Supermarkt der Religionen

Allgemein Katholisches.
Benutzeravatar
Amanda
Beiträge: 1349
Registriert: Mittwoch 7. Oktober 2009, 18:23
Wohnort: Bistum Trier

Supermarkt der Religionen

Beitrag von Amanda »

Eben als Bewertung in einem christlichen Onlineshop gefunden; es geht um ein goldenes Standkruzifix:
Johannes R. (Hamburg) schrieb:
Ich habe eine Vitrine mit heiligen Schriften und religiösen Symbolen (Shiva, Buddha, Menorah, der Name Allah's...), die nun auch nurch dieses hochwertige, wunderschön verarbeitete güldene Kruzifix geziert wird. Ich habe diesen Kauf nicht bereut und kann dieses Standkreuz wärmstens weiterempfehlen.
Typisch für die heutige Zeit.
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat."
Gilbert Keith Chesterton

Benutzeravatar
Amanda
Beiträge: 1349
Registriert: Mittwoch 7. Oktober 2009, 18:23
Wohnort: Bistum Trier

Re: Supermarkt der Religionen

Beitrag von Amanda »

Der Gekreuzigte als einer unter vielen...
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat."
Gilbert Keith Chesterton

Raphaela
Beiträge: 5452
Registriert: Dienstag 11. September 2007, 17:53
Wohnort: Erzbistum Freiburg;südlichster Südschwarzwald "Dreiland": CH-D-F

Re: Supermarkt der Religionen

Beitrag von Raphaela »

Typisch für die heutige Zeit? :hmm:
Lies dir doch mal das Alte Testament durch, es weit darauf hin, dass schon damals die Juden immer wieder mehrere Götter verehrten. Es ist nicht nur ein Phänomen der heutigen Zeit, es war schon zu allen Zeiten so, dass es immer wieder Menschen gab, die Synkretismus betrieben.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

Benutzeravatar
Amanda
Beiträge: 1349
Registriert: Mittwoch 7. Oktober 2009, 18:23
Wohnort: Bistum Trier

Re: Supermarkt der Religionen

Beitrag von Amanda »

Raphaela hat geschrieben:Typisch für die heutige Zeit? :hmm:
Lies dir doch mal das Alte Testament durch, es weit darauf hin, dass schon damals die Juden immer wieder mehrere Götter verehrten. Es ist nicht nur ein Phänomen der heutigen Zeit, es war schon zu allen Zeiten so, dass es immer wieder Menschen gab, die Synkretismus betrieben.
Da gebe ich Dir ja recht, Raphaela - aber das ändert nichts daran, dass mich solches Gebaren aufs Höchste befremdet. Wohlverstanden, ich verurteile den Mann nicht, er weiß es einfach nicht besser. Traurig ist das allemal.
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat."
Gilbert Keith Chesterton

Benutzeravatar
Sarandanon
Beiträge: 1590
Registriert: Mittwoch 20. Februar 2013, 19:59
Wohnort: Katholisches Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland

Re: Supermarkt der Religionen

Beitrag von Sarandanon »

Amanda hat geschrieben:Da gebe ich Dir ja recht, Raphaela - aber das ändert nichts daran, dass mich solches Gebaren aufs Höchste befremdet. Wohlverstanden, ich verurteile den Mann nicht, er weiß es einfach nicht besser. Traurig ist das allemal.
Das kommt vermutlich enfach daher, dass dieser Mensch in dem Kruzifix lediglich einen dekorativen Gegenstand sieht und nicht IHN. Das gilt sicherlich auch für die anderen "Dekos" in seiner Vitrine. Vielleicht möchte er ja auf Besucher besonders spirituell wirken.
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)

Benutzeravatar
Amanda
Beiträge: 1349
Registriert: Mittwoch 7. Oktober 2009, 18:23
Wohnort: Bistum Trier

Re: Supermarkt der Religionen

Beitrag von Amanda »

Sarandanon hat geschrieben:Das kommt vermutlich enfach daher, dass dieser Mensch in dem Kruzifix lediglich einen dekorativen Gegenstand sieht und nicht IHN. Das gilt sicherlich auch für die anderen "Dekos" in seiner Vitrine. Vielleicht möchte er ja auf Besucher besonders spirituell wirken.
Das habe ich mir auch schon überlegt.
Oder er ist Kulturanthropologe...
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat."
Gilbert Keith Chesterton

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema