50 Jahre "Matrimonia mixta" - und das ist heute.
Verfasst: Dienstag 31. März 2020, 09:56
(zum Thema "Mischehen").
nun, wer mich kennt, weiß, was jetzt kommt. Aus dem Peter sein Leben. Heute zu diesem Thema. Persönliche Erfahrungen.
ich versuche, einigermaßen anonymisiert zu schreiben - alle Beteiligten (außer mir), sind schon tot.
ich versuche, mich mit der Vorgeschichte kurz zu fassen. Meine (von mir sehr geliebte) Tante Y fand die Liebe ihres Lebens - einen der "Fahrer des Führers". Sie wurde zwangsgeschieden, weil sie keine Kinder bekommen konnte. Nach dem Zweiten Weltkrieg verliebte sie sich erneut - dooferweise in einen Katholiken (meinen Onkel X mochte ich sehr, und ich war bei der evang.-luth. Trauung dabei (das kleines "Peterle").
Es kam, wie es kommen mußte - mein Onkel X war damit exkommuniziert. Nun - Kreativität war angesagt. Das konfessionsverbindende Ehepaar ging dann gemeinsam abwechselnd am Sonntag in die Kirche - einmal in die altkatholische (Weidenberg), am nächsten Sonntag in die evang.-luth. (Bayreuth).
Aber dann kam's
(mein Onkel X und meine Tante Y hatten mir das erzählt, dann).
Es klingelte. Ein junger Kaplan kam, und hat um Verzeihung gebeten, und hat dann meinem Onkel eröffnet, dass er von nun an nicht mehr exkommuniziert sei.
Nun - dann gingen sie wieder jeden Sonntag gemeinsam in die Kirche - einmal in die röm.-kath., am nächsten Sonntag in die evang.-luth. Kirche.
--
editiert:
Dieser Artikel
https://www.katholisch.de/artikel/25017 ... nelle-ehen
hat mich daraufgebracht, diese Erinnerung wieder "lebendig werden" zu lassen.
nun, wer mich kennt, weiß, was jetzt kommt. Aus dem Peter sein Leben. Heute zu diesem Thema. Persönliche Erfahrungen.
ich versuche, einigermaßen anonymisiert zu schreiben - alle Beteiligten (außer mir), sind schon tot.
ich versuche, mich mit der Vorgeschichte kurz zu fassen. Meine (von mir sehr geliebte) Tante Y fand die Liebe ihres Lebens - einen der "Fahrer des Führers". Sie wurde zwangsgeschieden, weil sie keine Kinder bekommen konnte. Nach dem Zweiten Weltkrieg verliebte sie sich erneut - dooferweise in einen Katholiken (meinen Onkel X mochte ich sehr, und ich war bei der evang.-luth. Trauung dabei (das kleines "Peterle").
Es kam, wie es kommen mußte - mein Onkel X war damit exkommuniziert. Nun - Kreativität war angesagt. Das konfessionsverbindende Ehepaar ging dann gemeinsam abwechselnd am Sonntag in die Kirche - einmal in die altkatholische (Weidenberg), am nächsten Sonntag in die evang.-luth. (Bayreuth).
Aber dann kam's

Es klingelte. Ein junger Kaplan kam, und hat um Verzeihung gebeten, und hat dann meinem Onkel eröffnet, dass er von nun an nicht mehr exkommuniziert sei.
Nun - dann gingen sie wieder jeden Sonntag gemeinsam in die Kirche - einmal in die röm.-kath., am nächsten Sonntag in die evang.-luth. Kirche.
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hat mich daraufgebracht, diese Erinnerung wieder "lebendig werden" zu lassen.