Homosexualität und katholischer Glaube

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Siard
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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Siard »

Protasius hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 10:13
Es ist für Hesemann Grund genug ein Anathema auszusprechen und die Limburger römisch-katholischen Diözesanen aufzurufen griechisch-katholisch zu werden.
Dieser Aufruf ist natürlich unsinnig. Ein Rituswechsel ist schwierig, Genehmigungen selten.

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Lycobates
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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Lycobates »

Siard hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 10:27
Protasius hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 10:13
Es ist für Hesemann Grund genug ein Anathema auszusprechen und die Limburger römisch-katholischen Diözesanen aufzurufen griechisch-katholisch zu werden.
Dieser Aufruf ist natürlich unsinnig. Ein Rituswechsel ist schwierig, Genehmigungen selten.
Mich wundert immer wieder, daß christologische, sakramentale, ekklesiologische und noch viele andere allerschlimmste Häresien über Jahrzehnte hinweg bei den Tradikonziliaren kaum Emotionen auslösen, ja diese skandalösen Irrtümer sogar verneint oder beschönigt werden. Wenn es aber um Aussagen de rebus venereis geht, ist plötzlich der Teufel los.
(Damit soll keineswegs gesagt sein, daß die Ergüsse des Herrn Bätzing nicht zu beanstanden wären)

Aber auch diese Aufregung wird sich wieder legen und alles wird beim alten bleiben.
Das Responsum ist ja nicht das Papier wert, worauf es geschrieben ist. Und so ist es wohl auch gemeint.
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
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Siard
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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Siard »

Lycobates hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 10:52
Mich wundert immer wieder, daß christologische, sakramentale, ekklesiologische und noch viele andere allerschlimmste Häresien über Jahrzehnte hinweg bei den Tradikonziliaren kaum Emotionen auslösen, ja diese skandalösen Irrtümer sogar verneint oder beschönigt werden. Wenn es aber um Aussagen de rebus venereis geht, ist plötzlich der Teufel los.
(Damit soll keineswegs gesagt sein, daß die Ergüsse des Herrn Bätzing nicht zu beanstanden wären)

Aber auch diese Aufregung wird sich wieder legen und alles wird beim alten bleiben.
Das Responsum ist ja nicht das Papier wert, worauf es geschrieben ist. Und so ist es wohl auch gemeint.
Das geht mir auch so, und ich teile hier Deine Sicht der Dinge.

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Lycobates
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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Lycobates »

Siard hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 11:03
Lycobates hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 10:52
Mich wundert immer wieder, daß christologische, sakramentale, ekklesiologische und noch viele andere allerschlimmste Häresien über Jahrzehnte hinweg bei den Tradikonziliaren kaum Emotionen auslösen, ja diese skandalösen Irrtümer sogar verneint oder beschönigt werden. Wenn es aber um Aussagen de rebus venereis geht, ist plötzlich der Teufel los.
(Damit soll keineswegs gesagt sein, daß die Ergüsse des Herrn Bätzing nicht zu beanstanden wären)

Aber auch diese Aufregung wird sich wieder legen und alles wird beim alten bleiben.
Das Responsum ist ja nicht das Papier wert, worauf es geschrieben ist. Und so ist es wohl auch gemeint.
Das geht mir auch so, und ich teile hier Deine Sicht der Dinge.
Eine taktische (Weihrauch-)Nebelwand, damit man sich (kurzfristig, bis zur nächsten Bergogliade) wieder etwas wohlfühlt bei Konzilens.
:achselzuck:

Die nächste Bergogliade ist übrigens schon da:
Bild
Man darf gespannt sein.
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Trisagion
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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Trisagion »

Siard hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 10:27
Protasius hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 10:13
Es ist für Hesemann Grund genug ein Anathema auszusprechen und die Limburger römisch-katholischen Diözesanen aufzurufen griechisch-katholisch zu werden.
Dieser Aufruf ist natürlich unsinnig. Ein Rituswechsel ist schwierig, Genehmigungen selten.
Ihr unterschätzt die normative Kraft des Faktischen. Würde tatsächlich fast das komplette Bistum nun bei der griechisch-katholischen Kirche antreten, käme schnell Bewegung in das Hierarchie-Spiel, und zwar vollkommen egal was das Kirchenrecht so sagt. Vermutlich würde der Bischof gemaßregelt / ausgewechselt werden, in der Hoffnung die Leute gingen dann wieder zurück. Täten sie das nicht, dann gäbe es irgendeinen Tanz um das Gesicht zu wahren, vielleicht ein paar Jahre lang. Und anschließend gäbe es eine Menge neue griechisch-katholische Christen. Es wird sich hier absolut nichts tun, schlicht weil das Fußvollk absolut nichts tun wird.

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Siard
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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Siard »

Da hier bei uns in der Diözese die beiden Bischöfe ein und dieselbe Person sind, würde es hier wohl kaum funktionieren.

Bruder Donald

Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Bruder Donald »

Vir Probatus hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 07:48
Ist das jetzt "Lehrmeinung" oder ist es "Lehre"?
Geistige Leere.
Protasius hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 10:13
Es ist für Hesemann Grund genug ein Anathema auszusprechen und die Limburger römisch-katholischen Diözesanen aufzurufen griechisch-katholisch zu werden.
Ich bin da etwas von Dr. Hesemann enttäuscht, dass er sich zu so einem sinnlosen Aktivismus hinreißen lässt. :/

Ich bin mal gespannt, wann Rom endgültig gegenüber dem teutonischen Aufstand der Kragen platz. :pfeif:
Was kann man als Laie tun? An den Nuntius schreiben?

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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Trisagion »

Bruder Donald hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 12:26
Was kann man als Laie tun? An den Nuntius schreiben?
Griechisch-katholisch werden? ;D

Bruder Donald

Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Bruder Donald »

Trisagion hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 12:37
Bruder Donald hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 12:26
Was kann man als Laie tun? An den Nuntius schreiben?
Griechisch-katholisch werden? ;D
Da empfehle ich lieber Brätze und Co. Alt-Katholisch oder Protestantisch zu werden. :unbeteiligttu:

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Siard
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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Siard »

Trisagion hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 12:37
Griechisch-katholisch werden? ;D
:patsch:
Bruder Donald hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 12:53
Da empfehle ich lieber Brätze und Co. Alt-Katholisch oder Protestantisch zu werden. :unbeteiligttu:
Dann könnten sie ihr Zerstörungswerk nicht fortsetzen, daher ist dies keine Möglichkeit. ;D

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taddeo
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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von taddeo »

Trisagion hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 12:37
Bruder Donald hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 12:26
Was kann man als Laie tun? An den Nuntius schreiben?
Griechisch-katholisch werden? ;D
Der Rituswechsel eines lateinischen, römisch-katholischen Christen zu einer anderen katholischen Rituskirche ist nur unter engsten Voraussetzungen möglich. U. a. braucht er dazu die Erlaubnis des Heiligen Stuhls.
Um an den Gottesdiensten einer anderen katholischen Rituskirche teilzunehmen, dort die Sakramente zu empfangen und deren seelsorgliche Dienste in Anspruch zu nehmen, muss ein Lateiner nicht den Ritus wechseln. In kirchenrechtlichen Fragen (zB Eheschließung, Kindertaufen etc.) bleibt er aber immer an die für ihn zuständigen Instanzen der römisch-katholischen Kirche gebunden.

Bruder Donald

Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Bruder Donald »

taddeo hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 16:24
Der Rituswechsel eines lateinischen, römisch-katholischen Christen zu einer anderen katholischen Rituskirche ist nur unter engsten Voraussetzungen möglich. U. a. braucht er dazu die Erlaubnis des Heiligen Stuhls.
Daher finde ich es enttäuschend, dass ein intelligenter Mensch wie Dr. Hesemann dazu aufruft. Bisschen mehr Hirn statt Bauch wäre angebrachter. Vorallem man ja im Kurs der Gayer ja sehen kann, wohin hirnlose Emotionalisierung führen kann.

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Siard
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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Siard »

taddeo hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 16:24
In kirchenrechtlichen Fragen (zB Eheschließung, Kindertaufen etc.) bleibt er aber immer an die für ihn zuständigen Instanzen der römisch-katholischen Kirche gebunden.
Ein Rituswechsel ist anläßlich einer Eheschließung (mit einem unierten Partner) möglich.

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taddeo
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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von taddeo »

Siard hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 17:13
taddeo hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 16:24
In kirchenrechtlichen Fragen (zB Eheschließung, Kindertaufen etc.) bleibt er aber immer an die für ihn zuständigen Instanzen der römisch-katholischen Kirche gebunden.
Ein Rituswechsel ist anläßlich einer Eheschließung (mit einem unierten Partner) möglich.
Das ist zB eine der engen Voraussetzungen, ja. Für wieviele Menschen das in Frage kommt, sei dahingestellt. Wenn jemand nur deswegen einen unierten Partner heiraten würde, um dadurch seinerseits in dessen Rituskirche wechseln zu können, dann wäre die Ehe wahrscheinlich sowieso kanonisch ungültig.

Trisagion
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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Trisagion »

taddeo hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 16:24
Trisagion hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 12:37
Bruder Donald hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 12:26
Was kann man als Laie tun? An den Nuntius schreiben?
Griechisch-katholisch werden? ;D
Der Rituswechsel eines lateinischen, römisch-katholischen Christen zu einer anderen katholischen Rituskirche ist nur unter engsten Voraussetzungen möglich. U. a. braucht er dazu die Erlaubnis des Heiligen Stuhls.
Um an den Gottesdiensten einer anderen katholischen Rituskirche teilzunehmen, dort die Sakramente zu empfangen und deren seelsorgliche Dienste in Anspruch zu nehmen, muss ein Lateiner nicht den Ritus wechseln. In kirchenrechtlichen Fragen (zB Eheschließung, Kindertaufen etc.) bleibt er aber immer an die für ihn zuständigen Instanzen der römisch-katholischen Kirche gebunden.
Seufz. :roll: Es war ein situationsbedingter Scherz (siehe Smiley), weil wir eben gerade über eine vorgeschlagene Protestbewegung in diese Richtung sprachen.

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taddeo
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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von taddeo »

Trisagion hat geschrieben:
Donnerstag 18. März 2021, 17:31
Seufz. :roll: Es war ein situationsbedingter Scherz (siehe Smiley), weil wir eben gerade über eine vorgeschlagene Protestbewegung in diese Richtung sprachen.
Als Ironie habe ich es auch aufgefasst, glaub mir. :blinker:
Aber angesichts des derzeitigen Publikums im KG kann es nicht schaden, das zu kommentieren. Nicht, dass einer noch auf die Idee kommt, das wäre eine echte Alternative. Zutrauen würde ich das manchem. ;D

philipp

Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von philipp »

ich habe jetzt noch wirklich nicht viel erfahrung mit der kirche, was unter anderem meinem alter geschuldet ist... aber in der regierungsführung erinnert mich der vatikan manchmal an merkel :-D. viel schweigen schafft stabilität scheint mir.

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Siard
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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Siard »

Das ist sicher keine falsche Beobachtung.

Bruder Donald

Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Bruder Donald »

Weitere interessante Gedanken zum Thread-Thema:

Die Kirche kann homosexuelle Verbindungen nicht segnen!
Die Stellungnahme der Glaubenskongregation ermutigt homosexuell empfindende Menschen, die sich der katholischen Kirche zugehörig wissen und ein Leben in Übereinstimmung mit den Geboten Gottes anstreben. Wenn homosexuell empfindende Personen eine authentische Freundschaft leben und sich dabei sexuell-genitaler Akte enthalten, verdienen sie eine besondere Wertschätzung und Unterstützung der Kirche.
Sozialethische und biblische Sicht auf Segnungen homosexueller Verbindungen

Bruder Donald

Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Bruder Donald »

Wenn die Kleriker versagen, muss der Laie wohl selbst tätig werden:

Ein Grundrecht der Gläubigen wahrgenommen
Ein Katholik aus dem Bistum Münster legte bei der Glaubenskongregation Widerspruch ein zu den Stellungnahmen seiner Pfarreigremien bezüglich der Segnung gleichgeschlechtlicher Paare und der Inkonsequenz seines Ordinarius.
Wird wohl leider eh nichts bringen...

Dr.Hackenbush
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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Trisagion hat geschrieben:
Dienstag 2. März 2021, 23:37
Was die öffentlichen Aktionen der homosexuellen Lobby angeht, hat sich ja wohl herausgestellt, daß sie ganz außerordentlich erfolgreich in kürzester Frist waren. Sie waren ganz offensichtlich nicht "dumm" sondern vielmehr effizient. Die öffentliche Meinung manipuliert man eben keineswegs am Besten mit logischen Argumenten.
und dennoch sind sie nicht klug genug, um ihr Schicksal ändern zu wollen („Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lustknaben, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habgierige, keine Trinker, keine Lästerer, keine Räuber werden das Reich Gottes erben.“ Vgl. 1Kor6,9-10).
[...]
Zuletzt geändert von Hubertus am Sonntag 16. Mai 2021, 20:39, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Beleidigung nach Beanstandung entfernt.

Dr.Hackenbush
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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Dr.Hackenbush »

in meinem letzten Beitrag gab es keine Beleidigung.
Hubertus, der meinen Schlusssatz entfernte, muss sich ab und zu nutzbar machen.

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Siard
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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Siard »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Sonntag 16. Mai 2021, 23:04
in meinem letzten Beitrag gab es keine Beleidigung.
Doch.
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Sonntag 16. Mai 2021, 23:04
Hubertus, der meinen Schlusssatz entfernte, muss sich ab und zu nutzbar machen.
:roll:

Trisagion
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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Trisagion »

Siard hat geschrieben:
Montag 17. Mai 2021, 08:32
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Sonntag 16. Mai 2021, 23:04
in meinem letzten Beitrag gab es keine Beleidigung.
Doch.
Es war eine Beleidigung, allerdings im Konjunktiv. Ich war gerade dabei diesen Konjunktiv auseinanderzunehmen als der Satz entfernt wurde: ich zitierte den ganzen Beitrag per Knopfdruck, aber im Editier-Fenster fehlte der Satz dann schon. Erstaunliches Timing...

Es ist nicht schade um den entfernten Satz, aber um die Gelegenheit. Denn es ist schon interessant, wie wenig Sünde - und als Spezialfall sexuelle Sünde - mit Intelligenz zu tun hat. Es gibt extrem intelligente Homosexuelle, und extrem intelligente Heterosexuelle die Homosexualität gutheißen / akzeptabel finden, und ich habe nie auch nur den kleinsten Hinweis dafür gesehen, daß diese Gruppe unterdurchschnittlich intelligent ist. Wenn überhaupt, dann eher schon überdurchschnittlich intelligent (was aber vermutlich ein sozialer Auswahleffekt ist: intelligentere Leute machen sich eher bemerkbar).

Homosexualität mag "dumm" sein, aber dann "dumm" als Gegenteil von "weise" nicht als Gegenteil von "intelligent". Und man kann beliebig intelligent sein ohne darum weise zu sein. Womit ich aber nur dieselbe Merkwürdigkeit etwas allgemeiner ausgedrückt habe. Eine Erklärung ist das nicht...

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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Siard hat geschrieben:
Montag 17. Mai 2021, 08:32
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Sonntag 16. Mai 2021, 23:04
in meinem letzten Beitrag gab es keine Beleidigung.
Doch.
was Du nicht sagst. Klugschei...... kann ich auch.
Zuletzt geändert von Dr.Hackenbush am Montag 17. Mai 2021, 13:46, insgesamt 1-mal geändert.

Dr.Hackenbush
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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Trisagion hat geschrieben:
Montag 17. Mai 2021, 11:30
Homosexualität mag "dumm" sein, aber dann "dumm" als Gegenteil von "weise" nicht als Gegenteil von "intelligent". Und man kann beliebig intelligent sein ohne darum weise zu sein. Womit ich aber nur dieselbe Merkwürdigkeit etwas allgemeiner ausgedrückt habe. Eine Erklärung ist das nicht...
Intelligenz ist auch rationell (zweckmäßig) – gibt es denn einen höheren Zweck, als das Erben des Reiches Gottes?
Da du mich auch beleidigt hast, wiederhole ich deshalb, was ich im vorherigen Beitrag geschrieben habe: Wenn für Dich die Intelligenz (der Homos) nicht nötig hat den Zweck (das Erben des Reiches Gottes) in Betracht zu ziehen und dementsprechend das eigene Leben zu beeinflussen (umzukrempeln), dann stellt sich die Frage nach Deiner Intelligenz schon gar nicht.

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Jakobgutbewohner
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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Montag 17. Mai 2021, 13:43
Intelligenz ist auch rationell (zweckmäßig) – gibt es denn einen höheren Zweck, als das Erben des Reiches Gottes?
Es handelt sich hier um Menschen, die sich irgendwie als Christen betrachten. Aber wird für ihre Art an das Christentum heranzugehen (wenn es damit insgeheim überhaupt irgendwie ehrlich gemeint wird) wirklich menschliche Intelligenz ausschlaggebend sein?
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

Bruder Donald

Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Bruder Donald »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Montag 17. Mai 2021, 13:43
Wenn für Dich die Intelligenz (der Homos) nicht nötig hat den Zweck (das Erben des Reiches Gottes) in Betracht zu ziehen und dementsprechend das eigene Leben zu beeinflussen (umzukrempeln), [...]
1. Hat Trisagion das nicht geschrieben,
und
2. Ist es immer noch eine Frage der Weisheit und nicht Intelligenz.

Es ist ersichtlich, wer hier ein Intelligenzproblem hat, der weder Texte zu verstehen vermag noch den Unterschied zwischen Intelligenz und Weisheit kennt.

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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Trisagion »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Montag 17. Mai 2021, 13:43
Intelligenz ist auch rationell (zweckmäßig) – gibt es denn einen höheren Zweck, als das Erben des Reiches Gottes?
Glaube ist ein Akt des Willens, nicht der Intelligenz, und beruht auf göttlicher Gnade, nicht menschlichem Können. Man kann sich seine Erlösung nicht mit Schläue erarbeiten.
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Montag 17. Mai 2021, 13:43
Da du mich auch beleidigt hast, wiederhole ich deshalb, was ich im vorherigen Beitrag geschrieben habe: Wenn für Dich die Intelligenz (der Homos) nicht nötig hat den Zweck (das Erben des Reiches Gottes) in Betracht zu ziehen und dementsprechend das eigene Leben zu beeinflussen (umzukrempeln), dann stellt sich die Frage nach Deiner Intelligenz schon gar nicht.
In der Tat, die Frage nach meiner Intelligenz - jedenfalls der Sorte Intelligenz die man auch mit dem IQ messen kann - stellt sich nicht. Sie ist schlicht objektiv beantwortet, und zwar sowohl durch entsprechende Tests als auch durch meine Ausbildung als auch meine Karriere. Jedoch schützt mich das weder vor Sünde, noch zwingt es mich die Wahrheit Gottes zu erkennen. Leider.

Wenn Du an den Herren glaubst und ein tugendhaftes Leben lebst, dann bist Du ein besserer Mensch als die meisten, aber nicht unbedingt ein intelligenterer.

Ich habe nachgeschaut, was Du wohl als "Beleidigung" aufgefasst haben könntest. Vermutlich ist es die Aussage, daß ich wahrscheinlich ein halbes Dutzend homosexuelle Kollegen habe mit einen höheren meßbaren IQ als Du. Wenn das verletzend war, dann tut mir das leid. Es war im Zusammenhang schlicht als eine objektive Aussage gemeint. Wir reden hier von einer großen, erfolgreichen Abteilung einer forschungsintensiven Uni, die Leute sind hier extrem vorsortiert was "IQ-artige" Leistungsfähigkeit angeht. Unser Forschungdirektor etwa ist eine Lesbe die seit vielen Jahren mit einer anderen Frau zusammenlebt. Hat sie einen "Intelligenzquotient der einer Brotschneidemaschine gleich ist" (Deine Worte, auf die ich reagierte)? Nein, absolut nicht. Sie ist sehr intelligent und erfolgreich, und ich habe keinen Zweifel, daß sie >130 (mehr als zwei Sigma über Mittelwert) in einem WAIS IQ Test abschneiden würde. Das ändert nichts an meiner Meinung über ihre Sexualleben, aber ich kann schlicht nicht so tun als ob sie blöd wäre. Und nebenbei bemerkt ist sie auch eine gute, zuverlässige und angenehme Kollegin.

Das Problem mir einfachen Feindbildern ist, daß sie nicht unbedingt der Erfahrung entsprechen, wenn man denn irgendwelche macht.

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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Siard »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Montag 17. Mai 2021, 13:38
Siard hat geschrieben:
Montag 17. Mai 2021, 08:32
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Sonntag 16. Mai 2021, 23:04
in meinem letzten Beitrag gab es keine Beleidigung.
Doch.
was Du nicht sagst. Klugschei...... kann ich auch.
Das kann ich bestätigen.

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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Bruder Donald hat geschrieben:
Montag 17. Mai 2021, 14:53
Es ist ersichtlich, wer hier ein Intelligenzproblem hat, der weder Texte zu verstehen vermag noch den Unterschied zwischen Intelligenz und Weisheit kennt.
oooo... der Enterich mit dem tuntenhaften Hut ist auch wieder da. :breitgrins:
Hast Du mich vermißt? Ich muß Dich enttäuschen - bin schon vergeben.
und noch etwas, wenn Du die Unterschiede zwischen Intelligenz und Weisheit kennst, dann bin ich Micky Maus

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Re: Homosexualität und katholischer Glaube

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Trisagion hat geschrieben:
Montag 17. Mai 2021, 15:02
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Montag 17. Mai 2021, 13:43
Intelligenz ist auch rationell (zweckmäßig) – gibt es denn einen höheren Zweck, als das Erben des Reiches Gottes?
Glaube ist ein Akt des Willens, nicht der Intelligenz, und beruht auf göttlicher Gnade, nicht menschlichem Können.
das würde bedeuten, dass alle, die Christus nicht folgen, tun das, weil Gott sie nicht mit der Gnade beschenkt hat - damit machst Du Gott für alle verantwortlich, die Christus nicht folgen wollen - ist Dir das eigentlich klar? Offenbar nicht. Warum wundert mich das jetzt nicht – hängt vom Verstand, von der Intelligenz, oder vom Beifall aus der falschen Seite, der Dich von Deiner Bescheidenheit abbringt ?

Trisagion hat geschrieben:
Montag 17. Mai 2021, 15:02
Man kann sich seine Erlösung nicht mit Schläue erarbeiten.
Du solltest die Erzählungen Jesu vom unehrlichen Verwalter oder von den klugen und törichten Jungfrauen lesen.

Trisagion hat geschrieben:
Montag 17. Mai 2021, 15:02
In der Tat, die Frage nach meiner Intelligenz - jedenfalls der Sorte Intelligenz die man auch mit dem IQ messen kann - stellt sich nicht. Sie ist schlicht objektiv beantwortet, und zwar sowohl durch entsprechende Tests als auch durch meine Ausbildung als auch meine Karriere.
das freut mich für Dich. Willst Du jetzt dafür eine virtuelle Medaille?

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Montag 17. Mai 2021, 13:43
Jedoch schützt mich das weder vor Sünde, noch zwingt es mich die Wahrheit Gottes zu erkennen. Leider.
Doch, natürlich. Wer ist denn so bescheuert und entfernt sich von Gott (bis hin in die Verdammnis) willentlich?

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Montag 17. Mai 2021, 13:43
Wenn Du an den Herren glaubst und ein tugendhaftes Leben lebst, dann bist Du ein besserer Mensch als die meisten, aber nicht unbedingt ein intelligenterer.
o doch, genau das bist du. Jeder von uns ist das. Denn: Auch als Gläubiger und tugendhaft lebender Mensch bist Du ein Sünder und damit nicht besser als viele Anderen.

Trisagion hat geschrieben:
Montag 17. Mai 2021, 15:02
Ich habe nachgeschaut, was Du wohl als "Beleidigung" aufgefasst haben könntest. Vermutlich ist es die Aussage, daß ich wahrscheinlich ein halbes Dutzend homosexuelle Kollegen habe mit einen höheren meßbaren IQ als Du. Wenn das verletzend war, dann tut mir das leid. Es war im Zusammenhang schlicht als eine objektive Aussage gemeint.
Schwamm drüber! Es ging mir mehr darum, dass der eifrige Admin/Moderator nur das zensiert, was ich schrieb und nicht das, was andere mir gegenüber schreiben. Aber Deine Ehrlichkeit spricht für Dich und bestätigt die Untauglichkeit der Adminis und Moderatoren. Dafür danke ich Dir.

Trisagion hat geschrieben:
Montag 17. Mai 2021, 15:02
Wir reden hier von einer großen, erfolgreichen Abteilung einer forschungsintensiven Uni, die Leute sind hier extrem vorsortiert was "IQ-artige" Leistungsfähigkeit angeht. Unser Forschungdirektor etwa ist eine Lesbe die seit vielen Jahren mit einer anderen Frau zusammenlebt. Hat sie einen "Intelligenzquotient der einer Brotschneidemaschine gleich ist" (Deine Worte, auf die ich reagierte)? Nein, absolut nicht. Sie ist sehr intelligent und erfolgreich, und ich habe keinen Zweifel, daß sie >130 (mehr als zwei Sigma über Mittelwert) in einem WAIS IQ Test abschneiden würde.
bedeutet das jetzt automatisch, dass Andere nicht intelligent(er) sein dürfen? Wenn ja, dann schwebst auf einer Wolke, mit der Aufschrift „Arroganz“.

Trisagion hat geschrieben:
Montag 17. Mai 2021, 15:02
Das ändert nichts an meiner Meinung über ihre Sexualleben, aber ich kann schlicht nicht so tun als ob sie blöd wäre.
doch, das kannst Du, Du wagst es aber nicht, weil Du mit der dreckigsten Sünde aller Sünden nicht zu tun haben willst – kann ich verstehen.

Trisagion hat geschrieben:
Montag 17. Mai 2021, 15:02
Und nebenbei bemerkt ist sie auch eine gute, zuverlässige und angenehme Kollegin.
tja, damit unterwandern sie sogar die hochgebildeten Herren der DBK, geschweige denn Hinz und Kunz.

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