Ich möchte Sie bitten, diese Lügen sofort zu unterlassen. Meine Beiträge finden Sie in diesem Thread und diese decken Ihre Behauptungen über mich nicht(!). Wenn Sie unbedingt jemanden angreifen wollen, setze ich Sie auf die Ignore-List. Ich habe keine Lust auf Dinge einzugehen, die Sie sich ausdenken und die von mir nicht gesagt wurden.Zarahfication hat geschrieben:mensch hat geschrieben: Ich will gar nix von Ihnen. Sie haben pauschal von afrikanischen Bischöfe gesprochen
Bischofssynode über die Familie 2014-15
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Das ist eine sehr nützliche Funktion des Forums.mensch hat geschrieben:Wenn Sie unbedingt jemanden angreifen wollen, setze ich Sie auf die Ignore-List.
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Nur weil etwas unter jungen Menschen üblich ist, ist es noch nicht unverfänglich.Zarahfication hat geschrieben:P.S. Das Wort Homo ist eine Abkürzung für Homosexuelle und ist unter jungen Menschen Usus ein unverfängliches Wort.
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Nein, das hat Sarandon nicht geschrieben. Er hat Dir nur gespiegelt, wie DEINE Schreibweise bei ihm ankommt. Er ist mit dieser Einschätzung übrigens nicht allein.Zarahfication hat geschrieben: Du willst mir allen Erstens erzählen, du seist frei von jeglichen negativen Gedanken und Gefühle, frei von Hass, Wut, Zorn, Ärger, Missgunst, Eifersucht, Egoismus, Eitelkeit, Stolz Ressentiments etc. Schlimm,
Sarandon schrieb auf deine erste Entgegnung, er sei nicht barmherziger oder liebevoller als du:
also das genaue Gegenteil dessen, was Du ihm als "allen Ernstes erzählt" vorwirfst.Sarandon hat geschrieben:Da magst Du Recht haben.
Mary
Who is so great a God as our God? You are the God who does wonders!
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Entspannen Sie sich und bleiben Sie geschmeidig.... regen Sie sich bitte ab, es war nicht meine Absicht Sie anzugreifen. Folgendes aber zu dem besagten Bischof der Ebola als Strafe Gottes ansieht.- Er machte Sünden aller Liberianer, des gesamten Volkes für den Zorn Gottes, verantwortlich, er bezog sich auf Korruption und unmoralische Akte darunter zwar auch homosexuelle Akte aber er hat nicht die gelebte Homosexualität die alleinige Schuld gegeben.mensch hat geschrieben:Ich möchte Sie bitten, diese Lügen sofort zu unterlassen. Meine Beiträge finden Sie in diesem Thread und diese decken Ihre Behauptungen über mich nicht(!). Wenn Sie unbedingt jemanden angreifen wollen, setze ich Sie auf die Ignore-List. Ich habe keine Lust auf Dinge einzugehen, die Sie sich ausdenken und die von mir nicht gesagt wurden.Zarahfication hat geschrieben:mensch hat geschrieben: Ich will gar nix von Ihnen. Sie haben pauschal von afrikanischen Bischöfe gesprochen
Meist haben atheistische, antichristliche und Homosexuellenseiten darüber berichtet,die die Aussage jedoch nur auf Homosexuelle verkürzt, also verzerrt wiedergegeben, als ob Homosexuelle alleine als Sündeböcke herhalten müssten, das stimmt so nicht.".....christliche Führer in Liberia halten das Ebola-Virus für eine Strafe Gottes; sie rufen ihre Gläubigen dazu auf, „unmoralische“ Handlungen zu bereuen. http://de.radiovaticana.va/news/214/8 ... ted-819137
Aber auch in den USA gibt es Pastoren, die Ebola als Strafe Gottes betrachten siehe Ron Baity der Ebola als Strafe für Homoehe ansieht.
Zuletzt geändert von Zarahfication am Dienstag 11. November 2014, 22:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Ach, Du bist so voller Hass und Missgunst, keine guten Grundvoraussetzungen für ein christliches Leben". Sarandanon's O-Töne. Hier werde ich direkt und nicht bloß meine Schreibweise angegriffen.Mary hat geschrieben:Nein, das hat Sarandon nicht geschrieben. Er hat Dir nur gespiegelt, wie DEINE Schreibweise bei ihm ankommt. Er ist mit dieser Einschätzung übrigens nicht allein.Zarahfication hat geschrieben: Du willst mir allen Erstens erzählen, du seist frei von jeglichen negativen Gedanken und Gefühle, frei von Hass, Wut, Zorn, Ärger, Missgunst, Eifersucht, Egoismus, Eitelkeit, Stolz Ressentiments etc. Schlimm,
Sarandon schrieb auf deine erste Entgegnung, er sei nicht barmherziger oder liebevoller als du:
also das genaue Gegenteil dessen, was Du ihm als "allen Ernstes erzählt" vorwirfst.Sarandon hat geschrieben:Da magst Du Recht haben.
Mary
Meine Postings polarisieren, die einen finden sie gut, die anderen nicht. Damit kann ich leben.
Mir geht es ums Prinzip, da rede ich hart und kompromisslos, das hat weder mit Hass oder Missgunst zu tun.
Mir haben Homosexuelle nix getan, also gibt es für mich keinen Grund sie zu hassen.
Mich nerven jedoch Homo- Verbände, die den einzelnen Homosexuellen Instrumentalisieren um gegen Gottes Gebote, christliche Werte, Ehe und Familie einen Feldzug zu führen, miltante Homoaktivisten, die übrigens auch radikal unterwegs und keineswegs harmlos sind, gehen mir radikal auf die Nerven und auf den Keks.
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Ja, Du hast Recht. Es war nicht gerecht von mir. Ich hätte schreiben sollen: "Du erscheinst mir so voller Hass....etc."Zarahfication hat geschrieben:Ach, Du bist so voller Hass und Missgunst, keine guten Grundvoraussetzungen für ein christliches Leben". Sarandanon's O-Töne. Hier werde ich direkt und nicht bloß meine Schreibweise angegriffen.
Nein, ich meinte tatsächlich Deine Ausdrucksweise. Ich wollte Dich nicht angreifen aber auch anderen solltest Du zugestehen, kompromisslos und vielleicht auch manchmal (aber nur manchmal in meinem Fall) hart die eigene Meinung kund zu tun. Ich hoffe, Du siehst das nicht als Dein alleiniges Recht. Und wenn Du darauf aus bist zu polarisieren, musst Du eh mit derartigen Reaktionen leben können.
Ach weißt Du, mich nervt auch so einiges. Und mit militanten Aktionen an sich kann ich insgesamt, egal bei welcher Thematik, nichts anfangen. Aber manchmal sind mMn eben leisere Töne besser als laute. Das hab ich aus meiner heißspornigen Twenzeit auch lernen müssen.Zarahfication hat geschrieben:Mich nerven jedoch Homo- Verbände, die den einzelnen Homosexuellen Instrumentalisieren um gegen Gottes Gebote, christliche Werte, Ehe und Familie einen Feldzug zu führen, miltante Homoaktivisten, die übrigens auch radikal unterwegs und keineswegs harmlos sind, gehen mir radikal auf die Nerven und auf den Keks.
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)
(Augustinus Aurelius)
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
So es geht konkret weiter unter Vorsitz des Papstes
http://www.kathweb.at/site/nachrichten/ ... 66185.html
http://www.kathweb.at/site/nachrichten/ ... 66185.html
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Für die Synode nächstes Jahr gibt es Ernennungen:
Presseamt des Hl. Stuhls hat geschrieben:Il Santo Padre Francesco, in vista della XIV Assemblea Generale Ordinaria del Sinodo dei Vescovi che si terrà in Vaticano dal 4 al 25 ottobre 2015, sul tema La vocazione e la missione della famiglia nella Chiesa e nel mondo contemporaneo, ha nominato:
Presidenti Delegati
Sua Em.za Rev.ma Card. André VINGT-TROIS, Arcivescovo di Paris (Francia)
Sua Em.za Rev.ma Card. Luis Antonio G. TAGLE, Arcivescovo di Manila (Filippine)
Sua Em.za Rev.ma Card. Raymundo Damasceno ASSIS, Arcivescovo di Aparecida (Brasile)
Sua Em.za Rev.ma Card. Wilfrid Fox NAPIER, O.F.M., Arcivescovo di Durban (Sud Africa)
Relatore generale
Sua Em.za Rev.ma Card. Péter ERDŐ, Arcivescovo di Esztergom-Budapest (Ungheria)
Segretario Speciale
Sua Ecc.za Rev,ma Mons. Bruno FORTE, Arcivescovo di Chieti-Vasto (Italia).
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
langweilig
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Kaum ist die Synode vorbei, beginnen gewisse Theologen schon an ihrer Neuauflage zu arbeiten und möchten bei rot über die Ampel gehen.
Dazu fällt mir ein guter Beamtenwitz ein. Ab 50 Jahren ist es dem Beamten erlaubt, bei rot über die Straße zu gehen, ab 60 sollte er das, ab 65 muss er es tun."Als Jesus sich in die Frage einmischte, wie es mit der Treue stehe, dauerte ein gemeinsames Leben im Normalfall ein oder zwei Jahrzehnte."
#gottmensch statt #gutmensch
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Da haben sich wieder Schlaumeier in der Lebenserwartungsfalle verfangen. Aufgrund der niedrigen Lebenserwartung in früheren Zeit schließen konsequent viele Leute darauf, dass das Leben damals nur 30 oder 40 Jahre gedauert habe. Das ist aber Unfug. Die Lebenserwartungsangabe ist eine allgemeine, die sich auf die durchschnittliche Lebenserwartung eines Einzelnen bei seiner Geburt bezieht. Aufgrund der hohen Säuglings- und Kindersterblichkeit war die durchschnittliche Lebenserwartung zu diesem Zeitpunkt daher nicht allzu hoch. Hatte man aber diese Zeit überstanden, konnte man durchaus alt werden, wie der Psalmist schon weiß: "Unser Leben währt siebzig Jahre, und wenn es hoch kommt, sind es achtzig." (Ps 90,10)Yeti hat geschrieben:Kaum ist die Synode vorbei, beginnen gewisse Theologen schon an ihrer Neuauflage zu arbeiten und möchten bei rot über die Ampel gehen.Dazu fällt mir ein guter Beamtenwitz ein. Ab 50 Jahren ist es dem Beamten erlaubt, bei rot über die Straße zu gehen, ab 60 sollte er das, ab 65 muss er es tun."Als Jesus sich in die Frage einmischte, wie es mit der Treue stehe, dauerte ein gemeinsames Leben im Normalfall ein oder zwei Jahrzehnte."
Da man aber früher definitiv früher heiratete, war die gemeinsame Lebenszeit keineswegs auf 10 oder 20 Jahre beschränkt, sondern eher auf 30 bis 50.
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Maurus hat geschrieben:Da haben sich wieder Schlaumeier in der Lebenserwartungsfalle verfangen. Aufgrund der niedrigen Lebenserwartung in früheren Zeit schließen konsequent viele Leute darauf, dass das Leben damals nur 30 oder 40 Jahre gedauert habe. Das ist aber Unfug. Die Lebenserwartungsangabe ist eine allgemeine, die sich auf die durchschnittliche Lebenserwartung eines Einzelnen bei seiner Geburt bezieht. Aufgrund der hohen Säuglings- und Kindersterblichkeit war die durchschnittliche Lebenserwartung zu diesem Zeitpunkt daher nicht allzu hoch. Hatte man aber diese Zeit überstanden, konnte man durchaus alt werden, wie der Psalmist schon weiß: "Unser Leben währt siebzig Jahre, und wenn es hoch kommt, sind es achtzig." (Ps 90,10)Yeti hat geschrieben:Kaum ist die Synode vorbei, beginnen gewisse Theologen schon an ihrer Neuauflage zu arbeiten und möchten bei rot über die Ampel gehen.Dazu fällt mir ein guter Beamtenwitz ein. Ab 50 Jahren ist es dem Beamten erlaubt, bei rot über die Straße zu gehen, ab 60 sollte er das, ab 65 muss er es tun."Als Jesus sich in die Frage einmischte, wie es mit der Treue stehe, dauerte ein gemeinsames Leben im Normalfall ein oder zwei Jahrzehnte."
Da man aber früher definitiv früher heiratete, war die gemeinsame Lebenszeit keineswegs auf 10 oder 20 Jahre beschränkt, sondern eher auf 30 bis 50.
Noch 1870 lag die Säuglingssterblichkeit in Deutschland bei 25%. Verstarben also von 100 Neugeborenen 25 vor Erreichen des 1. Lebensjahres und der Rest wurde 60 betrug die Lebenserwartung dieser Kohorte ((75*60)/100=) 45 Jahre.
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
"Früher" ist relativ. Meine Beobachtung in 25 Jahren als Genealoge ist für Bayern die, daß das durchschnittliche Heiratsalter bei Katholiken zwischen ca. 1600 und ca. 1900 flächendeckend meistens zwischen 25 und 30 Jahren lag, bei Frauen eher etwas drunter, bei Männern eher etwas drüber. Die Zeiten, wo man angeblich schon mit 18, 20 Jahren geheiratet hat, lagen offenbar vor der Zeit, die man heute in Kirchenbüchern nachvollziehen kann.Maurus hat geschrieben:Da man aber früher definitiv früher heiratete, war die gemeinsame Lebenszeit keineswegs auf 10 oder 20 Jahre beschränkt, sondern eher auf 30 bis 50.
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Das hätte ich jetzt nicht gedacht. Gibt es dafür Erklärungen?taddeo hat geschrieben: "Früher" ist relativ. Meine Beobachtung in 25 Jahren als Genealoge ist für Bayern die, daß das durchschnittliche Heiratsalter bei Katholiken zwischen ca. 1600 und ca. 1900 flächendeckend meistens zwischen 25 und 30 Jahren lag, bei Frauen eher etwas drunter, bei Männern eher etwas drüber. Die Zeiten, wo man angeblich schon mit 18, 20 Jahren geheiratet hat, lagen offenbar vor der Zeit, die man heute in Kirchenbüchern nachvollziehen kann.
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Teilweise, aber bis heute m. W. nicht empirisch und systematisch erforscht.Caviteño hat geschrieben:Das hätte ich jetzt nicht gedacht. Gibt es dafür Erklärungen?taddeo hat geschrieben: "Früher" ist relativ. Meine Beobachtung in 25 Jahren als Genealoge ist für Bayern die, daß das durchschnittliche Heiratsalter bei Katholiken zwischen ca. 1600 und ca. 1900 flächendeckend meistens zwischen 25 und 30 Jahren lag, bei Frauen eher etwas drunter, bei Männern eher etwas drüber. Die Zeiten, wo man angeblich schon mit 18, 20 Jahren geheiratet hat, lagen offenbar vor der Zeit, die man heute in Kirchenbüchern nachvollziehen kann.
Ein Grund war sicher die relativ späte Pubertät, die bei Frauen in dieser Zeit scheinbar erst um das 16.-18. Lebensjahr einsetzte. Jedenfalls kann ich mich nicht erinnern, jemals eine Kindstaufe bemerkt zu haben, bei der die Mutter jünger als 17 war.
Wichtiger war aber wohl das staatliche Reglement, daß für den weltlichen Heiratskonsens die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit der künftigen Familie gesichert sein mußte. Das Paar mußte also entweder Besitz nachweisen (ein eigenes Häuschen zB) oder durch den Beruf des Mannes abgesichert sein (als Landwirt, selbständiger Handwerker o. ä.). Bis das soweit war, dauerte. Besitz kriegte man überwiegend durch Vererbung oder durch die Hofübergabe der Eltern; wenn aber das noch nicht möglich war (weil das Einkommen nicht gereicht hätte, um auch die Austrägler-Eltern mit durchzufüttern) oder der Vater einfach nicht wollte, dann mußte man halt notgedrungen einfach zuwarten.
Und dann kommt noch ein Grund dazu, der bei Protestanten anscheinend etwas andere Auswirkungen hatte als bei Katholiken. Das ist mir schon gelegentlich aufgefallen, aber da habe ich zuwenig Material, um das zu beweisen. Die in beiden Kofessionen überaus rigiden Moralvorschriften bewirkten bei Protestanten, daß man v. a. die Töchter oft recht jung unter die Haube brachte (schon um die 20), um sich die Gefahr bzw. Schande unehelicher Kinder zu ersparen, die zu einer gesellschaftlichen Ächtung geführt hätten. Bei den Katholiken war das ganz anscheinend anders: da schimpften die Pfarrer natürlich auch über die Unmoral und prangerten die Sittenlosigkeit der Jugend an - aber sie tauften jedes uneheliche Kind anstandslos, ohne die Eltern deshalb zum Heiraten zu "zwingen" (wie es in manchen evangelischen Gegenden durchaus nachweisbar ist), wenn es von den Umständen her einfach keinen Sinn hatte. Manche Paare führten eine feste "wilde Ehe" und hatten etliche Kinder, aber einfach nie das Geld, um den weltlichen Heiratskonsens zu bekommen. Oft war es dann der Pfarrer, der unter Verweis auf diese unmoralischen Zustände die weltliche Obrigkeit dazu drängte, doch in diesem Fall nun endlich die Heirat zu erlauben. Für die Gemeinde war es unangenehm, denn für solche "Sozialfälle" mußte die weltliche Ortsgemeinschaft aufkommen und den Unterhalt zahlen.
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
@taddel: Mehr solcher Beiträge! Das ist spannend.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Danke taddeo - ich schließe mich der Bitte von lifestylekatholik an. Das ist wirklich interessant, gut das ich nachgefragt habe.
In dem Zusammehang noch eine Frage:
Wurde der Besitz auf alle Kinder verteilt (wie ich es z.B. in Galicien gehört habe) oder erbte ein bestimmtes Kind (z.B. ältester oder jüngster Sohn)?
In dem Zusammehang noch eine Frage:
Wurde der Besitz auf alle Kinder verteilt (wie ich es z.B. in Galicien gehört habe) oder erbte ein bestimmtes Kind (z.B. ältester oder jüngster Sohn)?
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Die im Vorbeitrag Genannten haben sich ja auf Jesu Zeiten berufen. Da dürfte das Heiratsalter doch etwas früher angesetzt gewesen sein.taddeo hat geschrieben:"Früher" ist relativ. Meine Beobachtung in 25 Jahren als Genealoge ist für Bayern die, daß das durchschnittliche Heiratsalter bei Katholiken zwischen ca. 1600 und ca. 1900 flächendeckend meistens zwischen 25 und 30 Jahren lag, bei Frauen eher etwas drunter, bei Männern eher etwas drüber. Die Zeiten, wo man angeblich schon mit 18, 20 Jahren geheiratet hat, lagen offenbar vor der Zeit, die man heute in Kirchenbüchern nachvollziehen kann.Maurus hat geschrieben:Da man aber früher definitiv früher heiratete, war die gemeinsame Lebenszeit keineswegs auf 10 oder 20 Jahre beschränkt, sondern eher auf 30 bis 50.
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Angehörige der Königlich-Bayerischen-Gendarmerie durften ja z.B. erst mit 28 Heiraten. Sondergenehmigungen waren zwar Möglich aber eher selten. Ich vermute mal dass auch das Militär solche Regelungen hatte.taddeo hat geschrieben:"Früher" ist relativ. Meine Beobachtung in 25 Jahren als Genealoge ist für Bayern die, daß das durchschnittliche Heiratsalter bei Katholiken zwischen ca. 1600 und ca. 1900 flächendeckend meistens zwischen 25 und 30 Jahren lag, bei Frauen eher etwas drunter, bei Männern eher etwas drüber. Die Zeiten, wo man angeblich schon mit 18, 20 Jahren geheiratet hat, lagen offenbar vor der Zeit, die man heute in Kirchenbüchern nachvollziehen kann.Maurus hat geschrieben:Da man aber früher definitiv früher heiratete, war die gemeinsame Lebenszeit keineswegs auf 10 oder 20 Jahre beschränkt, sondern eher auf 30 bis 50.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Wobei da dann auch wieder andere Lebensspannen üblich waren. Wenn man die höhere Kindersterblichkeit in Abzug bringt, heben sich die häufig genannten Durchschnittswerte meist merklich. Überdies war die durchschnittliche Lebensspanne zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Regionen erstaunlich unterschiedlich.Maurus hat geschrieben:Die im Vorbeitrag Genannten haben sich ja auf Jesu Zeiten berufen. Da dürfte das Heiratsalter doch etwas früher angesetzt gewesen sein.taddeo hat geschrieben:"Früher" ist relativ. Meine Beobachtung in 25 Jahren als Genealoge ist für Bayern die, daß das durchschnittliche Heiratsalter bei Katholiken zwischen ca. 1600 und ca. 1900 flächendeckend meistens zwischen 25 und 30 Jahren lag, bei Frauen eher etwas drunter, bei Männern eher etwas drüber. Die Zeiten, wo man angeblich schon mit 18, 20 Jahren geheiratet hat, lagen offenbar vor der Zeit, die man heute in Kirchenbüchern nachvollziehen kann.Maurus hat geschrieben:Da man aber früher definitiv früher heiratete, war die gemeinsame Lebenszeit keineswegs auf 10 oder 20 Jahre beschränkt, sondern eher auf 30 bis 50.
Die Aussagen zu der Zeitdauern zwischen Eheschließung und Tode eines der Ehepartner sind – soweit mir bekannt – alle viel zu pauschal, um sie ernst nehmen zu können. Die Aussagen von wegen zehn oder zwanzig Jahren sind sogar erkennbar gefälscht.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Das gehört jetzt wirklich nicht mehr zu diesem Strangthema, deshalb nur als kurze pauschale Antwort ein Verweis auf einen Link, in dem manches Wissenswerte zu den Verhältnissen in Bayern nachzulesen ist: http://www.genealogie-kiening.de/sozialst.htmCaviteño hat geschrieben:In dem Zusammehang noch eine Frage:
Wurde der Besitz auf alle Kinder verteilt (wie ich es z.B. in Galicien gehört habe) oder erbte ein bestimmtes Kind (z.B. ältester oder jüngster Sohn)?
Unterhalb des Themas "Hoffuß" steht einiges, wie Besitz vererbt wurde.
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Lustig, in der La Republicca sind zwei Antworten aus dem Interview des Papstes zu lesen, die im argentinischen Original (englische Übersetzung) nicht vorkommen. Auf diese im Original fehlenden Antworten wiederum bezieht sich die Münstersche Zeitung. Fragt sich leider, wie zuverlässig nun die Frau Elisabetta Piqué ihr Interview mit dem Papst wiedergibt.Hubertus hat geschrieben:"Papst: Kommunion für Wiederverheiratete «keine Lösung»"
PigRace
La Republicca hat geschrieben:Al Sinodo si è parlato dei gay?
"Nessuno ha parlato di matrimonio omosessuale. Abbiamo parlato di come una famiglia che abbia un figlio omosessuale lo debba educare e di come aiutare questa famiglia. Dunque al Sinodo si è parlato della famiglia e delle persone omosessuali in relazione alle loro famiglie, perché è una realtà che incontriamo nei confessionali".
E dei divorziati risposati cosa dice?
"Che facciamo con loro, che porta si può aprire? C'è un'inquietudine pastorale: allora gli andiamo a dare la comunione? Non è una soluzione dargli la comunione. Questo soltanto non è la soluzione, la soluzione è l'integrazione. Non sono scomunicati. Ma non possono essere padrini di battesimo, non possono leggere le letture a messa, non possono distribuire la comunione, non possono insegnare il catechismo, non possono fare sette cose, ho l'elenco lì. Se racconto questo, sembrerebbero scomunicati di fatto! Bisogna aprire un po' di più le porte. Perché non possono essere padrini? "Che testimonianza darebbero al figlioccio?". La testimonianza di un uomo e una donna che dicano: "Guarda, io mi sono sbagliato, sono scivolato su questo punto, ma credo che il Signore mi ami, voglio seguire Dio, il peccato non mi ha vinto, vado avanti". Ma che testimonianza cristiana è questa? Se arriva uno di questi truffatori politici che abbiamo, corrotti, a fare da padrino ed è regolarmente sposato per la Chiesa, lei lo accetta? E che testimonianza darà al figlioccio? Testimonianza di corruzione? ".
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Weiterhin "lustig": Nun berichtet auch kath.net über diese zwei unvermittelt auftauchenden Antworten, die wie gesagt im Original nicht vorkommen.
Klar kann man das auch so drehen, daß Franziskus wegen der nun aus seinem Interview entstehenden Verwirrung kein Vorwurf zu machen ist, sondern der Presse, dem Wetter o.a. Doch schließe ich mich dem ersten Kommentator auf kath.net an, der da sagt: "Trotzdem oder genau deswegen sollte er etwas weniger Zeit für alle möglichen Journalisten haben."
PigRace
Klar kann man das auch so drehen, daß Franziskus wegen der nun aus seinem Interview entstehenden Verwirrung kein Vorwurf zu machen ist, sondern der Presse, dem Wetter o.a. Doch schließe ich mich dem ersten Kommentator auf kath.net an, der da sagt: "Trotzdem oder genau deswegen sollte er etwas weniger Zeit für alle möglichen Journalisten haben."
PigRace
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
In dem Fall kann man glaube ich dem Papst keinen Vorwurf machen. Hier sind die deutschsprachigen, "katholischen" Nachrichtendienste verantwortlich, die in ihren Zusammenfassungen das Interview so verzerren, daß es plötzlich wieder dem entspricht, was sie für den Geist von Papst Franziskus halten... Da kriegen wieder ein paar engagierte Journalisten die Balance zwischen Berichterstattung und Meinungsmache nicht hin.PigRace hat geschrieben:Klar kann man das auch so drehen, daß Franziskus wegen der nun aus seinem Interview entstehenden Verwirrung kein Vorwurf zu machen ist, sondern der Presse, dem Wetter o.a. Doch schließe ich mich dem ersten Kommentator auf kath.net an, der da sagt: "Trotzdem oder genau deswegen sollte er etwas weniger Zeit für alle möglichen Journalisten haben."
PigRace
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Offenbar geht es 2015 weiter wie 2014 der nächste Fragebogen den eben wieder nicht nur die Bischöfe beantworten sollen ist unterwegs
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Hmm, wobei es ja tatsächlich das komplette Interview zunächst auf spanisch ohne die zwei Zusatzfragen gab. Sowie das tags drauf folgende Mal auf italienisch mit denselben. Beide mal auch unter dem Namen der Interviewpartnerin Elisabetta Piqué. Darauf werden sich wohl die Nachrichtenagenturen berufen, denke ich, sie müssen ja nur die Zeitung aufschlagen.
Ich hoffe, dass der Vatikan demnächst noch klarstellt, ob diese beiden Fragen mit diesen Antworten tatsächlich Teil des gegengezeichneten Interviews waren oder nicht. Sagt der Vatikan nämlich nichts dazu, steht er wieder "doof" da, weil hernach niemand mit Sicherheit sagen kann, was genau Äußerungen des Papstes waren und was nicht. Und wir Laien schlagen uns dann wieder munter die Köpfe ein. Super...
Also ich hätte unterm Strich lieber, dass Franziskus keine weiteren Interviews mehr führt. Ob's ihm nicht liegt oder die Leut' ihm Böses wollen, weiß ich nicht. Aber die Unklarheit, die jedes Mal danach herrscht, wiegt für mich schwer.
PigRace
PS: Sorry, dass ich den Namen der ital. Zeitung so verhunzt habe....
Ich hoffe, dass der Vatikan demnächst noch klarstellt, ob diese beiden Fragen mit diesen Antworten tatsächlich Teil des gegengezeichneten Interviews waren oder nicht. Sagt der Vatikan nämlich nichts dazu, steht er wieder "doof" da, weil hernach niemand mit Sicherheit sagen kann, was genau Äußerungen des Papstes waren und was nicht. Und wir Laien schlagen uns dann wieder munter die Köpfe ein. Super...
Also ich hätte unterm Strich lieber, dass Franziskus keine weiteren Interviews mehr führt. Ob's ihm nicht liegt oder die Leut' ihm Böses wollen, weiß ich nicht. Aber die Unklarheit, die jedes Mal danach herrscht, wiegt für mich schwer.
PigRace
PS: Sorry, dass ich den Namen der ital. Zeitung so verhunzt habe....