Ich muss sagen, dass - wie mir in der offensiv vertretenden selbst-zentrierten Regellosigkeit, der Ablehnung des Guten (zB der Tugend) und intermittierend aufflackernden Boshaftigkeit eine Dämonenhaftigkeit erscheint, so erscheint mir eine Dämonenhaftigkeit in der sich manifestierenden Form eines Katholizismus, der kreatürliche Denk-Vorschriften durchzupeitschen versucht, und dabei das Gute, den Glauben an die erste Wahrheit, Gott, das höchste Gut, als irrelevant hinstellt.
Gemeinsam ist den beiden Dämonenhaftigkeiten also, dass sie sich in ihrer Kreatürlichkeit gegen das Gute wenden bzw. sich darüber hinwegsetzen. Die Dämonenhaftigkeit verbietet es aber, irgendwelchen Personen diesbzgl. irgendwas vorzuwerfen, denn diese können allenfalls Werkzeug derjenigen Mächte sein, vor denen Gott, das allerhöchste Gut, mich glücklicherweise schützt.
Ich muss aber nun gerecht sein, auch gegenüber dem Dämonenhaften, und nicht dem einen eine Aufmerksamkeit zukommen lassen, die ich dem anderen verwehre.
Deshalb ...
Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Freitag 31. März 2023, 15:38
Wie hattest du das eigentlich gemeint?
Ich kann mich nicht daran erinnern, kann aber versuchen nach einer nun vierteljährlichen Lernphase aus der Perspektive der Gegenwart zu kommentieren ...
Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Freitag 31. März 2023, 15:38
Stefanro hat geschrieben: ↑Dienstag 27. Dezember 2022, 19:23
Darüberhinaus bin ich froh, wenn andere hier konservative katholische Positionen vertreten.
Da ich nach wie vor froh bin, wenn Leute konservative Positionen vertreten, kann ich zu dieser Aussage nichts hinzufügen. Ich bin auch froh, wenn Leute "progressive" Positionen vertreten, denn das Vermögen daraus zu lernen ist das gleiche.
Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Freitag 31. März 2023, 15:38
Stefanro hat geschrieben: ↑Mittwoch 28. Dezember 2022, 10:04
Es gibt konservative katholische Positionen, die als ausformulierte Aussagen Positionen der Kirche sind und es gibt konservative katholische Positionen von Katholiken, die das nicht sind.(#1)
Die Positionen der Kirche können gar nicht unterminiert werden. (#2) Wer das versucht, kann nicht Gesprächspartner sein. (#3) Was also das Thema "Sitte, Moral und Erkenntnis" angeht, so kann das Gespräch nur darum gehen, welches die Dokumente sind, in denen die Positionen der Kirche zu finden sind. (#4) Der Hinweis im OP, dass es eine "Katholische Moraltheologie" gibt, ist doch schon mal sehr hilfreich. (#5) Die privaten Missionen, zu denen sich andere ggf. berufen fühlen, sind dagegen oft nicht hilfreich, können sogar sehr störend für gläubige Katholiken sein.(#6)
Auch zu diesen Aussagen kann ich eigentlich nicht viel hinzufügen, weil sie mir auch heute fast alle angemessen erscheinen. Ob sie mir heute auf die gleiche Art angemessen erscheinen wie damals, kann ich nicht sagen.
Satz #1 erscheint mir plausibel.
Satz #2 erscheint mir plausibel.
Satz #3 erscheint mir nun - da ich hier antworte - nicht mehr plausibel, mit der Einschränkung, dass ich gar nicht weiß, an wen oder was ich meine Worte adressiere.
Satz #4 erscheint mir plausibel, weil der Kontext ja die Katholische Moraltheologie ist
Satz #5 siehe Satz #4.
Satz #6 erscheint mir plausibel. Private Missionen können ja doch sehr störend sein für jene, die nicht missioniert werden wollen.