung der Kirche.
FioreGraz hat geschrieben: ...das es sehr wohl diebezüglich zumindest Indizien gibt.
Beweise die es eh nicht gibt, interessieren mich nicht. Mich interessiert immer nur das, was es gibt. Indizien reichen mir nicht, so wie den Frauen die Tradition der Kirche nicht reicht. Amen. Wenn diese so wichtig wären, hätte auch die Kirche diese berücksichtigt.
FioreGraz hat geschrieben:
P.S. ich stelle noch mal meine Frage:
Wenn Gott die Kirche inspiriert, wie kann Er dann Menschen dazu rufen, das zu verwirklichen, was den Bestimmungen der von Ihm inspirierten Kirche widerspricht?
Welche Bestimmungen die gerade mal temporär gelten oder die des Evangeliums?
wie auch immer, widersprechen die Bestimmungen der Kirche denen des Evangeliums?
FioreGraz hat geschrieben:Oder auch Paulus, der Petrus mehr als enmal in den Allerwertesten trat und umgekehrt.
nicht um etwas zu ermöglichen, was Gott nicht wollte und was wiederum aus der Botschaft Christi nicht resultiert.

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