Katholikentag und Medienberichterstattung

Allgemein Katholisches.
Cicero
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Beitrag von Cicero »

Petra hat geschrieben:
Peter hat geschrieben:

Nur die Harten kommen in den Garten …
Da bin ich jetzt schon. Für die Zukunft erstrebe ich Höheres. :roll:
Da gehe ich gleich hin
und genieße den Abend
und erstrebe für den Rest des Tages
nichts höheres.

Cicero
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Beitrag von Cicero »

Geronimo hat geschrieben:
Peter hat geschrieben:Jaaaaa … das ist so ein netter Metastandpunkt. Der eignet sich nur dazu, sich dahinter zu verstecken. Allenfalls kitzelt er jeden etwas.

Nur die Harten kommen in den Garten …
Wieso Metastandpunkt? Verstecken?
Petra, du redest in Rätseln ... Bitte, klär mich auf ...

Geronimo
Verwechsele nicht Peter und Petra :) :kratz:

Petra
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Beitrag von Petra »

Geronimo hat geschrieben:
Peter hat geschrieben:Jaaaaa … das ist so ein netter Metastandpunkt. Der eignet sich nur dazu, sich dahinter zu verstecken. Allenfalls kitzelt er jeden etwas.

Nur die Harten kommen in den Garten …
Wieso Metastandpunkt? Verstecken?
Petra, du redest in Rätseln ... Bitte, klär mich auf ...

Geronimo
Meinst du wirklich mich, Geronimo? Also Peter meint, es hätte keinen Zweck ein inhaltlich falsches Christentum zu verkünden, denn das ist haarscharf am Willen Gottes vorbei. Und deshalb kann man nicht bei Katholens sagen: wir sind alle ein Team, also lasst gefälligst die Streitereien.

Und ich suche eine neue Sig. Ein Rahnerzitat war für hier zu lang. Und zu Peter habe ich nur einen blöden Spruch gemacht. *bisschen schäm*

Geronimo

Beitrag von Geronimo »

Petra hat geschrieben:
Geronimo hat geschrieben:
Peter hat geschrieben:Jaaaaa … das ist so ein netter Metastandpunkt. Der eignet sich nur dazu, sich dahinter zu verstecken. Allenfalls kitzelt er jeden etwas.

Nur die Harten kommen in den Garten …
Wieso Metastandpunkt? Verstecken?
Petra, du redest in Rätseln ... Bitte, klär mich auf ...

Geronimo
Meinst du wirklich mich, Geronimo? Also Peter meint, es hätte keinen Zweck ein inhaltlich falsches Christentum zu verkünden, denn das ist haarscharf am Willen Gottes vorbei. Und deshalb kann man nicht bei Katholens sagen: wir sind alle ein Team, also lasst gefälligst die Streitereien.

Und ich suche eine neue Sig. Ein Rahnerzitat war für hier zu lang. Und zu Peter habe ich nur einen blöden Spruch gemacht. *bisschen schäm*
O, o ....

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Wie konnte mir das passieren? Irgendwie unerklärlich ...

Geronimo

Petra
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Beitrag von Petra »

Bild
Peter
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Petra

Issdoch ganz einfach :D

Cicero
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Beitrag von Cicero »

Geronimo hat geschrieben:
Wie konnte mir das passieren? Irgendwie unerklärlich ...
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Bitte sehr

Peter
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Beitrag von Peter »

Ändert sich aber auch wieder! — Aber ist es wirklich so unverständlich? Es ist ja nicht so, als nervte es mich, wenn innerhalb der Kirche etwas andere Theologien vertreten werden.

Mich nervt, wenn die Hirten die Schafe mit den Wölfen in einen Pferch stecken und sagen: Nun vertragt euch! Wo sollen die armen Wölfe sonst hin?

Siehe dazu auch Erichs Signatur. Aber meinethalben brauchen wir uns darüber nicht zu streiten.

Edith
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Beitrag von Edith »

Petra hat geschrieben:Bild
Peter
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Petra

Issdoch ganz einfach :D
hm...... hat nicht beides Flügel?

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mr94
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Beitrag von mr94 »

Peter, dann bleibt nur noch die Frage nach der Zahl: Wieviele Wölfe siehst Du, wieviele Schafe? (Ich für meinen Teil: wenige Wölfe, aber sehr viele verirrte Schafe. Und einige Schafe, die letzteren keine Träne nachweinen wollen wie weiland Honecker. Wir wissen, wie jener endete.)
Et unam, sanctam, catholicam et apostolicam Ecclesiam.
Confiteor unum baptisma in remissionem peccatorum.
Et expecto resurrectionem mortuorum, et vitam venturi saeculi. Amen.

Edith
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Beitrag von Edith »

mr94 hat geschrieben:Peter, dann bleibt nur noch die Frage nach der Zahl: Wieviele Wölfe siehst Du, wieviele Schafe?
ich seh ne Menge Lämmer, die sich schon für Schafe halten, sehr wenig Hirten, einige Hirtenhunde, die sich mühen die fehlenden Hirten zu ersetzen.... eine noch leidlich große Herde an Schafen, und darunter ne Menge Wölfe, die sich für Schafe halten oder ausgeben.... echte Wölfe sehe ich nicht viel in der Herde... das sind Lämmer, die sich für Wölfe halten.


Alles klar?
:D ;D

Peter
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Beitrag von Peter »

mr94 hat geschrieben:Peter, dann bleibt nur noch die Frage nach der Zahl: Wieviele Wölfe siehst Du, wieviele Schafe? (Ich für meinen Teil: wenige Wölfe, aber sehr viele verirrte Schafe. Und einige Schafe, die letzteren keine Träne nachweinen wollen wie weiland Honecker. Wir wissen, wie jener endete.)
Ich bin nun wirklich kein Statistiker. Und ich kenne keine Schafe, die anderen keine Träne nachweinen. Wen das kalt ließe – der wäre wahrscheinlich in der Situation des älteren Sohnes im bekannten Gleichnis – und selber verloren.

Ich spreche mich nur gegen dunkel raunende Unterstellungen aus. Nenne persönlich die Namen, die du meinst. Sage meinetwegen, dem Peter (oder Seiner Exzellenz, dem Kardinal von Ibbenbüren) seien diejenigen egal, die er abschreckt – aber nenne Ross und Reiter.

Sonst bleibt die Diskussion immer vage.

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mr94
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Beitrag von mr94 »

Dann mal hart am Thema Katholikentag: Ich sehe diese Veranstaltungen unter ganz anderen Vorzeichen als beispielsweise Kardinal Scheffczyk. Es geht dort in einigen Ecken durchaus so ähnlich zu wie in einem uns wohl bekannten Forum. Im Prinzip gibt es dort (auch) ein Podium für die Debatte zwischen Wölfen und Schafen - und spannend ist, dass die Rollen manchmal nicht ganz so stereotyp verteilt sind.

Auseinandersetzung zwischen Kirche und Welt, der Kirche mit der Welt kann und soll dort sein. Und die Medienberichterstattung ist ein Teil des Spiels. Ich finde es durchaus richtig, wenn jemand wie besagter Kardinal und andere hohe Würdenträger bei dieser Gelegenheit anprangern, dies und jenes sei nicht (mehr) katholisch. Besser allerdings wäre es, sie begäben sich, sofern es ihre Konstitution erlaubt, gleich an Ort und Stelle und hielten ihre Fahne dort hoch. Hinterher meckern kann jeder.

Auf Katholikentagen - und nicht nur dort - wird darum gerungen, was heute katholisch ist und was die Antworten der Kirche auf die Fragen von heute sind. An diesem Prozess sollen sich die Kritiker dieser Veranstaltung und dieses Ringens insgesamt bitte beteiligen - und nicht sagen, dieser ZdK-Mainstream-Katholizismus befinde sich auf dem Weg zum Schisma oder sei es bereits, weshalb Tränen sich angesichts der in die Irre laufenden Schafherde nicht mehr lohnten. Das nämlich geht so schief wie die vergleichbare Attitüde des oben erwähnten Staats- und Parteichefs (Gott hab ihn selig).
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Confiteor unum baptisma in remissionem peccatorum.
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Peter
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Beitrag von Peter »

So kommen wir aber ein ganzes Stück weiter.

«und nicht sagen, dieser ZdK-Mainstream-Katholizismus befinde sich auf dem Weg zum Schisma»

Pardon, doch, das meine ich. Wobei ich mir bewusst bin, dass meine Maßstäbe eventuell zu streng sind.

« … oder sei es bereits, weshalb Tränen sich angesichts der in die Irre laufenden Schafherde nicht mehr lohnten.»

Wo ist der Schuft, der das gesagt hat? Eine solche Aussage könnte ich allerdings verstehen, wenn es nicht die Tränen um die Schafe, sondern die Tränen um den Verlust des Traumes von der großen, einflussreichen Krche wären. Diese Tränen sind ohnehin fruchtlos.

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mr94
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Beitrag von mr94 »

Ich würde so ein Schisma nicht für wünschenswert halten. Vor allem aber wäre das ein Versagen der Hirten.

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Erich
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Beitrag von Erich »

Vor allem aber wäre das ein Versagen der Hirten

Hirten - wo, wo :shock:
Das Wort ward Fleisch, nicht Kerygma!

Geronimo

Beitrag von Geronimo »

mr94 hat geschrieben:Dann mal hart am Thema Katholikentag: Ich sehe diese Veranstaltungen unter ganz anderen Vorzeichen als beispielsweise Kardinal Scheffczyk. Es geht dort in einigen Ecken durchaus so ähnlich zu wie in einem uns wohl bekannten Forum. Im Prinzip gibt es dort (auch) ein Podium für die Debatte zwischen Wölfen und Schafen - und spannend ist, dass die Rollen manchmal nicht ganz so stereotyp verteilt sind.

Auseinandersetzung zwischen Kirche und Welt, der Kirche mit der Welt kann und soll dort sein. Und die Medienberichterstattung ist ein Teil des Spiels. Ich finde es durchaus richtig, wenn jemand wie besagter Kardinal und andere hohe Würdenträger bei dieser Gelegenheit anprangern, dies und jenes sei nicht (mehr) katholisch. Besser allerdings wäre es, sie begäben sich, sofern es ihre Konstitution erlaubt, gleich an Ort und Stelle und hielten ihre Fahne dort hoch. Hinterher meckern kann jeder.

Auf Katholikentagen - und nicht nur dort - wird darum gerungen, was heute katholisch ist und was die Antworten der Kirche auf die Fragen von heute sind. An diesem Prozess sollen sich die Kritiker dieser Veranstaltung und dieses Ringens insgesamt bitte beteiligen - und nicht sagen, dieser ZdK-Mainstream-Katholizismus befinde sich auf dem Weg zum Schisma oder sei es bereits, weshalb Tränen sich angesichts der in die Irre laufenden Schafherde nicht mehr lohnten. Das nämlich geht so schief wie die vergleichbare Attitüde des oben erwähnten Staats- und Parteichefs (Gott hab ihn selig).
Ich kann ja verstehen, dass man sich über Kirchentage aufregt - aber wie viele Leute versammeln sich denn konkret bei Kirchentagen? Die Leute, die wissen, dass der Katholikentag kein Treffen zur Glaubensstärkung ist, sondern ein Jahrmarkt der religiöse Beliebigkeit, bleiben doch schon ewig fern. Ich habe keine konkreten Zahlen, aber ich denke mal - es ist bei weitem nicht die katholische Massenveranstaltung, wie sie sich den Anstrich gibt. Außerdem - ist der deutsche Katholikentag für den Rest der Welt irgendwie wichtig?
Im Grunde gibt man den Dingen viel zu viel Ehre. Es gibt ja auch so was wie eine Abstimmung mit den Füßen, in diesem Fall besser gesagt, die Abstimmung der Daheimgebliebenen. Und das dürfte das Groß der deutschen Katholiken sein. Und ich finde, die Bischöfe sollten sich lieber um ihr Bistum kümmern und um ihre Herde anstatt so einen Medienspektakel mitzumachen. Es gibt sicher andere, bessere Orte, wo man sich von Bischofssseite her positiv in der Öffentlichkeit profilieren kann.

Geronimo

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mr94
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Beitrag von mr94 »

Massenveranstaltung, Medienspektakel... Zeugt alles nicht von besonders intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema.

Die Bedeutung der Katholikentage liegt nicht zuletzt gerade in ihrer starken Medienwirkung. (Das wenigstens haben Kritiker wie Meisner verstanden und positionieren sich ebenfalls medienwirksam dagegen.)

Zur Statistik nur soviel: Dass weniger als 1 Prozent von ~25 Mio. Katholiken in Deutschland zum Katholikentag kommen (können), ist ja wohl sonnenklar... Interessanter ist schon die Frage, aus wieviel Prozent aller Gemeinden die Teilnehmer kommen. Denn der Katholikentag ist eine typische Multiplikatoren-Veranstaltung.
Et unam, sanctam, catholicam et apostolicam Ecclesiam.
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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

mr94 hat geschrieben:Massenveranstaltung, Medienspektakel... Zeugt alles nicht von besonders intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema.

Die Bedeutung der Katholikentage liegt nicht zuletzt gerade in ihrer starken Medienwirkung. (Das wenigstens haben Kritiker wie Meisner verstanden und positionieren sich ebenfalls medienwirksam dagegen.)

Zur Statistik nur soviel: Dass weniger als 1 Prozent von ~25 Mio. Katholiken in Deutschland zum Katholikentag kommen (können), ist ja wohl sonnenklar... Interessanter ist schon die Frage, aus wieviel Prozent aller Gemeinden die Teilnehmer kommen. Denn der Katholikentag ist eine typische Multiplikatoren-Veranstaltung.
Ich hab hier schon alles zu gesagt, die meisten der Besucher sind Lehrer/innen und die die um die Ecke wohnen. Denn für so ein Scheiß quer durch 2/4 Deutschlands zu reisen machen alle Menschen nur 1 Mal, wie ich.

Laura

Beitrag von Laura »

Kordian hat geschrieben:
Ich hab hier schon alles zu gesagt, die meisten der Besucher sind Lehrer/innen und die die um die Ecke wohnen. Denn für so ein Scheibenkleister quer durch 2/4 Deutschlands zu reisen machen alle Menschen nur 1 Mal, wie ich.
[Punkt] :roll:
In Ulm war ich in de Tat die "Lehrerin, die um die Ecke wohnt".
Aber insgesamt war ich schon auf 10 Katholiken- und Kirchentagen in ganz Deutschland, davon 7x als (Noch-) Nichtlehrerin.
Und da gibt es noch viel "Süchtigere" als mich! :ja:

Laura

Geronimo

Beitrag von Geronimo »

mr94 hat geschrieben:Massenveranstaltung, Medienspektakel... Zeugt alles nicht von besonders intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema.

Die Bedeutung der Katholikentage liegt nicht zuletzt gerade in ihrer starken Medienwirkung. (Das wenigstens haben Kritiker wie Meisner verstanden und positionieren sich ebenfalls medienwirksam dagegen.)

Zur Statistik nur soviel: Dass weniger als 1 Prozent von ~25 Mio. Katholiken in Deutschland zum Katholikentag kommen (können), ist ja wohl sonnenklar... Interessanter ist schon die Frage, aus wieviel Prozent aller Gemeinden die Teilnehmer kommen. Denn der Katholikentag ist eine typische Multiplikatoren-Veranstaltung.
Das ist eine Überschätzung der Wirkung. Die Medienwirkung ist ja unbestritten - bloß verpufft die auch wieder. Was bleibt? Ich kann mich nicht erinnern, dass z.B. der Ökumenische Kirchentag in Berlin, wo die Jugendlichen unserer samt Pastoralreferenten geschlossen hinfuhren, hinterher irgendwie erwähnt wurden noch dass die Erlebnisse dort irgendeinen Einfluss auf die Gemeinde hatten oder Aktivitäten daraus entsprungen sind. Schlichtweg - die Leute kamen zurück und damit hatte es sich.
Der Katholiken in Ulm war in den zwei Gemeinden, wo ich zuhause bin, so gut wie kein Thema. Und das sind zwei sehr große Gemeinden in Frankfurt ...
So gesehen, frage ich mich natürlich - was mulitipliziert sich da?

Geronimo

Laura

Beitrag von Laura »

Geronimo hat geschrieben: Was bleibt? Ich kann mich nicht erinnern, dass z.B. der Ökumenische Kirchentag in Berlin, wo die Jugendlichen unserer samt Pastoralreferenten geschlossen hinfuhren, hinterher irgendwie erwähnt wurden noch dass die Erlebnisse dort irgendeinen Einfluss auf die Gemeinde hatten oder Aktivitäten daraus entsprungen sind. Schlichtweg - die Leute kamen zurück und damit hatte es sich.
Der Katholiken in Ulm war in den zwei Gemeinden, wo ich zuhause bin, so gut wie kein Thema. Und das sind zwei sehr große Gemeinden in Frankfurt ...
So gesehen, frage ich mich natürlich - was mulitipliziert sich da?

Geronimo
Wobei das wohl auch an der Gemeinde liegen könnte, oder?
Wie wäre es mit einem Gottesdienst ein paar Wochen später unter dem Thema des Katholikentags mit entsprechenden Berichten etc...

In der Gemeinde hier vor Ort ist zum Beispiel eine Ferienfreizeit sehr wohl im Bewusstsein der Gemeinde - z.B. durch einen gemeinsamen Gottesdienst vor der Abfahrt.
Warum soll das beim Katholikentag anders sein?
Da ist aber vor Ort die Kreativität gefragt - nicht von den Veranstaltern des Katholikentags!

Laura

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Laura hat geschrieben:
Kordian hat geschrieben:
Ich hab hier schon alles zu gesagt, die meisten der Besucher sind Lehrer/innen und die die um die Ecke wohnen. Denn für so ein Scheibenkleister quer durch 2/4 Deutschlands zu reisen machen alle Menschen nur 1 Mal, wie ich.
[Punkt] :roll:
In Ulm war ich in de Tat die "Lehrerin, die um die Ecke wohnt".
Aber insgesamt war ich schon auf 10 Katholiken- und Kirchentagen in ganz Deutschland, davon 7x als (Noch-) Nichtlehrerin.
Und da gibt es noch viel "Süchtigere" als mich! :ja:

Laura
Gut, ich dachte es wäre klar, dass mit Lehramt auch die Studenten dessen miteingebunden sind.

Engele
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Beitrag von Engele »

Laura hat geschrieben:
Wobei das wohl auch an der Gemeinde liegen könnte, oder?

Da ist aber vor Ort die Kreativität gefragt - nicht von den Veranstaltern des Katholikentags!

Laura
Aber Laura!

Du erwähnst nicht nur Kreativität und Gemeinde in einem Atemzug,
Du forderst sogar Kreativität von den Gemeinden? :shock:

Ja, wo kommen wir denn hin, wenn unsere Gemeinden nun auch noch kreativ werden?

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mr94
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Beitrag von mr94 »

Peter hat geschrieben:So kommen wir aber ein ganzes Stück weiter.

«und nicht sagen, dieser ZdK-Mainstream-Katholizismus befinde sich auf dem Weg zum Schisma»

Pardon, doch, das meine ich. Wobei ich mir bewusst bin, dass meine Maßstäbe eventuell zu streng sind.
Dann jetzt auch mal von Dir bitte konkret (oder bist Du schon im Urlaub?): Namen und Anschriften bitte! Wer sind die Schismatiker und warum sind sie das? Und wer ist in der Verantwortung?
Et unam, sanctam, catholicam et apostolicam Ecclesiam.
Confiteor unum baptisma in remissionem peccatorum.
Et expecto resurrectionem mortuorum, et vitam venturi saeculi. Amen.

Cicero
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Beitrag von Cicero »

[OT]
Alle dürfen hier kreativ sein, wirklich alle.
Nur wenn der Buchhalter kreativ wird,
dann beginne ich mir Sorgen zu machen.
Zitierte ein Buchhalter seinen Chef
[/OT]

Peter
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Beitrag von Peter »

Hi mr94,

zum Beispiel halte ich den Befindlichkeitsbericht «Paradigmenwechsel» in «Christ in der Gegenwart im Bild» für reine Demagogie. Im wesentlichen sind ja die Häretiker bekannt – und ich rüste bereits für die Urlaubsfahrt nach Oberhäresien.

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mr94
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Beitrag von mr94 »

Gibt es da irgendwo einen Link? Oder ist das ein Pflichtblatt des Kreuzgangs?

Du sprichst in Rätseln. Einen schönen Urlaub wünsche ich Dir trotzdem. Und Du darfst mich weiterhin Martin nennen, wenn es beliebt.

Geronimo

Beitrag von Geronimo »

@Laura - ich glaube nicht, dass das an diesen beiden Gemeinden liegt...die sind sonst auch auf Zack. Vielleicht brauchen die einfach den Katholikentag nicht, um spirituelle Anstöße zu kriegen ;)

Ich glaube eher, dass ein gewisses Desinteresse am Katholikentag besteht (was sich darin ausdrückt, dass keiner danach fragt, wie war es denn etc.) und auf der anderen Seite beim Katholikentag sehr individuelle Erlebnisse ablaufen, die wiederum auch nicht richtig vermittelt werden können.

Worauf ich aber eigentlich rauswollte - die Tatsache, dass sich die Medien auf was stürzen, heißt noch lange nicht, dass das auch wirklich soooo wichtig ist. Oder das es Substanz hat.
Das heißt nicht, dass nicht der einzelne davon profitiert, dort gewesen zu sein.
Ich halte aber das Klagen darüber, dass sich Bischof Sowieso nicht mit Redner Sowieso öffentlich streitet, für völlig übertrieben. Und wer Kardinal Lehmann und Hern Meyer über die Jahre beobachtet, weiß ja auch, was er an Reaktionen und Meinungen zu erwarten hat. Da gibts echt nichts Neues unter der Sonne ...

Geronimo

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