Heilige des Tages [1]

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Protasius
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von Protasius »

Anselm Schott hat geschrieben: 20. Juni. Fest des hl. Silverius, Papstes und Martyrers,
† 540 auf der Insel Palmaria - Simpl. - Farbe rot

Er war 535/540 Papst und wurde wegen seiner Festigkeit im Glauben auf die Insel Palmaria bei Spezia verbannt. Die Lesung [Jud 17-21] klingt wie eine eindringliche Mahnung des hl. Bekenners aus der Verbannung.
Missale Romanum hat geschrieben:Infirmitátem nostram réspice, omnípotens Deus: et, quia pondus própriæ actiónis gravat, beáti Silvérii Mártyris tui atque Pontíficis intercéssio gloriósa nos prótegat. Per Dóminum nostrum.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

21. Juni: Hl. Aloisius Gonzaga, Ordensmann
Wikipedia hat geschrieben:Aloisius (auch: Aloysius) von Gonzaga (* 9. März 1568 in Castiglione delle Stiviere (bei Mantua, Norditalien); † 21. Juni 1591 in Rom; eigentlich Luigi Gonzaga) war Jesuit und gehört zu den in jungen Jahren gestorbenen Heiligen.

Luigi war Erstgeborener und damit erbberechtigter Sohn des Ferdinand Gonzaga, Markgraf von Castiglione, und der Marta Tana, aus einer Nebenlinie der Familie Gonzaga. Er fiel schon als Kind durch seine intensive, von der Mutter beeinflusste Frömmigkeit auf. Mit zehn Jahren wurde er am Hofe der Medici in Brescia als Page verwendet. Anschließend war er am Hofe von König Philipp II. von Spanien tätig.

Starken Eindruck scheint der verwandte Kardinal von Mailand, Karl Borromäus, auf den jungen Mann gemacht zu haben. Karl Borromäus war es schließlich auch, der den zwölfjährigen Luigi auf die erste Heilige Kommunion vorbereitete und sie ihm spendete. Im Jahre 1585 verzichtete Luigi zugunsten seines Bruders Rudolf auf das väterliche Erbe, die Markgrafschaft Castiglione.

Nach der Einwilligung seines Vaters, auf die er geduldig und mühsam warten musste, trat er in Rom in den neu gegründeten Orden der Jesuiten ein. Dort betrieb er theologische Studien. Die Pflege Kranker lag ihm am Herzen. Er setzte sich dafür ein, dass auch Armen ein würdiges Begräbnis zuteil wurde.

Seine intensive Sorge um Kranke führte ungewollt zu seinem frühen Tode. Als in Rom eine Pestepidemie wütete, infizierte sich Aloisius und starb mit 23 Jahren. [...]

Gott, du Spender aller Gnaden, mit deiner Hilfe hat der heilige Aloisius ein Leben der Unschuld und der Buße geführt. Höre auf seine Fürsprache und gib uns, auch wenn wir ihm in der Heiligkeit nicht gefolgt sind, durch Buße und Umkehr die Reinheit des Herzens.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Coeléstium donórum distribútor, Deus, qui in angélico iúvene Aloísio miram vitæ innocéntiam pari cum poeniténtia sociásti: eius méritis et précibus concéde; ut, innocéntem non secúti, poeniténtem imitémur.
Per Dominum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

21. Juni: Hl. Alban von Mainz, Priester, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Der Heilige Alban von Mainz, lat. Albanus Mogontiacensis (* in Italien; † um das Jahr 406 in Mainz) war ein Priester, Missionar und Märtyrer. [...]

Durch Rabanus Maurus ist in dessen Martyrologium überliefert, dass Alban zur Zeit des Kaisers Theodosius I. von Ambrosius zusammen mit seinen beiden Begleitern Theonest und Ursus zur Mission nach Gallien ausgesandt worden sei. In Mainz wäre durch sie der abgesetzte Bischof Aureus wieder eingesetzt worden, der jedoch wenig später bei einem Angriff der Vandalen auf die Stadt im Jahre 406 erschlagen worden sei (→ Rheinübergang von 406). Während des gleichen Angriffs sei Alban beim Gebet überrascht, ergriffen und enthauptet worden. Der Legende nach habe er seinen abgeschlagenen Kopf an die Stelle gebracht, an der er beigesetzt werden wollte. [...]
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

21. Juni: Hl. Radulf von Bourges, Erzbischof von Bourges
Wikipedia hat geschrieben:Radulf von Bourges (auch: Raoul oder Rodolphe de Bourges, Raoul von Turenne; * um 800 in Cahors; † 21. Juni 866 in Bourges) war ab 840/841 Erzbischof in Bourges und wird in der katholischen Kirche als Heiliger und Namenspatron (Ralf) verehrt (21. Juni).

Radulf war ein Sohn des Grafen Rudolf von Cahors. Nach unterschiedlichen Quellen war er Abt in St-Médard zu Soissons oder Kleriker zu Soulignac. Als Bischof nahm er an zahlreichen Synoden teil und verfasste eine von den Capitula des Theodulf von Orléans abhängige Instructio pastoralis (Pastoralschreiben für die Geistlichkeit). [...]
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

21. April: Hl. Raimund von Roda-Barbastro, Bischof
Wikipedia hat geschrieben:Raimund von Roda (Ramón de Roda) (* 1067 in Durban, Gers, Frankreich; † 21. Juni 1126 in Huesca) war Bischof von Roda de Isábena und Barbastro. [...]

Raimund entstammte einer adeligen Familie aus den nördlichen Pyrenäen. Nach Studium und Militärdienst wandte er sich der kirchlichen Laufbahn zu und wurde Regularkanoniker in Pamiers. Alfons I. von Aragón übertrug ihm im Jahr 1104 das Bischofsamt in Roda de Isábena, um dadurch den Streit der Bischöfe von Urgell und Huesca über die Grenzen ihrer Diözesen in den neu gewonnenen Gebieten um Barbastro zu schlichten. Gleichwohl kam es zu Streitigkeiten über den Umfang des Jurisdiktionsgebiets. Raimund wurde von den Päpsten Paschalis II. und Calixt II. unterstützt. 1116 veranlasste Bischof Esteban von Huesca mit Unterstützung des Patriziats von Barbastro und des Königs Alfons I. unter der Anschuldigung, sich dem Krieg gegen die Muslime und andere Häretiker zu widersetzen, die Vertreibung Raimunds aus Roda. Barbastro wurde daraufhin der Diözese Huesca unterstellt, während Raimund nach Roda zurückkehren konnte. Im Jahr 1125 begleitete Raimund den König Alfons beim Versuch der Eroberung Andalusiens. Raimund verstarb am 21. Juni 1126 und wurde in der Krypta der Kathedrale von Roda beigesetzt. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

22. Juni: Hl. Paulinus, Bischof von Nola
Wikipedia hat geschrieben:Pontius Meropius Anicius Paulinus oder Paulinus von Nola (* um 354 in Bordeaux; † 22. Juni 431 in Nola bei Neapel) war ein spätantiker Bischof und Schriftsteller. [...]
Gott, du, hast dem heiligen Bischof Paulinus von Nola Liebe zu den Armen geschenkt und ihn zu einem großen Seelsorger gemacht. Blicke auf sein heiliges Leben. Hilf uns, dem Beispiel seiner tätigen Liebe zu folgen und allen gut zu sein, denen wir begegnen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Deus, qui ómnia pro te in hoc saeculo relinquéntibus, céntuplum in futúro et vitam ætérnam promisísti: concéde propítius; ut, sancti Pontíficis Paulíni vestígiis inhæréntes, valeámus terréna despícere et sola coeléstia desideráre:
Qui vivis et regnas cum Deo Patre, in unitate Spiritus Sancti, Deus, per omnia saecula saeculorum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

22. Juni: Hl. John Fisher, Bischof von Rochester, und hl. Thomas Morus, Lordkanzler, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:John Kardinal Fisher (* 1469 in Beverley (Yorkshire); † 22. Juni 1535 in London) war katholischer Geistlicher in England. [...]

In dem Streit Heinrich VIII. hinsichtlich der angestrebten Scheidung von Katharina von Aragón, deren Beichtvater Fisher war, vertrat er die katholische Position, die er in mehreren Schriften darlegte. Er wurde 1534 im Tower eingekerkert, weil er den Suprematseid nicht leistete, der den englischen König zum Oberhaupt der englischen Kirche machte. Während seiner Gefangenschaft erhob ihn Paul III. am 20. Mai 1535 zum Kardinal. Er wurde des Hochverrats angeklagt, zum Tode verurteilt und am 22. Juni 1535 enthauptet, wenige Tage vor Thomas Morus. [...]
Wikipedia hat geschrieben:Thomas Morus (englisch Thomas More; * wahrscheinlich 7. Februar 1478 in London; † 6. Juli 1535 ebenda) war ein englischer Staatsmann und humanistischer Autor. Er ist ein Heiliger und Märtyrer der römisch-katholischen Kirche (Gedenktag 22. Juni) und Patron der Regierenden, Politiker sowie der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) und war Benediktineroblate. [...]

Kardinal Thomas Wolsey, Erzbischof von York, hatte es nicht zuwege gebracht, die Annullierung der Ehe mit Katharina von Aragón, um die Heinrich angesucht hatte, herbeizuführen und musste 1529 von seinem Amt als Kanzler zurücktreten. Morus wurde an seiner Stelle zum Lordkanzler ernannt, eine Position, die etwa der des heutigen Premierministers entspricht. Jedoch unterschätzte Heinrich offenbar Morus’ Widerstand in diesem Fall. Soweit es sich um die Auseinandersetzung mit dem Protestantismus gehandelt hatte, hatte Thomas Morus die Innenpolitik seines Königs unterstützt. Doch wohlbewandert im Kirchenrecht und religiös wie er war, wusste Morus, dass die Annullierung einer Ehe ein Fall für die Gerichtsbarkeit des Papstes war; Papst Clemens VII. hätte der Scheidung eventuell zugestimmt, wenn ihn der Neffe Katharinas, Kaiser Karl V., nach dem Sacco di Roma nicht in der Hand gehabt hätte. Heinrichs Reaktion darauf war, dass er sich selbst in das höchste Amt der Kirche in England einsetzte. Der Geistlichkeit wurde vorgeschrieben, den Suprematseid zu schwören und damit den weltlichen Herrscher als Haupt dieser (der anglikanischen) Kirche anzuerkennen. Morus als Laie brauchte diesen Eid nicht abzulegen. Aber er legte lieber am 16. Mai 1532 das Amt des Kanzlers nieder, als diesem neuen Regime zu dienen. Möglicherweise standen auch gesundheitliche Beschwerden hinter seinem Rücktrittsgesuch.

Morus konnte sich damit fürs erste dem Versuch entziehen, ihn mit verräterischen Machenschaften in Verbindung zu bringen. Doch 1534 verabschiedete das Parlament den Act of Succession, der den Eid hinsichtlich einer Bestätigung der Legitimität aller Kinder, die Heinrich und Anne Boleyn geboren würden, beinhaltete; außerdem wies er jedwede fremde Autorität, ob Prinz oder Potentat (das heißt: auch des Papstes) zurück. Wie vorher schon der Suprematseid, war auch dieser Eid nicht von der gesamten Bevölkerung zu leisten, sondern nur von denen, die dazu vorgeladen wurden, also von Inhabern öffentlicher Ämter und denen, die im Verdacht standen, Heinrich nicht zu unterstützen.

Morus sollte diesen Eid im April 1535 leisten. Weil er dies ablehnte, wurde er – gemeinsam mit Bischof John Fisher von Rochester – im Tower von London eingekerkert. Beide wurden vor Gericht gestellt und zum Tode verurteilt. Zuvor hatte Morus bereits seine Grabinschrift verfasst und sich aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen. Das Parlament verhängte die Acht über ihn und zog sein Vermögen zugunsten der Krone ein. Noch im Kerker schrieb Thomas Morus religiöse Traktate und Trostschriften. Am 6. Juli 1535 wurde Thomas Morus im Alter von 57 Jahren auf dem Schafott vor dem Tower (auf dem Tower Hill) hingerichtet. Das Urteil sah die für nicht-adelige Hochverräter übliche Todesart vor: Das Hängen in Verbindung mit Ausweiden und Vierteilen (hanged, drawn and quartered). Es wurde jedoch vom König zu einfacher Enthauptung ohne Folter abgemildert. Sein Kopf wurde einen Monat lang auf der London Bridge zur Schau gestellt und dann von seiner Tochter Margaret Roper gegen Zahlung eines Bestechungsgelds heruntergeholt. [...]

Heiliger Gott, du hast die Glaubenstreue des Bischofs John Fisher und des Kanzlers Thomas Morus im Martyrium erprobt und zur Vollendung geführt. Höre auf ihre Fürsprache und hilf uns, den Glauben, den wir mit Worten bekennen, in den Prüfungen des Lebens zu bezeugen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

22. Juni: Hl. Achatius, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Achatius († ca. 140 auf dem Ararat; auch genannt: Achaz, Akakios) war ein römischer Offizier und christlicher Märtyrer. Er wird als Heiliger zu den vierzehn Nothelfern gerechnet. [...]

Er wird als Primicerius, also als Anführer im römischen Heer bezeichnet. Er wurde mit 9000 Soldaten nach Armenien entsandt, um dort einen Aufstand niederzuschlagen. Das Kriegsglück war jedoch nicht auf ihrer Seite und so standen sie kurz davor eine Niederlage zu erleiden. Sieben Engel kamen zu ihnen und versprachen ihnen den Sieg, wenn sie sich zu Christus bekennen würden. So konvertierten sie zum Christentum und errangen den Sieg. Als Kaiser Hadrian hörte, dass das Heer zum Christentum übergetreten war, sandte er ein Barbaren-Heer, um die Abtrünnigen zu bekämpfen. Zunächst konnten die Angreifer Achatius und seinen Gefährten nichts anhaben, was 1000 Barbaren dazu bewog ebenfalls zum Christentum zu konvertieren. Schließlich wurden Achatius und die 10000 Soldaten auf dem Berg Ararat mit Dornenzweigen zerfleischt und danach gekreuzigt. [...]

Die Verehrung des Achatius wurde während der Kreuzzüge in Europa verbreitet. Die Legende sollte die Kreuzfahrer in schwierigen Situationen zum Durchhalten motivieren. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

22. Juni: Hl. Alban von England, erster Märtyrer Englands
Wikipedia hat geschrieben:Der Heilige Alban von England war der erste christliche Märtyrer in Britannien. [...] Zum ersten Mal wird er um das Jahr 480 bei Constantius in dessen Leben des heiligen Germanus von Auxerre schriftlich erwähnt.

Gemäß Bedas Historia ecclesiastica gentis Anglorum I.vii und xviii, war Alban ein Heide, der bei Verulamium dem heutigen St Albans lebte und zum Christentum übertrat. Er wurde auf einem Hügel oberhalb der römischen Siedlung Verulamium geköpft. [...]

Alban gewährte einem christlichen Priester namens Amphibilus Unterschlupf, als dieser auf der Flucht vor der römischen Autorität war. Dieser bekehrte und taufte ihn. Während sich der Priester noch in Albans Haus aufhielt, drangen römische Soldaten auf der Suche nach dem Priester dort ein. Alban tauschte daraufhin sein Gewand mit dem Priester und wurde so an dessen Stelle verhaftet. Dem römischen Magistrat vorgeführt, stand Alban offen zu seiner neuen christlichen Überzeugung, wurde deshalb zum Tode verurteilt und kurz darauf hingerichtet. [...]

Beda überliefert außerdem einige Legenden, die sich um Albans Hinrichtung ranken: Auf dem Weg zur Hinrichtung musste Alban einen Fluss überqueren. Da aber die Brücke voller Menschen stand, soll er dem Wasser des Flusses befohlen haben, sich zu teilen, woraufhin er trockenen Fußes zum anderen Ufer gelangte. Der Henker sei so von Albans Glauben beeindruckt worden, dass dieser auf der Stelle ebenfalls zum Christentum übertrat und sich weigerte ihn zu töten. Ein weiterer Henker wurde beauftragt. Diesem sollen nach der Hinrichtung die Augen aus dem Kopf gefallen sein. Der erste Henker wurde ebenfalls hingerichtet und wurde somit zum zweiten Märtyrer Britanniens. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

22. Juni: Hl. Christina von Hamm, Mystikerin
Wikipedia hat geschrieben:Christina von Hamm (* 15. Jahrhundert; † 15. oder 16. Jahrhundert in Hamm) war eine Mystikerin und Heilige des 15. Jahrhunderts.

Über das Leben und Wirken der Mystikerin ist sehr wenig bekannt. Laut einem Bericht von Werner Rolevinck aus dem Jahr 1482 kam sie Jahr im 1464 nach Hamm. Weiter heißt es, dass eine junge Frau - Christina - in Hamm die Wundmale Christi getragen habe. Ihre Stigmata, so der Bericht waren 15 Wochen lang bis Fronleichnam zu sehen. Christina zeigte sie zwölf Zeugen und sagte voraus, dass diese Male innerhalb von zwei Stunden verschwinden würden, was auch geschehen sein soll. [...]
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

22. Juni: Hl. Aaron von Caerleon, Märtyrer, und hl. Julius von Caerleon, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Aaron von Caerleon († 304 in Quadra Legionum, heute: Caerleon, Wales) war ein englischer Märtyrer. [...]

Aaron von Caerleon war ein jüdischer Einwohner der römischen Stadt Quadra Legionum, die während der römischen Besatzung Britanniens der wichtigste Militärstützpunkt in Wales war. Aaron konvertierte zum Christentum und wurde im Zuge der Christenverfolgungen unter Diokletian zusammen mit Julius von Caerleon im heutigen Caerleon hingerichtet. [...]
Wikipedia hat geschrieben:Julius von Caerleon war ein englischer Märtyrer. Er wurde 303 oder 304 in Quadra Legionum zusammen mit Aaron von Caerleon im Zuge der Christenverfolgungen unter Diokletian ermordet. [...]
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

23. Juni: Hl. Æthelthryth, Königin von Northumbrien, Äbtissin
Wikipedia hat geschrieben:Æthelthryth, auch Ætheldreda, Æðelþryð, Ethelreda oder Etheldreda (engl. Sankt Audrey, dt. „Edeltraut“; * um 636 in Exning, Suffolk; † 23. Juni 679 in Ely) war eine angelsächsische Heilige.

Æthelthryth stammte aus der Familie der Wuffinger. Ihr Vater war Anna, König von East Anglia. Anna war vermutlich zweimal verheiratet. Ihre Mutter soll Hereswitha, eine Verwandte des Königs Edwin (616–633) von Northumbria gewesen sein. Es ist jedoch umstritten ob er tatsächlich mit Hereswitha und/oder Sæwara verheiratet war. Ihre Schwestern bzw. Halbschwestern Seaxburg, Æthelburh (unehelich), Wihtburh und Sæthryth gelten ebenfalls als Heilige. Nach dem Liber Eliensis aus dem 12. Jahrhundert sollen Ealdwulf und St. Jurmin ihre Brüder gewesen sein.

Wohl um seine Position zu festigen vermählte Anna seine Tochter Æthelthryth um 652 mit Tondberht, dem princeps Australium Gyruiorum (Ealdorman der Süd-Gyrwier) eines kleinen halbautonomen Stammes in den Fens an der Grenze zu Mercia. Von Tondberct erhielt sie Isle of Ely als Morgengabe, hielt aber ihr Keuschheitsgelübde bis zu seinem Tod im Jahr 655.

Als Witwe zog sie sich nach Ely zurück. In zweiter Ehe wurde sie 660 mit Ecgfrith, dem 15-jährigen Sohn des Königs Oswiu von Northumbria verheiratet. Als dieser 670 an die Macht kam, wurde sie zur Königin. Ecgfrith drängte immer stärker auf den Vollzug der Ehe. Æthelthryth wandte sich an Bischof Wilfrith von York, der es ihr ermöglichte um 672 als Nonne in Coludi (heute Coldingham, Schottland), der Priorei von Ecgfriths Tante Æbbe, aufgenommen zu werden. 673 kehrte sie nach East Anglia zurück und gründete das Doppelkloster Ely Abbey, dem sie selbst als Äbtissin vorstand. Dort blieb sie bis zu ihrem Tod und führte ein asketisches Leben. Im darauffolgenden Jahr (674) übergab sie Ländereien an den Bischof Wilfrid von York, damit dieser die neue Abtei Hexham gründen konnte. Sie litt am Ende ihres Lebens unter einem Halsgeschwür, das sie als göttliche Strafe dafür empfand, dass sie in ihrer Jugend Halsbänder und Ketten getragen hatte. Trotz Behandlung durch den Arzt Cynefrith verlief die Krankheit tödlich. Sie starb am 23. Juni 679 und wurde in einem hölzernen Sarg auf dem Friedhof der Abtei begraben. Ihre Schwester Seaxburg wurde Nachfolgerin als Äbtissin von Ely.

Im Jahr 695 ließ Seaxburg die Gebeine Æthelthryths in einen neuen Sarkophag aus weißem Marmor umbetten. Dabei fand man ihren Leichnam unverwest vor. Ihr Grab wurde ein vielbesuchter Wallfahrtsort. An ihrem Grab sollen zahlreiche Kranke geheilt und sogar Blinde ihr Augenlicht wiedererlangt haben. Besessene wurden durch Berühren ihrer Kleider geheilt.

Im frühen 8. Jahrhundert dichtete Beda Venerabilis eine Hymne zu Ehren der jungfräulichen Æthelthryth. Um 950 verfasste der Kleriker Ælfhelm in Ely eine Schrift über die Wunder der heiligen Æthelthryth, die zwar verloren ging, aber im Liber Eliensis I, 43–49 aus dem späten 12. Jahrhundert zitiert wurde. Im Jahr 1022 wurde der „Festtag der heiligen Königin und Jungfrau“ (die festiuitatis sanctae Æðeldredae reginae et uirginis; 23. Juni) zur Datierung einer Urkunde benutzt. Gregor von Ely verfasste im frühen 12. Jahrhundert zwei lateinische Æthelthryth-Viten in Prosa und Versen. Der Liber Eliensis ging ausführlich auf die Heilige ein.

Ihr Grab blieb bis in die Reformationszeit das Ziel vieler Pilger. In England wird sie auch heute noch verehrt. Sie wird bei Augenleiden angerufen. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

23. Juni: Hl. Josef Cafasso, Priester
Wikipedia hat geschrieben:Joseph Cafasso (* 15. Januar 1811 in Castelnuovo d'Asti; † 23. Juni 1860 in Turin) war ein römisch-katholischer Geistlicher und Sozialreformer. [...]

Der Sohn eines wohlhabenden Bauern ging auf das Seminar in Chieri und empfing 1833 die Priesterweihe. Er trat in das kirchliche Konvikt Institut des hl. Franziskus des Theologen Luigi Guala ein, um seine Kenntnisse zu vertiefen. 1836 wurde er in diesem Konvikt selbst Lehrer für Moraltheologie, später auch Spiritual und von 1846 bis 1860 Rektor. Zu seinen Schülern gehörte unter anderem Johannes Bosco, der ihn - wie viele andere Turiner Salesianer- und Diözesanpriester - auch zum Beichtvater wählte. 1848 wurde er zudem Pfarrer der mit dem Konvikt verbundenen Pfarrei Saint François. Er gilt als großer Verehrer und Nachahmer des hl. Franz von Sales. Er engagierte sich insbesondere auch in der Gefangenenseelsorge in fünf Turiner Gefängnissen, gegebenenfalls - bei 68 Gefangenen belegt - bis hin zur Hinrichtung, was ihm den Beinamen Galgenpriester einbrachte.

Er gehört daher - neben Don Bosco, Josef Benedikt Cottolengo, Johannes Bosco, Schwester Maria Domenica Mazzarello und Leonhard Murialdo u. a. - zu den sogenannten Turiner Sozialheiligen des 19. Jahrhunderts. Am 3. Mai 1925 wurde er, unter großer Unterstützung durch seine Neffen dem Seligen Giuseppe Allamano, von Papst Pius XI. selig-, am 22. Juni 1947 durch Papst Pius XII. heiliggesprochen. [...] Er gilt als der Patron der Kapläne, der Gefangenen und der Gefängnisseelsorger. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

23. Juni: Sel. Peter Friedhofen, Ordensgründer
Wikipedia hat geschrieben:Peter Friedhofen (* 25. Februar 1819 in Weitersburg; † 21. Dezember 1860 in Koblenz) war Gründer der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf.

Die 1850 von ihm gegründete Kongregation der Barmherzigen Brüder von Maria Hilf ist heute in der Rechtsform des Barmherzige Brüder Trier e.V. (BBT-Gruppe) Träger zahlreicher Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, so zum Beispiel des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Trier, des Brüderhauses St. Josef in Koblenz und der Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe der Barmherzigen Brüder in Saffig (Eifel). [...] Peter Friedhofen wurde 1985 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen und ruht heute in der Maria-Hilf-Kapelle in Trier. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

24. Juni: In Nativitate S. Johannis Baptistae
Ut queant laxis resonare fibris
Mira gestorum famuli tuorum,
Solve polluti labii reatum,
Sancte Ioannes.

Nuntius celso veniens Olympo,
Te patri magnum fore nasciturum,
Nomen, et vitae seriem gerendae
Ordine promit.

Ille promissi dubius superni,
Perdidit promptae modulos loquelae:
Sed reformasti genitus peremptae
Organa vocis.

Ventris obstruso recubans cubili,
Senseras Regem thalamo manentem:
Hinc parens nati meritis uterque
Abdita pandit.

Antra deserti teneris sub annis
Civium turmas fugiens petisti,
Ne levi saltem maculare vitam
Famine posses.

Præbuit hirtum tegimen camelus
Artubus sacris, strophium bidentes,
Cui latex haustum, sociata pastum
Mella locustis.

Ceteri tantum cecinere vatum
Corde præsago iubar adfuturum,
Tu quidem mundi scelus auferentem
Indice prodis.

Non fuit vasti spatium per orbis
Sanctior quisquam genitus Iohanne,
Qui nefas sæcli meruit lavantem
Tingere lymphis.

O nimis felix meritique celsi,
Nesciens labem nivei pudoris,
Præpotens martyr eremique cultor,
Maxime vatum!

Serta ter denis alios coronant
Aucta crementis, duplicata quosdam,
Trina centeno cumulata fructu
Te, sacer, ornant.

Nunc potens nostri meritis opimis
Pectoris duros lapides repelle,
Asperum planans iter et reflexos
Dirige calles.

Ut pius mundi sator et redemptor
Mentibus pulsa livione puris
Rite dignetur veniens sacratos
Ponere gressus.

Laudibus cives celebrant superni
Te, Deus simplex pariterque trine,
Supplices ac nos veniam precamur,
Parce redemptis.

(Übersetzung hier: http://www.hymnarium.de/hymni-ex-thesau ... -laxis&#41 )
Allmächtiger Gott, führe deine Kirche auf dem Weg des Heiles und gib uns die Gnade, den Weisungen Johannes‘ des Täufers zu folgen, damit wir zu dem gelangen, den er vorausverkündet hat, zu unserem Herrn Jesus Christus, deinem Sohn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Deus, qui præséntem diem honorábilem nobis in beáti Ioánnis nativitáte fecísti: da pópulis tuis spirituálium grátiam gaudiórum; et ómnium fidélium mentes dirige in viam salútis ætérnæ.
Per Dominum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

24. Juni: Hl. Iwan, Einsiedler
Wikipedia hat geschrieben:Der heilige Iwan ist ein legendärer böhmischer Einsiedler.

Der Legende nach war Iwan der Sohn eines dalmatischen Fürsten (oder der Sohn des abodritischen König Gestimulus/Gostimysl), der im 9. oder 10. Jahrhundert gelebt haben soll. Er lebte am Bach Loděnice im späteren Svatý Jan pod Skalou, unweit der Burg Tetín bei Beroun, zwischen Prag und der Burg Karlštejn, 14 Jahre (nach anderen Quellen 42 Jahre) in einer Höhle verborgen. Seine Zeit verbrachte er mit Gebeten und Meditation, lebte von Pflanzen und der Milch einer Hirschkuh. Diese, von Jägern des Fürsten Bořivoj I. verfolgt und verletzt, soll zu seiner Entdeckung geführt haben. Vergeblich versuchten der Fürst und seine Frau Ludmilla von Böhmen ihn zu überreden, auf die Burg zu ziehen. Iwan bedingte sich lediglich aus, das Fleisch der Hirschkuh unter den Armen verteilen zu dürfen. Drei Tage später soll er gestorben sein. Nach ihm wurde später ein dort 1033 gegründetes Benediktinerkloster benannt, heute bekannt als Kloster des Heiligen Johannes unter dem Felsen (sv. Jan pod Skalou). [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

24. Juni: Hl. Rumold von Mechelen, Einsiedler, Bischof von Dublin, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Rumold von Mecheln, auch Rumbold, niederl. Rombout, franz. Rombaut († Ende des 8. Jahrhunderts), ist ein Heiliger der römisch-katholischen Kirche. Er wird als Schutzpatron der belgischen Stadt Mecheln, ihrer Kathedrale und des Erzbistums Mecheln verehrt. [...]

Er soll von Britannien nach Flandern gekommen sein und wird der angelsächsischen Mission um den heiligen Bonifatius zugerechnet. Wie dieser soll er sich Legitimation und Sendung in Rom geholt haben. Trotz seines sächsischen Namens kennt ihn eine Legende als Sohn eines schottischen Königs, eine andere als Bischof von Dublin, von wo er zur Missionsreise aufgebrochen sei. In Flandern wirkte er als Glaubensbote. Er wird als einer der Gründer des Klosters Lier genannt. Später lebte er als Einsiedler bei Mecheln, wo er von Räubern erschlagen wurde. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

25. Juni: Hl. Dorothea von Montau, Reklusin, Mystikerin
Wikipedia hat geschrieben:Dorothea von Montau (* 6. Februar 1347 in Groß Montau; † 25. Juni 1394 in Marienwerder) ist eine katholische Heilige. Sie ist Patronin des Deutschen Ordens und Preußens.

Sie entstammte einer vermögenden Bauernfamilie. Als Siebenjährige wurde Dorothea von ihrer Mutter mit kochendem Wasser übergossen. Bereits in der Kindheit begann Dorothea ihre lebenslange Askese. Sie führte Kniefälle (Venien) aus und verweigerte in der Fastenzeit Milchspeisen. [...] Dazu gehörten Selbstverbrühungen, extremes Fasten, Verwundung der Füße, Schlafen in der Kälte und weitere Praktiken.

Auf Drängen ihrer Familie heiratete sie einen Waffenschmied aus Danzig. Der Ehe entstammten neun Kinder, von denen allerdings nur eine Tochter (später eine Nonne in Kulm) überlebt hat. Bereits kurz nach der Hochzeit hatte Dorothea von Montau die ersten religiösen Visionen. Ihre religiösen Erfahrungen gestaltete Dorothea durch permanente Verwendung von Hitzemetaphern:

„(...) von großer Wollust wurde Leib und Seele hinfließend, und die Seele floß von großer hitziger Liebe und Wollust gerade so wie ein Erz, das geschmolzen war, und wurde eins im Geiste mit unserem lieben Herrn.“

Nach dem Tode ihres Ehemannes im Jahre 1389 oder 1390 siedelte Dorothea nach Marienwerder über. Dort begegnete sie im Domdekan und Deutschordenspriester Johannes Marienwerder ihrem zukünftigen Beichtvater und Biographen. Sie verschenkte ihr Vermögen und blieb freiwillig, als Reklusin, bis zum Lebensende in einer Zelle eingeschlossen, die an den Gebäudekomplex des Domes von Marienwerder angebaut worden war.

Die Heiligsprechung erfolgte im Jahre 1976, nachdem der kurz nach dem Tode der Frau angestrengte und vom Deutschen Orden unterstützte Heiligsprechungsprozess im Jahre 1404 abgebrochen wurde. [...]
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

25. Juni: Hl. Prosper Tiro von Aquitanien, Laienbruder
Wikipedia hat geschrieben:Prosper Tiro von Aquitanien (* um 390 bei Limoges; † nach 455 in Rom) war ein spätantiker Schriftsteller und ein Heiliger im 5. Jahrhundert. Er war auch Kanzleischreiber von Papst Leo I.

Über die Abstammung und Herkunft Prosper Tiros ist wenig bekannt, er hatte aber eine gute Bildung und war verheiratet. Er lebte einige Zeit als Mönch in Marseille (um 426). Vor seinem Eintritt in das Kloster forderte er seine Gattin auf, ihr Leben Gott zu weihen. Zusammen mit seinem Freund Hilarius schrieb er Augustinus nach Africa über die semipelagianischen Ansichten in den Klöstern Südgalliens, was Augustin dazu antrieb, weitere Schriften zu veröffentlichen. Prosper Tiro bekämpfte den Semipelagianismus energisch.

Um 431 reiste er zu Papst Coelestin I. nach Rom, um sich bei ihm Unterstützung in der Verteidigung der Lehre Augustins gegen die Semipelagianer einzuholen. In den späteren Jahren wandte sich Prosper Tiro von der strengen augustinischen Lehre ab und nahm eine moderatere Haltung ein. Ab dem Jahr 440 wurde er als Schreiber und Berater in dogmatischen Fragen an der päpstlichen Kanzlei angestellt. Er war einerseits an der Korrespondenz von Papst Leo I. beteiligt, verfasste andererseits aber auch weitere persönliche Werke. So schrieb Prosper Tiro eine Weltchronik, die bis in das Jahr 455 reicht und nicht unwichtige Informationen enthält. [...]
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

26. Juni: Hl. Josefmaria Escrivá de Balaguer, Priester
Wikipedia hat geschrieben:Josemaría Escrivá de Balaguer y Albás (* 9. Januar 1902 als José María Escriba in Barbastro, Spanien; † 26. Juni 1975 in Rom) ist Gründer des Opus Dei und ein Heiliger der römisch-katholischen Kirche. [...]
Gott, du hast in deiner Kirche den heiligen Josefmaria erwählt, die allgemeine Berufung zur Heiligkeit und zum Apostolat zu verkünden; gewähre uns auf seine Fürsprache und nach seinem Vorbild, dass wir durch unsere tägliche Arbeit Jesus, deinem Sohn, ähnlich werden und dem Werk der Erlösung mit glühender Liebe dienen.
Durch Jesus Christus.
Deus, qui sanctum Iosephmariam, presbyterum, universalis vocationis ad sanctitatem et ad apostolatum in Ecclesia praeconem effecisti, eius intercessione et exemplo concede, ut, per cotidianum laborem Iesu Filio tuo configuremur et redemptionis operi ardenti amore serviamus.
Per Dominum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

26. Juni: Hl. Johannes und Paulus von Rom, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Johannes und Paulus (laut Überlieferung † an einem 26. Juni zwischen 361 und 363 in Rom) sind zwei frühchristliche Märtyrer und Heilige der katholischen Kirche, die immer gemeinsam genannt werden. Ihre Namen werden im ersten Hochgebet, dem Römischen Messkanon, erwähnt. [...]

Nach der hagiografischen Überlieferung waren Johannes und Paulus Brüder. Als Palasteunuchen und Hausvorsteher der Kaisertochter Constantina bekleideten sie bedeutende Ämter in der stadtrömischen Gesellschaft. Nach anderer Überlieferung waren sie Offiziere im kaiserlichen Heer. In der römischen Christengemeinde waren sie Diakone und wirkten mit bei der karitativen Arbeit des Gallicanus. In der Regierungszeit des Kaisers Julian Apostata wurden sie wegen Kultverweigerung in ihrem eigenen Haus auf dem Caelius ohne öffentlichen Prozess enthauptet und dort auch beigesetzt. [...]
Quaesumus, omnípotens Deus: ut nos gemináta lætítia hodiérnæ festivitátis excípiat, quæ de beatórum Ioánnis et Pauli glorificatióne procédit; quos eadem fides et pássio vere fecit esse germános.
Per Dominum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

26. Juni: Hl. Pelagius, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Pelagius von Córdoba (* 911/912 angeblich in Crecente, Provinz Pontevedra; † am 925/926 in Córdoba; auch Pelagius von Cordova, in Spanien San Pelayo oder San Paio) war der Legende nach ein christlicher Märtyrer, der insbesondere in Spanien seit dem 10. Jahrhundert als Heiliger verehrt wird. [...]

Die Legende spielt zur Zeit der Eroberung der iberischen Halbinsel durch die Muslime (Emirat von Córdoba). Die Region Al-Andalus war zu dieser Zeit bereits seit rund zwei Jahrhunderten muslimisch besetzt. Die Legende thematisiert den Konflikt zwischen Christen und Muslimen, und spielt in Córdoba, der Hauptstadt des Emirats. Pelagius’ Onkel (nach anderen Quellen Großvater), Bischof Hermoygius gerät 920 oder 921 nach einer Schlacht gegen die Sarazenen in Gefangenschaft. Im Austausch für seine eigene Freiheit überlässt er seinen zehnjährigen Neffen Pelagius dem islamischen Herrscher, Emir Abd ar-Rahman III. Pelagius bleibt drei Jahre lang in Geiselhaft. Wie in Heiligenlegenden üblich werden Pelagius' Glaubensfestigkeit und Tugendhaftigkeit geprüft: Der Legende nach nötigt der Kalif den Jungen, den islamischen Glauben anzunehmen; Pelagius bleibt jedoch standhaft ein frommer Christ. In einigen Legenden wird dem Kalifen zusätzlich homosexuelles Begehren und Päderastie zugeschrieben. Die Zurückweisung bestraft der Kalif mit Folter bis zum Tod, wobei Pelagius die Gliedmaßen abgeschlagen oder mit eisernen Zangen abgerissen werden; zum Schluss wird er enthauptet. [...]
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

26. Juni: Hl. Vigilius von Trient, Bischof, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Vigilius von Trient (* um 355 in Rom oder Trient; † vermutlich Juni 405 im Trentiner Rendenatal) war Bischof von Trient und Märtyrer für den Glauben. [...]

Vigil wirkte als Missionar vor allem im oberen Etschtal, bereiste auch die weitere Umgebung von Trient (bis südlich des Gardasees) und veranlasste die Errichtung zahlreicher Pfarren und Kirchenbauten. Als er im wilden Rendenatal eine Saturn-Statue zerstörte, erschlugen ihn empörte heidnische Einwohner mit Knüppeln und Holzschuhen. [...]
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Peregrin
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von Peregrin »

HeGe hat geschrieben:Wie in Heiligenlegenden üblich werden Pelagius' Glaubensfestigkeit und Tugendhaftigkeit geprüft: Der Legende nach nötigt der Kalif den Jungen, den islamischen Glauben anzunehmen; ...
Es ist ja bemerkenswert, daß so ein Kalif in Heiligenlegenden nachschlägt, wie man's machen muß.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

Peregrin hat geschrieben:
HeGe hat geschrieben:Wie in Heiligenlegenden üblich werden Pelagius' Glaubensfestigkeit und Tugendhaftigkeit geprüft: Der Legende nach nötigt der Kalif den Jungen, den islamischen Glauben anzunehmen; ...
Es ist ja bemerkenswert, daß so ein Kalif in Heiligenlegenden nachschlägt, wie man's machen muß.
Dieser Wikipedia-Artikel ist mir auch ziemlich negativ aufgefallen, weil er vor dümmlicher politischer Korrektheit nur so strotzt. :würg: Ich habe schon versucht, nur das Nötigste zu zitieren.
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lifestylekatholik
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von lifestylekatholik »

HeGe hat geschrieben:Dieser Wikipedia-Artikel ist mir auch ziemlich negativ aufgefallen, weil er vor dümmlicher politischer Korrektheit nur so strotzt. :würg: Ich habe schon versucht, nur das Nötigste zu zitieren.
Ich verstehe eigentlich sowieso nicht, wieso du meist aus der Wikipädie zitierst und nicht eine Quelle nutzt, wie z. B. das Vollständige Heiligenlexikon.
:hmm:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

lifestylekatholik hat geschrieben:Ich verstehe eigentlich sowieso nicht, wieso du meist aus der Wikipädie zitierst und nicht eine Quelle nutzt, wie z. B. das Vollständige Heiligenlexikon.
:hmm:
Wikipedia war bisher die einzig mir bekannte Quelle, aus der man ohne große urheberrechtliche Bedenken frei zitieren konnte. Das Vollständige Heiigenlexikon kannte ich noch nicht, angesichts des Erscheinungsdatums dürften da aber auch einige Heilige und Selige nicht enthalten sein.
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

27. Juni: Hl. Hemma von Gurk, Stifterin von Gurk und Admont
Wikipedia hat geschrieben:Hemma von Gurk (* zwischen 995 und 1000; † 29. Juni, wahrscheinlich 1045, in Gurk, Kärnten) war eine Kärntner Adelige, Kirchen- und Klostergründerin. Als Heilige ist sie die Landesmutter und Schutzfrau von Kärnten. Sie wird von Katholiken für eine glückliche Entbindung und bei Augenkrankheiten angerufen. [...]

Der Legende nach wurde Hemma in Peilenstein als Tochter von Engelbert und Tuta geboren, entstammte dem Hochadel und war mit Kaiser Heinrich II. verwandt, an dessen Hof sie erzogen wurde. Sie heiratete Wilhelm, Graf von Friesach und Markgraf im Sanntal. Ihre beiden Söhne, Wilhelm und Hartwig, wurden bei einem Aufstand von Knappen erschlagen. Wilhelm bestrafte die Aufständischen hart, woraufhin er sich auf eine Pilgerfahrt nach Rom begab. Auf der Rückreise verstarb er schon in Kärnten. Sein Grab befindet sich angeblich in Gräbern. Hemma stiftete darauf den Dom und das Kloster zu Gurk.

Der Ort für die Kirche wurde nach der Legende durch ein Gottesurteil festgelegt. Ein Ochsengespann mit Baumaterial für den zu beginnenden Dom wurde das Gurktal hinaufgetrieben. An der Stelle des heutigen Domes blieben sie stehen und zeigten so den Ort an, wo der Bau stehen sollte. Diese Legende steht in der Tradition von 1. Samuel 6,7-12.

Die Legende vom gerechten Lohn erzählt eine Geschichte aus der Bauzeit des Domes: Ein Bauarbeiter ist mit seiner Entlohnung unzufrieden gewesen und forderte mehr Lohn. Hemma, die den Lohn an die Arbeiter selbst auszahlte, hielt ihm den Geldbeutel hin und forderte ihn auf, sich seinen Lohn selbst herauszunehmen. Als er dann nachsah, war es dieselbe Summe, die ihm ohnehin zustand. [...]

Barmherziger Gott, du lenkst unsere Wege. In schwerer Zeit hat die heilige Hemma für die Bedrückten und Armen gesorgt. Gib auch uns die Kraft, in der Not nicht zu verzweifeln, sondern auf dich zu schauen und Gutes zu tun.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

27. Juni: Hl. Cyrill von Alexandrien, Bischof, Kirchenlehrer
Wikipedia hat geschrieben:Kyrill I. (auch Kyrillos oder Cyrill(us); * um 375/80 in Alexandria; † 27. Juni 444 ebenda) war vom 15. Oktober 412 bis zu seinem Tode Patriarch von Alexandria. Er gilt als Heiliger, Kirchenvater und Kirchenlehrer. [...]

Kyrill wurde 40 Jahre nach dem Tod des Athanasius Patriarch von Alexandria. Dreißig Jahre vor seinem Amtsantritt fand das erste Konzil von Konstantinopel statt, in dem der Konfliktpunkt bezüglich des Arianismus entschieden und die Trinitätslehre ausformuliert worden war.

Kyrill war einer der Protagonisten der christologischen Kontroverse zu Beginn des 5. Jahrhunderts, die sich teils aus von der Trinitätslehre aufgeworfenen Fragen und teils aus dem langjährigen Konflikt zwischen den theologischen Schulen Antiochias und Alexandrias speiste. [...]

Beim Konzil von Ephesos im Jahr 431 setzte Kyrill gegen den Widerstand des Nestorius die Lehre von der Gottesmutterschaft Marias durch. So wurde ein letztes Mal ein Kompromiss zwischen der antiochenischen und alexandrinischen Lehrmeinung erreicht. Wenige Jahre nach Kyrills Tod, im Jahre 451, fand das Konzil von Chalcedon statt, auf dem sich das Patriarchat von Alexandria endgültig von der Reichskirche lossagte und zur koptischen Kirche wurde. [...]

Vater unseres Herrn Jesus Christus, durch deine Gnade ist der heilige Bischof Cyrill von Alexandrien unerschrocken eingetreten für den Glauben, dass Maria deinen ewigen Sohn geboren hat. Auch wir bekennen sie als wahre Gottesmutter und bitten dich: Rette uns durch die Menschwerdung deines Sohnes Jesus Christus, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Deus, qui beatum Cyrillum Confessorem tuum atque Pontificem divinae maternitatis beatissimae Virginis Mariae assertorem invictum effecisti: concede, ipso intercedente; ut qui vere eam Genitricem Dei credimus, materna eiusdem protectione salvemur.
Per eundem Dominum nostrum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

27. Juni: Hl. Sampson, Priester, Mönch
Vollständiges Heiligenlexikon hat geschrieben:Dieser hl. Sampson war Priester und Krankenpfleger zu Konstantinopel, welcher sich der kranken Seelen und der kranken Leiber zugleich annahm. Um diesen Beruf recht erfüllen zu können, erbaute er aus seinem Vermögen ein großes Spital, das später seinen Namen erhielt. Die Legende erzählt, er sei früher selbst Arzt gewesen, ein Umstand, der seine Vorliebe für die Kranken noch besser erklärt. Dagegen scheint uns seine Herkunft aus Altrom nicht sicher zu stehen; denn warum sollte er diese Stadt, wo es gewiß eben so viele Kranke gab, als in Neurom, verlassen haben, um in Neurom für dieselben thätig zu sein. Durch die Bemerkungen des Baronius zum Mart. Rom. ist ferner die Angabe, daß der Heilige erst zur Zeit des Kaisers Justinian I. (reg. v. 527–567) gelebt habe, widerlegt. Zur Zeit dieses Kaisers war nämlich das Spital des Heiligen neu erbaut und mit Einkünften beschenkt worden, nachdem es ungefähr 50 Jahre früher bis auf den Grund niedergebrannt war. Damals aber war sein hl. Stifter schon nicht mehr am Leben. Sein Tod erfolgte also sicher vor d. J. 500. (V. 261–278.)
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lifestylekatholik
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von lifestylekatholik »

HeGe hat geschrieben:angesichts des Erscheinungsdatums dürften da aber auch einige Heilige und Selige nicht enthalten sein.
Das stimmt natürlich.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

27. Juni: Sieben Entschlafene, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Der Siebenschläfertag ist am 27. Juni. Er ist Gedenktag für die Sieben Schläfer von Ephesus und Lostag für Bauernregeln. [...]

Die Siebenschläferlegende (Legende von den Sieben Schläfern) ist eine Heiligenlegende, die sowohl im Christentum als auch im Islam eine Tradition besitzt. Sie beschreibt, wie sieben junge Männer während einer Glaubensverfolgung in einer Höhle Schutz suchen und von Gott behütet mehrere Jahrhunderte schlafen. [...]

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