Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 293.htmlSPON hat geschrieben:Insgesamt zeigen die Priester laut Frick erstaunlich hohe Zufriedenheitsraten, vergleichbar mit anderen Akademikern. Aber die Studie offenbart auch Aspekte, die den Kern des Selbstverständnisses im Priesteramt berühren.
Der Untersuchung zufolge würde sich nur etwa jeder zweite Priester wieder für eine zölibatäre Lebensform entscheiden, wenn er nochmals die Wahl hätte. Ein Viertel würde nicht wieder zölibatär leben wollen, ein weiteres Viertel ist unentschlossen. Diese Hälfte könnte aber nach dem geltenden Kirchenrecht nicht Priester werden.
Studie »Sorge für die Seelsorgenden«
Studie »Sorge für die Seelsorgenden«
Re: Zölibat und Co.
Etwas besser aufbereitet als bei SpOn
http://www.katholisch.de/de/katholisch/ ... sorger.php
Interview mit Prof. Jacobs
http://www.domradio.de/video/die-studie ... lsorgenden
Übrigens „tingeln“ die Studienmacher wohl in der näheren Zukunft durch Deutschland. Man muß sich nur mal die ganzen Ankündigungen von Veranstaltungen und Vorträgen ansehen.
google hilft: https://www.google.de/search?q=sorge+f% ... lsorgenden
http://www.katholisch.de/de/katholisch/ ... sorger.php
Interview mit Prof. Jacobs
http://www.domradio.de/video/die-studie ... lsorgenden
Übrigens „tingeln“ die Studienmacher wohl in der näheren Zukunft durch Deutschland. Man muß sich nur mal die ganzen Ankündigungen von Veranstaltungen und Vorträgen ansehen.
google hilft: https://www.google.de/search?q=sorge+f% ... lsorgenden
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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- Thomas Morus
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Re: Zölibat und Co.
Soll wieder am Deutschen Wesen die Welt genesen?
Das Gejammere über die Arbeitsbelastung wird ja auch schon Thema von Predigten, Tenor: Schon wieder so und so viele Kollegen, die mit Burnout diagnostiziert wurden.
Aber es liegt nicht an der Fastnacht, denn die ist ja am Wochenende und da hat man als Priester auch mal frei!
Aber die viele Verwaltungsarbeit und was alles an einem hängenbleibt...
Schon klar. Nur kann man es sich leisten, ausgebildete Theologen arbeitslos rumsitzen zu lassen und sie nicht einmal für Verwaltungsarbeiten oder sonstige Arbeiten, die nicht weihegebunden sind, einzusetzen. Also was soll das Gejammer?
Mit der Abschaffung des Zölibates würde es nicht besser, denn mit Frau und Kindern wäre das Wochenende nicht mehr frei.
Vorher sollte man sich überlegen, ob man die zu erledigenden Arbeiten besser aufteilt. Oder, wie das heute so modern ist: umverteilt.
Dann könnte man die Predigt auch wieder für ihren eigentlichen Zweck verwenden, statt für pastorales Selbstmitleid.
Das Gejammere über die Arbeitsbelastung wird ja auch schon Thema von Predigten, Tenor: Schon wieder so und so viele Kollegen, die mit Burnout diagnostiziert wurden.
Aber es liegt nicht an der Fastnacht, denn die ist ja am Wochenende und da hat man als Priester auch mal frei!

Aber die viele Verwaltungsarbeit und was alles an einem hängenbleibt...
Schon klar. Nur kann man es sich leisten, ausgebildete Theologen arbeitslos rumsitzen zu lassen und sie nicht einmal für Verwaltungsarbeiten oder sonstige Arbeiten, die nicht weihegebunden sind, einzusetzen. Also was soll das Gejammer?
Mit der Abschaffung des Zölibates würde es nicht besser, denn mit Frau und Kindern wäre das Wochenende nicht mehr frei.
Vorher sollte man sich überlegen, ob man die zu erledigenden Arbeiten besser aufteilt. Oder, wie das heute so modern ist: umverteilt.
Dann könnte man die Predigt auch wieder für ihren eigentlichen Zweck verwenden, statt für pastorales Selbstmitleid.
Qui Mariam absolvisti, et latronem exaudisti, mihi quoque spem dedisti.
Re: Zölibat und Co.
So viel "Gejammer" findet sich in der Studie wohl nicht (Hervorhebung von mir):
Prof. Jacobs hat geschrieben:http://www.cjacobs.de/styled-11/index.html
Übersicht zu ersten Ergebnissen
- Die Lebenszufriedenheit ist bei Priestern und Laien im seelsorglichen Dienst im Vergleich zur Normalbevölkerung sehr hoch und die Arbeitszufriedenheit leicht höher ausgeprägt. Es gibt keine Unterschiede zwischen den Berufsgruppen.
- Die Spiritualität hat für den Alltag und die Gesamtpersönlichkeit eine sehr hohe positive Bedeutung.
- Transzendenzerfahrung im Alltag (Gotteserfahrung), Dankbarkeit und Ehrfurcht gehen mit Lebenszufriedenheit einher.
- Die Gesundheitsressourcen von Kohärenz (Fundament), Selbstwirksamkeit (Gestaltungskraft), Resilienz (Widerstandsfähigkeit) haben eine salutogenetische (lebensfördernde) Wirksamkeit.
- Das Burnoutrisiko ist normal bzw. eher geringer als bei vergleichbaren Berufen (Ärzten, Lehrern).
- Das Stressniveau ist im Vergleich normal ausgeprägt und nicht höher als in vergleichbaren Berufen.
- Zusammenhänge zwischen äußeren Strukturen (z.B. Größe der seelsorglichen Einheit) und Gesundheit bzw. Zufriedenheit sind nicht nachweisbar.
- Unzufriedenheit findet sich mit den derzeitigen organisationalen Bedingungen. Zahlreiche SeelsorgerInnen vermissen Wertschätzung und Autonomie. Dies zeigt sich bei manchen in negativen Folgen für Zufriedenheit, Gesundheit und Burnout.
- Die Ausbildung tragfähiger Beziehungen und wertvoller Freundschaften ist ein entscheidender Faktor für eine gelingende Persönlichkeitsentwicklung in der Seelsorge. Dies gilt besonders für die Priester in ihrer zölibatären Lebensform.
- Die Passung von Person und Einsatzort / Tätigkeit ("charismenorientierter Personaleinsatz") ist entscheidend für das Wohlergehen der SeelsorgerInnen.
- Wenn die Frauen und Männer im kirchlichen Dienst ihre persönliche Spiritualität im Alltag erleben, dann führt dies zu Engagement in der Seelsorge. Deshalb ist es wichtig, individuelle und soziale Kompetenzen zu fördern, die einer lebendigen Spiritualität dienen.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Studie »Sorge für die Seelsorgenden«
Ähm…http://www.derwesten.de/meinung/die-emo ... 70649.html
Kommentar
Die emotionale Einsamkeit des Priesters ernst nehmen
Wie fundamental ist der Zölibat für die katholische Kirche? Ist er eine Säule des Glaubens und der Glaubensvermittlung? Oder ist er vielmehr eine Gefahrenquelle, ein Grund innerer Unzufriedenheit und steter Anfechtung?
Wie fundamental ist der Zölibat für die katholische Kirche? Ist er eine Säule des Glaubens und der Glaubensvermittlung? Oder ist er vielmehr eine Gefahrenquelle, ein Grund innerer Unzufriedenheit und steter Anfechtung? Beobachter sehen gerade in Papst Franziskus die Möglichkeit, die Zwänge des Zölibats zu lockern und mit der Freiwilligkeit auch mehr Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit in die Kirche zu bringen…
…
…
Andreas Thiemann zur neuen Zölibatsumfrage

http://www.erzbistum-paderborn.de/38-Na ... ojekt.html
Erzbistum Paderborn war Ort der Pilotstudie für bundesweites Seelsorge-Forschungsprojekt
Paderborn, 17. April 2015. Am gestrigen Donnerstag wurden in der Katholischen Akademie in Berlin die Ergebnisse der deutschlandweiten quantitativen Seelsorgestudie „Sorge für die Seelsorgenden“ präsentiert. Unter der Leitung eines fünfköpfigen Forschungsteams aus ganz Deutschland wurden in den letzten Jahren Ressourcen, Anspruch und Belastung der pastoralen Berufe in der katholischen Kirche in Deutschland untersucht.…
OFF-TOPIC
Ich frage mich gerade, ob Prof. Jacobs auf seinem Laptop Space-Invaders spielt, oder nach was sieht das aus?


/OFF-TOPIC

Gruß Jürgen
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Re: Studie »Sorge für die Seelsorgenden«
Gestern habe ich bereits einen ersten Blick auf eine Zusammenfassung der Studie[ geworfen, aber mir noch nicht alles genau anschauen können. Im Gegensatz zu den Lobreden, geschweige denn dem offensichtlichen Stolz der Erzdiözese Paderborn, Gegenstand dieses für eine Kirche doch desaströsen Ergebnisses zu sein, bin ich doch eher entsetzt, wenn sich auch nur manche Befürchtungen lediglich bestätigten, diesmal aber nicht aufgrund von Einzelpersonen des Bodenpersonals, sondern aufbereitet anhand von Zahlenmaterial, das tatsächlich belastbar scheint.
http://www.domradio.de/pdf/ergebnisse-d ... orgestudie
Besonders aussagekräftig dürfte die Angabe sein, dass lediglich 58% der Priester mindestens einmal am Tag oder häufiger "persönlich" beten, 54% der Priester beichten lediglich jährlich oder noch seltener. Wie man das "persönliche" Gebet vom Gottesdienst/Brevier usw. derart abtrennen kann, ist auf den ersten Blick schleierhaft, oder die "Beichtquote" macht Sorge hinsichtlich der Akzeptanz des geistlichen Lebens(also eben auch der "erwartbaren Pflicht") überhaupt. Mit anderen Worten: Offenbar sind nur gut 50% der Priester mit einer mehr oder minder erwartbaren geistlichen Lebensführung vertraut, die sicherlich sehr weitgefasst sein müsste, nicht ein völlig desaströses Ergebnis beschreiben zu müssen.
Als "wenig gewissenhaft" werden die Seesorger im Durchschnitt bezeichnet, was hier im Forum wenig verwundern wird.
Neurotizsmus ... ein gutes Stichwort, allerdings werde ich aus den Formulierungen nicht ganz schlau. Interessant in diesem Kontext, Deininger, Wie die Kirche ihre Macht missbraucht: http://www.amazon.de/Wie-Kirche-ihre-Ma ... issbraucht
Eine recht kühle Analyse aus sicher recht säkularer Sicht, die aber im Hinblick auf die Entwicklung in der "zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts" in Deutschland[!], sprich der Nachkonzilszeit, die Finger in die Wunde legt.
http://www.domradio.de/pdf/ergebnisse-d ... orgestudie
Besonders aussagekräftig dürfte die Angabe sein, dass lediglich 58% der Priester mindestens einmal am Tag oder häufiger "persönlich" beten, 54% der Priester beichten lediglich jährlich oder noch seltener. Wie man das "persönliche" Gebet vom Gottesdienst/Brevier usw. derart abtrennen kann, ist auf den ersten Blick schleierhaft, oder die "Beichtquote" macht Sorge hinsichtlich der Akzeptanz des geistlichen Lebens(also eben auch der "erwartbaren Pflicht") überhaupt. Mit anderen Worten: Offenbar sind nur gut 50% der Priester mit einer mehr oder minder erwartbaren geistlichen Lebensführung vertraut, die sicherlich sehr weitgefasst sein müsste, nicht ein völlig desaströses Ergebnis beschreiben zu müssen.
Als "wenig gewissenhaft" werden die Seesorger im Durchschnitt bezeichnet, was hier im Forum wenig verwundern wird.
Neurotizsmus ... ein gutes Stichwort, allerdings werde ich aus den Formulierungen nicht ganz schlau. Interessant in diesem Kontext, Deininger, Wie die Kirche ihre Macht missbraucht: http://www.amazon.de/Wie-Kirche-ihre-Ma ... issbraucht
Eine recht kühle Analyse aus sicher recht säkularer Sicht, die aber im Hinblick auf die Entwicklung in der "zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts" in Deutschland[!], sprich der Nachkonzilszeit, die Finger in die Wunde legt.
Re: Studie »Sorge für die Seelsorgenden«
Gruß Jürgen
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Re: Studie »Sorge für die Seelsorgenden«
Allgemein zum priesterlichen Leben:
→ http://kikreukreu.blogspot.de/215/4/z ... ester.html ←
Thema Beichte:Direktorium für Dienst und Leben der Priester hat geschrieben: http://www.vatican.va/roman_curia/congr ... ry_ge.html
39. Mittel für das geistliche Leben
…
Daher ist es für den Priester notwendig, sein Gebetsleben dermaßen zu gestalten, daß es folgendes umfaßt: die tägliche Eucharistiefeier mit geeigneter Vorbereitung und Danksagung; die häufige Beichte und die bereits im Seminar praktizierte Seelenführung; die vollständige und eifrige Feier des Stundengebetes, wozu er täglich angehalten ist; die Gewissenserforschung; das stille Gebet in angemessener Weise; die lectio divina; die ausgedehnten Zeiten des Schweigens und des Gesprächs, vor allem in den Exerzitien und in periodischen Einkehrtagen; die kostbaren Ausdrucksformen marianischer Frömmigkeit, wie der Rosenkranz; die »Via Crucis« und die übrigen Frömmigkeitsübungen; die lohnende hagiographische Lektüre…
Direktorium für Dienst und Leben der Priester hat geschrieben:http://www.vatican.va/roman_curia/congr ... ry_ge.html
"53. Beichten als Notwendigkeit
Wie jeder gute Gläubige hat es auch der Priester nötig, die eigenen Sünden und Schwächen zu beichten. Er weiß als erster, daß ihn die Praxis dieses Sakraments im Glauben sowie in der Gottes- und Nächstenliebe stärkt.
Damit unter besten Bedingungen und wirksam die Schönheit der Buße gezeigt werden kann, ist es wesentlich, daß der Diener des Sakramentes ein persönliches Zeugnis bietet und den anderen Gläubigen in der Erfahrung von Vergebung vorangeht. Dies ist auch die erste Bedingung für eine pastorale Wiederaufwertung des Sakraments der Versöhnung. In diesem Sinn ist es gut, wenn die Gläubigen wissen und sehen, daß auch ihre Priester regelmäßig beichten gehen: »Die ganze priesterliche Existenz würde unweigerlich schweren Schaden nehmen, wenn man es aus Nachlässigkeit oder anderen Gründen unterließe, regelmäßig und mit echtem Glauben und tiefer Frömmigkeit das Bußsakrament zu empfangen. Wenn ein Priester nicht mehr zur Beichte geht oder nicht gut beichtet, so schlägt sich das sehr schnell in seinem priesterlichen Leben und Wirken nieder, und auch die Gemeinde, deren Hirte er ist, wird dessen bald gewahr«.
→ http://kikreukreu.blogspot.de/215/4/z ... ester.html ←
Gruß Jürgen
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Re: Studie »Sorge für die Seelsorgenden«
Bericht beim WDR5
Die 70 bis 80 Stunden soll mir der Dechant mal vorrechnen…http://www.wdr5.de/sendungen/diesseitsv ... e-100.html
…Dabei ist die Belastung hoch. Dechant Klaus Fussy kann das bestätigten. Der 59-Jährige ist in der Woche 70, 80 Stunden im Dekanat Bielefeld-Lippe unterwegs. Ein Pensum, an das auch andere kirchliche Mitarbeiter herankommen…
Spirituatlität ohne Gebet?…Er [Anm.: Prof. Jacobs] interpretiert: "Je intensiver die Spiritualität gelebt wird, umso lebenszufriedener, arbeitszufriedener sind sie. Umso höheres Engagement bei der Arbeit zeigen sie. Sie sind gesünder. Diese Effekte der gelebten Spiritualität sind sehr, sehr deutlich."
…
Gruß Jürgen
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Re: Studie »Sorge für die Seelsorgenden«
Spiritualität muß ja nicht christlich sein …Juergen hat geschrieben:Spirituatlität ohne Gebet?

Re: Studie »Sorge für die Seelsorgenden«
In der Pressemeldung ist allerdings zu lesen:Siard hat geschrieben:Spiritualität muß ja nicht christlich sein …Juergen hat geschrieben:Spirituatlität ohne Gebet?
Es gibt also eher wenige "Ommmmmm"-Sager.…An östlichen Religionstraditionen orientierte Praktiken haben für die Seelsorgenden hingegen keine große Bedeutung - obschon es auch hier eine kleine Gruppe von Seelsorgenden gibt, die diese als bedeutsam für sich einschätzen (2-8%).
Gruß Jürgen
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Re: Studie »Sorge für die Seelsorgenden«
Hugo Makibi Enomiya-Lassalle ist eben nun doch schon eine ganze Weile tot.Juergen hat geschrieben:In der Pressemeldung ist allerdings zu lesen:Siard hat geschrieben:Spiritualität muß ja nicht christlich sein …Juergen hat geschrieben:Spirituatlität ohne Gebet?Es gibt also eher wenige "Ommmmmm"-Sager.…An östlichen Religionstraditionen orientierte Praktiken haben für die Seelsorgenden hingegen keine große Bedeutung - obschon es auch hier eine kleine Gruppe von Seelsorgenden gibt, die diese als bedeutsam für sich einschätzen (2-8%).
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
-
- Beiträge: 4050
- Registriert: Freitag 28. Januar 2011, 19:45
- Wohnort: EB PB
Re: Studie »Sorge für die Seelsorgenden«
http://www.otz.de/web/zgt/leben/detail/ ... 1896471775
Berlin. Jeder zweite katholische Priester würde sich nicht noch einmal für ein Leben unter den Bedingungen des Zölibats entscheiden – oder hat zumindest große Zweifel daran. Wie eine bundesweite Umfrage unter 4200 Priestern ergab, ist nur knapp die Hälfte der Seelsorger von der Ehelosigkeit überzeugt.
„Das ist ein Alarmzeichen“, sagt Studienleiter Eckhard Frick, Jesuitenpater und Professor für Seelsorge an der Uniklinik München. „Es zeigt, wie groß der Unterstützungsbedarf ist. Die Kirche muss sich mehr um ihre Priester kümmern.“
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Studie »Sorge für die Seelsorgenden«
Ich hatte ja schon geschrieben, daß sich die Medien wie Geier auf die wenigen Fragen um das Thema Zölibat stürzen:
Das Thema »Zölibat« verkauft sich besser, zumal es in der Bevölkerung sowieso schon negativ besetzt ist. Da kann man leicht nochmal draufhauen.
Grundansatz der Studie war die Salutogenese. Aber das wäre dem Leser kaum plausibel zu vermitteln, da müßten die Medien viel erklären, sie müßten alle Fragen/Antworten in den Blick nehmen, Vergleiche anstellen und Schlußfolgerungen ziehen — also Dinge tun, zu denen sie nicht in der Lage sind und die der Leser nur schwer nachvollziehen kann.Juergen im [url=http://kikreukreu.blogspot.de/2015/04/zur-sorge-fur-die-seelsorgenden.html]Blog[/url] hat geschrieben:…Auch das Thema „Zölibat“ wurde abgefragt, und dieser wird von der Mehrheit der Priester eher positiv gesehen, wenngleich sich ein Viertel der Priester nicht wieder dafür entscheiden würde. Allein die wenigen Zahlen zum Zölibat bieten genug Material für Kommentare in den Medien. Die Studie wird in den Medien mehr oder minder auf den einen Punkt „Zölibat“ reduziert. So titel zum Beispiel SpOn »Studie zum Zölibat in katholischer Kirche: Unter den Soutanen der Frust von tausend Jahren«…
Das Thema »Zölibat« verkauft sich besser, zumal es in der Bevölkerung sowieso schon negativ besetzt ist. Da kann man leicht nochmal draufhauen.
Gruß Jürgen
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