Die Treibjagd auf Tebartz-van Elst

[taddeo]

Die "protzige" Kleidung ist ein Verweis auf die Herrlichkeit und das Königtum Christi.

Damit das auch so rüberkommt, müßte sich aber der Träger dieser Kleidung entsprechend zurücknehmen. Ein Papst Benedikt konnte das, der wirkte in den prächtigsten Ornaten immer als ein bescheidener "Arbeiter im Weinberg", der als Person völlig hinter sein Amt zurücktrat, das durch diese Gewänder sichtbar wurde.

Die meisten heutigen Träger solch "protziger Kleidung" aber stellen damit zugleich auch ihr eigenes Selbstbewußtsein zur Schau, und deshalb wirken sie lächerlich, arrogant, protzig, wie man es nennen mag. Da kommt nicht Christus der König zum Vorschein, da tritt seine Eminenz der Kardinal Sowieso auf und demonstriert seine Traditionalität inklusive der Kirchenfürstenattitüde, die zu dieser Tradition nun mal gehört. Das erinnert fatal an die Worte des Evangeliums über die Pharisäer: "Alles, was sie tun, tun sie nur, damit die Menschen es sehen: Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Gewändern lang, ..." (Mt 23,5).

[Gallus]

Da kommt nicht Christus der König zum Vorschein, da tritt seine Eminenz der Kardinal Sowieso auf und demonstriert seine Traditionalität inklusive der Kirchenfürstenattitüde, die zu dieser Tradition nun mal gehört. Das erinnert fatal an die Worte des Evangeliums über die Pharisäer: "Alles, was sie tun, tun sie nur, damit die Menschen es sehen: Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Gewändern lang, ..." (Mt 23,5).

Das ist aber auch ein sehr subjektiver Eindruck. Bei Kardinal Burke beispielsweise sehe ich eine solche Kirchenfürsten-Attitüde eigentlich gar nicht. Schon durch seinen eher leisen und bedächtigen Tonfall kommt bei mir eigentlich nie der Eindruck auf, daß er sich als Person und aus Eitelkeit in den Vordergrund drängen will.

[Siard]

Die Cappa magna ist cool und nur bei Wir-sind-Kirche-Anhängern als protzig verpönt - bei Leuten jenseits der 60, die gedanklich in den 60er- und 70er- Jahren des letzten Jahrhunderts stehengeblieben sind. Mit Franziskus wittern sie nochmal Morgenluft. Sie sollten aufpassen, dass der sie nicht genauso enttäuscht wie Paul VI., der liturgisch genauso abbaute, aber die Lehre nicht zerstörte.

Wer die Liturgie zerstört, zerstört auch die Lehre. Das ist der große Irrtum der Päpste (und nicht nur dieser), daß man Liturgie "machen" könnte, sie zu verändern, statt sie sich entwickeln zu lassen.
Und letztlich hängen sie einem Stand der Wissenschaft an, der längst überholt ist.

[Hubertus]

Man hat kollektiv verlernt, durch den "Prunk" hindurch auf Christus zu schauen. Der Herr wird schließlich wiederkommen als König, auch wenn Er hier auf Erden als armer Zimmermannssohn und Wanderprediger gelebt hat und wie ein Verbrecher gestorben ist.

Die "protzige" Kleidung ist ein Verweis auf die Herrlichkeit und das Königtum Christi.

[iustus]

Die meisten heutigen Träger solch "protziger Kleidung" aber stellen damit zugleich auch ihr eigenes Selbstbewußtsein zur Schau, und deshalb wirken sie lächerlich, arrogant, protzig, wie man es nennen mag. Da kommt nicht Christus der König zum Vorschein, da tritt seine Eminenz der Kardinal Sowieso auf und demonstriert seine Traditionalität inklusive der Kirchenfürstenattitüde, die zu dieser Tradition nun mal gehört. Das erinnert fatal an die Worte des Evangeliums über die Pharisäer: "Alles, was sie tun, tun sie nur, damit die Menschen es sehen: Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Gewändern lang, ..." (Mt 23,5).

Ich bestreite, dass es die meisten sind. Außerdem gelingt es vielen Bischöfen und Kardinälen prima, ihr eigenes Selbstbewusstsein und ihre Kirchenfürstenattitüde ohne diese Kleidung zur Schau zu tragen. Ich denke da nur an Lehmann und Marx.

[iustus]

Die Cappa magna ist cool und nur bei Wir-sind-Kirche-Anhängern als protzig verpönt - bei Leuten jenseits der 60, die gedanklich in den 60er- und 70er- Jahren des letzten Jahrhunderts stehengeblieben sind. Mit Franziskus wittern sie nochmal Morgenluft. Sie sollten aufpassen, dass der sie nicht genauso enttäuscht wie Paul VI., der liturgisch genauso abbaute, aber die Lehre nicht zerstörte.

Wer die Liturgie zerstört, zerstört auch die Lehre. Das ist der große Irrtum der Päpste (und nicht nur deren), daß man Liturgie "machen" könnte, sie zu verändern, statt sie sich entwickeln zu lassen.
Und letztlich hängen sie einem Stand der Wissenschaft an, der längst überholt ist.

Wohl wahr. Die Lehre blieb theoretisch unangetastet, auch von Paul VI. Aber die Auswirkungen auf das Glaubensleben waren verheerend. Lag allerdings nicht allein am Abbruch der Liturgie.

[Ecce Homo]

Da kommt nicht Christus der König zum Vorschein, da tritt seine Eminenz der Kardinal Sowieso auf und demonstriert seine Traditionalität inklusive der Kirchenfürstenattitüde, die zu dieser Tradition nun mal gehört. Das erinnert fatal an die Worte des Evangeliums über die Pharisäer: "Alles, was sie tun, tun sie nur, damit die Menschen es sehen: Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Gewändern lang, ..." (Mt 23,5).

Das ist aber auch ein sehr subjektiver Eindruck. Bei Kardinal Burke beispielsweise sehe ich eine solche Kirchenfürsten-Attitüde eigentlich gar nicht. Schon durch seinen eher leisen und bedächtigen Tonfall kommt bei mir eigentlich nie der Eindruck auf, daß er sich als Person und aus Eitelkeit in den Vordergrund drängen will.

Kann Deinen Eindruck aus eigener Erfahrung bestätigen... habe Kardinal Burke wirklich wie einen einfachen Priester erleben dürfen, wie einen wirklichen Seelsorger. Und auch in der Liturgie ist er dermaßen "zurückgetreten" gewesen - hinter dem, der EIGENTLICH ist...

[Exilfranke]

Die "Treibjagd" geht weiter: http://www.taunus-zeitung.de/bilderstre ... 88,934467

Schön auch hier wieder die manipulative Präsentation. Alles schön in Froschaugenperspektive fotografiert, damit die Räumlichkeiten für den unbedarften Betrachter größer wirken, als sie in Wahrheit sind.

[Raphael]

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Eine absolut gelungene Architektur, sowohl von innen als auch von außen.
Die Einrichtung ist gediegen und geschmackvoll, von Protz ist nichts zu sehen.
Das Bistum Limburg hat sein Geld in dieser Immobilie sehr gut angelegt!

[Amanda]

Kann Deinen Eindruck aus eigener Erfahrung bestätigen... habe Kardinal Burke wirklich wie einen einfachen Priester erleben dürfen, wie einen wirklichen Seelsorger. Und auch in der Liturgie ist er dermaßen "zurückgetreten" gewesen - hinter dem, der EIGENTLICH ist...

Um so mehr freue ich mich darauf, Kardinal Burke bald in Frankfurt erleben zu dürfen!

[Torsten]

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Die beleuchtete Wendeltreppe ist wirklich was feines.

Mich würde ja interessieren, wie die reichsten Kapitalisten Deutschlands so wohnen.

[iustus]

Die Einrichtung ist gediegen und geschmackvoll, von Protz ist nichts zu sehen.

Aber arg teuer war der Spaß leider: 213. € für das Koi-Becken. Und in der Tat sieht man dem nicht an, dass er so teuer war.

Ähnlich der Garten der Stille für 667. €.

Einzelheiten sind ja im Prüfbericht auf Seite 81 ff. aufgeführt: https://dommusik.bistumlimburg.de/filea ... al-web.pdf.

[Heinrich II]

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Eine absolut gelungene Architektur, sowohl von innen als auch von außen.
Die Einrichtung ist gediegen und geschmackvoll, von Protz ist nichts zu sehen.
Das Bistum Limburg hat sein Geld in dieser Immobilie sehr gut angelegt!

Ich muss auch sagen, dass ich die Anlage sehr gelungen finde. Natürlich hätte man die Baukosten sowie den gesamten Bau viel transparenter kommunizieren müssen. Und ein wenig mehr auf die Kosten achten hätte man auch.

Trotzdem: über Kirchensteuergeld, was in glaubensvernichtende Projekte fließt, sollte man sich m. E. mehr ärgern.

[Amanda]

... über Kirchensteuergeld, was in glaubensvernichtende Projekte fließt, sollte man sich m. E. mehr ärgern.

[Hubertus]

Die "Treibjagd" geht weiter: http://www.taunus-zeitung.de/bilderstre ... 88,934467

Eine absolut gelungene Architektur, sowohl von innen als auch von außen.
Die Einrichtung ist gediegen und geschmackvoll, von Protz ist nichts zu sehen.
Das Bistum Limburg hat sein Geld in dieser Immobilie sehr gut angelegt!

Überhaupt sprechen die Bildunterschriften Bände, hier einige Kostproben:

Bischof möchte man sein [...] So ein Arbeitszimmer möchte man haben. [...] Luxustempel

Das zeigt: es ist schlicht eine Neidkampagne, die hier gefahren wird. Unterstrichen wird das noch dadurch, daß unterschiedslos Bilder der Privatwohnung, der Kapelle und der Amtsräume durcheinander gewürfelt präsentiert werden.

[Torsten]

Aber arg teuer war der Spaß leider: 213.000 € für das Koi-Becken. Und in der Tat sieht man dem nicht an, dass er so teuer war.

Bei dem Koi-Becken spielt sicher auch die dafür notwendige Technik im Hintergrund eine bedeutende Rolle für die Kosten.

url=https://www.bistumlimburg.de/meldungen/ ... ubert.html]Ein Haus wird entzaubert[/url]
Bistum stellt Pläne zur Zwischennutzung des Bischofshauses vor

Rösch sagte, dass das Bischofshaus in Limburg für viele zum Symbol des Anstoßes geworden sei und über Monate hinweg für Schlagzeilen gesorgt habe. Viel sei über die Ausstattung und die Kosten des Gebäudes spekuliert worden. Diesen Spekulationen und Gerüchten werde nun mit Führungen und anderen Veranstaltungen im Haus begegnet. Das Bischofshaus, das "seinen eigenen Charme und seine eigene Ästhetik" besitze, solle immer mehr Menschen erschlossen und ein wichtiger Ort für das Bistum Limburg werden. "Ich lade sie dazu ein, das Haus kennenzulernen und einen eigenen Zugang zu finden."

Die Privatwohnung wirkt geräumig und komfortabel. Wieso soll denn da zukünftig nicht ein Bischof wohnen? Es ist ja nun wahrlich kein Palast.

[Amanda]

Äääähmm... wie hieß doch gleich nochmal das "Un"wort des Jahres...?

[Raphael]

Mich würde ja interessieren, wie die reichsten Kapitalisten Deutschlands so wohnen.

Schau Dir einfach mal ein paar Objekte bei engelvoelkers.com, von Poll Immobilien oder Sothebys an ............

[umusungu]

Aber arg teuer war der Spaß leider: 213.000 € für das Koi-Becken. Und in der Tat sieht man dem nicht an, dass er so teuer war.

Bei dem Koi-Becken spielt sicher auch die dafür notwendige Technik im Hintergrund eine bedeutende Rolle für die Kosten.

Dieser Posten war eine gegen die Glaubwürdigkeit der Kirche gerichtete Ausgabe.

[Vir Probatus]

Die "Treibjagd" geht weiter: http://www.taunus-zeitung.de/bilderstre ... 88,934467

Eine absolut gelungene Architektur, sowohl von innen als auch von außen.
Die Einrichtung ist gediegen und geschmackvoll, von Protz ist nichts zu sehen.
Das Bistum Limburg hat sein Geld in dieser Immobilie sehr gut angelegt!

Ich muss auch sagen, dass ich die Anlage sehr gelungen finde. Natürlich hätte man die Baukosten sowie den gesamten Bau viel transparenter kommunizieren müssen. Und ein wenig mehr auf die Kosten achten hätte man auch.

Trotzdem: über Kirchensteuergeld, was in glaubensvernichtende Projekte fließt, sollte man sich m. E. mehr ärgern.

Genau so ein Projekt ist das doch.

[Raphael]

Aber arg teuer war der Spaß leider: 213.000 € für das Koi-Becken. Und in der Tat sieht man dem nicht an, dass er so teuer war.

Bei dem Koi-Becken spielt sicher auch die dafür notwendige Technik im Hintergrund eine bedeutende Rolle für die Kosten.

Dieser Posten war eine gegen die Glaubwürdigkeit der Kirche gerichtete Ausgabe.

So hoch würde ich das Becken nicht hängen, selbst wenn man sich diese Ausgabe auch hätte sparen können!

[Raphael]

Genau so ein Projekt ist das doch.

Nö!

[umusungu]

So hoch würde ich das Becken nicht hängen, selbst wenn man sich diese Ausgabe auch hätte sparen können!

Wenn ich es recht bedenke, magst du richtig liegen, denn:
* ein Bischof kann Haustiere sehr wohl gebrauchen
* Hund oder Katze oder sogar Kanarienvogel hat doch fast jeder Pfarrer
* da sollte doch was besonderes her - Koi, diese wunderbaren Fische aus Japan
* leider ist das Drumherum nicht ganz billig - wegen der aufwendigen Technik
* doch das Herz des Bischofs hing nun mal an den Koi
* wer will schon verantworten, dass der Bischof Herzschmerz bekommt.

Also hängen wir das Becken nicht so hoch - und es waren noch nicht einmal 1% der Baukosten. Wer wird denn schon so kleinlich denken?

[Raphael]

Wer wird denn schon so kleinlich denken?

Du etwa?

[Torsten]

Mich würde ja interessieren, wie die reichsten Kapitalisten Deutschlands so wohnen.

Schau Dir einfach mal ein paar Objekte bei engelvoelkers.com, von Poll Immobilien oder Sothebys an ............

Naja. Wichtig beim wohnen ist ja vor allem, vor Umwelteinflüssen geschützt zu sein. Die schönste und luxuriöseste Immobile könnte bei mir (wahrscheinlich?) nicht die Sehnsucht befriedigen nach dem einen Ort. Nicht mehr. Sich frei bewegen in einer wachsenden Zahl von Gleichgesinnten und darin Ruhe und Zufriedenheit finden, Teil des ewigen Wachstums des Lebens zu sein.

Das nenne ich Wohnstatt. Und da bin ich auch nicht neidisch auf die Reichsten und ihrer Welt des schöner Wohnens. Viel eher treibt einen doch die Sorge um das Elend um, in dem viele leben. Weil nicht viel dazugehört, und man findet sich selbst dort wieder. Dieses Leben soll eine Prüfung sein, aber doch nicht die Hölle. Von Einsamkeit und Agonie.

[taddeo]

Dieses Leben soll eine Prüfung sein, aber doch nicht die Hölle. Von Einsamkeit und Agonie.

Selten so eine treffende Begründung für die hohen Scheidungszahlen gelesen.

[Torsten]

Du lästerst und redest der Falschheit das Wort.

[taddeo]

Du lästerst und redest der Falschheit das Wort.

Kann keine Lästerung und keine Falschheit erkennen, mein Lieber.

[Torsten]

Es ist der Verrat an Tugenden, vor dem Hintergrund falscher Erwartungen. Du machst dich lustig über jene, die diesen Erwartungen nicht entsprechen, und zeigst Verständnis für die, die dem keine Geduld opfern. Der Herr dagegen hat sogar sein Leben geopfert. Für alle, als Beweis der Richtigkeit der Tugend.

[umusungu]

Es ist der Verrat an Tugenden, vor dem Hintergrund falscher Erwartungen. Du machst dich lustig über jene, die diesen Erwartungen nicht entsprechen, und zeigst Verständnis für die, die dem keine Geduld opfern. Der Herr dagegen hat sogar sein Leben geopfert. Für alle, als Beweis der Richtigkeit der Tugend.

der Sinn Deiner Rede ist nur sehr schwer verständlich.
Kannst du sagen, was du mitteilen willst?

[iustus]

... über Kirchensteuergeld, was in glaubensvernichtende Projekte fließt, sollte man sich m. E. mehr ärgern.

Leider wahr.

[umusungu]

ich bitte um Beispiele für diese glaubensvernichtenden Projekte!
Nicht alles, was euch nicht passt, ist glaubensvernichtend!

Beispiele her ...... dumm rumreden kann jeder!