der Artikel in der Kathpress klingt nach einem verzweifelten Versuch zu überleben
https://www.kathpress.at/goto/meldung/1 ... -geburtsta
mam sollte Professor Lütz fragen was haben den konservative und progressive praktisch noch gemeinsam
Die Tagespost wird 70
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Re: Die Tagespost wird 70
"Konservative und progressive Katholiken sprächen heute so abschätzig übereinander, wie es einst Katholiken und Protestanten getan hätten." Recht hat Lütz! Leider ist dabei gerade die "Tagespost" allzu oft das Sprachrohr der Konservativen. Ob das Blatt wirklich nicht "nach rechts abgedriftet ist", ist fraglich. Jedenfalls sehe ich die Gefahr bei dem derzeitigen Kurs der Zeitung sehr wohl.
Re: Die Tagespost wird 70
Die Tagespost ist die einzig lesbare kath. Zeitung.
Bei den Magazinen sieht es nicht anders aus. Außer dem Vatican-Magazin gibt es wenig vernünftiges.
Die Bistums-Blätter kann man inzwischen alle in der Pfeife rauchen.
Bei den Magazinen sieht es nicht anders aus. Außer dem Vatican-Magazin gibt es wenig vernünftiges.
Die Bistums-Blätter kann man inzwischen alle in der Pfeife rauchen.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Die Tagespost wird 70
+1 für das "in der Pfeife rauchen". Ich wusste nicht, dass es diesen Ausdruck auch im Norden gibt.
– et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non comprehenderunt –
Re: Die Tagespost wird 70
Eine Frage die ich mir seit Jahrzehnten stelle wozu braucht es Blätter deren Standpunkt schon feststehen
in Österreich gab es die Unart der Parteizeitungen alle mittlerweile sanft entschlafen, ist es für Menschen solche Blätter zu lesen?
in Österreich gab es die Unart der Parteizeitungen alle mittlerweile sanft entschlafen, ist es für Menschen solche Blätter zu lesen?
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Re: Die Tagespost wird 70
Um dieselben Standpunkte in die Öffentlichkeit zu tragen bzw. dort zu vertreten.
Weiter ist es doch so, dass die Standpunkte der meisten Blätter schon vorher feststehen, zumindest in groben Zügen. Letztlich haben doch alle irgendeine Art von Agenda und entsprechendes Zielpublikum.
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- martin v. tours
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Re: Die Tagespost wird 70
Ist das ein Witz?
Die "Parteizeitungen" sind zwar verschwunden aber was hat sich dadurch geändert?
Vielleicht steht nicht mehr SPÖ auf dem Blatt aber Du glaubst doch nicht im Ernst das Zeitschriften wie z.B. das Profil oder der Standart eine Linie vertreten bei der der Standpunkt nicht auch von vornherein feststeht.
Gerade zu diesen Blättern sind doch etliche Journalisten der ehem. Arbeiterzeitung abgewandert. Die Zeitung heist nun eben nicht mehr "Arbeiterzeitung". Die Klientel sind eben Linke die sich für Gebildete oder Intellektuelle halten.
Jede Zeitung schreibt (wenn sie überleben will) das was Ihre Leser lesen wollen.
Da ist der österr. Falter nicht anders wie die Tagespost.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
Nicolás Gómez Dávila
Re: Die Tagespost wird 70
richtig und auch der Falter ist völlig überflüssig wenn man von seiner verdienstvollen Aufdeckung von innenpolitischen Skandalen absieht
Re: Die Tagespost wird 70
nun ja - zu anderen Zwecken eignen sich die Bistums-Blätter auch nicht mehr, wg. Buntdruckpapier. (ich weiß nicht mehr, welcher Schriftsteller geschrieben hat: "ich sitze im kleinsten Raum meines Hauses und lese Ihre Kritik. noch habe ich sie vor mir")
Problem aller (wohl subventionierten?) Bistumszeitungen ist: Denen sterben die Leser weg. Bei meinen Schwiegereltern lese ich gern die Bistumszeitung von Würzburg. Zahlen täte ich dafür nicht. eigentlich lese ich dort gern die Witzeseite, die war aber auch schon mal besser. Einen Witz vom Würzburger Bistumsblatt, den ich gut fand, habe ich, meine ich, im passenden (!) thread schon mal gepostet (der mit den Bratwürsten Oder - wie entstehen Traditionen).
"Christ in der Gegenwart" ist übrigens auch siebzig geworden. Das habe ich seit langer Zeit abonniert. Warum? Diese Zeitschrift regt mich an zum Weiterdenken, Nachgrübeln, recherchieren ...
irgendwie so ähnlich, aber auch ganz anders, als dieses Internet-Forum -Ihr gebt mir Anregungen, und ich greife sie auf.
danke.
Re: Die Tagespost wird 70
Ich habe die Tagespost seit diesem Jahr im Abo und lese sie ganz gern. Sie ist auch nicht so einseitig, wie hier suggeriert wird. Manchmal hab ich das Gefühl, man schreibt im Kulturteil, was man im Politikteil noch nicht schreiben darf
Generell stellt sich natürlich die Frage, was Profil bedeutet. Natürlich wird das Wiederkäuen der eigenen Überzeugung auch den Überzeugten irgendwann langweilig. Wichtig ist daher mE ein Mehrwert, etwa durch die Allgemeinbildung ergänzende Artikel und Interviews. Gerade letztere sind bei der Tagespost oft sehr gut. Ich denke hier etwa an jene mit Martin Mosebach, Alexander Grau oder jüngst Alexander Graf von Schönburg. Verzichten kann ich auf den xten Beitrag irgendeines CDU-Ortsvorstandsschriftführers, der fordert, seine Partei müsse "wieder konservativer" werden.
Generell stellt sich natürlich die Frage, was Profil bedeutet. Natürlich wird das Wiederkäuen der eigenen Überzeugung auch den Überzeugten irgendwann langweilig. Wichtig ist daher mE ein Mehrwert, etwa durch die Allgemeinbildung ergänzende Artikel und Interviews. Gerade letztere sind bei der Tagespost oft sehr gut. Ich denke hier etwa an jene mit Martin Mosebach, Alexander Grau oder jüngst Alexander Graf von Schönburg. Verzichten kann ich auf den xten Beitrag irgendeines CDU-Ortsvorstandsschriftführers, der fordert, seine Partei müsse "wieder konservativer" werden.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!
Re: Die Tagespost wird 70
ich habe mit diesen Gessinungsblättchen egal welcher Richtung meine Probleme wenn sie als Hauptinformationsquelle dienen sollen ich versuche immer quer durch Spektrum zu lesen was ja jetzt im online Zeitalter Ohne Papierberge möglich ist