Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber manchmal denke ich, der einzige Weg für mich, heilig zu werden, wäre, als Martyrer zu sterben...

Hört sich jetzt ziemlich schwachsinnig an, weiß ich, aber manchmal denke ich das tatsächlich.
Ich habe hier ein paar Threads gefunden (1. viewtopic.php?f=1&t=9766&start=32 und 2. http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?f=3&t=11533& und 3. http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?f=1&t=9558&), die am Rande das Thema anschneiden, dass es kein Martyrium ist, wenn man sich bewusst in die Gefahr begibt. Aber als ich das quergelesen hatte, war ich hinterher auch eher verwirrt, was die Beispiele anging.
Okay, dass man mit dem Begriff des Martyrers bzw. des Martyriums vorsichtig sein muss, ist mir auch klar. Nicht jeder, der von einem Andersgläubigen umgebracht wird, ist deswegen direkt ein Blutzeuge.
Aber jedenfalls hab ich gestern in dem Buch "Legende oder der christliche Sternhimmel" von Alban Stolz (1867) geblättert, und bei der Hl. Agnes bin ich über folgende Formulierung gestolpert:
Ähm.Alban Stolz hat geschrieben:Man kann sich wohl denken, daß Gott es zuläßt, wenn der beste und heiligste Mensch zu todt gemartert wird - denn der Märtyrertod ist eine herrliche Zierde und unendliche Freud' für alle Ewigkeit, und manche fromme Menschen haben Gott schon darum gebittet als um eine kostbare Gnade.
Also irgendwie... hatte ich da nur



Ist es denn "fromm", Gott um seinen Tod zu bitten?!
