Kreuzgang

Endlich online: http://ars-ministrandi.blogspot.de/

ja,

sehr schön.

in diesem Zusammenhang gefunden, ein Interview, mit Ulrich Terlinden.


http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kev ... -1.629682

Petrus hat geschrieben:in diesem Zusammenhang gefunden, ein Interview, mit Ulrich Terlinden.


http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kev ... -1.629682

Interessantes Interview, danke!
(Hat nur nichts mit dem eigentlichen Strangthema zu tun.)

Wer für die Kinderseelsorge zuständig war, war doch wohl auch für die Ministranten verantwortlich.
Also im richtigen Strang!

umusungu hat geschrieben:Wer für die Kinderseelsorge zuständig war, war doch wohl auch für die Ministranten verantwortlich.
Also im richtigen Strang!

Falsch!
Petrus hatte es wohl verlinkt, weil Florianklaus hier auf einen guten Blog von Pfr. Terlinden hingewiesen hat: http://ars-ministrandi.blogspot.de/

danke Florianklaus, für die Eröffnung dieses threads.

Viele Geschichten könnte ich erzählen, aus meinem Ministrantendienst.

hmm ...

viele davon dürfen da bleiben, wo sie hingehören: in meinem Herzen.

jetzt überlege ich (echt),

was eine schöne Geschichte, mit mir als Ministrant, ich da schreiben könnte.

gut.

ist schon länger her, da war ich im Münchner Priesterseminar. mein damaliger Bischof, der Joseph Ratzinger, hat sich für jede Werktagsmesse jeweils zwei Seminaristen als Ministranten geholt. Die Idee finde ich imer noch gut.

Sein damaliger Sekretär ist dann immer um uns herumgewuselt, während der Messe, damit wir beide alles richtig machen..

Danach gabs dann Frühstück, zu dritt, im ersten Stock des damals noch nicht renovierten Palais Holnstein.

Maria Ratzinger hat das Frühstück aufgetragen. Bißchen Brot, bißchen Wurst, bißchen Margarine, bißchen Marmelade.

Das war eine Dreiviertelstunde. Joseph Ratzinger hat meistens zugehört. Dann hat er irgendwie gesagt: "so. nun machen wir uns dann an die Arbeit."

ein sehr bescheidener Mensch, der auch zuhören kann. meine Meinung.

Peter.

hatte ähnliches mal von Graf Galen gelesen. sympathisch.

Petrus hat geschrieben: mein damaliger Bischof, der Joseph Ratzinger, hat sich für jede Werktagsmesse jeweils zwei Seminaristen als Ministranten geholt. Die Idee finde ich imer noch gut.

Dito.

Niels hat geschrieben:

Petrus hat geschrieben: mein damaliger Bischof, der Joseph Ratzinger, hat sich für jede Werktagsmesse jeweils zwei Seminaristen als Ministranten geholt. Die Idee finde ich imer noch gut.

Dito.

Das machte Erzbischof Johannes Joachim auch so.

Es waren immer zwei Leute, die ministrieren mußten, wobei einer aus den unteren Semestern (1.–4.) und einer aus den oberen Semestern (7.–10,) kam.
Erst ministrierte man in der Privatkapelle und dann gab es Frühstück. Wenn man das erste mal da war, war man natürlich etwas schüchtern, aß langsam, redete wenig … dann konnte es passieren, daß man nicht satt wurde, da der Erzbischof ein schneller Esser war. Beim zweiten Mal machte man den Fehler nicht noch einmal.

Er saß an einem langen Tisch immer auf der rechten Seite mit Rücken zum Fenster. Ein Ministrant saß neben ihm vor Kopf des Tisches und einer ihm gegenüber. Das Frühstück begann fast wie mit einem Ritual: Sobald alle platzgenommen hatten, sagte der Erzbischof zum ihm Gegenübersitzenden: „Schenken Sie uns bitte Kaffee aus.“ – Dieser Satz fiel jedesmal.
Der Erzbischof aß meißt Brötchen mit Marmelade und Quark. Es gab aber auch eine große Auswahl an Aufschnitt und Käse.

Nach dem Essen fragte er, ob einer von uns raucht. Er selbst durfte nicht mehr rauchen, aber er roch es gerne. Wenn dies bejaht wurde, holte er ein Tablett auf dem eine große Menge an teilweise unbekannten Zigarettensorten drauf lagen. – Es wurde vermutet, daß die Schwester, die ihm den Haushalt führte, diese einfach so eingekauft hatten, damit es schön bunt aussah.

Es wurde beim und nach dem Essen noch etwas geredet und dann dann kam irgendwann die obligatorische Frage mit Blick auf die Uhr: Haben sie jetzt noch Vorlesung?
Natürlich hatten wir – oder zumindest einer der Ministranten – Vorlesung. Und so endete dann das Frühstück.

War in Regensburg unter Bischof Manfred Müller im Prinzip genauso, nur ohne Zigaretten.