nun, wer mich kennt, weiß, was jetzt kommt. Aus dem Peter sein Leben. Heute zu diesem Thema. Persönliche Erfahrungen.
ich versuche, einigermaßen anonymisiert zu schreiben - alle Beteiligten (außer mir), sind schon tot.
ich versuche, mich mit der Vorgeschichte kurz zu fassen. Meine (von mir sehr geliebte) Tante Y fand die Liebe ihres Lebens - einen der "Fahrer des Führers". Sie wurde zwangsgeschieden, weil sie keine Kinder bekommen konnte. Nach dem Zweiten Weltkrieg verliebte sie sich erneut - dooferweise in einen Katholiken (meinen Onkel X mochte ich sehr, und ich war bei der evang.-luth. Trauung dabei (das kleines "Peterle").
Es kam, wie es kommen mußte - mein Onkel X war damit exkommuniziert. Nun - Kreativität war angesagt. Das konfessionsverbindende Ehepaar ging dann gemeinsam abwechselnd am Sonntag in die Kirche - einmal in die altkatholische (Weidenberg), am nächsten Sonntag in die evang.-luth. (Bayreuth).
Aber dann kam's

Es klingelte. Ein junger Kaplan kam, und hat um Verzeihung gebeten, und hat dann meinem Onkel eröffnet, dass er von nun an nicht mehr exkommuniziert sei.
Nun - dann gingen sie wieder jeden Sonntag gemeinsam in die Kirche - einmal in die röm.-kath., am nächsten Sonntag in die evang.-luth. Kirche.
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https://www.katholisch.de/artikel/25017 ... nelle-ehen
hat mich daraufgebracht, diese Erinnerung wieder "lebendig werden" zu lassen.