Heilige des Tages [1]

Allgemein Katholisches.
HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

28. Juni: Hl. Irenäus, Bischof von Lyon, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Irenäus von Lyon (altgriechisch Εἰρηναῖος ὁ Σμυρναῖος, „Irenäus aus Smyrna/ der Smyrner“; * um 135; † 202), ein Kirchenvater, war Bischof in Lugdunum in Gallien (heute Lyon/Frankreich). Er wird als Heiliger verehrt und gilt als einer der bedeutendsten Theologen des 2. Jahrhunderts und einer der ersten systematischen Theologen des Christentums. Seine Schriften waren in der frühen Entwicklung der christlichen Theologie wegweisend. Er prägte den Begriff von der Regula fidei, der "Regel des Glaubens". [...]

Über das Leben des Irenäus ist sehr wenig bekannt. Vermutlich war er Grieche aus Smyrna in Kleinasien (heute İzmir/Türkei). Gemäß Selbstzeugnis war er ein Schüler des Apostolischen Vaters Polykarp von Smyrna, der, wie Irenäus berichtet, seinerseits ein Schüler des Apostels Johannes war. Irenäus war der Überlieferung zufolge der zweite Bischof von Lyon. Der erste Bischof, Pothinus erlitt 177 während der Christenverfolgungen unter Marcus Aurelius das Martyrium. Irenäus war zu dieser Zeit in Rom. Er war ein Mann von Intellekt und Tat mit großem Einfluss auf das gesamte Abendland. Er verhandelte in Rom in Sachen des Montanismus, kämpfte gegen gnostisch-christliche Häresien und mahnte den Papst im Osterfeststreit zum Frieden.

Irenäus verfasste zahlreiche Bücher, von denen aber viele verloren sind; das wichtigste erhaltene ist die fünfbändige Entlarvung und Widerlegung der sogenannten Erkenntnis, auf Lateinisch Adversus haereses ("Gegen die Häresien") genannt. Es sind nur Fragmente in der griechischen Originalsprache erhalten, aber kurz nach der griechischen Veröffentlichung entstand eine vollständig erhaltene, relativ freie lateinische Übersetzung; die Bücher IV und V sind zudem in einer wörtlichen armenischen Übersetzung erhalten.

Der Zweck von Adversus haereses ist, gnostische und andere Lehren und Lehrer als häretisch vom Christentum abzugrenzen - wobei sich einige davon wohl selbst als Christen verstanden. [...]

Irenäus von Lyon ist der Urheber des oft zitierten Satzes „Die Herrlichkeit Gottes ist der lebende Mensch, das Leben des Menschen die Gottesschau.“ [...]

Er starb vermutlich kurz nach der Wende zum 3. Jahrhundert. Er wurde unter der Kirche des Heiligen Johannes in Lyon begraben, die später zu seinen Ehren in Saint-Irenée umbenannt wurde. Sein Grab und seine Reliquien wurden 1562 von Hugenotten zerstört. [...]
Gott der Wahrheit und des Friedens, in deiner Kraft hat der heilige Irenäus die wahre Lehre verteidigt und der Kirche den Frieden erhalten. Auf seine Fürsprache erneuere in uns den Glauben und die Liebe und mache uns bereit, Frieden und Eintracht zu fördern.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Deus, qui beáto Irenaeo Mártyri tuo atque Pontifici tribuísti, ut et veritate doctrínæ expugnáret haereses, et pacem Ecclésiæ felíciter confirmáret: da, quaesumus, plebi tuæ in sancta religióne constántiam; et pacem tuam nostris concéde tempóribus.
Per Dominum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

28. Juni: Hl. Heimerad, Priester
Wikipedia hat geschrieben:Der heilige Heimerad (auch Heimo, Heimrad, Haimrad; * um 970 in Meßkirch; † 28. Juni 1019 auf dem Hasunger Berg bei Kassel) war ein deutscher Priester und Wanderprediger. Er missionierte im Gebiet zwischen Hessen und dem heutigen Niedersachsen. [...]

Seine Herkunft aus Meßkirch (um 970) wird in einer alten Handschrift ausdrücklich bezeugt. Der junge wohl aus einfachen Verhältnissen stammende Priester unternahm Pilgerfahrten in Deutschland, begab sich mit etwa 30 Jahren auf eine Reise nach Italien (Rom) und anschließend auf eine Wallfahrt nach Palästina (Jerusalem). Nach seiner Rückkehr nach Deutschland wollte er Mönch im Kloster Hersfeld werden, wurde von dort aber nach einem Streit um das Tragen von Ordenskleidung verstoßen. Auch in Paderborn wurde er nicht in das Kloster aufgenommen. Er setzte sein Leben als Wandermönch auf den Straßen, mitten unter den Menschen lebend, weiter fort. Dabei teilte er Freud und Leid des Volkes, lernte an Schwierigkeiten zu reifen. Aufgrund seiner auffälligen, ungewöhnlichen Lebensweise wurde er von mehreren Orten vertrieben und verwahrloste immer mehr. Schließlich ließ er sich auf dem Hasunger Berg (heute zu Zierenberg, Ortsteil Burghasungen) nieder und bewirtschaftete die dortige Michaelskapelle. Ursprünglich auch dort verhöhnt und verspottet, wurde er mit der Zeit als Heiliger verehrt und von geistlichen und weltlichen Würdenträgern um Rat gebeten. Er war mit der hl. Kaiserin Kunigunde, Bischof Meinwerk von Paderborn und dem Mainzer Erzbischof Aribo bekannt. Er starb am 28. Juni 1019 und wurde auf dem Hasunger Berg begraben. [...]
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HeGe
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Beitrag von HeGe »

28. Juni: Hl. Paul I., Papst
Wikipedia hat geschrieben:Paul I. († 28. Juni 767 in Rom) war der Bruder Stephans II. Er wurde am 29. Mai 757 zu dessen Nachfolger als Papst bestimmt. Die beiden stammten aus der Familie der Orsini.

Paul zeigte seine Wahl zum Papst auf Grund der bestehenden Streitigkeiten zwischen der Kirche des Ostens und des Westens nicht dem oströmischen Kaiser an; wohl aber dem fränkischen König.

Da die Franken durch Kämpfe mit den Langobarden in ihrem Heimatgebiet gebunden waren, ließ nur das Wissen über den treuen Verbündeten Paul die Schwierigkeiten seines Pontifikats überstehen. [...]
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

28. Juni: Hl. Vincentia Gerosa, Ordensgründerin
Wikipedia hat geschrieben:Vincenza Gerosa, gebürtig Caterina Gerosa, (* 29. Oktober 1784 in Lovere, Italien; † 28. Juni 1847 in Lovere) gründete gemeinsam mit Bartholomäa Maria Capitanio ein Hospital und die katholische Ordensgemeinschaft der Suore di Carità delle Sante Bartolomea Capitanio e Vincenza Gerosa (Suore di Carità auch Suore di Maria Bambina). Vincenza Gerosa wurde die zweite Oberin des Ordens und ist eine katholische Heilige, die Heiligsprechung erfolgte am 18. Mai 1950.

Vincenza Gerosa wurde am 29. Oktober 1784 als Caterina Gerosa im oberitalienischen Lovere geboren. Ihre Eltern starben früh. Catarina engagierte sich bereits früh in der Pflege Kranker und der Armenfürsorge. Nach dem Tod ihres Onkels erbte Caterina ein Haus mit Grundstück, dass sie mit Hilfe ihrer Freundin Bartholomäa Capitanio zu einem Hospital umbaute. Es wurde am 1. November 1826 unter Leitung von Capitanio eröffnet.

Bereits nach kurzer Zeit fehlte es an Pflegepersonal um die Kranken zu versorgen. Diesem Umstand begegneten die tiefreligiösen Gründerinnen des Hospitals durch die Einrichtung einer Kongregation, die sie als Suore di Carità bezeichneten. Am 21. November 1832 legten die beiden Frauen ihre Gelübde ab und Caterina nahm den Ordensnamen Vincenza an. Capitanio wurde die erste Äbtissin der Ordensgemeinschaft, deren Schwerpunkt die Krankenpflege und die Erziehung armer Mädchen bildete. Nach dem Tode Capitanos am 26. Juli 1833 übernahm Vincenza die Leitung der Klostergemeinschaft als zweite Oberin. Die päpstliche Anerkennung des Ordens erfolgte 1841. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

29. Juni: Hl. Petrus und Paulus, Apostel
Beate Pastor Petre clemens accipe
Voces precantum, criminumque vincula
Verbo resolve, cui potestas tradita,
Aperire terris caelum, apertum claudere.

Egregie Doctor Paule mores instrue,
Et nostra tecum pectora in caelum trahe:
Velata dum meridiem cernat fides,
Et solis instar sola regnet caritas.

Sit Trinitati sempiterna gloria,
Honor, potestas, atque iubilatio,
In unitate quae gubernat omnia,
Per universa aeternitatis saecula.
Amen.
Herr, unser Gott, durch die Apostel Petrus und Paulus hast du in der Kirche den Grund des Glaubens gelegt. Auf ihre Fürsprache hin erhalte und vollende diesen Glauben, der uns zum ewigen Heil führt.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Deus, qui hodiérnam diem Apostolórum tuórum Petri et Pauli martýrio consecrásti: da Ecclésiæ tuæ, eórum in ómnibus sequi præcéptum; per quos religiónis sumpsit exórdium.
Per Dominum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

29. Juni: Hl. Gero, Erzbischof von Köln
Wikipedia hat geschrieben:Gero (* um 900 in Thüringen; † 28. Juni 976 in Köln) war von 969 bis 976 Erzbischof des Erzbistums Köln. [...]

969 wurde er zum Erzbischof von Köln gewählt, was zunächst bei Kaiser Otto I. auf Ablehnung gestoßen sein soll. Dies berichtete jedenfalls Thietmar von Merseburg. Inwieweit dieser Bericht zutreffend ist, ist umstritten. Schließlich stimmte der Kaiser 970 der Wahl zu.

Offenbar hat sich die Einstellung des Kaisers gegenüber Gero geändert, da er ihn mit einer wichtigen Mission betraute. 971 brach Gero nach Konstantinopel auf und brachte die Prinzessin Theophanu als Braut für den Thronfolger Otto (den späteren Kaiser Otto II.) von seiner Reise mit nach Rom. Zugleich brachte Gero die Reliquien des heiligen Pantaleon mit nach Köln; sie befinden sich seit dieser Zeit in der Kirche St. Pantaleon. Im Jahr 972 nahm er an der Synode von Ingelheim teil und leitete zusammen mit dem Erzbischof von Magdeburg 973 die Beisetzungsfeierlichkeiten für Otto I. in Magdeburg. Abgesehen von der Gesandtschaft nach Konstantinopel hat er weder unter Otto I. noch unter Otto II. eine bedeutende Rolle gespielt. Er war 975 bei einem Reichstag anwesend.

Auch nach seiner Wahl bewies er persönliche Frömmigkeit. 970 stiftete Gero gemeinsam mit seinem Bruder, Markgraf Thietmar I. von Meißen, das Kloster Thankmarsfelde. 973 gründete er zudem die Abtei Gladbach. Für den Kölner Dom ließ er nach 971 das berühmte Gerokreuz anfertigen.

Er starb um den 28. Juni 976 in Köln und wurde im Kölner Dom begraben. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

30. Juni: Hl. Otto, Bischof von Bamberg, Glaubensbote in Pommern
Wikipedia hat geschrieben:Otto I. von Bamberg, auch Otto von Mistelbach, (* um 1060; † 30. Juni 1139) war Bischof von Bamberg. Er ist auch bekannt als „Apostel der Pommern”. Er wurde 1189 heiliggesprochen.

[...] Im Jahre 1082 heiratete Judith, die Schwester des Kaisers Heinrich IV., den Polenherzog Władysław I. Herman, und Otto ging mit ihr als Kaplan an den Hof Wladislaws. Dann wurde er 1091 an den Hof Heinrichs IV. gerufen. Otto wurde dessen Kanzler und leitete den Bau des Domes zu Speyer. 1102 wurde er vom Kaiser zum achten Bischof von Bamberg ernannt. Das Bistum befand sich zu diesem Zeitpunkt in einem schlechten Zustand und verfügte über weit verstreuten, schwierig zu verwaltenden Besitz. Um sein Territorium zu konsolidieren, gründete und reformierte Otto zahlreiche Klöster, darunter das Stift Arnoldstein, und ließ zahlreiche Burgen bauen. Den 1081 ausgebrannten Bamberger Dom aus der Zeit Kaiser Heinrichs II. ließ er erneuern. 1109 weihte Otto die Bamberger Sankt-Jakobs-Kirche.

Otto versuchte, im Investiturstreit zwischen Papst und Kaiser zu schlichten. 1106 wurde er bei seiner Reise zum Papst von Paschalis II. gegen seinen Willen zum Bischof von Anagni geweiht. Da er im erneut ausgebrochenen Investiturstreit zwischen Kaiser und Papst auf Heinrichs V. Seite gestanden hatte, wurde er 1118 auf der Synode in Fritzlar von der päpstlichen Partei unter Führung des Kardinallegaten Kuno von Praeneste seiner Ämter enthoben. Er wirkte maßgeblich an den Beschlüssen des Wormser Konkordats von 1122 mit.

Otto gelang die Christianisierung Pommerns: Als Herzog Bolesław III. Schiefmund von Polen 1121/1122 das heidnische, bis dahin unabhängige Pommern unterwarf, hatte er ein Interesse an der Christianisierung des Landes. Die Missionsreise eines aus Spanien stammenden Bischofs Bernhard nach Pommern war erfolglos geblieben. Daraufhin trat Herzog Boleslaw an Otto mit der Bitte heran, das Land zu christianisieren. In zwei Missionsreisen, 1124 bis 1125 und 1128, kam Otto nach Pommern. Er taufte zahlreiche Menschen und zerstörte die Tempel der slawischen Götter. Noch heute wird Otto als der Apostel der Pommern verehrt.

Otto prangerte in Pommern heidnische Bräuche an, wie: Vielweiberei, das Töten neugeborener Mädchen, Zauberei und Wahrsagerei, Götzendienst und den Bau von Götzentempeln. Seine Vorgehensweise in Stettin schildert sein Biograf Herbord: Der Bischof und seine Priester begannen zunächst, bewaffnet mit Äxten und Lanzen, die heiligen Stätten niederzureißen. Nachdem die Bevölkerung sah, dass sich ihre Götter nicht „wehrten“, schloss sie sich dem Angriff an. Nur eine heilige Eiche ließ Otto auf Bitten der Stettiner stehen, mit der Auflage, keine Orakel mehr unter dem Baum zu praktizieren. [...]
Allmächtiger Gott, in der Kraft deines Geistes hat der heilige Bischof Otto ungezählte Menschen zum christlichen Glauben geführt und ihnen die Sakramente des Lebens gespendet. Hilf uns den Glauben dankbar zu bewahren, den auch wir durch deine Vorsehung empfangen haben.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

30. Juni: Die ersten hl. Märtyrer der Stadt Rom
Wikipedia hat geschrieben:Als erste Märtyrer von Rom werden in der kirchlichen Geschichtsschreibung die Christen bezeichnet, die im Anschluss an den großen Brand Roms Opfer der Neronischen Christenverfolgung wurden. Sie werden als Heilige verehrt.

Der Großbrand Roms im Jahre 64 wurde schon frühzeitig dem Kaiser Nero zur Last gelegt. Dieser lenkte daher den Verdacht auf die Christen, ließ sie verfolgen und hinrichten. Der Historiker Tacitus berichtet hierzu in seinen Annalen:

„Man machte aus ihrer Hinrichtung ein lustiges Fest: In Tierhäuten steckend, wurden sie entweder von Hunden zerfleischt oder ans Kreuz geschlagen oder angezündet, um nach Eintritt der Dunkelheit als Fackeln zu dienen. Nero hatte seine eigenen Parkanlagen für dieses Schauspiel hergegeben und verband es mit einer Zircusaufführung. In der Tracht der Wagenlenker trieb er sich unter dem Volk umher oder fuhr auf dem Rennwagen. So regte sich das Mitleid mit jenen Menschen. Obwohl sie schuldig waren und die härtesten Strafen verdient hatten, fielen sie ja doch nicht dem Allgemeinwohl, sondern der Grausamkeit eines einzigen zum Opfer.“

Von der Verfolgung der Christen berichtet auch Clemens von Rom in seinem Brief an die Korinther, ohne den vorherigen Brand zu erwähnen. [...]
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast die Anfänge der Kirche von Rom durch das Blut vieler Märtyrer geheiligt. Das Opfer ihres Lebens werde uns zum Segen, ihr herrlicher Sieg stärke deine Kirche.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Beatórum Mártyrum paritérque Pontíficum nos, quaesumus, Dómine, festa tueántur: et eórum comméndet orátio veneránda.
Per Dominum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

30. Juni: Hl. Basilides der Soldat, Märtyrer
Vollständiges Heiligenlexikon hat geschrieben:S. Basilides, (28. al. 30. Juni), ein Martyrer zu Alexandria in Aegypten, welcher nach dem Mart. Rom. die hl. Jungfrau Potamiöna (Potamina), als er sie zum Martyrtod führte, von der Frechheit schamloser Menschen beschützte, aber dafür auch von ihr belohnt wurde, indem sie ihm nach drei Tagen erschien, eine Krone auf sein Haupt setzte und ihn so nicht blos zum Christenthume bekehrte, sondern ihn auch durch ihre Fürbitte zum glorreichen Martyrer machte. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

30. Juni: Hl. Donatus von Münstereifel, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Donatus (von Münstereifel) (* um 140 n. Chr. in Rom; † vor 180) war vermutlich ein römischer Militär und ist ein katholischer Heiliger.

In einer schweren Krankheit des Vaters Faustus soll sich die Mutter Flaminia an den hl. Gervasius in Mailand um Hilfe gewandt haben. Gervasius sagte ihr die Genesung des Gatten und die Geburt eines Sohnes zu. Faustus wurde gesund und Flaminia brachte einen Sohn zur Welt, den sie Donatus (der Geschenkte) nannte. Er wurde von seiner Mutter, die Christin geworden war, im Glauben erzogen.

Mit 17 Jahren wurde Donatus Soldat. Als Heerführer der 12. Legion wurde er um 166 in den Markomanneneinfälle an der Donau eingesetzt. In hoffnungsloser Umzingelung und dem Verdursten nahe beteten Donatus und andere christliche Soldaten der melitinischen Legion um Regen. Ein schweres Gewitter zog auf und reichlicher Regen erfrischte Mensch und Tier. Aber die Blitze zerstörten das Lager der Markomannen. Durch das Wunder beeindruckt gelobte Donatus Gott Ehelosigkeit. Der Kaiser Marc Aurel machte ihn zum Oberst der Leibwache. Als Donatus aber die Ehe mit der Enkelin des Kaisers, Alexandra, ablehnte, erwirkte dieses sein Todesurteil „weil er die Götter verachte“. Flaminia, die Mutter des Märtyrers, bestattete ihn in der Katakombe der hl. Agnes in Rom. [...]

1646 wurde das Grab auf Geheiß Papst Innozenz X. geöffnet und die Reliquien der Jesuitenkirche in Münstereifel geschenkt. Am 30. Juni 1652 sollten die Reliquien von Euskirchen nach Münstereifel überführt werden. Der Jesuitenpater Heerde las am Morgen die heilige Messe in der Martinskirche zu Euskirchen. Beim Schlusssegen schlug der Blitz ein. Der Altar und der Pater standen in Flammen. Der Pater rief die Hilfe des hl. Donatus an. Die furchtbaren Schmerzen der Verbrennungen ließen nach und der Pater konnte den Reliquien, die bereits auf dem Weg nach Münstereifel waren, nachreisen. Dieses Wunder leitete die große Verehrung des hl. Donatus ein. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

30. Juni: Hl. Erentrudis von Salzburg, Äbtissin
Vollständiges Heiligenlexikon hat geschrieben:[...] Die hl. Erentrude (Ehrentraud) war eine Tochter des Bruders des hl. Bischofs Rupert von Salzburg, sonach aus fränkischem Geschlechte. Aus Liebe zu Jesus verließ sie ihre schöne Heimath und folgte dem Oheim nach Bayern. Hier gab ihr der hl. Rupert die Leitung des Frauenklosters auf dem Nonnenberge zu Salzi burg, das vorzüglich der Erziehung armer, verlassener Kinder gewidmet war. Was in diesem Hause ihr ganzes Tagewerk ausmachte, war, daß sie, außer den Stunden des Gebetes, Waisen nährte und kleidete, vor der Sünde bewahrte und zu allem Guten anleitete, so daß Tausende sie als ihre leibliche und geistliche Mutter verehrten. Als der hl. Rupert die Zeit seines Todes nahen sah, sprach er zu seiner Nichte Erentrude: »Bete für mich, meine Schwester! mein Stündlein kommt.« In Thränen zerfließend warf sich Erentrude ihm zu Füßen und bat ihn, er möge doch nach seinem Hinscheiden Gott bitten, daß auch sie ihm bald folgen dürfe, was der Heilige ihr auch versprach. Treu hielt die Nichte dem Oheim ihr Versprechen, und brachte dem Herrn Tag und Nacht Gebet und Thränen für seine dahingeschiedene Seele dar. Als sie einmal während der Nacht recht innig betete, erschien ihr der Heilige und sprach: »Komm, theure Schwester! in das Reich, für welches du schon lange gearbeitet hast.« Sie sagte Gott innig Dank für diesen himmlischen Trost, fing alsbald an zu kränkeln, bereitete sich eifrigst zum Sterben, und entschlief sanft im Herrn am 30. Juni wahrscheinlich desselben Jahres (718), in welchem Rupert zur ewigen Ruhe ging. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

30. Juni: Hl. Martialis, Bischof von Limoges
Vollständiges Heiligenlexikon hat geschrieben:[...] Dieser hl. Martialis steht als erster Bischof von Limoges in den Verzeichnissen. Als solchen nennt ihn bereits Gregor von Tours (hist. I. 28.: sub Decio et Grato coss. hoc est medio III. Chr. saec. Lemovicinis est destinatus Episcopus). Er soll in größter Heiligkeit unter dem Kaiser Decius, also in der zweiten Hälfte des 3. Jahrh. als Bekenner gestorben seyn. (Oct. VIII. 24. 31.) Nach unbeglaubigten Nachrichten wäre er aus der Zahl der 70 Jünger und jener »Knabe« gewesen, welcher bei der wunderbaren Speisung des Volkes in der Wüste fünf Brode und zwei Fische anzubieten hatte. Alle spätern Schriftsteller halten dieß, sowie seine angebliche Sendung durch den hl. Petrus, die Blutverwandtschaft mit dem hl. Erzmartyrer Stephanus u.s.f. für erdichtet. Auch bei ihm findet sich die Sage, er habe mit dem Stab, den er vom hl. Petrus empfangen, einen seiner Genossen zum Leben erweckt. Schon frühere Forscher als die Boll. hatten gefunden, daß nur das Eine feststehe, daß er der erste Bischof zu Limoges gewesen sei. Es wird ihm übrigens die Bekehrung von ganz Aquitanien zugeschrieben. Die Legende, er sei von Petrus gesendet worden, findet sich zum ersten Mal bei Florus. Das heutige Mart. Rom. folgt dem Usuardus, der sich aller Zeitbestimmung enthält und nur im Allgemeinen sagt, sein Leben sowie das seiner Gehilfen, der Priester Alpinianus und Austriclinianus (letzterer heißt bei Usuardus Stratochinianus), habe durch Wunderzeichen »sehr erglänzt«. Auch nach Butler (VIII. 575) lebte er in der Mitte des dritten Jahrhunderts und war ein Gefährte des hl. Dionysius von Paris. Der hl. Martialis zählt zu den Patronen Frankreichs. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

01. Juli: Fest des kostbaren Blutes Christi
Kathpedia hat geschrieben:Das Kostbare Blut Jesu Christi ist das göttliche Blut, das der Gottmensch Jesus Christus für die Erlösung der Menschheit vergossen hat. Es ist vor allem das Blut, das aus dem Herzen Jesu am Kreuze geflossen ist. Dies ist der geschichtliche Moment der Geburtsstunde der heiligen Kirche, in der Sein Kostbares Blut bis zum Ende der Zeiten durch die Sakramente weiterfließt und alle Generationen zu heiligen imstande ist. [...]


Litanei vom Kostbaren Blut Jesu Christi
Omnípotens sempitérne Deus, qui unigénitum Fílium tuum mundi Redemptórem constituísti, ac eius Sánguine placári voluísti: concéde, quaesumus, salútis nostræ prétium sollémni cultu ita venerári, atque a præséntis vitæ malis eius virtúte deféndi in terris; ut fructu perpétuo lætémur in coelis.
Per eundem Dominum nostrum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

01. Juli: Hl. Theoderich von Reims, Abt
Wikipedia hat geschrieben:Theoderich von Reims (* 5. Jahrhundert in Frankreich; † 1. Juli 533 in Mont d'Or bei Reims) ist ein katholischer Heiliger, dessen Gedenktag am 1. Juli begangen wird. [...]

St. Theoderich entsagte am Tage seiner geplanten Hochzeit dem weltlichen Leben, wurde Schüler des Remigius von Reims und Kleriker und zog sich später in ein Kloster auf dem Mont d'Or bei Reims zurück, dessen erster Abt er war. Er starb am 1. Juli 533 in Mont d'Or.

Der heilige Dietrich ist Schutzpatron gegen Fieber und Patron der Stadt Reims. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

02. Juli: Mariä Heimsuchung
Magnificat anima mea
Dominum,
et exsultavit spiritus meus
in Deo salutari meo.
Quia respexit
humilitatem ancillae suae.
Ecce enim ex hoc
beatam me dicent
omnes generationes.
Quia fecit mihi magna,
qui potens est,
et sanctum nomen eius.
Et misericordia eius
a progenie in progenies
timentibus eum.
Fecit potentiam in
brachio suo,
dispersit superbos mente
cordis sui.
Deposuit potentes de sede
et exaltavit humiles.
Esurientes implevit bonis
et divites
dimisit inanes.
Suscepit Israel
puerum suum,
recordatus misericordiae suae.
Sicut locutus est
ad patres nostros,
Abraham et
semini eius
in saecula.
Allmächtiger, ewiger Gott, vom Heiligen Geist geführt, eilte Maria, die deinen Sohn in ihrem Schoß trug, zu ihrer Verwandten Elisabet. Hilf auch uns, den Eingebungen deines Geistes zu folgen, damit wir vereint mit Maria deine Größe preisen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Fámulis tuis, quaesumus, Dómine, coeléstis grátiæ munus impertíre: ut, quibus beátæ Vírginis partus éxstitit salútis exórdium; Visitatiónis eius votiva sollémnitas, pacis tríbuat increméntum.
Per Dominum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

02. Juli: Hl. Acestes, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Acestes (auch: Acestus; Namensbedeutung: "der Herankommende") († um 65 in Rom) war ein römischer Soldat und christlicher Märtyrer. [...] Der Überlieferung nach war Acestes einer von drei Legionären, die den Apostel Paulus während der Neronischen Christenverfolgung zu dessen Hinrichtung eskortierten. Paulus bekehrte dabei Acestes und die beiden anderen Legionäre zum Christentum, woraufhin auch diese drei das Martyrium durch Enthauptung erlitten. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

02. Juli: Hl. Bernhardin Realino, Priester, Ordensmann
Wikipedia hat geschrieben:Bernardino Realino (* 1. Dezember 1530 in Carpi, Italien; † 2. Juli 1616 in Lecce, Italien) war ein italienischer Bürgermeister, Jesuit und Priester. [...]

Bernardino Realino war Staatsanwalt und Bürgermeister in seiner Heimatstadt Carpi. Aufgrund einer Marienerscheinung schloss er sich 34-jährig dem Jesuitenorden an. 1567 empfing er die Priesterweihe und wirkte ab 1574 als äußerst beliebter Prediger, Beichtvater und Seelsorger mit großen Erfolgen bei der Bevölkerung von Apulien. Bernhardin wurde von Papst Leo XIII. 1895 selig- und von Papst Pius XII. 1947 heiliggesprochen. Er ist Patron von Lecce. [...]
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Re: Heilige des Tages

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02. Juli: Hl. Processus und Martianus, Märtyrer
Vollständiges Heiligenlexikon hat geschrieben:[...] Diese hhl. Martyrer wurden im Mamertinischen Gefängnisse durch den hl. Apostel Petrus (s.d.) bekehrt und getauft. Ohne Zweifel hatten die Werke der Barmherzigkeit, die sie an den unschuldig eingezogenen und gemarterten Christen vollzogen, ihnen diese Gnade erworben. Die Legende nennt dazu als äußere Veranlassung das wunderbare Entstehen einer Wasserquelle aus dem harten Felsen, der den Gefängnißboden bildete. Als der Präfect hievon hörte, kannte sein Zorn keine Grenzen mehr. Er ließ sie vor die Statue des Jupiter führen, und als sie sich weigerten, einen andern Gott außer Jesus Christus anzubeten, mit allen Arten von Peinigungen foltern. Die hhl. Martyrer ertrugen geduldig alle Schmerzen und riefen beständig: »Der Name des Herrn sei gepriesen.« Sie starben freudig, sagt der hl. Papst Gregor d. G. in der zu ihrer Ehre gehaltenen Homilie, »weil sie fest überzeugt waren, vom Tode zum Leben zu gelangen. Jetzt glänzen sie, die so fest geglaubt hatten, durch Wunder. Zu ihren gemordeten Körpern kommen lebende Kranke und werden geheilt; Meineidige kommen und werden vom Teufel geplagt; vom Teufel Besessene kommen und werden befreit. Wie wird erst dort ihr Leben beschaffen sein, wo sie wirklich leben, wenn sie hier in so vielen Wundern leben, wo sie todt sind!« (S. Gregor. M. Hom. 32, n. 7.) [...]
Deus, qui nos sanctórum Mártyrum tuórum Procéssi et Martiniáni gloriósis confessiónibus circúmdas et prótegis: da nobis et eórum imitatióne profícere, et intercessióne gaudére.
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Re: Heilige des Tages

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02. Juli: Hl. Swithun, Bischof von Winchester
Wikipedia hat geschrieben:Swithin von Winchester, auch Swithun oder Svithun (* um 800 in Hampshire; † 2. Juli 862 in Winchester) ist der Name eines englischen Heiligen der römisch-katholischen Kirche (2. Juli) und der anglikanischen Kirche (15. Juli).

Swithin stammte aus einer vornehmen angelsächsischen Familie, und wurde Benediktinermönch und Priester. Unter der Regentschaft von König Egbert von Wessex gehörte er neben Ealstan von Sherborne zu den zwei verlässlichen Ratsmitgliedern (Lord High Chancellor) und half ihm in den kirchlichen Angelegenheiten. Ihm wurde die Ausbildung (Tutor) der späteren Könige Ethelwulf und Alfred der Große anvertraut.

Am 30. Oktober 852 wurde er von Ceolnoth, Erzbischof von Canterbury, zum Bischof von Winchester geweiht. Swithin starb am 2. Juli 862 und wurde, entsprechend seinem eigenen Wunsch, im Kirchhof des alten Minster (Kathedrale) bei Winchester begraben, in dem Passanten auf seinem Grab vorbei treten konnten und wo der süße Regen des Himmels auf ihn fallen konnte. Schon kurz nach seinem Tod wurde er als Heiliger verehrt. [...]
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Clemens
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von Clemens »

Warum war gestern im Stundenbuch "Heimsuchung Mariä"??
Johannes des Täufers Geburtstag feiert man am 24.6., 6 Monate (und 1 Tag!!) vor Jesu Geburt.
Wenn die Datenverteilung einen Sinn haben soll, dann müsste doch Mariä Heimsuchung zwischen 24.3. und 24.6. liegen.

:hmm:

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lifestylekatholik
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von lifestylekatholik »

Wetzer und Welte schreibt:
W&W hat geschrieben:Seit Urban VI. ist das Fest auf den 2. Juli angesetzt. Da die sel. Jungfrau nach ihrer Verkündigung sich zu Elisabeth begab und ungefähr drei Monate bei derselben verblieb, Johannes aber sechs Monate vor Jesus empfangen wurde und sein Geburtsfest demgemäß am 24. Juni begangen wird, so dauerte der Besuch Maria’s im Hause der Elisabeth von Ende März bis Ende Juni oder Anfangs Juli. Als das Fest der Heimsuchung in Übung kam, ließ die Fastenzeit die Feier von Heiligenfesten noch nicht zu; es konnte darum das Fest der Heimsuchung nicht wohl in die Jahreszeit gelegt werden, welche dem Anfang des Besuches Mariä bei Elisabeth entspricht; der Ausgang dieses Besuches, das Ende der gnadenreichen Heimsuchung wurde als Termin für das Fest gewählt, und zwar, entsprechend der Ansicht, daß Maria erst nach der Geburt des hl. Johannes das Haus der hl. Elisabeth verlassen habe, der erste Tag nach der Octav des Johannesfestes.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Clemens
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von Clemens »

Ahja, danke!

HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

03. Juli: Hl. Thomas, Apostel
Vollständiges Heiligenlexikon hat geschrieben:Der hl. Apostel Thomas, dessen Name griechisch Didymus, zu deutsch Zwilling lautet, hieß nach Eusebius auch Judas. Da er sich nach der Auferstehung Christi mit der Mehrzahl der Apostel nach Galiläa begab, so wird er wohl hier zu Hause, und vielleicht gleichfalls ein Fischer gewesen sein. Aus seiner Stellung im Canon der hl. Messe und in den Litaneien dürfte ferner hervorgehen, daß er der fünftberufene Apostel gewesen ist. Seine Liebe zu Jesus und sein Opfergeist zeigte sich, als die Apostel den Heiland von der Reise nach Jerusalem nicht abzuhalten vermochten. Er sprach bei dieser Gelegenheit: »Auch wir wollen mitgehen und mit Ihm sterben.« Als ein anderes Mal der Heiland von seinem Tode und seiner Himmelfahrt redete, und unter Anderm sagte: »Ihr wisset, wohin ich gehe, und wisset auch den Weg,« machte er das offene und demüthige Geständniß: »Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst, wie können wir den Weg wissen?« und gab hiedurch Veranlassung zu dem Worte Jesu: »Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.« Nach der Auferstehung Jesu blieb er längere Zeit ungläubig. Zwar meint der hl. Ambrosius, sein Unglaube habe sich nicht auf die Thatsache der Auferstehung, sondern auf die Auffassung und Erzählung der Apostel darüber bezogen und der heil. Gaudentius setzt hinzu: »es sei aus seinen Worten mit Gewißheit nur das Verlangen, den Herrn zu sehen und zu betasten, nicht der Unglaube zu entnehmen«, aber die Worte Jesu: »Weil du gesehen hast, Thomas, hast du geglaubt!« und: »Sei nicht mehr ungläubig, sondern gläubig!« lösen diese Einwendung mehr als zur Genüge. Doch gab er dafür in den Worten: »Mein Herr und mein Gott!« eine so gründliche Genugthuung, daß der heil. Gregorius d. Gr. sagt, dieser Apostel habe durch seinen Unglauben unserm Glauben mehr genützt, als die übrigen Apostel durch ihren Glauben. Von seinem Apostolate nach der Herabkunst des heil. Geistes erzählen die Ueberlieferungen aller Länder; so daß der heil. Chrysostomus sagt, nur dieser Apostel habe die ganze Erde durchreist. Geschichtlich nachweisbar scheint die Verkündung des Evangeliums durch den heil. Thomas bei den Aethiopern und Abyssinern zu sein. Sehr weit verbreitet ist die Ueberlieferung von seinem Apostolate in Indien. Dort soll ihn ein Brahmine mit einem lanzenähnlichen Rohre, während der Feier des heil. Messe getödtet haben. Sein Grab in Meliapur war lange Zeit nicht nur von (den sog. Thomas-) Christen, sondern auch von Saracenen als Wallfahrtsstätte geehrt. Ebendeßhalb heißt er der Apostel Indiens, obwohl er nach Andern in Odessa gestorben ist. Seine Reliquien sind in der ganzen Welt zerstreut; die merkwürdigste, der Finger, welchen er in die Seite Christi legte, wird zu Rom in der Basilica des hl. Kreuzes von Jerusalem verehrt.

Allmächtiger Gott, am Fest des heiligen Apostels Thomas bitten wir dich: Höre auf seine Fürsprache und bewahre unseren Glauben in der Not des Zweifels; öffne unser Herz für das Wort deines Sohnes, damit wir wie Thomas ihn bekennen als unseren Herrn und Gott und das Leben haben im Namen Jesu Christi, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Da nobis, quaesumus, Dómine, beáti Apóstoli tui Thomæ sollemnitátibus gloriári: ut eius semper et patrocíniis sublevémur; et fidem cóngrua devotióne sectémur.
Per Dominum.
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

03. Juli: Hl. Anatolius, Patriarch von Konstantinopel, Märtyrer
Vollständiges Heiligenlexikon hat geschrieben:Der hl. Anatolius war aus Alexandria gebürtig und Patriarch von Konstantinopel. Er gelangte zu dieser Würde unter dem Kaiser Theodosius dem Jüngern, und zwar zu einer Zeit, wo eine große Spaltung zu Konstantinopel ausgebrochen war, der zufolge im J. 449 die »Räubersynode« zu Ephesus abgehalten ward, auf welcher Eutyches freigesprochen, der Patriarch Flavian von Konstantinopel aber ermordet wurde. Da nämlich der eutychianisch gesinnte Patriarch Dioskorus von Alexandria, der der Räubersynode vorstand, und nicht nur an der Absetzung Flavians, sondern auch an seinem Tode Schuld war, der Hoffnung lebte, Eutyches werde wieder in die kirchliche Gemeinschaft aufgenommen und Alles, was er (Dioskor) an Flavian gethan, vergessen werden, wenn Anatolius, der wahrscheinlich eine hohe Skellung an der Kirche zu Alexandria einnahm, an Flavians Stelle käme, so verhalf er ihm auf den Patriarchalstuhl, sah sich aber sehr getäuscht; denn der hl. Anatolius war der Erste, der Eutyches' Lehre auf der Synode zu Chalcedon (451) verurtheilte und den Namen Flavians, der auf diesem Concil als Martyrer erklärt worden war, in die Diptychen aufnahm, sowie er für die Absetzung Dioskors stimmte. Die Bollandisten suchen unsern Heiligen gegen die Anschuldigungen des Cäsar Baronius zu vertheidigen, was ihnen nach unserm Urtheile vollständig gelingt, und worin ihnen Pagi in seinen kritischen Bemerkungen über Baronius beistimmt. Die bedeutendste Beschuldigung, welche Baronius anführt, betrifft seinen Glauben; nun geht schon aus seinem Verhalten gegen Eutyches und Dioskorus auf dem Concil zu Chalcedon hervor, wie sehr er der Orthodoxie zugethan war, und was sein früheres Verhalten betrifft, so liegt gegen ihn so wenig etwas Heterodoxes vor, daß er alsogleich von Leo dem Großen als Patriarch anerkannt wurde, als er sich von dem Verdachte, der auf ihm wegen seiner freundlichen Beziehungen zu Dioskor lag, gereinigt hatte. Was sein Lebensende betrifft, so glauben Einige, er sei von den Ketzern im J. 459, nachdem er beinahe 9 Jahre seiner Kirche vorgestanden war, getödtet worden. Die Bollandisten lassen dieß dahingestellt und fügen dem nur bei, daß es dann sicher nicht aus Haß gegen den Glauben geschehen sei, da er sonst gewiß in den griech. Menäen als »Martyrer« gepriesen würde. Uebrigens in der Vita, die von einem Unbekannten herrührt, lesen wir davon nichts, vielmehr heißt es darin, daß er in hohem Alter aus dem Leben geschieden sei (ἐν βαϑεία τῇ πολιᾷ καὶ πλήρης ἡμερῶν τῶν κατα ϑεὸν καταλύει τὸν βίον), nachdem er zuvor den Gennadius als seinen Nachfolger bestimmt hatte.
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

03. Juli: Hl. Anatolius, Bischof von Laodicea, und Hl. Eusebius, Bischof von Laodicea, Märtyrer
Vollständiges Heiligenlexikon hat geschrieben:Der hl. Anatolius, Bischof von Laodicea und Nachfolger des hl. Eusebius, war aus Alexandria gebürtig. Er war ebenso durch Heiligkeit als Gelehrsamkeit ausgezeichnet, und einer der berühmtesten Redner in der Mitte des 3. Jahrhunderts. Zu allen Zeiten wurden seine Schriften, die er hinterlassen hat, hochgeschätzt und den Werken der Weltweisen aus der Vorzeit gleichgestellt. Als seine Vaterstadt von den Römern belagert wurde und eine große Hungersnoth entstand, erhielt er von dem römischen Feldherrn das Versprechen, daß alle, welche die Stadt verlassen wollen, im feindlichen Lager Nahrung und Schutz erhalten sollten. Auf diese Weise rettete er nicht nur die Frauen und Kinder, sondern auch den größten Theil seiner Mitbürger vor dem Hungertod. Nachdem er sein Vaterland verlassen, begab er sich nach Cäsarea in Palästina, woselbst ihn der Bischof Theoteknus zu seinem Nachfolger ernannte. Als er aber auf seiner Rückreise vom zweiten antiochenischen Concilium durch Laodicea kam, nöthigte ihn die Geistlichkeit, daselbst zu bleiben und ihr Bisthum zu verwalten. Er schrieb verschiedene Werke und starb in der Mitte des 3. Jahrh., etwa 250. Vom hl. Eusebius, der mit dem hl. Anatolius am 3. Juli von den Bollandisten aufgeführt wird, weiß man mehr nicht, als daß er gleichfalls aus Alexandria gebürtig gewesen, mit dem hl. Anatolius nach Syrien gekommen, dann Bischof von Laodicea geworden, und daß ihm der hl. Anatolius, als er auf seiner Rückreise vom zweiten antiochenischen Concil dahin kam, dort in der bischöflichen Würde nachgefolgt sei.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

03. Juli: Hl. Heliodorus, Bischof von Altino
Vollständiges Heiligenlexikon hat geschrieben:Dieser hl. Heliodorus war Bischof von Altinum, einer alten blühenden Seestadt, welche von den Hunnen bis auf einige Trümmer zerstört worden ist. Hier, wo jetzt das Dorf Altino steht, war der älteste Bischofssitz der Lagunen, der dann in die benachbarte Stadt Torcello (Torcellum) verlegt wurde, wo er sich noch heute befindet. Der hl. Heliodor, der den Untergang von Altinum noch einige Jahre überlebte, blühte zur Zeit der Arianischen Streitigkeiten. Geboren zwischen den Jahren 330–340 in Dalmatien, kam er in seiner Jugend nach Italien, wo er sich mit großem Fleiße den Wissenschaften widmete. Er hatte auch einige Zeit am Hofe gelebt und Kriegsdienste gethan, als er des Himmelreichs wegen den Freuden der Welt entsagte und Einsiedler wurde. Später wurde er in Aquileja Priester und dann Bischof von Altino in der Provinz Aquileia, wo er im J. 381 als Vorkämpfer für den Glauben an die Gottheit Jesu Christi und für die Entscheidungen des nicänischen Conciliums der Synode beiwohnte. Er war in der griechischen Literatur sehr bewandert und von seinem Landsmanne, dem hl. Kirchenlehrer Hieronymus, mit welchem er vor dem J. 366 den Orient bereist hatte, sehr geschätzt. Auch in Chalcis weilte er eine Zeit lang bei demselben. Als er nach Italien zurückkehrte, besorgte der hl. Hieronymus, er möchte der heil. Armuth, die er als Mönch zu üben beschlossen hatte, untreu werden und warnte ihn daher vor den Gefahren des Antritts der väterlichen Erbschaft mit den Worten: »Verlangst du nach der Erbschaft der Welt, so wirst du nicht Miterbe Jesu Christi seyn können.« Diese innige Verbindung mit dem hl. Hieronymus dauerte auch noch fort, als er bereits den Bischofsstuhl von Altinum bestiegen hatte, wie mehrere Briefe des hl. Hieronymus ad Heliodorum bezeugen. Nach Weißbacher (II. 8 ) hätte der hl. Heliodorus den hl. Ambrosius zum Bischof von Mailand geweiht, und dieser habe ihn dann nach seinem Tode in der Hauptkirche zu Altinum begraben. Das Todesjahr des hl. Heliodorus ist ungewiß. Auch das Mart. Rom. hat seinen Namen am 3. Juli und zwar mit dem Beisatze, daß er sich durch Wissenschaft und Heiligkeit ausgezeichnet habe.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

03. Juli: Hl. Mustiola von Chiusi, Märtyrerin
Vollständiges Heiligenlexikon hat geschrieben:Diese hl. Jungfrau und Martyrin, nach Piazza (II. 10) eine Römerin, wird zu Chiusi (Clusium) in Etrurien verehrt, und im El. zu obigem Tage, von Andern zum 3. und 7. Juli genannt. In der ihr geweihten Kirche befindet sich eine alte Inschrift, aus welcher zu entnehmen ist, daß sie von kaiserlichem Geblüte (Claudius) abstammte, aber sich noch mehr adelte durch die Reinheit ihres Wandels und ihre Liebe zum Kreuze. (Ugh. Ital. Sacra III. 592.) Vgl. S. Irenaeus, wo sie irrig als Matrone aufgeführt ist. Bei Grevenus heißt sie Wittwe. Sie besuchte, beschenkte und pflegte ihre des Glaubens wegen in Gefangenschaft liegenden Mitchristen, wusch ihnen die Füße, verband ihre Wunden und sorgte für Nahrung und Arznei. Zuletzt wurde auch sie, welche sich's zur Ehre rechnete, die Magd der Martyrer zu heißen, eingezogen und für den Glauben getödtet.
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

03. Juli: Hl. Leo II. Papst
Vollständiges Heiligenlexikon hat geschrieben:S. Leo II, (28. Juni), der 82. (81.) Papst, war von Geburt ein Sicilianer, nach Einigen aus Messina, wo eine Vorstadt und eine Kirche nach ihm benannt ist, und sein Vater hieß Paulus. Nach W.W. (VI. 453) war er zuerst regulirter Chorherr und dann Cardinalpriester der römischen Kirche. Nach dem Bibliothekar Anastasius, aus welchem die Bollandisten sein Leben genommen haben, war er in der Beredsamkeit, in der lateinischen und griechischen Sprache, in der Musik, wie in den theologischen Wissenschaften, namentlich auch in den hl. Schriften sehr bewandert. Vor Allem aber zeichnete er sich aus durch seine Frömmigkeit, seinen unermüdeten Eifer und seine Liebe zu den Armen. Ueber den Tag seiner Wahl zum Papste lauten die Nachrichten verschieden. Nach den Bollandisten wurde unser hl. Leo nach dem am 1. Nov. oder Dec. 681 er. folgten Tode des hl. Agatho am 10. Jan. 682 unter dem Kaiser Constantinus dem Gebarteten (Pogonatus) gewählt und am 19. Oct. 682 als an einem Sonntage von dem Bischofe Andreas von Ostia, dem Bischofe Johannes von Porto und dem Bischofe Placentinus von Velletri ordinirt. Er bestätigte das sechste im J. 680–681 gegen die Monotheleten abgehaltene allgemeine Concilium, wobei er auch seine Mißbilligung darüber aussprach, daß Papst Honorius I. diese Irrlehre nicht in ihrem Entstehen unterdrückte und überhaupt zu nachsichtig gegen dieselbe war. Nach W. W übersetzte er die Synodal-Acten dieses Conciliums vom Griechischen in's Lateinische und schickte eine Abschrift davon an die Bischöfe Spaniens mit Briefen, in welchen er den Wunsch aussprach, daß alle Bischöfe Spaniens das Glaubensbekenntniß dieses Conciliums unterschreiben möchten. Da die Erzbischöfe von Ravenna sich von Rom immer mehr unabhängig machen wollten, so erwirkte er bei dem Kaiser eine Verordnung, daß sie nach ihrer Wahl nach Rom kommen und sich dort weihen lassen mußten. Er verbesserte den Gregorianischen Kirchengesang und verfaßte mehrere Hymnen. Nach alten Nachrichten führte er den Friedenskuß bei der hl. Messe ein und die Besprengung des Volkes mit Weihwasser. Neben der Kirche der hl. Bibiana erbaute er eine dem hl. Apostel Paulus geweihte Kirche, wo er die Leiber der hhl. Simplicius, Faustinus, Beatrix und anderer Martyrer beisetzte, von welcher aber setzt keine Spur mehr übrig ist. Auch noch eine andere Kirche baute er zu Ehren der hhl. Martyrer Sebastianus und Georgius. Er creirte in einer Ordination am 27. Juni 9 Priester, 3 Diakonen und 23 Bischöfe an verschiedenen Orten. Die Zeit seines Todes ist nicht ganz gewiß. Nach W.W. (VI. 454) wäre er in der Mitte des Jahres 683 gestorben, und nach Einigen am 3. Juli 683 im Vatikane beigesetzt worden. Sein Leib sei im J. 754 von Rom nach Nonantula, dann im J. 1006 nach Vicovenza (Vicohabentia) und im J. 1081 nach Ferrara gekommen. Nach dem Bollandisten Papebroch regierte er 1 Jahr, 7 Monate und 5 Tage, starb somit am 23. Mai 684 und wurde am 28. Juni bei St. Peter beigesetzt, an welchem Tage die Bollandisten ihn behandeln und sein Name auch im Mart. Rom. steht. (V. 374–377).
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

04. Juli: Hl. Ulrich, Bischof von Augsburg
Wikipedia hat geschrieben:Der heilige Ulrich von Augsburg, lateinisch Uodalricus, althochdeutsch Uodalrîh, in der Augsburger Bischofsliste als Ulrich I. geführt, (* 890 in Wittislingen oder Augsburg; † 4. Juli 973 in Augsburg) war von 923 bis 973 Bischof von Augsburg.

Meriten erwarb er sich durch die hervorragende Verteidigung der Stadt Augsburg zu Zeiten der Ungarneinfälle im 10. Jahrhundert. Am Sieg von König Otto I. über die Ungarn bei der Schlacht auf dem Lechfeld (8. bis 10. August 955) hatte er enormen Anteil. Bischof Ulrich band gegnerische Kräfte in Stadtnähe. [...]

Gott, du bist reich an Erbarmen. Du hast deinem Volk in einer Zeit schwerer Not den heiligen Ulrich als tatkräftigen Bischof geschenkt. Seine Fürbitte helfe uns, die Gefahren unserer Zeit in der Kraft des Glaubens zu bestehen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

04. Juli: Hl. Elisabeth, Königin von Portugal
Wikipedia hat geschrieben:Die Heilige Elisabeth von Portugal, geboren als Isabella von Aragon, (* 4. Januar 1271 in Saragossa; † 4. Juli 1336 in Estremoz), portugiesisch Rainha Santa Isabel, war Prinzessin von Aragonien und von 1282 bis 1325 Königin von Portugal, später Franziskanerin. [...]

Elisabeth war zeit ihres Lebens sehr fromm und verbrachte einen Großteil ihrer Zeit mit frommen Werken und Gebeten. Sie war am 24. Juni 1282 als Zwölfjährige mit König Dionysius von Portugal verheiratet worden, der ungeachtet seiner Ehe außereheliche Beziehungen einging, sie aber eifersüchtig kontrollierte. Ihre Sittsamkeit und Frömmigkeit fiel am portugiesischen Königshof, der zu Dionysius Zeiten einem wahren Sündenbabel geglichen haben muss, besonders auf. Als ihr Sohn Alfons IV. aus Sorge um sein Erbe seinem Vater den Krieg erklärte, ritt die Königin selbst unbewaffnet zwischen die beiden Armeen und verhinderte so die Schlacht zwischen Vater und Sohn. Nach dem Tode ihres Ehemannes zog sie sich als Franziskanerin in einen Nonnenkonvent nach Coimbra zurück, wo sie ein Leben der Buße und des Gebetes führte. Noch einmal wurde sie ihrem Ruf als Friedensstifterin gerecht, als 1336 ein Krieg zwischen ihrem Sohn Alfons IV. und seinem Schwiegervater, dem König von Kastilien ausbrach. Sie ritt trotz ihres hohen Alters und von Krankheit geschwächt nach Estremoz, wo sie sich wieder zwischen die beiden Armeen stellte und so erneut einen Krieg verhinderte. Elisabeth verstarb kurze Zeit später. Ebenso wie ihrer Großtante Elisabeth von Thüringen/Ungarn wird auch ihr ein Rosenwunder zugeschrieben. [...]

Gott, du Ursprung der Liebe und des Friedens, du hast der heiligen Königin Elisabeth von Portugal die Gnade verliehen, Feinde miteinander zu versöhnen. Auf ihre Fürbitte lehre auch uns, Frieden zu stiften, damit wir uns als deine Kinder erweisen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Clementíssime Deus, qui beátam Elisabeth regínam, inter céteras egrégias dotes, béllici furóris sedándi prærogatíva decorásti: da nobis, eius intercessióne; post mortális vitæ, quam supplíciter pétimus, pacem, ad ætérna gáudia perveníre.
Per Dominum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

04. Juli: Hl. Albert Quadrelli, Bischof von Lodi
Vollständiges Heiligenlexikon hat geschrieben:Der hl. Albert, Bischof von Lodi (Laude Pompeia) in Oberitalien, wurde zu Ripalta (Ripa alta) in der Diözese Mailand aus dem Geschlechte der Quadrelli geboren. Von ihm machte ein frommer Priester, der angegangen worden, für die Mutter, die bei Alberts Geburt in Lebensgefahr war, zu beten, die Prophezeihung, dieser werde einst ein großer Mann werden, was auch geschah. Er wuchs in der Furcht Gottes und in aller Tugend auf und war schon in seiner Jugend überaus mildthätig gegen die Armen. Zur Zeit der Streitigkeiten zwischen dem Papste Alexander III. und Kaiser Friedrich I. finden wir ihn als Propst in seinem Vaterort Ripalta, von wo er auf Andringen des Erzbischofs Galdinus de la Sala, der entschieden auf Seite des Papstes Alexander III. stand, von den Lodensern zu ihrem Bischofe erwählt wurde, am 29. März 1168. Als solcher verwaltete er seine Diözese mit apostolischem Geiste, leuchtete seinem Clerus mit heiligem Beispiele voran, leitete ihn mit den besten Vorschriften und hielt ihn mit aller Festigkeit an, sich vom Gegenpapste Paschalis loszusagen und an den rechtmäßigen Papst Alexander III. anzuschließen. Er wohnte dem Lateran-Concil, welches dieser Papst ausgeschrieben hatte, bei, und schied bald nach seiner Rückkehr von Rom aus dem Leben, am 4. Juli 1179. Sein heil. Leib wurde in der Domkirche begraben und von Gott durch viele Wunder verherrlicht. [...]
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

04. Juli: Hl. Andreas von Kreta, Metropolit von Gortyna, Hymnologe
Wikipedia hat geschrieben:Andreas von Kreta (* um 660 in Damaskus; † um 740 auf Lesbos), war ein bedeutender Hymnendichter und Metropolit von Gortyn auf Kreta. [...]

Andreas war zunächst Mönch in Jerusalem, wo er bereits mit 15 Jahren ins dortige Kloster des Heiligen Grabes eintrat. Patriarch Theodor von Jerusalem entsandte Andreas, der damals Diakon war, im Jahre 685 zu Kaiser Konstantin IV. Pogonatus, mit dem Auftrag, diesen zur Abhaltung eines allgemeinen Konzils zu bewegen (Drittes Konzil von Konstantinopel bzw. sechstes ökumenisches Konzil). Nach erfolgreicher Mission blieb Andreas in Konstantinopel, wurde als Diakon Leiter eines Waisen- und Altenasyls und 692 zum Erzbischof (Metropoliten) von Gortyn auf Kreta ernannt. [...]
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