Bischofssynode über die Familie 2014-15

Allgemein Katholisches.
iustus
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von iustus »

Von Eigenverantwortung und Entscheidungen hast du wohl nie gehört.
Eine Ehe scheitert nicht zufällig und schuldlos. Die Ehen scheitern aufgrund von Sünde, Egoismus,Lieblosigkeit, Unversöhnlichkeit,Intoleranz etc. Wie oft wird mit dem Hintergedanken geheiratet" wenn es nicht klappt kann ich mich immer noch scheiden lassen" Zum Gelingen eine Ehe gehört Verzicht, Verbindlichkeit und ein endgültiges Festlegen auf den Partner. Ein Ja zu Partner ohne ja aber„ja, aber ... nur so lange,so lange es gut geht“.
Zu seinem Versprechen stehen wird heute als Zumutung betrachtet.Zu einer Ehe gehört auch die Dürren und schlechten Momente in der Ehe auszuhalten. Liebe ist nicht bloß ein Gefühl sondern vielmehr eine Entscheidung. Wenn ein Mann seine Frau nach Jahrzehnte aufopferungsvollen Jahre für eine jüngere und hübschere verlässt um wieder zu heiraten wird dieser Mann neuerdings als armes verwundertes verletztes Opfer betrachtet.

Eine glückliche Ehe, der richtige Partner fällt nicht vom Himmel herab einem einfach in dem Schoß. Das Gelingen einer Ehe bloß zu einer Glücks- und -Zufallssache abzustempelt ist zwar heute sehr populär aber sehr billig und schmälert die Opferbereitschaft, Verzicht, Duldsamkeit und Selbtlosigkeit die hinter einer gelungenen Ehe stecken. Meine Großeltern waren mehr als 60 Jahre verheiratet, weil für beide Liebe eine Entscheidung ist und nicht nur bloß ein Gefühl, sie lebten das bis euch der Tod scheidet und in Guten und wie in schlechten Tagen.Wenn Gott als Dritter in die Ehe einbezogen wird dann ist das Ideal der katholischen Ehe auch lebbar.
:daumen-rauf: :daumen-rauf: :daumen-rauf:
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

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taddeo
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von taddeo »

Zarahfication hat geschrieben:Von Eigenverantwortung und Entscheidungen hast du wohl nie gehört.
Eine Ehe scheitert nicht zufällig und schuldlos. Die Ehen scheitern aufgrund von Sünde, Egoismus,Lieblosigkeit, Unversöhnlichkeit,Intoleranz etc. Wie oft wird mit dem Hintergedanken geheiratet" wenn es nicht klappt kann ich mich immer noch scheiden lassen" Zum Gelingen eine Ehe gehört Verzicht, Verbindlichkeit und ein endgültiges Festlegen auf den Partner. Ein Ja zu Partner ohne ja aber„ja, aber ... nur so lange,so lange es gut geht“.
Zu seinem Versprechen stehen wird heute als Zumutung betrachtet.Zu einer Ehe gehört auch die Dürren und schlechten Momente in der Ehe auszuhalten. Liebe ist nicht bloß ein Gefühl sondern vielmehr eine Entscheidung. Wenn ein Mann seine Frau nach Jahrzehnte aufopferungsvollen Jahre für eine jüngere und hübschere verlässt um wieder zu heiraten wird dieser Mann neuerdings als armes verwundertes verletztes Opfer betrachtet.

Eine glückliche Ehe, der richtige Partner fällt nicht vom Himmel herab einem einfach in dem Schoß. Das Gelingen einer Ehe bloß zu einer Glücks- und -Zufallssache abzustempelt ist zwar heute sehr populär aber sehr billig und schmälert die Opferbereitschaft, Verzicht, Duldsamkeit und Selbtlosigkeit die hinter einer gelungenen Ehe stecken. Meine Großeltern waren mehr als 60 Jahre verheiratet, weil für beide Liebe eine Entscheidung ist und nicht nur bloß ein Gefühl, sie lebten das bis euch der Tod scheidet und in Guten und wie in schlechten Tagen.Wenn Gott als Dritter in die Ehe einbezogen wird dann ist das Ideal der katholischen Ehe auch lebbar.
Das ist im Prinzip richtig - aber eben nur im Prinzip. Für viele, vielleicht sogar für die meisten Ehen dürfte das gelten.

Man muß aber ganz ausdrücklich auch dazusagen, daß es viele Ehen gibt - und deren Zahl wird immer mehr -, die NICHT deshalb scheitern, weil einer oder beide Partner etwas Fundamentales falsch gemacht haben (von den kleinen Alltagssünden gegeneinander mal abgesehen), sondern weil es die Disposition eines oder beider Partner von vornherein gar nicht erlaubt hat, eine Ehe im von Dir beschriebenen Sinn zu führen und auf Dauer durchzuhalten. Und das, obwohl sich die Partner oft jahre- und jahrzehntelang wirklich darum bemüht haben, im Glauben durch Verzicht, Versöhnungsbereitschaft und Aufopferung ihre Gemeinschaft zu bewahren! Aber irgendwann kommt dann unweigerlich der Punkt, an dem es nicht mehr geht, wo ihnen klar wird, daß da vom ersten Tag an "der Wurm drin" war.

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mensch
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von mensch »

Lacrimosa hat geschrieben: Dass das menschliche Scheitern zur Norm erhoben werden soll, darum geht es ja bei der Synode gerade nicht.
Das nicht, aber es ist der gesellschaftlichen Rahmen, der Ideale zugunsten einer durch menschliches Scheitern begründeten Norm ersetzen will. Dieser Rahmen fordert von der Kirche, da Kirche in ihrer gesellschaftspolitischen Dimension durch diesen Rahmen umspannt wird. Es wird nicht selten übersehen, dass die Heimat der Kirche eine ganz andere ist.
Dennoch wird das Scheitern selbst in den Blick genommen, weil dafür Bedarf besteht und sich die Kirche damit auseinandersetzen muss. In der „Ehe-Krise“ könnte für die Kirche auch die Chance stecken, ihre Bedeutung zu klären und zu stärken. Was eine Ehe im Innersten zusammenhalten soll, hat sich letztlich durch das soziokulturelle Umfeld verändert; es geht mehr denn je um die Bedeutung der Liebe.
Es gab für mich nie eine Unklarheit darin, was Ehe für Kirche ist. Die Unklarheiten werden erst durch voreilig veröffentlichte Berichte, die am Ende gar keine offiziellen Berichte sein wollen, und durch verwirrende Aussagen erzeugt. Und natürlich dadurch, dass die meisten Menschen heutzutage glauben, die gesellschaftliche Norm sei auch für einen Katholiken verbindlicher als das katholische Lehramt.
Die Krise der Kirche kommt nicht von ihrer Theologie her, sondern von der Neigung einiger ihrer Glieder, das, was Kirche will, nicht mehr richtig erklären zu brauchen, stattdessen aber der Kirche erklären zu wollen, was sie zu wollen habe.
Wie schon gesagt, deine Entspanntheit sei dir unbenommen. Wenn sich die Lebenssituation so gestaltet, dass sie sich „vielleicht nur schrittweise“ verändern lässt, wie du schreibst, impliziert das ja wenigstens die Möglichkeit einer Veränderung. Eine Lebenssituation jedoch, die man „erst einmal“ gar nicht ändern kann, ist ein Widerspruch in sich – dann wird Gelassenheit zu Lern- oder auch Lebensaufgabe.
Oft wissen wir gar nicht, welche Lebenssituationen sich verändern. Hier dürfen wir mit Freude hoffen. Denn die wirkliche Veränderung kommt von Gott. Mir fällt ein Beispiel ein: Ein guter Freund von mir war früher homosexuell. Mittlerweile ist er verheiratet und hat 3 (!) Kinder. Es ist ein Geschenk. Das war keine Veränderung, die er hätte vornehmen können.
Zarahfication hat geschrieben:Eine Ehe scheitert nicht zufällig und schuldlos. Die Ehen scheitern aufgrund von Sünde, Egoismus,Lieblosigkeit, Unversöhnlichkeit,Intoleranz etc. Wie oft wird mit dem Hintergedanken geheiratet" wenn es nicht klappt kann ich mich immer noch scheiden lassen" Zum Gelingen eine Ehe gehört Verzicht, Verbindlichkeit und ein endgültiges Festlegen auf den Partner. Ein Ja zu Partner ohne ja aber„ja, aber ... nur so lange,so lange es gut geht“.
Ein guter Punkt. Von Dir angesprochen. In vielen Gesprächen merke ich immer wieder, wie Menschen glauben, dass sie durch die Ehe einer Sünde entkommen. Es wird ausgeklammert, dass sich Egoismus und Stolz und die vielen anderen Laster und Sünden auch in der Ehe halten (und dass der Teufel natürlich dort ansetzt, um die Ehen zu zerrütten). Dass der Kampf dagegen noch viel entschiedener geführt werden muss als als Single, weil die Dinge die Ehe direkt gefährden. In Ordensgemeinschaften setzen sich Menschen nicht grundlos wöchentlich mit ihren Verfehlungen auseinander, eben weil es hier etwas gilt zu erhalten, was Gottes Wille ist. Diese Dimension ist vielen Ehen leider abhanden gekommen.

Lacrimosa
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Lacrimosa »

Zarahfication hat geschrieben:
Lacrimosa hat geschrieben:
mensch hat geschrieben:Den Menschen fehlt ein grundlegend entspannter Umgang mit diesen Dingen. Überall steht die Zwanghaftigkeit, das bekommen zu müssen, was die Menschen in ihrem Leben bekommen wollen. Grundsätzlich spreche ich mich dafür aus, Ehe als Berufung und Wagnis zu sehen. In einem solchen kann der Mensch scheitern und auch mit diesem eigenen Scheitern gilt es, entspannt umzugehen. Was soll uns schon passieren? Wir sind katholisch, der Herr meint es gut mit uns. Wer Menschen kennengelernt hat, die bis ins hohe Alter verheiratet waren, wird nicht selten erlebt haben, dass für sie kein neuer Partner in Frage kam. Die Frage der wiederverheirateten Geschiedenen nimmt an Relevanz nur in dem kulturellen Umfeld zu, das kurze und häufige Ehen für den Normalzustand hält. Dabei ist genau dieses Umfeld eines, das im Grunde genommen gar keine Ehe bräuchte, weil es mit den Werten, die darin gelebt werden, nichts anfangen kann.
Das ist mir zu undifferenziert und klingt nach einem Menschen, bei dem im Leben alles glatt gelaufen ist. Und von einer kurzen Ehe auf den Wertekanon des Einzelnen zu schließen, halte ich zudem für sehr pauschal. Man muss sich auch fragen, warum das soziokulturelle Umfeld, das dir vorschwebt, nichts mit Werten anfangen kann. Das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und liegt daher in der Verantwortung aller – gerade auch der Kirche. Erschwerend kommt hinzu, dass es bei katholischen Ehen ein Zeitfenster gibt, das eng ans Familiegründen geknüpft ist. Wer dieses aufgrund komplexer Lebenssituationen oder Unglücken verpasst und etwa aufgrund medizinischer oder charakterlicher Dispositionen nicht für das Familienleben geeignet ist, aber sich dennoch nach einer Ehe sehnt, fällt schnell durchs katholische Raster. Ich denke, für Menschen, die in die glückliche Lage gekommen sind, den richtigen Ehepartner gefunden zu haben, sind die Probleme derer, die es im Leben anders angetroffen haben, oftmals gar nicht zu beurteilen, vor allem dann nicht, wenn sie noch niemals in einer Beziehung gescheitert sind. Aber deine entspannte Haltung sei dir gegönnt, mensch. :)
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Zu seinem Versprechen stehen wird heute als Zumutung betrachtet.Zu einer Ehe gehört auch die Dürren und schlechten Momente in der Ehe auszuhalten. Liebe ist nicht bloß ein Gefühl sondern vielmehr eine Entscheidung. Wenn ein Mann seine Frau nach Jahrzehnte aufopferungsvollen Jahre für eine jüngere und hübschere verlässt um wieder zu heiraten wird dieser Mann neuerdings als armes verwundertes verletztes Opfer betrachtet.

Eine glückliche Ehe, der richtige Partner fällt nicht vom Himmel herab einem einfach in dem Schoß. Das Gelingen einer Ehe bloß zu einer Glücks- und -Zufallssache abzustempelt ist zwar heute sehr populär aber sehr billig und schmälert die Opferbereitschaft, Verzicht, Duldsamkeit und Selbtlosigkeit die hinter einer gelungenen Ehe stecken. Meine Großeltern waren mehr als 60 Jahre verheiratet, weil für beide Liebe eine Entscheidung ist und nicht nur bloß ein Gefühl, sie lebten das bis euch der Tod scheidet und in Guten und wie in schlechten Tagen.Wenn Gott als Dritter in die Ehe einbezogen wird dann ist das Ideal der katholischen Ehe auch lebbar.
Dein Angriff scheint mir allerdings etwas ungehobelt, denn um die Bedeutung der Ehe geht es mir ja auch! Hier ist die Kirche gefragt, Menschen an die Ehe heranzuführen, die sich auf christlichen Werten und auf Gott hingerichtet aufbaut. Jedoch ging es mir aber auch darum darzustellen, dass nicht jeder eine gutes Vorbild seitens der Eltern oder Großeltern hatte. Ich finde, als Christ muss man sich auch um seine Mitmenschen Gedanken machen, mithin schrieb ich bereits weiter unten:

In der „Ehe-Krise“ könnte für die Kirche auch die Chance stecken, ihre Bedeutung zu klären und zu stärken. Was eine Ehe im Innersten zusammenhalten soll, hat sich letztlich durch das soziokulturelle Umfeld verändert; es geht mehr denn je um die Bedeutung der Liebe. Hier sei auch einmal an 1 Johannes 4,8 erinnert: Wer nicht liebt, kennt Gott nicht; denn Gott ist die Liebe. Es geht mir hier nicht um Gefühlsduselei, wobei Liebe auch ein wunderbares Gefühl ist, sondern um einen Wesensgrund, ohne den Menschsein nicht in der vollen Entfaltung möglich ist.

Zudem aus Punkt 9 der Bischofssynode: „Die Kirche ist gefordert, Paaren bei der emotionalen Reifung und bei der Entwicklung ihrer gefühlsmäßigen Bindung zu helfen, indem sie den Dialog, die Tugend und das Vertrauen auf die barmherzige Liebe Gottes fördert. Der volle Einsatz, den eine christliche Ehe erfordert, kann ein starkes Mittel gegen die Versuchungen eines egoistischen Individualismus sein.“
Zuletzt geändert von Lacrimosa am Freitag 7. November 2014, 08:54, insgesamt 1-mal geändert.
Lasst in eurem Miteinander Platz, dass der Hauch des Himmels zwischen euch spielen kann. (Khalil Gibran)

Lacrimosa
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Lacrimosa »

mensch hat geschrieben:Die Krise der Kirche kommt nicht von ihrer Theologie her, sondern von der Neigung einiger ihrer Glieder, das, was Kirche will, nicht mehr richtig erklären zu brauchen, stattdessen aber der Kirche erklären zu wollen, was sie zu wollen habe.
Richtig, da klafft ein gewaltiges Kommunikationsproblem und das finde ich sehr, sehr traurig, denn das geht zulasten von Jesus Christus, unseren Herrn!

(Hervorhebung von mir.)
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iustus
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von iustus »

Zarahfications Beitrag war doch kein ungehobelter Angriff. Für mich war es eine Anregung zur Gewissensforschung. Und er trifft auf die allermeisten Ehen zu. Ausnahmen mag es vielleicht geben. Mir sind aber noch keine begegnet. Bei den "gescheiterten" Ehen in meiner Familie spielten immer Sünden eine große Rolle (vielleicht nicht nur die eines Teiles).
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

Lacrimosa
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Lacrimosa »

iustus hat geschrieben:Zarahfications Beitrag war doch kein ungehobelter Angriff. Für mich war es eine Anregung zur Gewissensforschung. Und er trifft auf die allermeisten Ehen zu. Ausnahmen mag es vielleicht geben. Mir sind aber noch keine begegnet. Bei den "gescheiterten" Ehen in meiner Familie spielten immer Sünden eine große Rolle (vielleicht nicht nur die eines Teiles).
Na ja, nicht der Beitrag an sich, Zarahfications Einstieg (1. Satz) galt aber schon mir und verfehlt meine Person.
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iustus
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von iustus »

Lacrimosa hat geschrieben:
iustus hat geschrieben:Zarahfications Beitrag war doch kein ungehobelter Angriff. Für mich war es eine Anregung zur Gewissensforschung. Und er trifft auf die allermeisten Ehen zu. Ausnahmen mag es vielleicht geben. Mir sind aber noch keine begegnet. Bei den "gescheiterten" Ehen in meiner Familie spielten immer Sünden eine große Rolle (vielleicht nicht nur die eines Teiles).
Na ja, nicht der Beitrag an sich, Zarahfications Einstieg (1. Satz) galt aber schon mir und verfehlt meine Person.
Ah, okay.
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CIC_Fan

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von CIC_Fan »

Gallus hat geschrieben:
iustus hat geschrieben:In der vom Vatikan veröffentlichten Version sind laut kath.net auch alle Abschnitte mit Ergebnis enthalten. Wird da darauf hingewiesen, dass bei manchen die nötige Mehrheit nicht erreicht worden war?
Tatsächlich nicht.

http://press.vatican.va/content/salasta ... 344.html

Das macht es aber eher noch schlimmer, weltkirchlich gesehen.
warum sollte man das bei einem Arbeitspapier auch angeben der Text hat keinerlei verbindlichkeit es wird ja nicht mal ein Apostolisches Schreiben nach dieser Synode geben der text spielt nur eine Rolle für die Intrumentum laboris bei der ordentlichen Synode 215 hätte Papst Franziskus nicht die veröffentlichung der Abstimmungsergebnisse angeordnet wüßte man gar nicht wie die Abstimmung ausgegangen ist der Text als solches hat nur "interne Bedeutung"

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Exilfranke
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Exilfranke »

Man beachte: Die zurückgewiesenen Abschnitte sind im Text. Sie sind nicht markiert. Und es wird nirgends darauf hingewiesen, daß eine Zweidrittelmehrheit zur Annahme nötig war. Jeder mit den Details nicht befasste Leser liest den Text, sieht die einfachen Mehrheiten und glaubt, daß der vollständige Text so von der Synode angenommen wurde.

Im Sekretariat der DBK arbeitet ein manipulatives Lügengesindel. Es ist unglaublich.
"Beruhigend" ist aber doch, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der es kein Schwein mehr interessiert, was die DBK veröffentlicht. Naja, außer hier, ne?
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.

Bitt Gott für uns, Maria.

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Zarahfication
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Zarahfication »

Maurus hat geschrieben:
Zarahfication hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
Salmantizenser hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:Es wird eng für Kardinal Kasper. Stellungnahme des "Zenit"-Journalisten + Audiodatei des Interviews:

Statement on Cardinal Kasper Interview


Zum Skandalon taugen Kaspers Aussagen meines Erachtens auch nicht, aber etwas unterkomplex kommt es doch daher :hmm:.
Natürlich nicht! Es dreht sich eh nur um Afrikaner und du bist kein Afrikaner, also kannst du nicht bestimmen wie die Afrikaner seine Auslassung zu empfinden haben.
Stell dir vor: Das will ich auch nicht, und habe ich auch nirgendwo behauptet. Wisch dir mal den Schaum aus dem Mund :roll:.
Zarahfication hat geschrieben:Hätte er ansatzweise so herablassend über Juden geredet da hätte sogar der schweigende Franziskus angefangen zu reden eine Pressekonferenz bestellt und auf Knien die Juden um Verzeihung gebeten.
:gaehn:
Zarahfication hat geschrieben:Ich hab den Mitschnitt mitgehört und ich kann perfect englisch. Kardinal Kasper ist Afrikaner gegenüber überheblich ohne Ende. Afrikanische pastrole Probleme stellt er als lokales provinzelles hin währed deutsche Sonderwünsche universal in der Kirche gelten sollen.
Es nutzt nichts, perfekt Englisch zu können, wenn es dann mit der Fähigkeit zur Textanalyse hapert. Kasper redet nicht von "provinziellen Problemen", sondern will einen generellen Entscheidungsspielraum für die Bischofskonferenzen. Von deutschen Sonderwünschen ist nirgendwo die Rede, der Verweis auf Kulturräume macht deutlich, dass er von Europa spricht.
Zarahfication hat geschrieben:Die Ablehnung der Homosexualiät seitens der afrikanischen Bischöfe als stammesgeschichtliche Tabus der Afrikaner hinzustellen, ist den afrikanischen Bischöfe gegenüber arrogant und anmaßend. Die afrikanische Bischöfe lehnen Homosexualität ab, weil die Bibel sie ablehnt und nicht wegen irgendwelchen afrikanischen Tabus.
Es ist wirklich offensichtlich, dass das Thema Homosexualität in Europa offener diskutiert wird, als in Afrika. Nichts anderes hat Kasper gesagt. Und wenn du meinst, die Ablehnung in Afrika ginge allein auf die Schrift zurück und habe nicht auch auf kulturelle Gründe: So erkläre mir bittesehr, wo in der Schrift der in Afrika selbst unter Christen weitverbreitete Animismus gutgeheißen wird. Kulturelle Gründe dafür sind ja nach deiner Auffassung ausgeschlossen.
Zarahfication hat geschrieben:Die katholische Kirchenlehre ist nicht für die Familienpolitik gedacht.
Sondern?

Komm runter von deinem Hohen Roß- Mr -die -Objektivitität- bin- ICH- und wisch dir deinen eigenen Schaum vor dem Mund; ich hab nämlich keinen. Jeder der nicht wie du Herr Kasper in Schutz nimmt, wirfst du mangelnde Textanaylse vor.


Wow endlich lässt du deine Maske fallen und zeigst dein Chauvi-Gesicht. Du hast dich geoutet. Kein Wunder, dass du die chauvinisitischen snobistischen Aussagen vom Besserwisser Kardinal Kasper in Schutz nimmst. Du quatschst noch von Textanalyse.

Kardinal Kasper stellt wie auch du, afrikanische Bischöfe, die katholisch sind, die sich bestens im Westen auskennen, die die westliche Kultur sehr gut kennen und wissen was hier los ist und im Westen katholische Theologie studiert, und darin promoviert haben - als Tabu-befangene Animisten aus dem letzten Busch Afrikas dar.

Afrikanische Bischöfe sollen das Maul halten, wenn es um Homosexualität geht, das hat ein Kasper durch die Blume gesagt. Es geht um Ausgrenzung von Kollegen, aufgrund ihrer Herkunft, obwohl sie genau wie jeder westlicher Bischof, das Recht haben beim Thema Homosexualität ihre Sicht der Dinge darzulegen und ihre westlichen Kollegen zu widersprechen.
Du ignorierst hochmütig, dass die afrik. Bischöfe sich auf die Bibel berufen und unterstellst ihnen kulturelle Gründe, als ob die Bibel Homosexulität nicht ablehnen würde.

Man kann nicht für Afrika und Europa verschiedene sittliche Normen postulieren.
Die katholische Lehre global gesehen, ist immer die Gleiche egal wo.


Es gibt keine afrikanische Wahrheit oder europäische Wahrheit, sondern nur die biblische Wahrheit, die für alle Christen gleichermaßen verbindlich ist und gilt.Ansonsten wäre ja die weltweite katholischen Einheit ein Witz.Homosexualität ist in Afrika nicht anders als in Europa, aus katholischer Sicht ist eine Ausnameregelung für Sünde nicht möglich auch nicht für Europäer. Afrikanische Christen pauschal unter Animismus-Verdacht zu stellen samt afrikanische Märtyer, demonstriert nur deine Respektlosigkeit gegenüber Afrikaner umso deutlicher.

Schon klar Maurus, wahre Christen gibt es nur im deutschen Herrenland, auch wenn da die Kirchen immer leerer werden und viele deutsche Christen genauso leben wie Heiden oder Atheisten, auch wenn viele deutsche Christen, New Age, Esoterik, Aberglaube, Wahrsagerei, Astrologie, Kartenlegen, die weit verbreitet sind mit dem Christentum für vereinbar halten und vermischen. Also komm mir bloß nicht mit Animismus.

"In Europa kann man das Thema Homosexualität offener diskutieren" schreibst du - netter Witz und wovon träumst du Nachts?- Weil man Ja ach so offen reden kann, wird jeder, der Homosexualität kritisiert als homophob, rechstradikal, bigotter Fundamentalist beschimpft, dewegen riskieren Menschen in wichtigen Posten ihren Job , wenn sie Homosexualiät ablehnen und ernten Shitstorms, deswegen wurde Lohmann wegen Homokritik medial fertig gemacht und als Dozent gefeuert, dewegen ist ein Pastor wegen Homokritik in Schweden für ein Monat Gefängnis verurteilt worden, deswegen trauen sich kaum Menschen in der Öffentlichkeit Homosexualität offen zu kritisieren. In einer Meinungsdiktatur lässt sich freilich offfen reden nämlich in eine Richtung- Homosexualität -Promotion und Lobbhudelei.

Homo-Kritik ist das Tabu im Westen, wo eine totale Intoleranz gegen jeden, der nur im entferntesten Kritik übt, herrscht. Ja auch im Westen gibt es Tabus, auch im Westen ist das Heidentum lebendig. Warum sollen dann hinsichtlich der Homo-kritik tabubefangene westliche Bischöfe, die sich wie Homoaktivisten aufführen, die einzigen sein, die das Recht haben über Homosexualität zu reden und Wortführer zu sein? Wieso ist das Tabu-Homokritik besser als andere Tabus? Bevor die flächendeckende mediale, politische Gehirnwäsche und Kampagnen die Köpfe von vielen Menschen formatierten, war auch im Westen Homosexualität Tabu.

Die Kirchenlehre ist nicht für die private bergolioschen Familienpolitik gedacht. Schön dass du den Satz aus den Zusammenhang gerissen, zitierst hast, du scheinst es bitter nötig zu haben, dich intellektuell überlegen zu fühlen.

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mensch
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von mensch »

Dass die Äußerungen von Kardinal Kasper knallhart rassistisch waren, weiß jeder, der sich etwas mit Rassismus beschäftigt hat. Dass er das höchstwahrscheinlich weder mit böswilliger Absicht, noch mit bewusst rassistischer Intention und Motivation äußerte, darf ihm ebenfalls unterstellt werden. Deshalb darf man dem Herrn Kardinal auch in brüderlicher Liebe auf seine Äußerung hinweisen. Letztlich, unabhängig von dem Rassismusproblem, war seine Äußerung gegen die Einheit der Kirche gerichtet. Herr Kardinal hat Kardinälen anderer Kulturkreise nicht den Mund zu verbieten. Er untersteht mit ihnen gleichberechtigt dem Heiligen Stuhl und der Lehre der katholischen Kirche. Auf dem großen afrikanischen Kontinent gibt es genau wie in Europa viele Menschen, die sich gegen Diskriminierung und Herabsetzung von Homosexuellen engagieren. Genauso gibt es unter deutschen und europäischen Katholiken immer wieder Beispiele, wie sich Menschen gegenüber Homosexuellen im Ton vergreifen. Wir europäischen Katholiken sind keinesfalls berechtigt, uns über die afrikanischen Kollegen zu stellen. Fangen wir bei uns selbst an, es gibt nur ein Reich Gottes und ein Volk Gottes.

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Sarandanon
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Sarandanon »

Zarahfication hat geschrieben:Du ignorierst hochmütig, dass die afrik. Bischöfe sich auf die Bibel berufen und unterstellst ihnen kulturelle Gründe, als ob die Bibel Homosexulität nicht ablehnen würde.

Man kann nicht für Afrika und Europa verschiedene sittliche Normen postulieren.
Die katholische Lehre global gesehen, ist immer die Gleiche egal wo.
Das mag sein, dass die RKK den Anspruch einer globalen Lehre vertreten möchte. Nur wird diese in vielen Punkten eben kontinental und lokal anders verstanden: In Europa versucht man im Klerus zumindest Verständnis für diese Randgruppe aufzubringen (zB im Rahmen der von Dir ja verachteten Barmherzigkeit); in Afrika toleriert dieser gebietsweise die menschenunwürdige Verfolgung.

Meinst Du, Letzteres würde unser HERR für gut und richtig befinden, damit schäumenden Jungeiferern wie Dir Genugtuung geschenkt wird?
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)

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Zarahfication
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Zarahfication »

Sarandanon hat geschrieben:
Zarahfication hat geschrieben:Du ignorierst hochmütig, dass die afrik. Bischöfe sich auf die Bibel berufen und unterstellst ihnen kulturelle Gründe, als ob die Bibel Homosexulität nicht ablehnen würde.

Man kann nicht für Afrika und Europa verschiedene sittliche Normen postulieren.
Die katholische Lehre global gesehen, ist immer die Gleiche egal wo.
Das mag sein, dass die RKK den Anspruch einer globalen Lehre vertreten möchte. Nur wird diese in vielen Punkten eben kontinental und lokal anders verstanden: In Europa versucht man im Klerus zumindest Verständnis für diese Randgruppe aufzubringen (zB im Rahmen der von Dir ja verachteten Barmherzigkeit); in Afrika toleriert dieser gebietsweise die menschenunwürdige Verfolgung.

Meinst Du, Letzteres würde unser HERR für gut und richtig befinden, damit schäumenden Jungeiferern wie Dir Genugtuung geschenkt wird?

Nur weil ein Land in Afrika Homos verfolgt,muss man nich rassistisch werden und einen gesamten Kontinent verantwortlich machen und afrikanische Bischöfe von der Diskussion über Homosexuelle ausgrenzen.
Für die Verfolgung von Homos, haben westliche Lobbys ;die aggressiv Kulturimperalismus und Zerstörungen von traditionellen Werte betreiben, Afrikaner schikanieren und erpressen, definitiv Mitschuld.

"dass internationale Organisationen ein gewisses Bild von Familie und Sexualität und Fruchtbarkeit mit unlauteren Mitteln in Afrika durchsetzen wollen, indem sie Entwicklungshilfe, finanzielle Zuwendungen an bestimmte Bedingungen knüpfen, was die Veränderung der traditionellen afrikanischen Familienstrukturen betrifft." Gegen solche Tendenzen müsse man sich entschieden zur Wehr setzen. räumt sogar Homo- Versteher Kardinal Schönborn ein.

Was der Klerus in Europa betreibt, ist nicht Verständnis für eine Minderheit aufbringen, sondern (Arschkriecherei) Anbiederung und Appeasement aus politischem Kalkül. Dieser Klerus in Europa weiß sich rechtzeitig auf die "richtige" Seite der Meinungsmacher zu schlagen, er ist „flexibel und geschmeidig. Viele Kleriker im Westen glauben, den heutigen Menschen dürfe man die Gebote Gottes nicht zumuten, da sie
Angst um schwindende Einnahmen haben und nicht an Macht und Ansehen verlieren wollen. Diese kalkulierte Barmherzigkeit und das Zugehen auf Homos dienen der Machterhaltung.

Homosexuelle sind im Westen nicht am Rande der Gesellschaft, sondern sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen, durch Omnipräsenz in Medien, Kino und Politik. Als Lieblinge der Medien,der Modewelt, des Showbusiness, der roten Teppiche, kann sich jeder Bischof mit ihnen schmücken und glänzen.

Mit eine Minderheit, die Meinungsbeherrscher, die UNO und mächtige Staaten hinter sich hat, legt man sich nicht an, sondern man umwirbt sie, daher kommen die Anbiedierung und Homoversteherei von Kirchen und Klerus im Westen.

In der Tat- ich verachte die Pseudo-Heuchel- Barmherzigkeit von liberalen Christen. Es ist erstaunlich als die Homos noch wirklich eine verachtete schwache Minderheit ohne Lobby war, hatten all diese barmherzigen Kleriker kein Herz und Interesse für sie, kaum werden sie mächtig schon entdecken viele Kirchenführer ihre Liebe und Herz für sie.

Rassimus, Chauvinismus und Ausgrenzung von Bischöfe sind natütlich im Sinne Gottes schon klar Sarandanon.
Drück schön auf die Tränendrüse, deine Kirche (Alt kath. Kirche) toleriert Abtreibung. "Von Spätabtreibungen sind besonders behinderte Kinder betroffen. Sie dürfen bis zur Geburt auf grausame Weise getötet werden- im Auftrag der eigenen Mütter und Väter und mit der Bewilligung der aktuellen Rechtslage...."- http://www.meinbaby.info/spaetabtreibung.aspx


Diskrimmerung von Behinderten als lebensunwerte Menschen sogar im Mutterleib, also
kehre vor der eigenen Heuchel-Kirche, bevor du mit den Finger auf Homo-Verfolgung in Afrika zeigst.
In Europa (im Westen) hat die Kirche genug Dreck am Strecken, zuviele Sex-und Missbrauchskandale produziert und die Bischöfe dulden zu viel Unrecht als das sie sich afrikanischen Bischöfen moralisch Überlegen fühlen könnten.

Genau diese barmherzigen Purpurträger und Kleriker ( liberale Laien) schweigen oft, wenn es um das Unrecht der Abtreibung geht, machen aber gerne auf Homoversteher um sich ins Recht Licht zu rücken und sich feiern zu lassen.

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mensch
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von mensch »

Sarandanon hat geschrieben: Das mag sein, dass die RKK den Anspruch einer globalen Lehre vertreten möchte. Nur wird diese in vielen Punkten eben kontinental und lokal anders verstanden: In Europa versucht man im Klerus zumindest Verständnis für diese Randgruppe aufzubringen (zB im Rahmen der von Dir ja verachteten Barmherzigkeit); in Afrika toleriert dieser gebietsweise die menschenunwürdige Verfolgung.
Es wäre wünschenswert gewesen, wenn sich der Papst gegenüber afrikanischen Bischöfen geäußert hätte. Die Toleranz gegenüber menschenunwürdiger Verfolgung oder Behauptungen, dass Ebola eine Strafe für Homosexualität sei, gehen nicht und stehen im Widerspruch zum Lehramt. Hier wäre eine Korrektur der Haltung dieser Bischöfe notwendig.
Selbst wenn Herr Kardinal diese Dimension im Blick gehabt haben mag, gebieten sich rassistische Äußerungen gegenüber Menschen, die auf dem afrikanischen Kontinent leben, nicht. Es ist ein verbreitetes Problem, aber man darf sich bei berechtiger Kritik an sündhaften Verhalten nicht selbst gegenüber den Sündern versündigen. Das ist in vielen Bereichen ein großes Problem. Mir fällt das selbst oft nicht leicht, wenn ich Missstände kritisiere.
Selbstverständlich sollen sich afrikanische Bischöfe auch zu Homosexuellen äußern dürfen, aber das doch bitte im Rahmen, der durch das Lehramt und den Weltkatechismus gesetzt wird. Das schließt Herabwürdigung, Zurücksetzung oder Diskriminierung aus. Denn so wie es eine klare Haltung zur Homosexualität gibt, gibt es auch eine klare Haltung zum Umgang mit Homosexuellen.

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Peti
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Peti »

mensch hat geschrieben: Denn so wie es eine klare Haltung zur Homosexualität gibt, gibt es auch eine klare Haltung zum Umgang mit Homosexuellen.
:daumen-rauf:
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Sarandanon
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Sarandanon »

Zarahfication hat geschrieben:Diskrimmerung von Behinderten als lebensunwerte Menschen sogar im Mutterleib, also
kehre vor der eigenen Heuchel-Kirche, bevor du mit den Finger auf Homo-Verfolgung in Afrika zeigst.
In Europa (im Westen) hat die Kirche genug Dreck am Strecken, zuviele Sex-und Missbrauchskandale produziert und die Bischöfe dulden zu viel Unrecht als das sie sich afrikanischen Bischöfen moralisch Überlegen fühlen könnten.
[/b]
Genau diese barmherzigen Purpurträger und Kleriker ( liberale Laien) schweigen oft, wenn es um das Unrecht der Abtreibung geht, machen aber gerne auf Homoversteher um sich ins Recht Licht zu rücken und sich feiern zu lassen.
Ach, Du bist so voller Hass und Missgunst, keine guten Grundvoraussetzungen für ein christliches Leben. Schau Dir einfach mal den Beitrag von mensch an: Bestimmend in der Haltung zum Lehramt aber ohne Diskriminierungskeule gegenüber Randgruppen und anderen Kirchen. (Und Du hast noch nicht einmal die geringste Ahnung von diesen Kirchen.) Da finde ich sogar vieles von meiner Meinung wieder. Bei Dir ist das einfach nur angelesenes pseudo-traditionalistes Formalismusgeschwaller, der da Deinem geiferschwäumenden Hirn entspringt. Du tust mir echt leid. Steigere erstmal Deine Lebenserfahrung und lerne etwas mehr über den christlichen Glauben, bevor Du mir "Drücken von Tränendrüsen" attestierst. Ich werde für Dich beten.
Zuletzt geändert von Sarandanon am Sonntag 9. November 2014, 11:30, insgesamt 3-mal geändert.
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
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Sarandanon
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Sarandanon »

mensch hat geschrieben:Es wäre wünschenswert gewesen, wenn sich der Papst gegenüber afrikanischen Bischöfen geäußert hätte. Die Toleranz gegenüber menschenunwürdiger Verfolgung oder Behauptungen, dass Ebola eine Strafe für Homosexualität sei, gehen nicht und stehen im Widerspruch zum Lehramt. Hier wäre eine Korrektur der Haltung dieser Bischöfe notwendig.
Selbst wenn Herr Kardinal diese Dimension im Blick gehabt haben mag, gebieten sich rassistische Äußerungen gegenüber Menschen, die auf dem afrikanischen Kontinent leben, nicht. Es ist ein verbreitetes Problem, aber man darf sich bei berechtiger Kritik an sündhaften Verhalten nicht selbst gegenüber den Sündern versündigen. Das ist in vielen Bereichen ein großes Problem. Mir fällt das selbst oft nicht leicht, wenn ich Missstände kritisiere.
Selbstverständlich sollen sich afrikanische Bischöfe auch zu Homosexuellen äußern dürfen, aber das doch bitte im Rahmen, der durch das Lehramt und den Weltkatechismus gesetzt wird. Das schließt Herabwürdigung, Zurücksetzung oder Diskriminierung aus. Denn so wie es eine klare Haltung zur Homosexualität gibt, gibt es auch eine klare Haltung zum Umgang mit Homosexuellen.
Ja, das kann ich mit einem imaginären Blickwinkel aus der römischen Kirche heraus so mittragen. Eigentlich habe ich auch nichts anderes gemeint.
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mensch
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von mensch »

Sarandanon hat geschrieben: Eigentlich habe ich auch nichts anderes gemeint.
:daumen-rauf:

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Maurus
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Maurus »

Zarahfication hat geschrieben: Kardinal Kasper stellt wie auch du, afrikanische Bischöfe, die katholisch sind, die sich bestens im Westen auskennen, die die westliche Kultur sehr gut kennen und wissen was hier los ist und im Westen katholische Theologie studiert, und darin promoviert haben - als Tabu-befangene Animisten aus dem letzten Busch Afrikas dar.


Nein, tue ich nicht. Ich habe von einem Tabu in Afrika gesprochen, nicht von einem Tabu unter afrikanischen Bischöfen. Lies halt genau oder lass es.

Zarahfication hat geschrieben:Du ignorierst hochmütig, dass die afrik. Bischöfe sich auf die Bibel berufen


Nein, tue ich auch nicht. Ich behaupte nur, dass das nicht der einzige Grund ist. Falls du etwas anderes behauptest. Nun wohl, ich habe ja das Beispiel mit dem Animismus gebracht. Dann erklär das halt mal.

Zarahfication hat geschrieben:Afrikanische Christen pauschal unter Animismus-Verdacht zu stellen samt afrikanische Märtyer, demonstriert nur deine Respektlosigkeit gegenüber Afrikaner umso deutlicher.


Auch das habe ich nie behauptet. Es scheint dir Spaß zu machen, dir Strohmänner zu bauen, an denen du deine Aversionen abreagieren kannst.

Zarahfication hat geschrieben:Schon klar Maurus, wahre Christen gibt es nur im deutschen Herrenland,


Auch das ist völlig haltlos und hat mit meinen Aussagen nichts zu tun. Viel Spaß bei weiteren Projektionen :roll:.

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Zarahfication
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Zarahfication »

mensch hat geschrieben:
Sarandanon hat geschrieben: Das mag sein, dass die RKK den Anspruch einer globalen Lehre vertreten möchte. Nur wird diese in vielen Punkten eben kontinental und lokal anders verstanden: In Europa versucht man im Klerus zumindest Verständnis für diese Randgruppe aufzubringen (zB im Rahmen der von Dir ja verachteten Barmherzigkeit); in Afrika toleriert dieser gebietsweise die menschenunwürdige Verfolgung.
Es wäre wünschenswert gewesen, wenn sich der Papst gegenüber afrikanischen Bischöfen geäußert hätte. Die Toleranz gegenüber menschenunwürdiger Verfolgung oder Behauptungen, dass Ebola eine Strafe für Homosexualität sei, gehen nicht und stehen im Widerspruch zum Lehramt. Hier wäre eine Korrektur der Haltung dieser Bischöfe notwendig.
Selbst wenn Herr Kardinal diese Dimension im Blick gehabt haben mag, gebieten sich rassistische Äußerungen gegenüber Menschen, die auf dem afrikanischen Kontinent leben, nicht. Es ist ein verbreitetes Problem, aber man darf sich bei berechtiger Kritik an sündhaften Verhalten nicht selbst gegenüber den Sündern versündigen. Das ist in vielen Bereichen ein großes Problem. Mir fällt das selbst oft nicht leicht, wenn ich Missstände kritisiere.
Selbstverständlich sollen sich afrikanische Bischöfe auch zu Homosexuellen äußern dürfen, aber das doch bitte im Rahmen, der durch das Lehramt und den Weltkatechismus gesetzt wird. Das schließt Herabwürdigung, Zurücksetzung oder Diskriminierung aus. Denn so wie es eine klare Haltung zur Homosexualität gibt, gibt es auch eine klare Haltung zum Umgang mit Homosexuellen.

Du bewegst dich auf sehr dünnem Eis. Wo haben afrikanische Bischöfe und Kardinäle gesagt Ebola sei eine Strafe
für Homosexualität? Nenne Roß und Reiter! Soweit ich weiß; haben sich afrikanische katholische Bischöfe und Kardinäle gegen Gewalt gegenüber Homos ausgesprochen. http://blog.radiovatikan.de/homosexuali ... in-afrika/.
Selbst wenn einige afrikanische Bischöfe sich unkorrekt gegenüber Homos benommen haben, kann man doch nicht alle afrikanische Bischöfe in Sippenhaft nehmen und alle ausgrenzen. Billige Verleumdungen gegen afrikanische Bischöfe um den Chauvinismus von Kasper zu rechtfertigen, ist unterste Schublade, (ich beziehe das nicht auf dich).

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mensch
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von mensch »

Kein Problem. Manchmal gehen die weltweiten Dinge an einem vorbei. Googlen Sie ruhig nach Erzbischof Lewis Jerome Zeigler, Homosexualität und Ebola. Sie werden auf diversen Seiten fündig werden.

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Sarandanon
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Sarandanon »

Zarahfication hat geschrieben:Du bewegst dich auf sehr dünnem Eis. Wo haben afrikanische Bischöfe und Kardinäle gesagt Ebola sei eine Strafe für Homosexualität? Nenne Roß und Reiter!
Tja, äußerst blöd gelaufen, nicht wahr?
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
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Zarahfication
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Zarahfication »

mensch hat geschrieben:Kein Problem. Manchmal gehen die weltweiten Dinge an einem vorbei. Googlen Sie ruhig nach Erzbischof Lewis Jerome Zeigler, Homosexualität und Ebola. Sie werden auf diversen Seiten fündig werden.
Weil ein afrikanische Bischof sich so geäußert hat; rechtfertigt es alle afrikanische Bischöfe in Sippenhaft zu nehmen und in der Synode auszugrenzen?

Soll man wegen den Missbrauchs-und Vertuschungsskandale in Europa und USA alle europäischen und amerikanischen Bischöfe in Sippenhaft nehmen und ausgrenzen?
Zuletzt geändert von Zarahfication am Sonntag 9. November 2014, 20:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Zarahfication
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Zarahfication »

Sarandanon hat geschrieben:
Zarahfication hat geschrieben:Diskrimmerung von Behinderten als lebensunwerte Menschen sogar im Mutterleib, also
kehre vor der eigenen Heuchel-Kirche, bevor du mit den Finger auf Homo-Verfolgung in Afrika zeigst.
In Europa (im Westen) hat die Kirche genug Dreck am Strecken, zuviele Sex-und Missbrauchskandale produziert und die Bischöfe dulden zu viel Unrecht als das sie sich afrikanischen Bischöfen moralisch Überlegen fühlen könnten.
[/b]
Genau diese barmherzigen Purpurträger und Kleriker ( liberale Laien) schweigen oft, wenn es um das Unrecht der Abtreibung geht, machen aber gerne auf Homoversteher um sich ins Recht Licht zu rücken und sich feiern zu lassen.
Ach, Du bist so voller Hass und Missgunst, keine guten Grundvoraussetzungen für ein christliches Leben. Schau Dir einfach mal den Beitrag von mensch an: Bestimmend in der Haltung zum Lehramt aber ohne Diskriminierungskeule gegenüber Randgruppen und anderen Kirchen. (Und Du hast noch nicht einmal die geringste Ahnung von diesen Kirchen.) Da finde ich sogar vieles von meiner Meinung wieder. Bei Dir ist das einfach nur angelesenes pseudo-traditionalistes Formalismusgeschwaller, der da Deinem geiferschwäumenden Hirn entspringt. Du tust mir echt leid. Steigere erstmal Deine Lebenserfahrung und lerne etwas mehr über den christlichen Glauben, bevor Du mir "Drücken von Tränendrüsen" attestierst. Ich werde für Dich beten.

Wo habe ich Homos diskriminiert?


Nein Sarandanon du bist nicht voller Liebe,auch nicht die fleischgewordene Barmherzigkeit und Toleranz nur weil du Modemeinungen, Medienmeinungen vertrittst und auf Homoversteherin machst.

Ich bin ein Kosmopolit, der viel um die Welt gekommen ist, in verschiedenen Ländern gelebt hat und kann daher über den deutschen Tellerrand schauen.

Ich habe genug Lebenserfahrung um die Verlogenheit der liberalen Christen und
ihre Pseudo- Barmherzigkeit zu durchschauen, ich bin Mitglied in so einer Kirche und kenne den real existierenden liberalen Christentum allzu gut. Benutze mich ruhig als Folie für deine moralische Volltrefflichkeit, du scheinst es nötig zu haben.

Was weißt du schon über den christlichen Glauben? Du gehörst eine Kirche an die Abtreibungen rechtfertigt und Sünden absegnet und das noch Barmherzigkeit nennt. Eine Kirche wo nicht Wahrheit,sondern Mehrheit zählt, eine Kirche die die Bibel bis zur Unkenntlichkeit verbiegt und verdreht bis am Ende das herauskommt, wonach das sündige Herz verlangt.

Was willst du mir über den christlichen Glauben erzählen? Fang erst mal an die Bibel ernst zu nehme und nicht nur die Rosinen herauspicken und dir einen Jesus, Gott und Glauben nach Wunsch, Bedürfnisse und Vorstellung zurecht zu zimmern.
Du bist doch ach so christlich und voller Liebe woher kommt dann eigentlich dein Hass gegenüber Tradis?

Eins sei dir gesagt, du bist weder barmherziger noch liebevoller, noch besser als ich.

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mensch
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von mensch »

@Zarahfication
Was Sie nun von mir möchten, weiß ich nicht. Es steht Ihnen aber frei, meine Beiträge nochmal im Kontext zu lesen, wenn sie Ihnen unklar sind. Da Ihre Unterstellungen außerhalb unserer Diskussion liegen, werde ich nicht darauf eingehen. Eine schulmeisterliche Belehrung über "alle" und "diese" möchte ich uns auch ersparen. Angenehmen Abend noch.

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Zarahfication
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Zarahfication »

Sarandanon hat geschrieben:
Zarahfication hat geschrieben:Du bewegst dich auf sehr dünnem Eis. Wo haben afrikanische Bischöfe und Kardinäle gesagt Ebola sei eine Strafe für Homosexualität? Nenne Roß und Reiter!
Tja, äußerst blöd gelaufen, nicht wahr?
Nö wieso? Schadenfreude ist ja bekanntlich ein sehr christlicher Zug, Heilige Sarandanon nicht wahr?

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Sarandanon
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Sarandanon »

Zarahfication hat geschrieben:Wo habe ich Homos diskriminiert?
.....daaaaa, schon wieder!!
Zarahfication hat geschrieben:Nein Sarandanon du bist nicht voller Liebe,auch nicht die fleischgewordene Barmherzigkeit und Toleranz nur weil du Modemeinungen, Medienmeinungen vertrittst und auf Homoversteherin machst.
Also, ich wäre eher ein "Homoversteher". Ich bin aber tatsächlich ein Fan der Menschenwürde und die endet bei mir nicht vor Randgruppen, wie bei Dir. Witzig, dass Du mir unterstellst, Modemeinungen nachzuhängen. Das muss ich mal Leuten erzählen, die mich kennen. Ich glaub, die lachen sich kaputt. Aber das entzieht sich eher Deinem Begreifen.
Zarahfication hat geschrieben:Ich bin ein Kosmopolit, der viel um die Welt gekommen ist, in verschiedenen Ländern gelebt hat und kann daher über den deutschen Tellerrand schauen.
Echt? Davon merk ich ehrlich gesagt nichts.
Zarahfication hat geschrieben:Benutze mich ruhig als Folie für deine moralische Volltrefflichkeit, du scheinst es nötig zu haben.
Ich besitze keine "moralische Vortrefflichkeit". Du scheinst einen Komplex zu haben, dass Du Dich krampfhaft mit mir vergleichen willst. Werd erwachsen und steh für Dich selbst ein.
Zarahfication hat geschrieben:Was weißt du schon über den christlichen Glauben?
Nicht genug, allerdings mMn mehr als Du wahrscheinlich jemals wissen wirst (oder sogar willst?).
Zarahfication hat geschrieben:Du bist doch ach so christlich und voller Liebe woher kommt dann eigentlich dein Hass gegenüber Tradis?
Nee, kein Hass, nur Mitleid. Und eigentlich nicht den Tradis pauschal gegenüber sondern solchen Pseudo-Hassphrasendrescher-Tradis wie Du einer bist.
Zarahfication hat geschrieben:Eins sei dir gesagt, du bist weder barmherziger noch liebevoller, noch besser als ich.
Da magst Du Recht haben. Ich kenn Dich ja auch nicht persönlich. Was ich hier für mich beurteile sind Deine Worte. Und in diesen erkenne ich Hass, Eiferei, Missgunst und Unbarmherzigkeit. Und mit Deinen Unterstreichungen und Fettschreibungen schreist Du uns diese ja auch geifernd und fast schon evangelikal entgegen. Wie schon geschrieben, ich werde für Dich beten.
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Zarahfication »

mensch hat geschrieben:@Zarahfication
Was Sie nun von mir möchten, weiß ich nicht. Es steht Ihnen aber frei, meine Beiträge nochmal im Kontext zu lesen, wenn sie Ihnen unklar sind. Da Ihre Unterstellungen außerhalb unserer Diskussion liegen, werde ich nicht darauf eingehen. Eine schulmeisterliche Belehrung über "alle" und "diese" möchte ich uns auch ersparen. Angenehmen Abend noch.

Ich will gar nix von Ihnen. Sie haben pauschal von afrikanischen Bischöfe gesprochen und ich weise lediglich darauf hin dass man nicht alle über einen Kamm scheren darf. Die Ebola Geschichte kannte ich nicht aber es gibt auch viele afrikanische Bischöfe die sich gegen Homo- Diskriminierung aussprechen. Das muss auch mal gesehen werden.
Ich weiß nicht ob Sie über den aggressiven Kulturimperalismus, der in Afrika von westlichen Organisationen betrieben wird, Bescheid wissen. Man muss diesen Aspekt auch berücksichtigen.

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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Sarandanon »

Zarahfication hat geschrieben:
Sarandanon hat geschrieben:
Zarahfication hat geschrieben:Du bewegst dich auf sehr dünnem Eis. Wo haben afrikanische Bischöfe und Kardinäle gesagt Ebola sei eine Strafe für Homosexualität? Nenne Roß und Reiter!
Tja, äußerst blöd gelaufen, nicht wahr?
Nö wieso? Schadenfreude ist ja bekanntlich ein sehr christlicher Zug, Heilige Sarandanon nicht wahr?
Wenn schon, Heiliger Sarandanon bitte... :heiligschein: :breitgrins:

...aber Spaß beiseite, ich werde meine kleine Sünde bei nächster Gelegenheit beichten.
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Sarandanon »

Zarahfication hat geschrieben:
mensch hat geschrieben:@Zarahfication
Was Sie nun von mir möchten, weiß ich nicht. Es steht Ihnen aber frei, meine Beiträge nochmal im Kontext zu lesen, wenn sie Ihnen unklar sind. Da Ihre Unterstellungen außerhalb unserer Diskussion liegen, werde ich nicht darauf eingehen. Eine schulmeisterliche Belehrung über "alle" und "diese" möchte ich uns auch ersparen. Angenehmen Abend noch.
Ich will gar nix von Ihnen. Sie haben pauschal von afrikanischen Bischöfe gesprochen und ich weise lediglich darauf hin dass man nicht alle über einen Kamm scheren darf. Die Ebola Geschichte kannte ich nicht aber es gibt auch viele afrikanische Bischöfe die sich gegen Homo- Diskriminierung aussprechen. Das muss auch mal gesehen werden.
Ich weiß nicht ob Sie über den aggressiven Kulturimperalismus, der in Afrika von westlichen Organisationen betrieben wird, Bescheid wissen. Man muss diesen Aspekt auch berücksichtigen.
Lesen und dabei verstehen ist das Geheimnis. Mensch sprach von afrikanischen Bischöfen und nicht von allen afrikanischen Bischöfen. Den Unterschied muss man als rumgekommener Kosmopolit doch begreifen können, oder?
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15

Beitrag von Zarahfication »

Sarandanon hat geschrieben:
Zarahfication hat geschrieben:Wo habe ich Homos diskriminiert?
.....daaaaa, schon wieder!!
Zarahfication hat geschrieben:Nein Sarandanon du bist nicht voller Liebe,auch nicht die fleischgewordene Barmherzigkeit und Toleranz nur weil du Modemeinungen, Medienmeinungen vertrittst und auf Homoversteherin machst.
Also, ich wäre eher ein "Homoversteher". Ich bin aber tatsächlich ein Fan der Menschenwürde und die endet bei mir nicht vor Randgruppen, wie bei Dir. Witzig, dass Du mir unterstellst, Modemeinungen nachzuhängen. Das muss ich mal Leuten erzählen, die mich kennen. Ich glaub, die lachen sich kaputt. Aber das entzieht sich eher Deinem Begreifen.
Zarahfication hat geschrieben:Ich bin ein Kosmopolit, der viel um die Welt gekommen ist, in verschiedenen Ländern gelebt hat und kann daher über den deutschen Tellerrand schauen.
Echt? Davon merk ich ehrlich gesagt nichts.
Zarahfication hat geschrieben:Benutze mich ruhig als Folie für deine moralische Volltrefflichkeit, du scheinst es nötig zu haben.
Ich besitze keine "moralische Vortrefflichkeit". Du scheinst einen Komplex zu haben, dass Du Dich krampfhaft mit mir vergleichen willst. Werd erwachsen und steh für Dich selbst ein.
Zarahfication hat geschrieben:Was weißt du schon über den christlichen Glauben?
Nicht genug, allerdings mMn mehr als Du wahrscheinlich jemals wissen wirst (oder sogar willst?).
Zarahfication hat geschrieben:Du bist doch ach so christlich und voller Liebe woher kommt dann eigentlich dein Hass gegenüber Tradis?
Nee, kein Hass, nur Mitleid. Und eigentlich nicht den Tradis pauschal gegenüber sondern solchen Pseudo-Hassphrasendrescher-Tradis wie Du einer bist.
Zarahfication hat geschrieben:Eins sei dir gesagt, du bist weder barmherziger noch liebevoller, noch besser als ich.
Da magst Du Recht haben. Ich kenn Dich ja auch nicht persönlich. Was ich hier für mich beurteile sind Deine Worte. Und in diesen erkenne ich Hass, Eiferei, Missgunst und Unbarmherzigkeit. Und mit Deinen Unterstreichungen und Fettschreibungen schreist Du uns diese ja auch geifernd und fast schon evangelikal entgegen. Wie schon geschrieben, ich werde für Dich beten.
Dein Posting ist sehr amüsant. Du willst mir allen Erstens erzählen, du seist frei von jeglichen negativen Gedanken und Gefühle, frei von Hass, Wut, Zorn, Ärger, Missgunst, Eifersucht, Egoismus, Eitelkeit, Stolz Ressentiments etc. Schlimm,
wenn man vor sich und anderen seine Abgründe, schlechte Eigenschaften, negative Gedanken und Gefühle nicht eingestehen kann. Jeder, der behauptet, dass er Hassgefühle nicht kennt, keine Wut, keinen Ärger, keine Missgunst, keine Eifersucht, keinen Stolz oder Egoismus ist ein erbärmlicher Lügner und Verdränger.


Wer nicht die Meinung von Sarandanon teilt, ist hasserfüllt, wer Sünde nicht gut heißt ist gegen die Menschenwürde, wer nicht wie ein toter Fisch redet, sondern mit Leidenschaft und ohne faule Kompromisse sich für seinen Glaube einsetzt, ist entweder ein geifernder Fundi oder ein geifernder Evangelikale oder ein geifernder Tradi. Ich habe eine Menge über Vorurteile von dir gelernt, danke Sarandanon.

P.S. Das Wort Homo ist eine Abkürzung für Homosexuelle und ist unter jungen Menschen Usus ein unverfängliches Wort.



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