Medjugorje (alte Beiträge)

Allgemein Katholisches.
Peter
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Beitrag von Peter »

Dann wäre es sicherlich erstaunlich, wenn Er ausgerechnet in Medjugorje nicht zu finden sei.

Ich weiß ja, dass es viele Einwände gegen Medjugorje gibt. Einge der Einwände haben mich durchaus nachdenklich gemacht. Ich bin ihnen allerdings (noch) nicht nachgegangen, eben weil mich die Frage nach dem pro und contra bislang nur mäßig interessierte.

Von den tatsächlichen oder angeblichen Marienerscheinungen in Jugoslawien habe ich 1988 zum ersten Mal gehört. Damals waren gerade einige Hefte mit Predigten von Fra Jozo im Umlauf. Ich hatte gerade zum Glauben gefunden, und ihr könnt mir glauben, dass es auch auf einen Frischbekehrten etwas befremdlich wirkt, wenn eine «Botschaft der Königin des Friedens» vorgetragen wird, – sicherlich von einfacherer Sprache und ohne die Erwartungen zu erfüllen, die man an eine Person dieses Ranges richten könnte.

Immerhin begann ich zum ersten Mal, für möglich zu halten, dass eine gewisse Maria, die Mutter Jesu erscheinen könnte, dass sie sich an Kirche und Welt wenden könnte, dass ihre Mitteilungen vielleicht schlicht, zumindest aber sehr innig sein könnten.

Jetzt kann ich nicht weiterschreiben, und dabei wollte ich doch noch schildern, wie ich den Ort Medjugorje erlebt habe – und einige Brüder und Schwestern, die dort einige Zeit verbracht haben. Dann also später.

Laura

Beitrag von Laura »

"An den Früchten sollt ihr sie erkennen ...", oder?
Vieles, was man so von Medjurgorje hört, lässt mich schaudern - aber gleichzeitig gibt es diese Berichte von Menschen, die dort wirklich zu einem tiefen und reflektieren Glauben fanden - warum dann auch nicht ...

Meines wäre es nicht - aber muss es das sein? Hat nicht jeder seinen Weg zu Gott?

Laura

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo Edith,

ich stimme Dir zu.

Vor einigen Jahren war ich mit einer katholischen Pilgerreise in Lourdes. Und dort sagte mir eine katholischer Priester, daß es nicht wesentlich wäre, wann Maria in Lourdes was gesagt hat oder nicht. Wesentlich wäre, das Kranke und Behinderte nach Lourdes fahren würden, und durch die Gemeinschaft dort wieder Mut für ihr weiteres Leben finden würden.

Wenn also jemand durch eine Fahrt nach Lourdes, Fatima etc. wieder mehr im Glauben an den HERRN Jesus Christus und seine Erlösungstat am Kreuz von Golgatha gestärkt wird, ok.

Aber Privatoffenbarungen sind nicht von (mehr oder wesentlicher)Bedeutung für den christlichen Glauben, da gebe ich Dir recht. Und jede Offenbarung muss sich an der Heiligen Schrift messen lassen können, oder sie ist nicht christlich ( die Offenbarung)

Gruß, Pit
Edith hat geschrieben:
City-Ruf hat geschrieben: Am coolsten sind dann noch wieder die Äußerungen wie von Edith, dass man ja eigentlich gar nicht den Glauben auf einer Privatoffenbarung aufbauen darf. Da braucht man dann wirklich gar nichts mehr zu zu sagen.
Ich hoffe, ich bin Dir jetzt nicht zu nahe getreten....? das wollte ich nämlich nicht. Ich äußere mich nicht abfällig über Medjugorie.
Ich bestreite nicht, daß viele Menschen in Medjugorie wieder zu einem tiefen Glauben gefunden haben, und ich freue mich darüber.

Aber insofern versteht Du mich schon richtig: Privatoffenbarungen sind nicht wirklich wichtig für den Glauben. Nicht grundlegend. Von daher verstehe ich die Aufregung au BEIDEN Seiten nicht.

Richtungsweisend bleibt für mich aber einzig die Lehre der Kirche. Und damit hat die Muttergottes sicher kein Problem :) Von daher verhalte ich mich sicher in ihrem Sinne. ;)

Ich nehme ja nicht an, daß jemand seinen Glauben auf den Botschaften on Medjugorie alleine aufbaut? Bisher kenne ich nur Leute, die sich nach einer Wallfahrt intensiv auf einen Glaubensweg in der Kirche gemacht haben.
carpe diem - Nutze den Tag !

Peter
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Beitrag von Peter »

Liebe Laura,

da stimme ich dir zu. Es muss durchaus nicht ‹deines› sein. So wichtig für mich persönlich der Impuls ist, den ich durch das, wa sich mit dem Ort «Zwischen den Bergen» empfangen habe – ich möchte niemanden dazu bringen, oder nötigen, die Echtheit der Erscheinungen anzuerkennen, solange sich die Kirche nicht endgültig dazu entschieden hat.

Ich sehe Äußerungen wie diejenigen von Robert oder Lucia (nur exemplarisch genannt) in diesem und anderen Foren übrigens als einen wichtigen Beitrag zur Klärung an. Wenn es «echt» ist, wird es auch die Kritik aushalten können. Es sind ja nicht irgendwelche Leute, die sich kritisch zu den Phänomenen äußern, sondern Christen, denen ich geistliches Unterscheidungsvermögen zutraue.

Ich denke allerdings, dass man nicht pauschalisieren sollte. Ein Bericht wie der von den drehenden Kreuzen spricht vielleicht von einer gewissen Wundersucht. Und da möchte ich mich gerne zu Wort melden und mein «Zeugnis» dagegen halten. Mich hat in Medjugorje gerade die Nüchternheit der Franziskaner angesprochen, die ausgewogene Predigt eines Pater Slavko, die Eucharistie und die Tiefe, in der wir sie feierten – da kann die Mutter Gottes erscheinen, wo und wie und wie oft sie will: in jeder Eucharistiefeier geschieht mehr –, das gemeinsame, vertrauensvolle, spröde kroatische Rosenkranzgebet, die Beichte, das Fasten – das ich ohnehin noch nie richtig «durchgehalten» habe, die Ernsthaftigkeit eines Bruders, der, mittlerweile zum Priester geweiht, seinen Dienst in Medjugorje tat, die Lebensgeschichten, die ich mittlerweile mit dem Ort verbinde.

Aber «Medjugorje» ist nichts. Es ist nur ein Ort in der Herzegowina. Es ist Gottes Gnade, wenn überhaupt, die uns bewegte.

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

Ich wurde im thread privatoffenbarungen gebeten meine eindrücke von einer stuienreise zu schildern die ich im Sommer nach M unternommen habe gleich vorweg mein negative meinung über diese erscheinung wurde voll und ganz bestätigt ich habe den eindruck dort werdeb vollendete tatsachen geschaffen daß die kirche keinerlei moglichkeiten hat als das theater dort anzuerkennen irgedwann einmal das klima das dort istv"wir wissen was der himmel will und nur die gospa zählt nicht der bischof von mostar noch die kirchliche lehre keiner frag ov die Priester dort due jurisdiktion haben zum beicht hören ich hatte eben auch gelegenheit den ortsbischof zu besuchen der mir versichert hat er hatr verboten daß auswertige priester in M beichthören natürlich kümmert sich niemand darum die sog bekehrungen sind auf die Lehren der Gospa aufgebaut also wenn sich das als schwindel rausstellt was wird von diesen bekehrungen bleiben ? jedenfalls sehe ich mich nach einem 5 tägigen besuch dort voll bestätigt das ist nicht katholisch das ist befriedigung des religiösen gefühls und vermittelt einer geistig und gefühlsmäßigen heimatlosen jugend eine art heimat
interessant war wie schnell sich unter deutsprachigen leuten dort herumgesprochen hat daß hier einer ist der M negatuv beurteilt und ensprechende ablegbebde reaktionen durfte ich dann vor ort erfahren wenn konkrete fragen sind bitte einfach stehlen entweder über PN mail oder hier im thread

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Erich
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Beitrag von Erich »

jedenfalls sehe ich mich nach einem 5 tägigen besuch dort voll bestätigt das ist nicht katholisch das ist befriedigung des religiösen gefühls und vermittelt einer geistig und gefühlsmäßigen heimatlosen jugend eine art heimat
der Taizé Thread ist aber nebenan :roll: :D
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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

dorthin zu fahren werd ich mir ersparen

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Erich
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Beitrag von Erich »

dorthin zu fahren werd ich mir ersparen
da würdeste ein zweites Medjugorie erleben :/
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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

eben schade ums geld

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Linus
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Beitrag von Linus »

Erich hat geschrieben:
dorthin zu fahren werd ich mir ersparen
da würdeste ein zweites Medjugorie erleben :/
wenn es denn nur so wäre

ich glaube Medjugorje ist für Ottaviani nur das Fegefeuer, Taize wäre für ihn wahrlich die Hölle :mrgreen:
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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

nein den das sehe ich mit größerer distanz aha das sind protestanten die machen das so und so das ist dann schon nur mehr akademiches interesse :P :P

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Linus
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Beitrag von Linus »

sag das aber nicht den oberökumenikern von "wir-sind-(alle)-kirche" die scheinen Dominus Iesus nicht gelesen (und v.a rezipiert) zu haben.
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Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

ottaviani hat geschrieben:Ich wurde im thread privatoffenbarungen gebeten meine eindrücke von einer stuienreise zu schildern die ich im Sommer nach M unternommen habe gleich vorweg mein negative meinung über diese erscheinung wurde voll und ganz bestätigt ich habe den eindruck dort werdeb vollendete tatsachen geschaffen daß die kirche keinerlei moglichkeiten hat als das theater dort anzuerkennen irgedwann einmal das klima das dort istv"wir wissen was der himmel will und nur die gospa zählt nicht der bischof von mostar noch die kirchliche lehre keiner frag ov die Priester dort due jurisdiktion haben zum beicht hören ich hatte eben auch gelegenheit den ortsbischof zu besuchen der mir versichert hat er hatr verboten daß auswertige priester in M beichthören natürlich kümmert sich niemand darum die sog bekehrungen sind auf die Lehren der Gospa aufgebaut also wenn sich das als schwindel rausstellt was wird von diesen bekehrungen bleiben ? jedenfalls sehe ich mich nach einem 5 tägigen besuch dort voll bestätigt das ist nicht katholisch das ist befriedigung des religiösen gefühls und vermittelt einer geistig und gefühlsmäßigen heimatlosen jugend eine art heimat
Medjugorje ist eine anerkannte Gebetsstätte. Dass der Bischof von Moster auswärtigen Priestern das Beichtehören trotzdem meint verbieten zu müssen, ist nicht nur die Reaktion eines trotzigen Kindes, sondern auch offener Ungehorsam gegenüber den Anordnungen des Vatikans, der ihn dazu aufgefordert hat, für die Betreuung der Pilger zu sorgen. Wie das mit dem Verbot von Beichtehören mit dem Auftrag der Betreuung einer Gebetsstätte passen soll, kannst Du mir bitte mal erklären, lieber ottaviani...

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

Das man hier über den Kopf des Ortsbischof handelt paßt zu den franziskanern von M eine Anerkennung als Gebetsstätte muß der ortsbischof aussprechen wie da Rom momentan handelt währe ein Fall für die oberste Apostolische Signatur weil hier das Kirchenrecht gebeut wird daß es eine Freude ist jedenfalls ist in generationen nicht wiedergut zu machen was charismatische franziskaner da angerichtet haben jedenfalls kann ich sagen mein negativer eindruck wurde durch meinen besuch mehr als bestätigt

Biggi
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Beitrag von Biggi »

ottaviani hat geschrieben: jedenfalls kann ich sagen mein negativer eindruck wurde durch meinen besuch mehr als bestätigt
Was nichts weiter beweist, als dass - in Medjugorje, Taizé oder wo auch immer - die Wahrnehmung ganz stark durch die bereits mitgebrachte Meinung geprägt wird. Das gilt in mehr oder weniger hohem Maße wohl für jeden. Für manche Menschen gilt es allerdings in höchstem Maß.
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)

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Linus
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Beitrag von Linus »

Dirk hat geschrieben:Medjugorje ist eine anerkannte Gebetsstätte.
Gibt es sonst noch so extra ausgewiesene Gebetsstätten?

Oder muss ich fürchten, dass meine Gebete, die ich hier in Velm a.d.Jauche nebst Unter- und Oberstinkenbrunnan den Himmel richtte, nicht an die richtige Feldpostnummer zugestellt werden? (Weil von meinem Kaff, weiss ich, dass es keine vatikanisch sanktionierte Gebetsstätte ist.) :hmm:
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Peter
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Beitrag von Peter »

Unbedingt. Du könntest nach Rom oder Jerusalem, nach Lourdes oder Guadalupe, nach Kevelaer oder Altötting pilgern.

Oder es noch einmal mit Taizé versuchen.

(Ich empfehle dir Ziteil. Morgens sehr früh aufbrechen und zur Eucharistiefeier dort sein. Über den Wolken muß die Freiheit wohl grenzenlos sein.)

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Linus
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Beitrag von Linus »

Sind das alles ausgewiesene mit päpstlichen Siegel versehene Gebetsstätten? Du weißt ja nur wenn ich sicher sein kann, dass das Gebet an der richtigen Feldpostnummer.....
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Erdbeerblüte
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Beitrag von Erdbeerblüte »

Frage an die Traditionalisten ( innerhalb oder außerhalb der Kirche), was gefällt euch an Medjugorje nicht?
Es interessiert mich nur, da ich grade bei traditionellen Kreisen große Marienverehrung vermutete.
Ich selbst war einmal in Medjugorje, hat mir muss ich sagen, sehr gefallen, die Atmosphäre fürs Gebet etc, war wirklich sehr schön.
Andererseits bin ich was die Botschaften betrifft sehr sehr skeptisch. Auch dass manche Menschen so die Seher verehren, finde ich befremdlich.

Also ein schöner Ort des Gebets, aber ob die Erscheinungen echt sind, ich hab Zweifel.

So mein 1. Beitrag. Gibts wo einen Vorstellthread eigentlich?

Stefan

Beitrag von Stefan »

Erdbeerblüte hat geschrieben:Also ein schöner Ort des Gebets, aber ob die Erscheinungen echt sind, ich hab Zweifel.

So mein 1. Beitrag. Gibts wo einen Vorstellthread eigentlich?

Willkommen, Erdbeerblüte (Wie war die Ernte? ;) )

Hier kannst Du Dich vorstellen: Guck hier

Mit Medjugorje habe ich mich offengestanden überhaupt noch nicht beschäftigt, es gibt schließlich viele schöne Orte. Es reizt mich auch wenig, muß ich sagen.

Stefan

Beitrag von Stefan »

Achja, ich bin kein Traditionalist, habe dennoch was geschrieben :roll:

Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

Samstag fahre ich wieder hin. :ja:

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Stefan hat geschrieben:Achja, ich bin kein Traditionalist,
Nicht?!?!? :shock:


Da wäre ich nie, niemals, überhauptnicht drauf gekommen.
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Gruß Jürgen

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Amandus
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Beitrag von Amandus »

Erdbeerblüte hat geschrieben:Frage an die Traditionalisten (innerhalb oder außerhalb der Kirche), was gefällt euch an Medjugorje nicht?
Es interessiert mich nur, da ich grade bei traditionellen Kreisen große Marienverehrung vermutete.
Mir fällt bei Traditionalisten, welche eine besondere Wertschätzung des klassischen Ritus' besitzen, auf, daß diese mit einem »neuen« Typ Marienerscheinung wie in Medjugorje *überhaupt* ihre Schwierigkeiten haben. Zum einen, weil dieser sich nicht den anerkannten und gewohnten Mustern wie Lourdes und Fatima zuordnen läßt, zum anderen weil die Muttergottes — jetzt in frivoler Polemik — nicht zur Feier des alten Ritus drängt. Und allein die Dauer der Erscheinungen diskreditiert diese selbst.

Mir fällt in Medjugorje auf, daß die Pfarre dort redlich bemüht ist, alles in nüchterne Bahnen zu lenken. Der Kircheraum wurde deshalb nicht sonderlich ausgestattet, Kerzen bitte nur an einen eher peripher wahrnehmbaren Ort, die Spenden landen bei der Caritas und nicht bei irgendwelchen Repräsentations-Angelegenheiten des Wallfahrtsortes.

Mehr Geschäftemacherei als bei anderen Wallfahrtsorten kann ich auch nicht erkennen. Vor den Erscheinungen hatte man nur Schafe, Wein- und Tabakbau. Das die Einwohner jetzt lieber Pensionen führen, kann ich ihnen auch nicht verübeln.

Eine Banalität der Botschafts-Inhalte? Wenn Maria so lange erscheinen sollte, dann spricht sie als Mutter zu ihren Kindern; man sollte keine Unterhaltung oder Dogmatikausführungen erwarten. Und so schlicht die Botschaften auch sind: es ist genug (Hl.-Schrift-)Programm in ihnen enthalten, daß einen nicht fad werden muß. Und eine bloß intellektuelle Zustimmung ersetzt nicht die Übung des christlichen Lebens.

Da war noch der Punkt mit den Botschaften, nach denen die Seher vergaßen zu fragen. Der Vorwurf der Unglaubwürdigkeit sticht einfach nicht: würden die Seher alles nur erfinden, hätten sie der entstandenen Kritik eben durch eine erfundene Botschaft entgehen können. Und die Last, angesichts der besonderen Gnade dieser Erscheinung als Zeuge zu versagen, möchte ich nicht tragen, nicht einmal um den »Gewinn« des Sehen-Dürfens. Als Normalchrist habe ich diesbezüglich schon genug Zeugnis-Aufgaben.

Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Tradis Medjugorje wegen der stark charismatischen Richtung ablehnen. War es nicht Bruder Jozo, bei dem die Leute beim Segnen reihenweise umkippen?

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hcr
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Beitrag von hcr »

Uwe Schmidt hat geschrieben:Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Tradis Medjugorje wegen der stark charismatischen Richtung ablehnen. War es nicht Bruder Jozo, bei dem die Leute beim Segnen reihenweise umkippen?
Warum fallen die Leute eigentlich um ?

Wenn sie ein paar Zentimeter vom Boden abheben würden und dann wieder runterkommen wäre das viel ungefährlicher.

Weniger ein umfallen im Geist mehr dann ein schweben im Geist, was ich dem Geschehen der Inkorporation des Geistes auch eher für angemessen hielte, - auch glaubwürdiger.

Gibt es da im AT oder NT Stellen ähnlicher Umfallgeschehen nach Eintritt des Geistes die näher beschrieben werden ?

mit friedfertigen Grüssen !

Amandus
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Beitrag von Amandus »

hcr hat geschrieben:Gibt es da im AT oder NT Stellen ähnlicher Umfallgeschehen nach Eintritt des Geistes die näher beschrieben werden ?
Paulus vor Damaskus?

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

HCR hat geschrieben:Warum fallen die Leute eigentlich um? Wenn sie ein paar Zentimeter vom Boden abheben würden und dann wieder runterkommen wäre das viel ungefährlicher. Weniger ein umfallen im Geist mehr dann ein schweben im Geist, was ich dem Geschehen der Inkorporation des Geistes auch eher für angemessen hielte, - auch glaubwürdiger. Gibt es da im AT oder NT Stellen ähnlicher Umfallgeschehen nach Eintritt des Geistes die näher beschrieben werden?
Levitationen werden zumindest von manchen Heiligen berichtet. Ich entsinne mich zum Beispiel, solches über Catharina von Siena gelesen zu haben.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

hcr hat geschrieben:
Uwe Schmidt hat geschrieben:Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Tradis Medjugorje wegen der stark charismatischen Richtung ablehnen. War es nicht Bruder Jozo, bei dem die Leute beim Segnen reihenweise umkippen?
Warum fallen die Leute eigentlich um ?

Wenn sie ein paar Zentimeter vom Boden abheben würden und dann wieder runterkommen wäre das viel ungefährlicher.

Weniger ein umfallen im Geist mehr dann ein schweben im Geist, was ich dem Geschehen der Inkorporation des Geistes auch eher für angemessen hielte, - auch glaubwürdiger.

Gibt es da im AT oder NT Stellen ähnlicher Umfallgeschehen nach Eintritt des Geistes die näher beschrieben werden ?

mit friedfertigen Grüssen !


Der Hl. Geist zeigt so, dass er einen Menschen total ergriffen hat, mit allen Sinnen. Aus dem Alten Testament ist mir da nichts bekannt.
Tradis lehnen natürlich alles Neue und Moderne ab.
Du meinst natürlich, dass Umfallen natürlich kein Beweis für Übernatürliches ist wie Levitationen und Elevationen. Stimmt natürlich. Aber ich glaube schon, dass Gott sich auch durch "Umfall-Segen" bemerkbar machen kann. Es ist halt nur kein Beweis für ein übernatürliches Eingreifen Gottes.

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hcr
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Beitrag von hcr »

Uwe Schmidt hat geschrieben:
hcr hat geschrieben:
Uwe Schmidt hat geschrieben:Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Tradis Medjugorje wegen der stark charismatischen Richtung ablehnen. War es nicht Bruder Jozo, bei dem die Leute beim Segnen reihenweise umkippen?
Warum fallen die Leute eigentlich um ?

Wenn sie ein paar Zentimeter vom Boden abheben würden und dann wieder runterkommen wäre das viel ungefährlicher.

Weniger ein umfallen im Geist mehr dann ein schweben im Geist, was ich dem Geschehen der Inkorporation des Geistes auch eher für angemessen hielte, - auch glaubwürdiger.

Gibt es da im AT oder NT Stellen ähnlicher Umfallgeschehen nach Eintritt des Geistes die näher beschrieben werden ?

mit friedfertigen Grüssen !

Der Hl. Geist zeigt so, dass er einen Menschen total ergriffen hat, mit allen Sinnen. Aus dem Alten Testament ist mir da nichts bekannt.
Tradis lehnen natürlich alles Neue und Moderne ab.
Du meinst natürlich, dass Umfallen natürlich kein Beweis für Übernatürliches ist wie Levitationen und Elevationen. Stimmt natürlich. Aber ich glaube schon, dass Gott sich auch durch "Umfall-Segen" bemerkbar machen kann. Es ist halt nur kein Beweis für ein übernatürliches Eingreifen Gottes.
Es ist sehr klassifizierend und selektierend, finde ich !

Weniger für mich, als für denjenigen, der dieser Art des "Umfall-Segens" noch nicht teilhaftig wurde und sich deshalb vielleicht vom Geist zurückgesetzt fühlt und innerhalb der Gemeinde auch nicht als vollwertig empfindet, da er diese Art des Ergriffenseins noch nicht kennengelernt hat.

Vielleicht bedarf es auch einer sehr grossen Sehnsucht nach dem vollkommmenen Ergriffensein vom Geist und erst dann stellt sich diese Art des "Umfallens" ein.

Ist es eigentlich bekannt, ob jemals Menschen bei einem vom Papst gespendeten Segen "umgefallen" sind ?


mit friedfertigen Grüssen

Amandus
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Beitrag von Amandus »

hcr hat geschrieben:Ist es eigentlich bekannt, ob jemals Menschen bei einem vom Papst gespendeten Segen "umgefallen" sind ?
Neulich bei der Priesterweihe bei uns im Dom hat noch das gesamte Presbyterium des Bistums den Neugeweihten die Hände aufgelegt — das waren hunderte — und keiner ist umgefallen! :freude:

Es wird in der Charismatischen Erneuerung nicht als Muß angesehen, daß einer umfällt. Bei manchen hat man den Eindruck, die lassen's bewußt drauf ankommen. Der im Geist Ruhende ist frei, aus diesem Zustand wieder herauszutreten, wie er auch frei war in ihn einzutreten, wenn's nun mal so hinkommen sollte. Angeblich soll noch nie einer beim Fallen zuschaden gekommen sein. Und manchmal fallen die wirklich wie die Fliegen.

Ich hatte noch nie diese Erfahrung. Man kann stehen bleiben, und trotzdem den Hl. Geist empfangen haben.

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hcr
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Beitrag von hcr »

Amandus hat geschrieben: Ich hatte noch nie diese Erfahrung. Man kann stehen bleiben, und trotzdem den Hl. Geist empfangen haben.

Ich auch nicht und ehrlich gesagt ist mir ein wenig bang davor, da ich nicht weiss, wie ich reagieren würde, wenn der Geist dann spürbar kommt.

Ist es eigentlich schon einmal vorgekommen, dass vom zu Segnenden ein stärkerer Einfluss auf den Segnenden ausgegegangen ist, sodass es zum Beispiel Alan Ames umgehauen hat ? So eine Art Energieumkehr.

So richtig geheuer ist mir das alles nicht.

Begehren Menschen die den "Umfall-Segen" empfangen haben nach einer Erneuerung dieses Erlebens. Ich könnte mir vorstellen, dass es süchtig machen könnte.

mit friedfertigen Grüssen !

Warum ich überhaupt frage und für den ein oder anderen Mitleser die Fragestellungen ein wenig komisch erscheinen mögen. Mich beschäftigt dieser Artikel ....

http://www.totus-tuus.de/lasskrachen.html

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