Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Und nicht nur die...
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Wenn ich diese Fotos von der Messe zum Abschluß des Konklaves 2005 mit der gestrigen Messe vergleiche, dann bleibt mir nur zu sagen:
Danke, Heiliger Vater Benedikt XVI., danke Monsignore Guido Marini!
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Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Das offizielle Antwortschreiben des Staatssekretariates auf mein Dankschreiben an Papst Benedikt XVI. anl. seines Rücktritts (mit apostolischem Segen!) ist bereits gestern eingetroffen.
Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Was der alte Schweizergardist sagte - sofern er es wirklich sagte -, ist im Ton nicht freundlich, trifft aber den Kern der Sache. Ob Benedikt im Vatikan wohnen darf, hat letztlich nicht Benedikt, sondern der neue Souverän des Vatikanstaates zu entscheiden, also Papst Franz. Benedikt kann lediglich seinen Wunsch anmelden.Dieter hat geschrieben:Ein uraltes Mitglied der Schweizergarde hat eine Warnung für den zurückgetretenen Papst Benedikt XVI. parat: Wenn der neue Pontifex ein Italiener wird, dann soll Benedikt "sich nur vorsehen. Dann fliegt er schneller aus den Vatikanischen Gärten, als er es sich je träumen konnte. Einen Schattenpapst will hier kein Italiener im Vatikan haben." Damit spielt das Mitglied der Schweizer Garde auf den geplanten Umzug Benedikts in ein Klostergebäude im Vatikan ein, das derzeit noch renoviert wird.
welt.de
Ich zweifle, ob es sehr geschmackvoll von Benedikt war, Castel Candolfo in Beschlag zu nehmen und sich die nachfolgende Bleibe im alten Kloster im Vatikan zu organisieren. Es hätte wohl in Bayern und, wenn Benedikt dies gewünscht hätte, auch in Italien genug Klöster, Altersheime und andere römisch-katholische Einrichtungen gegeben, welche noch so stolz gewesen wären, dem emeritierten Papst eine Bleibe für seinen Lebensabend zu bieten.
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Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Nun laßt doch dem alten Mann seinen Willen...Granuaile hat geschrieben:Was der alte Schweizergardist sagte - sofern er es wirklich sagte -, ist im Ton nicht freundlich, trifft aber den Kern der Sache. Ob Benedikt im Vatikan wohnen darf, hat letztlich nicht Benedikt, sondern der neue Souverän des Vatikanstaates zu entscheiden, also Papst Franz. Benedikt kann lediglich seinen Wunsch anmelden.Dieter hat geschrieben:Ein uraltes Mitglied der Schweizergarde hat eine Warnung für den zurückgetretenen Papst Benedikt XVI. parat: Wenn der neue Pontifex ein Italiener wird, dann soll Benedikt "sich nur vorsehen. Dann fliegt er schneller aus den Vatikanischen Gärten, als er es sich je träumen konnte. Einen Schattenpapst will hier kein Italiener im Vatikan haben." Damit spielt das Mitglied der Schweizer Garde auf den geplanten Umzug Benedikts in ein Klostergebäude im Vatikan ein, das derzeit noch renoviert wird.
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Ich zweifle, ob es sehr geschmackvoll von Benedikt war, Castel Candolfo in Beschlag zu nehmen und sich die nachfolgende Bleibe im alten Kloster im Vatikan zu organisieren. Es hätte wohl in Bayern und, wenn Benedikt dies gewünscht hätte, auch in Italien genug Klöster, Altersheime und andere römisch-katholische Einrichtungen gegeben, welche noch so stolz gewesen wären, dem emeritierten Papst eine Bleibe für seinen Lebensabend zu bieten.
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Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Dieser ganze "Welt"-Beitrag ist Kokolores, schon angefangen beim ersten "uraltes Mitglied der Schweizergarde". Der Rest wird nicht besser. Den Artikel hätte man unter "Satire" veröffentlichen sollen, um nicht zu sagen unter "Feuilleton". An den Haaren herbeigezogen, inhaltlich haarsträubend. Ein Paradebeispiel dafür, dass man Dorfklatsch heute nicht mehr als solchen behandelt, sondern als Nachricht verbreitet. Falls es sich überhaupt um Klatsch handelte, und der Redakteur sich das ganze nicht einfach in einer Mittagpause ausgedacht hat, was ich für wahrscheinlicher halte.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Nirgends auf der Welt wäre Benedikt so abgeschieden gewesen, wie es für ihn und seinen Nachfolger wichtig ist. Es würden vielmehr alle Schlange stehen, die mit seinem Nachfolger nicht zufrieden sind, und würden versuchen, Benedikt für ihre Ziele zu vereinnahmen. Das hat er mit Sicherheit vorausgesehen. Denkst Du etwa, er geht gerne in dieses Gefängnis?Granuaile hat geschrieben:Ich zweifle, ob es sehr geschmackvoll von Benedikt war, Castel Candolfo in Beschlag zu nehmen und sich die nachfolgende Bleibe im alten Kloster im Vatikan zu organisieren. Es hätte wohl in Bayern und, wenn Benedikt dies gewünscht hätte, auch in Italien genug Klöster, Altersheime und andere römisch-katholische Einrichtungen gegeben, welche noch so stolz gewesen wären, dem emeritierten Papst eine Bleibe für seinen Lebensabend zu bieten.
Er hätte in Bayern überall herzlichste Aufnahme gefunden, wo er das gewollt hätte, und es hätte vielleicht auch seiner Seele gutgetan, nochmal seine Heimat zu sehen. Aber ausschließlich in den praktisch unzugänglichen Vatikanischen Gärten ist er vor jeglicher Vereinnahmung hermetisch abgeschirmt. Papst Cölestin V. hat man noch in Schutzhaft genommen, Benedikt XVI. geht selber dahin.
Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Ja, Hochsicherheitstrakt werden ist der Traum jedes Konvents.Granuaile hat geschrieben:Was der alte Schweizergardist sagte - sofern er es wirklich sagte -, ist im Ton nicht freundlich, trifft aber den Kern der Sache. Ob Benedikt im Vatikan wohnen darf, hat letztlich nicht Benedikt, sondern der neue Souverän des Vatikanstaates zu entscheiden, also Papst Franz. Benedikt kann lediglich seinen Wunsch anmelden.Dieter hat geschrieben:Ein uraltes Mitglied der Schweizergarde hat eine Warnung für den zurückgetretenen Papst Benedikt XVI. parat: Wenn der neue Pontifex ein Italiener wird, dann soll Benedikt "sich nur vorsehen. Dann fliegt er schneller aus den Vatikanischen Gärten, als er es sich je träumen konnte. Einen Schattenpapst will hier kein Italiener im Vatikan haben." Damit spielt das Mitglied der Schweizer Garde auf den geplanten Umzug Benedikts in ein Klostergebäude im Vatikan ein, das derzeit noch renoviert wird.
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Ich zweifle, ob es sehr geschmackvoll von Benedikt war, Castel Candolfo in Beschlag zu nehmen und sich die nachfolgende Bleibe im alten Kloster im Vatikan zu organisieren. Es hätte wohl in Bayern und, wenn Benedikt dies gewünscht hätte, auch in Italien genug Klöster, Altersheime und andere römisch-katholische Einrichtungen gegeben, welche noch so stolz gewesen wären, dem emeritierten Papst eine Bleibe für seinen Lebensabend zu bieten.
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Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Das uralte Mitglied der Schweizergarde - das ist wohl der Alm-Öhi.
Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Von einem "Gefängnis" kann da natürlich keine Rede sein, erst Recht nicht bei einem zum Studium neigenden Menschen, noch viel weniger bei einem Geistlichen und schon gar nicht bei jemandem, der seine verbleibende Lebenszeit ganz dem Gebet widmen will.taddeo hat geschrieben:Denkst Du etwa, er geht gerne in dieses Gefängnis?
Der Grund für den Verbleib im Vatikan ist ganz einfach: Es besteht keine Gefahr der Auslieferung angesichts der diversen Prozesse, die gegen ihn angestrengt werden. Und das ist auch gut so.
Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Ein Kardinal muss natürlich nachtreten: Lehmann auf Distanz zu Benedikt XVI.
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Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Lehmann wird sich auch als alter und kranker Mann in seiner Boshaftigkeit und Verbiesterung nicht mehr ändern. Man hat sein "Nachtreten" ja schon in einigen anderen Fällen sehen können.
An der Erhebung von Lehmann zum Kardinal kann man deutlich sehen, wie ein Griff in die Sch... aussieht.
An der Erhebung von Lehmann zum Kardinal kann man deutlich sehen, wie ein Griff in die Sch... aussieht.
Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Gamaliel hat geschrieben:Der Grund für den Verbleib im Vatikan ist ganz einfach: Es besteht keine Gefahr der Auslieferung angesichts der diversen Prozesse, die gegen ihn angestrengt werden. Und das ist auch gut so.
Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Es gibt Leute, die ihn wegen Totschlag, fahrlässiger Tötung oder sonst etwas ähnlichem anklagen wollen, weil er das Kondom nicht erlaubt hat und deshalb ganz allein an den vielen AIDS-Toten schuld ist, die sich selbstverständlich immer korrekt an die katholische Morallehre halten. Von derartigen Intelligenzbolzen gibt es noch ein paar mehr mit ähnlich sinnfreien Klagen, und da man in den USA ja vor Gerichten allen möglichen Schwachsinn zu bekommen scheint, ist er auf dem Staatsgebiet des Vatikans wohl am besten aufgehoben (mal ganz abgesehen von geistlichen Aspekten, die oben schon beleuchtet wurden).taddeo hat geschrieben:Gamaliel hat geschrieben:Der Grund für den Verbleib im Vatikan ist ganz einfach: Es besteht keine Gefahr der Auslieferung angesichts der diversen Prozesse, die gegen ihn angestrengt werden. Und das ist auch gut so.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
als Kardinal hat er das Recht und die Pflicht auf die Enttäuschung vieler hinzuweisen, keine Antworten auf die Vatileaks-Affäre bekommen zu haben.civilisation hat geschrieben:Lehmann wird sich auch als alter und kranker Mann in seiner Boshaftigkeit und Verbiesterung nicht mehr ändern. Man hat sein "Nachtreten" ja schon in einigen anderen Fällen sehen können.
Man muss ja nicht mit jedem Schachzug des Papstes einverstanden sein - auch nicht des emeritierten.
Das ist keine Boshaftigkeit und keine Verbiesterung.
Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Kardinal Lehmann weiß sehr genau, daß Benedikt auf überhaupt gar keine Weise mehr auf sein Nachtreten reagieren kann. Er kann kein Interview geben, keine Macht ausüben, nichts. Er kann nur geduldig den Unsinn ertragen, der jetzt von illoyalen Pfarrern, Bischöfen und Kardinälen über ihn und sein Pontifikat ausgebreitet wird.umusungu hat geschrieben:als Kardinal hat er das Recht und die Pflicht auf die Enttäuschung vieler hinzuweisen, keine Antworten auf die Vatileaks-Affäre bekommen zu haben.civilisation hat geschrieben:Lehmann wird sich auch als alter und kranker Mann in seiner Boshaftigkeit und Verbiesterung nicht mehr ändern. Man hat sein "Nachtreten" ja schon in einigen anderen Fällen sehen können.
Man muss ja nicht mit jedem Schachzug des Papstes einverstanden sein - auch nicht des emeritierten.
Das ist keine Boshaftigkeit und keine Verbiesterung.
Was ich von diesen illoyalen Priestern auf allen Hierarchiestufen halte, die jetzt in dieser Form nachtreten, kann man in zwei Worten sagen: feige Schweine.
Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Man muß nicht einverstanden sein, aber öffentliche Kritik am zurückgetretenen Papst kaum daß der neue im Amt ist, zeugt nicht von Achtung und Respekt.umusungu hat geschrieben:als Kardinal hat er das Recht und die Pflicht auf die Enttäuschung vieler hinzuweisen, keine Antworten auf die Vatileaks-Affäre bekommen zu haben.civilisation hat geschrieben:Lehmann wird sich auch als alter und kranker Mann in seiner Boshaftigkeit und Verbiesterung nicht mehr ändern. Man hat sein "Nachtreten" ja schon in einigen anderen Fällen sehen können.
Man muss ja nicht mit jedem Schachzug des Papstes einverstanden sein - auch nicht des emeritierten.
Das ist keine Boshaftigkeit und keine Verbiesterung.
Zum Vorgehen Benedikts:
Zunächst habe ich das auch nicht verstanden, kann mir es aber erklären: Wenn er ein so delikates Dokument an 115 Kardinäle übergibt, von denen sich einige ja schon anhand des Konklaves als ziemlich schwatzhaft gezeigt haben, dann kann er es gleich ins Internet stellen. Ob damit der Kurienreform gedient wäre, sei dahingestellt.
Wenn es nur sein Nachfolger erhält, dann kann dieser mit seinem Wissen gezielter vorgehen, ohne daß Betroffene schon vorgewarnt sind.
Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Unsinn, er hat weder die Aufgabe, noch das Recht, noch die Pflicht dazu.umusungu hat geschrieben:als Kardinal hat er das Recht und die Pflicht auf die Enttäuschung vieler hinzuweisen, keine Antworten auf die Vatileaks-Affäre bekommen zu haben.civilisation hat geschrieben:Lehmann wird sich auch als alter und kranker Mann in seiner Boshaftigkeit und Verbiesterung nicht mehr ändern. Man hat sein "Nachtreten" ja schon in einigen anderen Fällen sehen können.
Er hat ja mal damit angegeben, mit Texten umgehen zu können. Auch wenn die Überschrift nicht von ihm kommt, ist sie doch inhaltlich kosequent.
Es ist einfach ungehörig
- lutherbeck
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Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Hackt ihr noch immer auf euren Bischöfen herum? Gilt da der Gehorsam nicht?
Hoffentlich sagt der neue Papst nix, was euch nicht gefällt - sonst schimpft ihr über ihn genauso...
Hoffentlich sagt der neue Papst nix, was euch nicht gefällt - sonst schimpft ihr über ihn genauso...
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Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Typen wie Lehmann haben ihr Recht auf Verehrung und Gehorsam verwirkt, da sie selbst sich in offenen Widerspruch zur höchsten kirchlichen Autorität stellen. Alle Autorität kommt von Gott und setzt sich in der kirchlichen Hierarchie von Stufe zu Stufe fort - wer die Kette oberhalb der eigenen Position durchtrennt, hängt selbst in der Luft und reißt alle mit, die ihm trotzdem noch anhängen.lutherbeck hat geschrieben:Hackt ihr noch immer auf euren Bischöfen herum? Gilt da der Gehorsam nicht?
Hoffentlich sagt der neue Papst nix, was euch nicht gefällt - sonst schimpft ihr über ihn genauso...
Das mediengefällige Nachtreten eines Lehmann oder auch Mahony ("So long, Papal ermine and fancy lace!") usw. erinnert ans Verhalten der lieben "Mitbrüder" im Fall von Bischof Mixa - das Wort vom Natterngezücht mag hart erscheinen, scheint aber trotz allem das treffendste zu sein.
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Unsinn, Lehmann hat sich dem Papst immer gebeugt. Kein Papst hat jemals von den Bischöfen verlangt, eine Bande charakterloser Jasager zu sein.Quasinix hat geschrieben:Typen wie Lehmann haben ihr Recht auf Verehrung und Gehorsam verwirkt, da sie selbst sich in offenen Widerspruch zur höchsten kirchlichen Autorität stellen. Alle Autorität kommt von Gott und setzt sich in der kirchlichen Hierarchie von Stufe zu Stufe fort - wer die Kette oberhalb der eigenen Position durchtrennt, hängt selbst in der Luft und reißt alle mit, die ihm trotzdem noch anhängen.lutherbeck hat geschrieben:Hackt ihr noch immer auf euren Bischöfen herum? Gilt da der Gehorsam nicht?
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Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Alle Autorität kommt von Gott - stimmt.Quasinix hat geschrieben:Alle Autorität kommt von Gott und setzt sich in der kirchlichen Hierarchie von Stufe zu Stufe fort - wer die Kette oberhalb der eigenen Position durchtrennt, hängt selbst in der Luft und reißt alle mit, die ihm trotzdem noch anhängen.
Sie wird aber nicht über den Papst auf die Bischöfe übertragen - sondern durch Handauflegung dreier Bischöfe!
[Sonst könnten die Pius-Bischöfe keine Autorität beanspruchen und müßten ihr Tun selbst als witzlos begreifen.]
Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Wer dem Papst gehorcht, ist also ein charakterloser Jasager? Nach Deiner seltsamen Definition haben wir dann ja tolle Hirten, die dem Papst mutig und charakterstark beim "pro multis" oder bei der großzügigen Anwendung von "Summum Pontificum" widerstehen... Meine Definition von Charakterstärke wäre allerdings die, auch mal bei Themen wie Abtreibung, Homo-"Gleichstellung" usw. nicht den "gesellschaftlichen Konsens" stillschweigend abzunicken, sondern genau in dieser Hinsicht mal dem Beispiel des neuen Papstes nachzueifern.Maurus hat geschrieben:Unsinn, Lehmann hat sich dem Papst immer gebeugt. Kein Papst hat jemals von den Bischöfen verlangt, eine Bande charakterloser Jasager zu sein.Quasinix hat geschrieben:Typen wie Lehmann haben ihr Recht auf Verehrung und Gehorsam verwirkt, da sie selbst sich in offenen Widerspruch zur höchsten kirchlichen Autorität stellen. Alle Autorität kommt von Gott und setzt sich in der kirchlichen Hierarchie von Stufe zu Stufe fort - wer die Kette oberhalb der eigenen Position durchtrennt, hängt selbst in der Luft und reißt alle mit, die ihm trotzdem noch anhängen.lutherbeck hat geschrieben:Hackt ihr noch immer auf euren Bischöfen herum? Gilt da der Gehorsam nicht?
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Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Lies meinen ersten Satz nochmal und frage dich, ob deine Schlussfolgerung meine Aussageabsicht trifft.Quasinix hat geschrieben:Wer dem Papst gehorcht, ist also ein charakterloser Jasager?Maurus hat geschrieben:Unsinn, Lehmann hat sich dem Papst immer gebeugt. Kein Papst hat jemals von den Bischöfen verlangt, eine Bande charakterloser Jasager zu sein.Quasinix hat geschrieben:Typen wie Lehmann haben ihr Recht auf Verehrung und Gehorsam verwirkt, da sie selbst sich in offenen Widerspruch zur höchsten kirchlichen Autorität stellen. Alle Autorität kommt von Gott und setzt sich in der kirchlichen Hierarchie von Stufe zu Stufe fort - wer die Kette oberhalb der eigenen Position durchtrennt, hängt selbst in der Luft und reißt alle mit, die ihm trotzdem noch anhängen.lutherbeck hat geschrieben:Hackt ihr noch immer auf euren Bischöfen herum? Gilt da der Gehorsam nicht?
Hoffentlich sagt der neue Papst nix, was euch nicht gefällt - sonst schimpft ihr über ihn genauso...
Selbstverständlich haben die Bischöfe das Recht, ihre Auffassung in diesen Fragen einzubringen. Sie sind keine Filialleiter des Papstes. Eine solche Auffassung widerspräche Sinn und Geschichte des Bischofsamts. Doch wenn der Papst schließlich definitiv beschließt, dann gilt: Roma locuta, causa finita. D.h.: Wenn das neue Messbuch erscheint, wird Lehmann es natürlich benutzen.Quasinix hat geschrieben:Nach Deiner seltsamen Definition haben wir dann ja tolle Hirten, die dem Papst mutig und charakterstark beim "pro multis" oder bei der großzügigen Anwendung von "Summum Pontificum" widerstehen... Meine Definition von Charakterstärke wäre allerdings die, auch mal bei Themen wie Abtreibung, Homo-"Gleichstellung" usw. nicht den "gesellschaftlichen Konsens" stillschweigend abzunicken, sondern genau in dieser Hinsicht mal dem Beispiel des neuen Papstes nachzueifern.
Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Die Bischöfe haben die Pflicht, ihre Meinung einzubringen.Maurus hat geschrieben:Selbstverständlich haben die Bischöfe das Recht, ihre Auffassung in diesen Fragen einzubringen. Sie sind keine Filialleiter des Papstes. Eine solche Auffassung widerspräche Sinn und Geschichte des Bischofsamts. Doch wenn der Papst schließlich definitiv beschließt, dann gilt: Roma locuta, causa finita. D.h.: Wenn das neue Messbuch erscheint, wird Lehmann es natürlich benutzen.
Dazu gibt es heute doch auch die Bischofssynoden. Jeder dort sitzende Bischof hat die Pflicht, seine Sicht der Lage und der Dinge einzubringen.
In unserer Kirche wird viel zu schnell vom Ende her geschaut. Wie kommen Entscheidungen zustanden? Wer wirkt mit?
Wir brauchen mehr Transparenz in allen Entscheidungen...............
Wir brauchen synodale Strukturen, in denen der Glaubenssinn des Volkes Gottes zum Ausdruck kommt und Einfluss nimmt.
Wir brauchen Kabinets-Sitzungen des Papstes mit seinen Leitern der Dikasterien.
Wir brauchen keine Audienzen im Vatikan ............ gnädig gewährt ...... organisierte und strukturierte Treffen mit dem Papst.
"Seine Heiligkeit" muss in den Betrieb hinein - damit er die Kirche zur Heiligkeit führen kann.
Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Sorry, aber kennst du synodale Gremien von innen? Falls ja, weiß ich nicht, woher dein Optimismus kommt, dass von diesen Gremien irgendetwas ausgeht. Damit will ich denen nicht apriori die Existenzberechtigung absprechen, nur Hoffnung auf eine Erneuerung des Glaubenslebens kann man aus ihnen kaum schöpfen. Dazu sind sie auch nicht da.umusungu hat geschrieben:Die Bischöfe haben die Pflicht, ihre Meinung einzubringen.Maurus hat geschrieben:Selbstverständlich haben die Bischöfe das Recht, ihre Auffassung in diesen Fragen einzubringen. Sie sind keine Filialleiter des Papstes. Eine solche Auffassung widerspräche Sinn und Geschichte des Bischofsamts. Doch wenn der Papst schließlich definitiv beschließt, dann gilt: Roma locuta, causa finita. D.h.: Wenn das neue Messbuch erscheint, wird Lehmann es natürlich benutzen.
Dazu gibt es heute doch auch die Bischofssynoden. Jeder dort sitzende Bischof hat die Pflicht, seine Sicht der Lage und der Dinge einzubringen.
In unserer Kirche wird viel zu schnell vom Ende her geschaut. Wie kommen Entscheidungen zustanden? Wer wirkt mit?
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Bezüglich einer anderen Regierungsform im Vatikan stimme ich allerdings zu. Wenn man hört, dass sich selbst die Präfekten unter einander kaum kennen, dann fragt man sich schon, wie die Kirche überhaupt regiert wird. Aber das ist ein anderes Thema. Mal sehen, ob Franz eine Kurienreform anstößt.
Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Wo war es denn mal tatsächlich segensreich für die den Bischöfen Anvertrauten, wenn die Hirten "eigenes Profil" gegen Rom zeigten - mir fallen da nur die Königsteiner Erklärung usw. ein. Die Diözesanen im Irrglauben zu lassen, es werde mal einen Kurswechsel in Fragen wie Ökumene, Verhütung, Unauflöslichkeit der Ehe und Frauenpriestertum [und da hat Rom mehrfach final entschieden!] geben, macht einen solchen "Hirten" sicher bei einem Großteil der Diözesanen beliebt, dient aber kaum dem Seelenheil derselben, wenn sie dem vorgreifend schon mal entsprechend handeln. Aber das augenzwinkernde "Rom ist weit weg" ist eben allgegenwärtig.Maurus hat geschrieben:Selbstverständlich haben die Bischöfe das Recht, ihre Auffassung in diesen Fragen einzubringen. Sie sind keine Filialleiter des Papstes. Eine solche Auffassung widerspräche Sinn und Geschichte des Bischofsamts. Doch wenn der Papst schließlich definitiv beschließt, dann gilt: Roma locuta, causa finita. D.h.: Wenn das neue Messbuch erscheint, wird Lehmann es natürlich benutzen.
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Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Es gibt Leute, die bücken sich nur, weil sie ihre Giftspritze haben fallen lassen...Maurus hat geschrieben:Unsinn, Lehmann hat sich dem Papst immer gebeugt.
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Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
Die Bedenken teile ich sogar größtenteils. Nur ist das eine Frage des »wie«, nicht des »ob«. Und für meine Begriffe kann ich es auch keinem Bischof verdenken, dass er eine Entscheidung kritisch sieht, von der er weiß, dass er sie in seiner Diözese kaum umgesetzt bekommt. Den Papst über solche Bedenken zu informieren, halte ich sogar für eine Dienstpflicht. Woher soll der Papst sonst wissen, was das Kirchenvolk denkt?Quasinix hat geschrieben:Wo war es denn mal tatsächlich segensreich für die den Bischöfen Anvertrauten, wenn die Hirten "eigenes Profil" gegen Rom zeigten - mir fallen da nur die Königsteiner Erklärung usw. ein. Die Diözesanen im Irrglauben zu lassen, es werde mal einen Kurswechsel in Fragen wie Ökumene, Verhütung, Unauflöslichkeit der Ehe und Frauenpriestertum [und da hat Rom mehrfach final entschieden!] geben, macht einen solchen "Hirten" sicher bei einem Großteil der Diözesanen beliebt, dient aber kaum dem Seelenheil derselben, wenn sie dem vorgreifend schon mal entsprechend handeln. Aber das augenzwinkernde "Rom ist weit weg" ist eben allgegenwärtig.Maurus hat geschrieben:Selbstverständlich haben die Bischöfe das Recht, ihre Auffassung in diesen Fragen einzubringen. Sie sind keine Filialleiter des Papstes. Eine solche Auffassung widerspräche Sinn und Geschichte des Bischofsamts. Doch wenn der Papst schließlich definitiv beschließt, dann gilt: Roma locuta, causa finita. D.h.: Wenn das neue Messbuch erscheint, wird Lehmann es natürlich benutzen.
Neu ist dergleichen auch nicht. Einer von Lehmanns Vorgängern hat im 16. Jh. einmal erklärt, er könne entweder den Konkubinat seiner Kleriker bekämpfen, oder die Konzilsbeschlüsse (Trient) umsetzen. Beides auf einmal ginge nicht. Das war eben eine realistische Einschätzung der Lage. Ich wüsste auch nicht, dass der Papst ihm daraufhin einen Kardinallegaten vorbeigeschickt hätte, um ihn zu zwingen, beides zu versuchen.
Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
"Beides auf einmal [temporal verstanden] geht nicht" ist doch etwas ganz anderes als "das können wir den Leuten daheim nicht sagen, weil sie es nicht hören wollen und das am Ende auch noch an mir auslassen". Wo bleibt da das "nec timore, nec laude" eines Graf von Galen? Heute wird doch oft "eigenes Profil zeigen" mit "den Leuten nach dem Mund reden" verwechselt und letzteres sogar noch als Beweis für das Vorhandensein eines eigenen Profils ausgegeben. Umgekehrt ist man keine ferngesteuerte Marionette des Papstes, wenn man sich als dessen Helfer versteht und ihm gehorcht (vgl. das Scrutinium bei der Bischofsweihe).
Auch das "Informieren über Bedenken" ist doch in Ordnung - aber man vergleiche mal die durchaus prominent geäußerten Bedenken in Zuge der Diskussion um die Definition der Päpstlichen Unfehlbarkeit mit den heutigen Bedenken in beinahe jeder Frage des Glaubens und der Moral. Damals hat sich nach erfolgter finaler Entscheidung jeder bemüht, die verbindliche Lehre voll zu vertreten und zu verteidigen, aber heute wird oftmals damit kokettiert, daß man doch eigentlich genauso denke wie die "Basis" und bloß die Zeit noch nicht reif ist. Oder man handelt gleich autonom wie Kardinal Döpfner in der Frage der Handkommunion.
Auch das "Informieren über Bedenken" ist doch in Ordnung - aber man vergleiche mal die durchaus prominent geäußerten Bedenken in Zuge der Diskussion um die Definition der Päpstlichen Unfehlbarkeit mit den heutigen Bedenken in beinahe jeder Frage des Glaubens und der Moral. Damals hat sich nach erfolgter finaler Entscheidung jeder bemüht, die verbindliche Lehre voll zu vertreten und zu verteidigen, aber heute wird oftmals damit kokettiert, daß man doch eigentlich genauso denke wie die "Basis" und bloß die Zeit noch nicht reif ist. Oder man handelt gleich autonom wie Kardinal Döpfner in der Frage der Handkommunion.
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Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
nö, was hab ich mit dem Bischof von Mainz am Hut?lutherbeck hat geschrieben:Hackt ihr noch immer auf euren Bischöfen herum? Gilt da der Gehorsam nicht?
Re: Benedictus XVI° - Papa emeritus II°
echt? brauchst du Transparenz? wozu?umusungu hat geschrieben:Die Bischöfe haben die Pflicht, ihre Meinung einzubringen.Maurus hat geschrieben:Selbstverständlich haben die Bischöfe das Recht, ihre Auffassung in diesen Fragen einzubringen. Sie sind keine Filialleiter des Papstes. Eine solche Auffassung widerspräche Sinn und Geschichte des Bischofsamts. Doch wenn der Papst schließlich definitiv beschließt, dann gilt: Roma locuta, causa finita. D.h.: Wenn das neue Messbuch erscheint, wird Lehmann es natürlich benutzen.
Dazu gibt es heute doch auch die Bischofssynoden. Jeder dort sitzende Bischof hat die Pflicht, seine Sicht der Lage und der Dinge einzubringen.
In unserer Kirche wird viel zu schnell vom Ende her geschaut. Wie kommen Entscheidungen zustanden? Wer wirkt mit?
Wir brauchen mehr Transparenz in allen Entscheidungen...............
Wir brauchen synodale Strukturen, in denen der Glaubenssinn des Volkes Gottes zum Ausdruck kommt und Einfluss nimmt.
Wir brauchen Kabinets-Sitzungen des Papstes mit seinen Leitern der Dikasterien.
Wir brauchen keine Audienzen im Vatikan ............ gnädig gewährt ...... organisierte und strukturierte Treffen mit dem Papst.
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lustig der Gedanke, dass in synodalen Strukturen de Glaubenssinn vorkäme. Glauben die in der Synode denn alle?? glaub ich nich
kabinette????? ey, wir sind doch nicht bei Merkels